Wie steht ihr zur Organspende?

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  • Und wenn in einem Land mit Widerspruchsregelung der Ausweis mit dem "Nein" einfach nur nicht gefunden werden kann, weil er samt Portemonnaie beim Unfall evtl. in den Fußraum gerutscht und dort verbrannt ist? Dann ist der Widerspruch nicht auffindbar und man wird trotz Widerspruch zum Organspender oder gibt es dort irgendwo eine zentral gespeicherte Organspende-Widerspruchskartei?

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • