Ach man, ich sollte wirklich keine Klatschzeitungen lesen. Drin stand eine Geschichte, die mich jetzt nicht mehr loslässt. Es geht um eine Mutter, die es bereut, ihre Tochter zur Organspende freigegeben zu haben. Sie hat im Nachhinein viele kritische Stimmen zum Thema gefunden, zur Diagnostik des Hirntods... und sie bereut es, ihre Tochter in den letzten Atemzügen nicht in dem Armen gehalten zu haben.
Mich lässt das gar nicht mehr los. Man wird ja als Bürger relativ einseitig pro Organspende aufgeklärt und wenn der Ausweis demnächst mir von meiner Krankenkasse zugesendet wird, wollte ich eigentlich ein "Ja" ankreuzen.
Mmh und nun hab ich mal gegoogelt und hab die ganzen Tage schon weiche Knie. Insbesondere wenn ich lese, dass bei "Hirntoden" beim Ansetzen des Skalpells adrenalin und andere diverse Stresshormone in die Höhe schnellen. Dass die Organentnahme in vielen Ländern unter Vollnarkose gemacht wird, dass zusätzlich Schmerzmittel usw. gegeben werden..
Klar, wir sind hier nicht in China, trotzdem, irgendwie ist mir total schlecht.
Ich verlinke mal einen mMn objektiven offenen Brief zum Thema an die Bundeskanzlerin.
http://www.organspende-aufklärung.de/offener-brief/
Wie ist denn eure Meinung zum Thema?
Lg Polarwölfchen