"Das gehört uns nicht"- auch beim eigenen Spielzeug, mit großer Trauer

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  • Hallo,
    mein Kind hat ein sehr seltsames Verhalten entwickelt, das immer extremer wird.
    Natürlich bekommt sie beigebracht, was uns nicht gehört, auch nicht zu nehmen. Das war aber nie verstärkt Thema, weil sie da sehr verständig ist.
    Angefangen hat es sichtbar damit, dass sie ein Auto von Bekannten geschenkt bekam. Aber nicht überreicht, sondern auf einmal war das Auto da und sie sollte damit spielen. Keine Chance, "das gehört uns nicht." Auch ein nachträgliches Überreichen brachte nichts. Wir nahmen das Auto mit nach Hause und da ist es heute noch - aber sie mag es nicht.
    Soweit noch kein Problem.
    Wenn wir bei meiner Schwester sind, hat sie dort ne Menge Spielsachen, von denen ich aber möchte, dass sie auch dort bleiben. Tja, plötzlich " gehören sie uns nicht", dabei ist sie aber todtraurig und weint auch bitterlich. Lässt sich nicht dazu bewegen, damit zu spielen, weil sie uns ja nicht gehören...


    Und heute die grösste Katastrophe: Sie hat da so kleine Autos mit Gesicht drauf, die sind ihr Ein und Alles. Allerdings sind sie in ihren Augen keine Autos, sondern eher sowas wie Stofftiere, keine Ahnung. Sie sagt "Flitzer" dazu, keine Ahnung ob das ein Markenname ist oder Erfindung meiner Schwester, die sie ihr geschenkt hat. Die Flitzer werden schlafen gelegt, gebadet, mit ins Bett genommen, überhaupt überall hin mitgenommen und sind meist an der Leine. Und einer davon hat auch einen Namen.
    Und heute: das gehört uns nicht!!! Mit so einer Verzweiflung! Sie wollte ihren Flitzer an der Leine nicht mehr nehmen, wollte aber auch nicht ohne Flitzer bei der Tür raus und war tieftraurig.
    Was ist das?
    Ich habe auch schon überlegt, ob sich das auf die Flexileine bezieht, weil ich versuche, ihren Verschleiss an Leinen niedrig zu halten, die sie immer neu aus dem Regal nimmt. Aber nein, es drehte sich ganz offensichtlich ums Auto.
    Ich habe die Situation so gelöst - nachdem sämtliche Bestätigungen, Erklärungen und Beteuerungen nichts gebracht haben - dass ich schluchzendes Kind mitsamt Flitzer einfach ins Auto gepackt habe, bis zum Ziel hatte sie sich wieder beruhigt gehabt.
    Habe ich irgendwas falsch gemacht? Wie soll ich da reagieren? Oder besser nicht reagieren? Ist das eine der berühmten Phasen?
    Ich bin echt ratlos...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Hmmh - schwierig, was dazu zu sagen, ohne weitere Lebensumstände zu kennen?
    Geht sie in einen Kindergarten?


    Meine erste Idee war:
    Sie hat irgendwann bevor das angefangen hat - vielleicht ohne dass du es gemerkt hast - mal Ärger bekommen, weil sie - versehentlich oder im guten Glauben - ein Spielzeug benutzt hat, was ihr nicht gehört hat.


    So etwas kann ja vorkommen: auf dem Spielplatz, im Kindergarten... Gerade Kinder können da sehr radikal (und manchmal auch ungerecht) werden - ich erinnere mich noch gut daran, wie ich im Kindergarten mal im guten Glauben irgendein Spielzeug (das dem Kindergarten gehört hat!) aus dem Regal genommen habe, um damit zu spielen. Im nächsten Moment hat mir eins der älteren Kinder das Spielzeug weggerissen, mich auf die Hand gehauen und mich angemotzt: "Das dürfen wir nicht!"
    Und ich hab mich total erschrocken zurückgezogen: ich war als Kind sowieso sehr schüchtern und zu dem Zeitpunkt ganz neu im Kindergarten und hatte so gar keine Ahnung, was da erlaubt oder verboten ist oder ob bestimmte Spielsachen vielleicht nur angesehen aber nicht benutzt werden dürfen!
    Und eine Erzieherin fragen, hab ich mich auch nicht getraut: vielleicht war das Spielzeug ja wirklich verboten und sie würde dann auch noch ärgerlich, weil ich es trotzdem angefasst hab...


    Meine erste Idee war wie gesagt, dass Deiner Tochter vielleicht irgendwann auch etwas in der Art passiert ist - vielleicht sogar mit einem eigenen Spielzeug (Verwechslung?) - und dass sie sich durch diesen Ärger jetzt sehr verunsichert fühlt: was darf ich überhaupt nehmen? Was gehört mir überhaupt? Wo gibt's vielleicht wieder Ärger, wenn ich dies oder das nehme?

  • Die Lebensumstände sind so, dass die Kleine (2,5) mit wenigen Ausnahmen bei mir im Zooladen ist und das ganze Geschäft als ihren höchsteigenen Spielplatz betrachtet.
    Ich versuche zwar zu erklären, dass die Sachen für den Verkauf da sind, aber eigentlich ohne nennenswerten Erfolg.
    Allerdings geht mir ein Licht auf, was die Situation bei meiner Schwester betrifft: Sie hatte, ohne dass ich es hörte, ein Teil meiner Kleinen in die Hand gedrückt, sie könne es mitnehmen. Ich nahm es ihr dann beim Aufräumen wieder aus der Hand, und räumte es weg mit den Worten, das müsse hierbleiben. Das war dann natürlich Verwirrung pur und führte zu besagter Situation.
    Nur das heute mit den Flitzern... dieser Situation ging nichts voraus, das geschah aus heiterem Himmel. Und sie wird diesbezüglich auch nicht gefoppt, jeder respektiert diese Autos, wir alle achten schon darauf, dass nur ja keines verloren geht - das wäre ein echtes Drama.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Mir kam beim Lesen sofort der Gedanke, dass unsere Kinder immer "nur" Spiegel sind. Inwiefern bei dir wird mir aber gerade nicht klar. Viell. überträgt sie das aus dem Zoogeschäft?

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

  • Okay - also nach der Geschichte mit dem Teil, das - obwohl zum Mitnehmen geschenkt - da bleiben musste, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Deine Kleine so beschäftigt hat, dass es bei ihr immer noch irgendwie "Thema" ist:
    Was gehört jetzt wirklich mir? Was hab ich geschenkt bekommen und darf es auch wirklich mitnehmen? Gilt das auch für Sachen, die ich schon länger hab - oder kann das vielleicht sein, dass die Sachen mir irgendwann auch nicht mehr "ganz richtig" gehören?


    Für so kleine Stöpselchen ist die Welt eben noch unglaublich groß und verwirrend, man lernt ständig was neues dazu, da braucht es manchmal ein bisschen länger um alles zu sortieren - und manchmal (oder sogar oft) fehlen dann auch noch die richtigen Wörter, um die Gefühle auszudrücken...


    Ich erinnere mich (teils aus eigener Erinnerung, teils aus Erzählungen von meinen Eltern/Großeltern) dass Situationen, die mich ernsthaft beschäftigt hatten, auch über längere Zeit noch Thema gewesen war und ich in anderen Situationen immer wieder "darauf zurück gekommen bin".
    Das waren ganz oft Sachen oder Situationen, die die Erwachsenen so unbedeutend gefunden hatten, dass sie sich gar nicht (oder nur nach längerem Nachdenken) daran erinnern konnten.


    Mir war zum Beispiel eine Zeit lang mein Kuschelkissen unheimlich: es war ein kleines hellrosa Federkissen, ich hatte es vollgekotzt und es musste gereinigt werden - also eine Situation, die für die Erwachsenen nichts Besonderes oder gar Unheimliches war. (Damals war ich etwa 3-4 Jahre alt)
    Ich hatte auch (durchaus interessiert) gemeinsam mit meiner Omi im Geschäft zugesehen, wie das Kissen vorsichtig ein Stückchen aufgetrennt, geleert, gereinigt und mit frischen Federn gefüllt wurde - aber der Mann im grauen Kittel, der das Kissen genommen und bearbeitet hatte, hat für mich irgendwie unheimlich ausgesehen und was der da mit meinem rosa Kuschelkissen gemacht hat, war auch irgendwie komisch...
    Das Kissen musste hinterher erst mal wochenlang im Puppenwagen übernachten: es hat eine ganze Zeit lang gedauert, bis ich mich wieder an mein Kissen rangetraut hab.
    Und ich hab einfach keine Worte gefunden, um meine diffusen Gefühle in Worte zu fassen. (Die Erwachsenen haben es sich dann irgendwann so erklärt, dass ich - als liebevolle Puppenmami - meine Puppe auch mal kuscheln lassen will.)


    Und noch ein Beispiel, an das ich mich noch sehr deutlich erinnere - ich muss damals etwa 3 Jahre alt gewesen sein:


    Es war Sommer, wir hatten Besuch und ich hatte von irgendeinem der Besucher einen großen Luftballon geschenkt bekommen und begeistert die ganze Zeit über damit gespielt. Irgendwann auch nahe an der Rosenhecke vom Nachbargrundstück. Plötzlich war der Ballon in meinen Händen geplatzt und ich hab mich gewaltig erschrocken, als es plötzlich geknallt hatte und der Ballon kaputt war.
    Für die Erwachsenen war das nur eine unwichtige Kleinigkeit:
    Meine Mutter meinte, das wäre nicht so schlimm, dass der Ballon geplatzt wäre und wollte mir einen neuen Ballon aufblasen. Ich wollte aber nicht und hab mir lieber meine Stoffpuppe geholt, die nicht mit einem lauten Knall kaputtgehen konnte.


    Einige Monate später (die Erwachsenen hatten den Vorfall längst vergessen) war meine Mutter mit mir auf ein Kindermaskenfest gegangen. Ich hab nur einen Blick in den Raum geworfen und bin sofort wieder abgehauen: da waren zahllose von diesen scheußlichen Dingern, die plötzlich laut "Peng" machen und kaputt gehen können...
    Ich war nicht dazu zu bewegen, auf dieses Maskenfest zu gehen - obwohl ich mich vorher sehr drauf gefreut hatte und so stolz auf mein Schneewittchenkostüm war. (Meine Mutter ist statt dessen mit mir zu meiner Omi gefahren und die hat dann ein "Privatmaskenfest" nur für das oh-so-schüchterne kleine Schneewittchen ausgerichtet #love #love #love )


    Aber um Luftballons hab ich bis in die Grundschulzeit einen hohen Bogen gemacht...



    Edit wg. Vertippern

  • Danke für eure Einschätzung,
    Eva-Anna, solche Fetzen aus meiner Kindheits-Gefühlswelt kommen mir auch immer wieder hoch. Deshalb kann ich mich eigentlich techt gut in Kinder hineinversetzen.
    Aber wie holt man ein Kind aus diesem persönlichen Drama am besten wieder raus? Hätte dir zB. bei der Luftballon-Geschichte irgendwas helfen können?
    Das ist bei uns die pure Verzweiflung - und ich habe keine Ahnung, wie ich ihr helfen könnte.


    Vielleicht ist es auch mit der Borgerei noch etwas früh und sie versteht das nicht und es verwirrt zusätzlich: Oma hat ein Spielzeugpferd "geborgt". En Pferd, das als Kind mir gehörte, die Idee der Oma ist, dass es bei ihr bleibt, damit immer was zum spielen da ist.
    Jetzt hat sie es leihweise mitgegeben, weil es von meiner Tochter so sehr geliebt wird - und dieses Pferd hat das "Gehört-nicht-uns"Drama natürlich auch schon miterlebt.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • Alexy


    Ja, dass das mit der Borgerei zusätzlich verwirrend ist, kann ich mir gut vorstellen:


    Für mich war es in dem Alter eigentlich klar geregelt:
    Meins ist, was bei uns zu Hause ist und sich in meinem Zimmer (Spielzeug) bzw. meinem extra gekennzeichneten Schrankfach (mein "festes Symbol" waren Marienkäfer) in der Küche (Geschirr, Besteck) befindet.
    Ich konnte mich immer darauf verlassen, dass ich diese Sachen überallhin mitnehmen konnte (z.B. zu Verwandtenbesuchen), aber auch alles Recht der Welt hatte, sie wieder mit zu mir nach Hause zu nehmen. Ich hatte ein eigenes Köfferchen mit aufgeklebten Marienkäfern drauf und meine Mutter hatte eine Eva-Reisetasche (ebenfalls mit Marienkäfern) und alles was da drin mit unterwegs war, war meins und ich durfte es immer nehmen und überall mit hinnehmen, weil es meins war. Das war eine feste, verlässliche Sache.
    Geschenke an mich waren immer zum Mitnehmen und behalten und wurden gleich ins Eva-Köfferchen oder (wenn zu sperrig dafür) in die Eva-Tasche getan.


    Meine Gromu hatte zwar auch Spielzeug von meiner Mutter und ihren Schwestern, aber wenn was davon zu mir kam, dann immer nur im Eva-Koffer oder als Geschenk auf dem Weihnachts- oder Geburtstagstisch - das waren alles gültige, eindeutige Zeichen für mich: diese Sache ist jetzt meins, für immer geschenkt.
    Etwas auf Zeit ausborgen gab es eigentlich erst ab ca. fünf Jahren - also spätes Kindergartenalter.
    Und Sachen, die zwar mir gehören, aber irgendwo anders bleiben müssen, gab es gar nicht.


