@leipziger: in welcher klinik entbinden? wo feindiagnostik?

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  • vielleicht habt ihr ein paar empfehlungen für mich.
    ich weiß nicht wo ich entbinden soll. im elisabeth war ich bei meiner tochter, da hab ich mehr oder weniger ein geburtstrauma behalten.
    ich möchte es vielleicht nochmal mit einer normalen geburt versuchen, zur not aber auch nen kaiserschnitt und bitte nicht erst wenn ich mich 40 stunden lang gequält habe.
    wo habt ihr euch gut aufgehoben gefühlt? oder wo waren bekannte zufrieden?
    und wo habt ihr die feindiagnostik machen lassen?

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Das Geburtshaus kommt nicht infrage? Hatte auf mich jedenfalls nen guten Eindruck gemacht.


    Ich selbst war dann in Schkeuditz, weil ich dort aus BEL spontan entbinden konnte. 100prozentig zufrieden war ich nicht, aber im Vgl. zum manch anderem KH schien es ganz gut zu sein!

  • Meine beiden Großen sind in der Uniklinik geboren. War ok, wegen Schwangerschaftsdiabetes, ist aber sehr "standardisiert". Eigene Wünsche kommen da schnell mal zu kurz.
    Die Kleine ist im Geburtshaus am Marienplatz geboren. Das war wunderbar. Bei Problemen wären wir auch wieder in 5 min in der Uniklinik gewesen.


    Feindiagnostik habe ich bei allen dreien in der Uniklinik machen lassen. Das kann ich auf jeden Fall empfehlen.

  • Ich hab noch keine Entbindungserfahrung aber dafür reichlich Krankenhauserfahrung in LE. Ich würde auch an die Uniklinik gehen, einfach wegen der Organisation und dem insgesamt freundlicheren Personal und so.

  • Für Geburtshaus bin ich wohl mittlerweile zu paranoid. Nach meiner ersten Entbindung wollt ich nur noch mit Wunschkaiserschnitt entbinden. Aber davor hab ich auch Angst. Am liebsten wäre mir ein Beleghebamme aber da hat leider keine Zeit. Und nun weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll. Uniklinik wäre vom Weg her das kürzeste. Kann man eine Art Vorgespräch machen was man bei der Geburt möchte und was nicht? Ich glaub nicht dass ich sowas bei meiner Tochter hatte.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Ja, kannst Du machen. Normalerweise bieten auch alke Kliniken Infoabende an, an denen sie sich vorstellen und man sich die Räumlichkeiten anschauen kann.


    Ich kenne an der Leipziger Uniklinik nur die Kinderklinik, aber die ist toll. Viel organisierter und freundlicher als ich das aus Dresden kenne.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Ich war zuerst im Geburtshaus angemeldet, was nun aber aus diversen Gründen (Zustand nach KS, "Übergröße" des Zwerges etc.) nicht klappen wird. Wir haben uns letztlich fürs Elisabeth entschieden - angeschaut hatten wir noch das St. Georg und die Uni ; sie waren dort deutlich am entspanntesten was den Versuch einer Spontangeburt nach KS angeht. Ich hatte mit dem Chefarzt dort auch ein Gespräch zur Geburtsplanung und Morgen nun noch ein Zweites und fand sehr angenehm, dass er mich zu nichts gedrängt hat.
    Wie es tatsächlich war/wird, berichte ich gerne, wenn der Zwerg sich denn irgendwann mal rauswagt #warte


    Lag/liegt Dein Trauma denn am Elisabeth oder an der Geburt an sich? (sorry, wenn das zu privat ist - ich frage nur, weil ich ja beim Großen auch so eine endlos-im-KS-endende-Geburt hinter mir habe; daran konnte aber letztlich das Krankenhaus auch nichts ändern - außer ich hätte früher einen KS gefordert)


    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw

    Einmal editiert, zuletzt von Räubermutter ()

  • Der Horror meiner Geburt lag wohl am meisten am zu hoch eingestellten Wehentropf, ich hatte innerhalb von 30 min den Muttermund von 1cm auf 10 cm, von allein bekam ich keine nennenswerten Wehen, Baby musste aber wegen Blasensprung raus. Die Wehen waren der Horror unglaublich schmerzhaft und ich war dabei größtenteils allein weil es so voll war und mein Mann nach Hause geschickt wurde weil es angeblich noch lange dauert. Ich hatte Glück dass mal eine Schwesternschülerin reinschaute da hatte ich schon Presswehen. Wer da nun Schuld hat- wohl am ehesten der Personalmangel.
    Räubermutter ich wünsche dir alles Gute für die Geburt, hoffentlich klappt es diesmal so wie du dir das vorstellst. Und das der Krümel sich bald auf den Weg macht!

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Käme Borna für Dich in Frage? Habe von zwei Frauen positive Berichte gehört (und noch von niemandem negative), eigene Erfahrungen habe ich nur vom Elisabeth (für mich überwiegend positive).
    Auf jeden Fall alles Gute!

  • Das was Du schreibst, wäre FÜR MICH gerade ein Grund, mir übers GH Gedanken zu machen. Denn:
    - Du hast dort eine 1:1 - Betreuung. Es ist also immer jemand nur für Dich da.
    - Du gehst dort hin als Paar und nicht nur als Gebärende.
    - Du hast dort viel weniger Zeitdruck.
    - Dadurch kannst Du viel ruhiger an die Geburt herangehen und Dein Körper kann in Ruhe die Wehen "produzieren".


