Weil es mich gerade beschäftigt...
ich hatte heute mit einer Bekannten ein Gespräch, in dem der Satz fiel: Aber Geld ist im Grunde unwichtig.
Ich fühl mich teilweise verhöhnt, das von jemandem zu hören, dessen Kleinkinder schon mehr Geld auf dem Konto haben, als wir zusammen als Vierköpfige Familie plus Oma zusammen.
Ich war als Kind definitiv unglücklich der Armut wegen. Natürlich nicht nur wegen der Armut, aber ich habe als Kind meine Fokus sehr oft darauf gelegt und gesehen, dass wir zB. nie in Urlaub fahren konnten, die Geschenke nicht bekamen, die andere hatten usw. usf.
Hinzu kommt, dass Geld und familiäres Glück ja nicht gänzlich voneinander losgelöst sind. Viele Familien der sozialen Unterschicht sind kein geborgenes Heim für die Kinder. Bei mir selbst ist es so. Also bei meiner Herkunftsfamilie. Natürlich ist es nicht überall so.
Ich kann demnach auch nicht sehen, dass die meisten mit viel Geld dafür kein familiäres Glück haben, eher andersrum.
Was meint Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr?
Kann man glücklich sein trotz Mangels an Geld und auch der sozialen Stigmatisierung? Können Kinder und Jugendliche trotz Armut glücklich sein?
Seid Ihr glücklich und sind Eure Kinder glücklich?