    Ich hätte die von Dir geschilderte Situation in dem Alter mit Sicherheit viel zu verwirrend gefunden.
    Wenn ich mich an mich in dem Alter zurückerinnere würde ich sagen: diese Situationen wären für mich einfach undurchschaubar und unvorhersehbar gewesen:


    Es gibt Sachen, die zwar (eigentlich) mir gehören, aber eben dann doch nicht richtig, weil sie ja bei der Tante bleiben müssen und ich sie nicht mitnehmen darf, wie ich mag.
    Das Pferdchen kommt zu mir nach Hause, zu den Sachen die mir gehören. Aber ich muss es wieder hergeben, dabei hab ich (vielleicht) doch gedacht, es gehört jetzt mir.
    Ist das jetzt nur mit dem Pferdchen so, oder kann mir das auch mit anderen Sachen passieren, von denen ich gemeint hab, dass sie mir gehören?


    Ich würde diesen Satz "Das gehört uns nicht!" deshalb vielleicht eher als eine Frage sehen: "Gehört uns/mir das jetzt wirklich? Ganz im Ernst? Für immer? Oder muss ich das vielleicht auch wieder irgendwann abgeben oder irgendwo liegenlassen?"




    Was mir in der Luftballongeschichte wirklich weitergeholfen hat, war, dass meine Mami meine Angst ernst genommen hat, auch wenn sie nicht wusste, woher sie kam und sie sie nicht richtig nachvollziehen konnte:
    Eva mag keine Luftballons, weil sie platzen können, sie mag es nicht wenn es knallt - okay, dann muss sie auch nicht damit konfrontiert werden.
    Wenn Luftballon-Spiele gespielt werden, muss Eva diese Spiele nicht mitspielen, sondern darf sich in sicherer Entfernung eine attraktive Alternative suchen! (das wurde bei Kinderpartys gleich beim Abliefern diskret mitgeteilt).


    Eine erste Annäherung kam dann übrigens von mir aus im Grundschulalter mit gasgefüllten Jahrmarkt-Ballons aus glänzender Folie, die man an einer Schnur fliegenlassen konnte - die fand ich schon irgendwie faszinierend.
    Es durfte nur keiner in die Nähe meiner Ballons kommen (und schon gar nicht so tun, als wollte er reinstechen) - da hat Mami mir aber auch immer den Rücken frei gehalten.
    Und die endgültige Überwindung der Angst (eigentlich schon Phobie) kam dann mit etwa 8-9 Jahren durch meine Cousine, die mir gezeigt hat, wie man eine Nadel in einen (luftgefüllten) Gummiballon stechen kann, ohne dass er mit lautem Knall zerplatzt (man klebt ein Stück Tesa über die Stelle, in die man stechen will...)

  • Ja, so wie du es darstellst, klingt es irgendwie logisch, danke Eva!
    Nur, was mache ich jetzt?
    Flummi, sie weiss ganz genau, was wem "gehört", bzw. wo was hingehört. Deshalb nimmt sie es in diesen Situationen nicht mehr an, weil es eben nicht ihr gehört. Und beteuert dann weinend, das gehört uns nicht, das gehört der...
    Heute beim Flitzer meinte sie nur sehr verzweifelt, das gehört uns nicht. Und ich habe natürlich auch nur versichert, dass es eben ihr gehört.


    Vielleicht hat sie einfach zuviel Zeugs. Ist das möglich? Taschen und sonstiges haben wir auch, um das Zeug von A nach B zu bringen. Anders wäre es manchmal gar nicht mehr möglich. Und sie merkt sich sehr genau, wo was liegt.


    Auch eine sehr interessante Begebenheit: Sie wollte ihren Flitzer, er war in meiner Handtasche. Da die Handtasche aber mir gehört und nicht ihr, fasste sie da nicht rein um ihn rauszuholen, sondern ging weinend zu meiner Schwester, sie wolle den Flitzer haben. Da haben wir dann gemeinsam aufgedröselt, dass er für sie unerreichbar, weil in meiner Handtasche auf einem Sessel vor ihr, war.
    Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals streng oder sonstwie darauf hingewiesen zu haben, nicht in meine Tasche zu fassen. Ich habe allenfalls, wenn sie zu wild drin rumpflügte, darauf hingewiesen, dass da eigentlich nur mein Zeug drin ist und für sie nichts interessantes.
    Ja keine Ahnung, vielleicht ist sie auch nur sehr sensibel in gewissen Situationen. Ansonsten ist sie eigentlich unglaublich selbstbewusst, weiss genau was sie will und ist dennoch einfühlsam - ein wunderbares kleines Menschlein.
    ( Nicht, dass ich diese Sache so furchtbar finde, ich weiss nur überhaupt nicht, wie ich ihr helfen könnte...)