    Ich hatte ja erst zwei KH-Geburten. Mit Wehentropf, der keine produktiven Wehen hervorbrachte. Bei beiden Geburten Blasensprengung, um die Geburt voranzutreiben. Bei beiden dann sehr schmerzhafte, schnelle Austreibung des Kindes innerhalb einer Stunde.
    Ich habe auch gedacht: Wer weiß, ob mein Körper überhaupt in der Lage ist, ohne Unterstützung produktive Wehen zu bekommen. Hatte ja zweimal sogar mit Tropf nicht geklappt.
    Aber ja, in der entspannten Geburtshausatmosphäre war das gar kein Problem.
    Ich würde mir das an Deiner Stelle zumindest mal anschauen.


    Eine angespannte personelle Situation ist leider in allen Leipziger Krankenhäusern Alltag. Die Geburtenrate ist ja sehr hoch. Klar kann man Glück oder Pech haben, wieviel los ist, wenn man selbst gerade gebären will/muss. Ich denke, da unterscheiden sich die drei großen Krankenhäuser nicht viel. Und die babyfreundlich-Klassifizierung hat keines (mehr).
    Da ist im Moment wohl wirklich Borna das Einzige in der Umgebung.

  • Puh, das klingt wirklich fies! Von Borna hab ich auch Gutes gehört, dass passte für uns aber nicht.


    Ansonsten bin ich ja weiterhin bei einer Hebamme im GH und ich kann das auch nur empfehlen - letztlich musst Du Dich dort auch nur früh anmelden und nicht gleich entscheiden. Mir hat es schon sehr viel gebracht, dort schon gleich von Anfang an die Vorsorgen zu machen, eine Ansprechpartnerin zu haben - gerade wegen der ganzen Unsicherheiten nach der ersten Geburt. Es war einfach eine schöne, entspannte Atmosphäre dort. Die haben - wie die Kliniken auch - auch Infoabende...


    Achso, Du hattest wegen Feindiagnostik gefragt: da habe ich in dieser Schwangerschaft gar keine machen lassen. Die FÄ hatte beim 2. US genau geschaut und das reichte uns dann #weissnicht

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



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  • Ich habe in der Helios in Schkeuditz entbunden und war seeeeehr zufrieden! Und die Klassifikation "babyfreundlich" haben sie dort auch, glaube ich. Hatte mich damals bewusst für Schkeuditz entschieden. Die Hebamme war die ganze Zeit da, die Atmosphäre sehr freundlich und sehr pro natürliche Geburt. Gut, ich habe über Nacht entbunden, tagsüber oder wenn man einen Schichtwechsel dazwischen hat, ist es vielleicht stressiger...? Aber es ist ja keine große Station, da entbinden, glaub ich, nie mehr als zwei, max. drei Frauen parallel.
    Toll fand ich dort im übrigen auch das Familienzimmer. Ein Traum zum ruhigen und dennoch betreuten Kennenlernen und Finden als Familie. Das war wie ein Hotel mit Hebammenbetreuung. Tolles Zimmer, tolle Verpflegung, sehr nette Hebammen - die uns aber auch in Ruhe gelassen haben, wenn wir sie nicht brauchten.
    Hach, war das alles schön. Echt.
    Ich würde jedes Mal wieder hingehen.

  • ich hab in der uniklinik entbunden, war dort sehr zufrieden. schöne große zimmer, nette betreuung, ein gefühl von sicherheit, falls doch was schiefgeht.
    zur feindiagnostik war ich dort http://www.praenatalmedizin-leipzig.de/, war auch alles sehr angenehm.
    hatte auch schw-diabetes und war damals 39, also "risiko".
    bei mir ist alles gut gegangen.:-)

  • Ich habe in der Helios in Schkeuditz entbunden und war seeeeehr zufrieden! Und die Klassifikation "babyfreundlich" haben sie dort auch, glaube ich.


    Ich habe jetzt hier geschaut, da ist Schkeuditz nicht mit dabei.
    Was aber nicht heißen soll, dass sie nicht babyfreundlich sind, aber das Zertifikat scheinen sie im Moment nicht zu haben.


    Die Uniklinik war früher auch mal babyfreundlich zertifiziert, hat diese Zertifizierung allerdings nicht erneuern lassen. U.a. wohl auch, weil sie eben nicht mehr alle Kriterien erfüllen können.
    Mein Großer ist ja noch in der "alten" Frauenklinik geboren. Dort fand ich es deutlich geräumiger, als im Neubau. Da war ich froh, dass ich wieder heim konnte. Die Kreißsäle sind da auch deutlich kleiner. Also "Saal" kann man da auf jeden Fall nicht dazu sagen, haben halt normale Zimmergröße. In dem, wo ich war, war auch keine Wanne drin, die gab es in einem anderen Raum. Aber wie gesagt, es kommt ja immer darauf an, wie voll die Kreißsäle und die Station sind, wenn man selbst sie braucht.
    Mich haben sie beim 2. Kind, als ich einen Termin zur Einleitung hatte und extra mit der Straßenbahn früh um sieben in die Uniklinik gefahren bin, wieder heimgeschickt, weil es zu voll war. Und am nächsten Tag, als dann die Einleitung begonnen wurde und sich bis zum Abend nicht viel tat, musste ich dann im Kreißsaal übernachten, weil auf der Station keine Betten frei waren. Auch nicht besonders gemütlich. Bei der Geburt schaute auch nur ab und zu mal eine Hebammenschülerin nach mir, weil so viel los war. Und nach der Geburt kam dann dafür eine ganze Menge Personal, die gerade mit einem Kaiserschnitt fertig waren. Auf der Station war es natürlich dann trotz Einzelzimmerversicherung nicht möglich, ein Einzelzimmer zu bekommen, weil sie eh überbelegt waren.
    Ich war aber ja, wie gesagt, kein Notfall. Insofern war es alles in allem ok. Aber mit dem Geburtshaus in keinster Weise vergleichbar.