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • Ich vermute mal, dass sie einfach sehr sensibel auf dieses Thema reagiert. Wie ist das eigentlich, du hast sie ja im Laden dabei. Da spielt sie dann vermutlich auch mal mit Dingen, die du noch verkaufen willst- ist da genau geklärt (für das Kind) wem was gehört und was sie darf? Oder läuft das problemlos? Ich könnte mir vorstellen, dass das sie verwirrt. Die Sachen gehören dir, und dann kommen andere Menschen und nehmen die mit.....


    Und würde einfach ruhig erklären, aufdröseln- immer wieder. Erst bleibt das nur ein bisschen hängen, dann ein bisschen mehr, und irgendwann wirst du eine Änderung bemerken.


    Meine Kinder neigen alle drei in unterschiedlichem Ausmaß zu so seltsam anmutendem Verhalten. Aber eigentlich ist jede dieser "Phasen" eine Zeit, in der sie sich mit irgendeinem Thema stark auseinandersetzen. Wenn das dann geklärt ist, isses auch wieder gut damit (bis das nächste Thema kommt....

  • Ich habe nur selten gesagt: "Das gehört nicht dir", sondern eher, "Das gehört x". Und nur weil es x gehörte habe ich noch nicht gesagt, dass die Schnecke es nicht haben darf, sondern nur, dass sie, wenn x nicht möchte, dass sie damit spielt, sie es hergeben muss. Auf Spielplätzen gab es diesbezüglich manchmal böse Blicke, weil ich meinem Kind das "fremde Förmchen" nicht gleich weggenommen habe. Bei diesen Blicken kam dann eben etwas lauter besagter Satz, dass das Förmchen eben dem anderen Kind gehöre und wenn dieses Kind nicht möchte, usw. Komischerweise haben aber diese böse blickenden nichts gesagt und sie immer spielen lassen. Und wenn dann das Kind kam und sein Förmchen wollte, hat sie es auch meistens bereitwillig wieder abgegeben.


    Vielleicht solltest du den Fokus von "Das gehört nicht dir" weglenken, eben zu einem "Das gehört x" und dieses "Das gehört x" hat zunächst erstmal keine Bedeutung, außer x meldet sich.


    Ich würde jetzt im Moment vielleicht die Betonung auf "Schau mal, das gehört dir" legen und die Negativgeschichte ganz sein lassen. Wenn sie an deine Handtasche möchte, würde ich bestätigen. "Ja, das sind meine Sachen, aber du darfst gerne daran und dir deine Flitzer nehmen." Wenn sie Gegenargumentiert, dass es ihr ja nicht gehört, würde ich wieder bestätigen, "Ja, das sind meine Sachen, und deshalb kann ich dir erlauben sie zu nehmen." (oder so ähnlich, auf jeden Fall würde ich versuchen jegliche Negation wegzulassen)

  • Vielleicht könntest Du Deine Kleine zum Tauschen anregen? Spielzeug für einige Tage mit einem anderen Kind tauschen? Womöglich mag sie dann auch mit Dingen spielen, die ihr nicht gehören.

  • Im Laden beisse ich mehr oder weniger auf Granit.
    Ich erkläre das so, dass die Sachen für den Verkauf bestimmt sind - das juckt sie nicht die Bohne.
    Alles, wo sie sehr versessen drauf ist (Flexileinen #augen ) habe ich mit Schlössern so gesichert, dass sie nicht alle vom Ständer nehmen kann. Mit dem Hundespielzeug spielt sie, dann mache ich eine neue Etikette dran #schäm und hänge es wieder zurück.
    Dinge, die sie auspackt und die sich schadfrei wieder einpacken und weiterverkaufen lassen, packe ich wieder ein. Die anderen darf sie behalten.
    Es ist alles andere als optimal, aber anders funktioniert es nicht. Sie hat etwa 5 Spielecken im Geschäft, ich habe eine Riesenauslage für sie hergerichtet, im Büro ist alles auf sie abgestimmt - aber klarerweise greift sie eben auch in die Regale. Sie braucht eben alles, was andere Leute auch brauchen, um ihre Stofftiere auszustatten und glücklich zu machen. Wenn sie wo nicht drankommt, holt sie sich die Leiter aus der Aquaristikabteilung und schon ist sie oben.
    Einerseits ist es ja genial. Sie hat eine Fingerfertigkeit, was das Handeling mit diesen Dingen angeht, die mich immer wieder aufs Neue verblüfft. Und sie kann über Stunden, wenn nicht über Tage, das gleiche Spiel spielen. Sie kann eine halbe Stunde auf meinem Hocker sitzen und den Stoffhund bürsten. Von den Ohren bis zum Schwanz. Perfekt angeleint.
    Andererseits frage ich mich, wann ich das Chaos je in den Griff kriegen werde.
    Oder, gib Gott, ist das jetzt vielleicht die Phase, an deren Ende genau das Verständnis steht, die Regale nicht auszuräumen?
    Ach, das wäre ja was!


    Edit: Ich habe mich mit meiner Antwort jetzt auf Sahnetorte bezogen, sorry!


    "Das gehört dir nicht " sage ich eigentlich nicht. Bezogen auf die Sachen bei meiner Schwester sage ich eigentlich immer, wir lassen die Dinge da, damit beim nächsten Mal noch was zum spielen da ist. Ehrlich gesagt werde ich ganz wuschig, wenn sich zuhause immer mehr türmt.
    Tauschen... damit hätte sie mit Sicherheit kein Problem.
    Sie hat ja auch allgemein kein Problem mit beschriebenen Situationen. Es ist, als würde sich in ihrem Kopf urplötzlich ein Schalter umlegen, aus einer gewöhnlichen Situation heraus. Um bei Omas Spielzeugpferd zu bleiben, mit dem spielte sie den ganzen Tag über im Geschäft. Dann wollten wir nach Hause und plötzlich fing sie an, das Pferd müsse da bleiben, weil... mit Tränen und Drama, weil sie es eigentlich mitnehmen wollte. Was nie ein Problem gewesen wäre. Die Oma wohnt ganz woanders und das Pferd hat sie schon seit 3 Wochen.

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    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()


  • Oder, gib Gott, ist das jetzt vielleicht die Phase, an deren Ende genau das Verständnis steht, die Regale nicht auszuräumen?
    Ach, das wäre ja was!


    So wie du das beschreibst, hab ich mir das ungefähr auch vorgestellt. :D


    Und ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass sie jetzt drauf und dran ist, die Sache zu verstehen. Vielleicht, wenn du diese Phase jetzt gut begleiten kannst, wird das was. Aber eine Garantie darauf gebe ich dir nicht! :D :D

  • . Wie ist das eigentlich, du hast sie ja im Laden dabei. Da spielt sie dann vermutlich auch mal mit Dingen, die du noch verkaufen willst- ist da genau geklärt (für das Kind) wem was gehört und was sie darf? Oder läuft das problemlos? Ich könnte mir vorstellen, dass das sie verwirrt. Die Sachen gehören dir, und dann kommen andere Menschen und nehmen die mit.....
    ....


    Sie kann übrigens perfekt unterscheiden zwischen Waren und ihrem Eigentum. Vor zwei Wochen habe ich beschlossen, das Rutschauto, das schon viel zu klein für sie ist, wegzutun und hab es vor die Tür zur Ausstellware gestellt mit nem Zettel dran. Beim Aufräumen am Abend sah sie das Auto, ging raus und holte es rein und meinte "Aber Mama, was macht denn das Auto da draussen? Das gehört doch mir!"
    Es geht also auch anders, stelle ich gerade fest. :D


    Sprecht ihr euch mit euren Kindern ab, wenn ihr Spielzeug ausdünnt? Wenn ich damit anfange, kann ich gleich Räume dazumieten...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Das Thema Deiner Tochter scheint - auf den Punkt gebracht - im Moment die Regel zu sein:
    "Wenn jemandem etwas gehört, darf kein anderer darüber bestimmen oder es (unerlaubt?) benutzen."


    Ich habe nach den letzten Schilderungen irgendwie den Eindruck, dass sie gerade (offenbar immer Momente- bzw. Phasenweise) entdeckt, was "Eigentum" bedeutet und das - vielleicht um klare Verhältnisse zu kriegen? - zumindest phasenweise sehr streng sieht:


    Deine Handtasche = "keiner darf da was rausnehmen (auch nicht, wenn es ihm gehört)!"
    Omis Pferdchen = "ich würde es rasend gern mitnehmen, aber eigentlich gehört es mir nicht und deshalb vielleicht doch lieber nicht! Aber darüber bin ich sooo traurig..."
    Mein Rutschauto = "Was soll das da im Fenster - soll das etwa jemand anders mitnehmen obwohl es mir gehört?"
    Der Flitzer (der in deiner Handtasche gesteckt hat) = "gehört der mir jetzt wirklich oder vielleicht doch nicht?"


    Für ein Kind sind Erwachsene und deren Handlungen oft einfach undurchschaubar - was gilt jetzt, was gilt nicht:
    Sachen, die einem nicht gehören, darf man nicht einfach so nehmen - aber Mami nimmt trotzdem einfach mein Rutschauto und stellt es ins Fenster... - Welche Regel gilt denn jetzt?


    Ich würde hier tatsächlich - so wie meine Mami - eine ganz klare Symbolik benutzen:
    Markiert mit Käfer (oder Frosch? Ente? Herzchen?) = gehört dem Kind.


    Zitat

    Sprecht ihr euch mit euren Kindern ab, wenn ihr Spielzeug ausdünnt? Wenn
    ich damit anfange, kann ich gleich Räume dazumieten...

    Oh- das klingt für mich irgendwie nach noch einer Baustelle, die was mit dem Thema zu tun haben könnte:


    Meine Mutter hatte so eine Phase auch mal - angeregt durch eine Freundin - dass sie einfach heimlich welche von unseren Sachen "verschwinden lassen hat": weggeworfen, verschenkt, verkauft - ohne uns Kindern was zu sagen, die Sachen waren einfach plötzlich weg und Mami hat (laut eigenen Angaben) gedacht "die Kinder haben ja noch so viele Sachen, die merken es nicht" bzw. "die sind doch schon zu groß dafür, die interessiert das überhaupt nicht".


    Natürlich haben wir Kinder es doch gemerkt und zumindest mich (ich war da schon etwas älter als knapp 3, aber immer noch Kindergartenalter) hat das doch ziemlich verwirrt und verunsichert:


    "Meine Sachen gehören mir" hat plötzlich irgendwie nicht mehr so richtig gegolten, darauf war kein Verlass mehr.
    Plötzlich hat jemand anderes über meinen Kopf hinweg über Dinge entschieden, die eigentlich zu "meinem Revier" gehört haben.


    Aber wenn ich als logische Folge gesehen habe: okay, neue Regel - man darf also auch über die Sachen von anderen entscheiden wenn man denkt, die werden nicht mehr gebraucht, dann war es auch wieder nicht recht (zum Beispiel als ich der netten Nachbarin Mamis Abendhandtasche schenken wollte, weil Mami die doch auch nie benutzt hat... = gleiches Argument, gleiche Motivation - bei Mami okay, bei mir nicht okay? #confused #confused #confused Das fand ich als Kind schon sehr verwirrend - und hab dann auch energisch klare Verhältnisse eingefordert.)


    Mit Paps' Methode, zu klein gewordene oder nicht mehr gebrauchte Sachen gemeinsam mit mir auszusuchen um armen Leuten, die gar nichts haben, damit zu helfen (er hat damals ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Projekten gearbeitet und bedürftige Leute kannte er mehr als genug), bin ich irgendwie viel besser klar gekommen.
    (Vielleicht nicht besonders pädagogisch wertvoll, aber: oft hat Paps unsere aussortierten Sachen auch gegen einen kleinen aktuellen Herzenswunsch eingetauscht - ich erinnere mich an einen ziemlich großen Karton alter Spielsachen von mir, der Kindern aus einem abgebrannten Haus zugute kommen sollte und den Paps bei mir für eine kleine aber heißbegehrte "Skipper"-Puppe "gekauft" hatte...)



    Vielleicht hilft das Deiner Kleinen auch am besten, solche klaren Verhältnisse:


    - ein festes Symbol dafür, was definitiv ihr und sonst niemandem gehört
    - immer wieder erklären, dass man auch mal Sachen benutzen darf, die einem nicht gehören - wenn man vorher gefragt und die Erlaubnis bekommen hat
    - weniger verwirrende Situationen in Sachen Eigentum?
    - wenn Sachen aussortiert werden sollen: mit ihr besprechen, dass sie mit solchen Geschenken Kindern hilft, die sonst überhaupt nichts haben, sie selbst mitentscheiden lassen, was sie noch haben will (Kinder haben andere Wertvorstellungen als Erwachsene!) - und sie ihr auch eventuell mit einem Herzenswunsch "abkaufen"?




    By the way noch eine kleine Anekdote, die mir meine Tante heute zum Thema "Kinder - namentlich Klein-Eva - lernen Regeln" erzählt hat:


    Ich muss damals auch ungefähr drei oder vier gewesen sein, als meine Tante irgendwann am Tag an meinem Kinderzimmer vorbeigekommen ist und mich hinter angelehnter Tür mit ernsthaftem, belehrenden Tonfall sprechen hören hat.
    Sie hat heimlich durch den Türspalt gelinst.
    Ich hab auf meiner Matratze gesessen, mein Lieblingstier Wolli im einen Arm, meine Stoffpuppe im anderen und ein aufgeschlagenes Bilderbuch auf den Knien.
    Klein-Eva (in Omis bestem "In-Stein-gemeißelte-Regeln-fürs-Leben-Tonfall") zu Wolli und der Puppe:
    "Und die Frau da leiht sich da was. Und was man geliehen hat, das muss man hinterher wieder zurückgeben!!!"


    Regeln waren damals eine Zeit lang auch ein wichtiges Thema bei mir - logisch, dass die Stofftiere und Puppen sie dann auch lernen müssen...

  • Was mir in der ganzen Thematik fehlt, ist die Diskrepanz zwischen Besitz und Verfügung. Nicht alles, was "uns" gehört darf mein Kind bespielen. Selbst Dinge, die meiner Tochter gehören, dürfen nicht immer unkontrolliert bespielt werden. Im Alter Deiner Tochter waren es vornehmlich Speisen, die ihr gehörten, aber mit Essen wird nicht gespielt. Und heute (sie ist 5) sollte sie solche Spiele auswählen, die die Dinge nicht zerstören.


    Und dann gibt's sehr oft die Situationen, in den denen sie mit Dingen spielt, die ihr gar nicht gehören. (Spielplatz, Kindergarten, Freunde etc.)
    Ich würde also den Fokus nicht so sehr auf den Besitz legen, sondern dem Kind bei der Frage "nicht unser?" Signalisieren, dass es damit spielen kann.


    LG
    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Das sehe ich wie Eva-Anna. Das von dir aussortierte Spielzeug bringt die Sortierung ihres Weltbildes vermutlich jedes mal wieder ins Wanken. Ich hab das auch ne Weile heimlich gemacht. Weil ich gedacht hatte, meine Kinder könnten sich niemals von Sachen trennen.


    Ich hab jetzt damit aufgehört. Ich räum die Sachen mit den Kindern aus. Verlocke auch dazu.....die Kinder dürfen die Sachen entweder in spezielle Kisten packen (für ihre Kinder #herzen, da sie gerne mit den alten Sachen von mir und Papa spielen, macht ihnen der Gedanke Freude) oder auf dem Flohmarkt verkaufen. Da kommt es dann schon mal vor, dass ein Kind das zum Verkauf bereitgestellte Teil dann doch noch schnell zurückholt.....ist auch ok. Ich räume regelmäßig mit den Kindern ihre Sachen gründlich durch. Für Papier- und Verpackungszeug (der Marke "Damit kann man doch noch basteln!) gibt es spezielle Kisten. Wenn die voll sind, muss das Kind sich entscheiden, was davon behalten wird. Spielzeug, bei dem ich davon ausgehe, dass das Kind keinen Spaß mehr dran hat, es kann sich aber noch (?) nicht trennen, wird an eine bestimmte Stelle gelegt. Entweder ich habe Recht und das Kind rührt es tatsächlich nicht mehr an- dann sieht es das aber auch, und kann sich dann leichter trennen- oder es spielt eben doch noch phantasievoll damit. Oder es will unbedingt damit spielen, um mir zu zeigen, dass ich irre, und merkt dabei, dass es doch nicht mehr ganz passt.
    Meine Kleine (2,5, wie Deine) möchte gerne sämtliches Babyspielzeug behalten. Für ihre Puppe. Ich habe sie auf ein paar Kleinigkeiten runtergehandelt, hat ganz gut geklappt.



    Was mir in der ganzen Thematik fehlt, ist die Diskrepanz zwischen Besitz und Verfügung. Nicht alles, was "uns" gehört darf mein Kind bespielen. Selbst Dinge, die meiner Tochter gehören, dürfen nicht immer unkontrolliert bespielt werden. Im Alter Deiner Tochter waren es vornehmlich Speisen, die ihr gehörten, aber mit Essen wird nicht gespielt. Und heute (sie ist 5) sollte sie solche Spiele auswählen, die die Dinge nicht zerstören.


    Und dann gibt's sehr oft die Situationen, in den denen sie mit Dingen spielt, die ihr gar nicht gehören. (Spielplatz, Kindergarten, Freunde etc.)
    Ich würde also den Fokus nicht so sehr auf den Besitz legen, sondern dem Kind bei der Frage "nicht unser?" Signalisieren, dass es damit spielen kann.


    LG
    Leslie


    Das ist aber ja nochmal komplizierter bei der Familie Alexy. Nicht alles, was euch gehört soll für sie verfügbar sein.....Sie muss sich mit dem Thema Besitz also intensiver befassen als die meisten Kinder ihres Alters. Vielleicht ists deshalb so ein Thema bei ihr. Ich bin gespannt, wie das weitergeht!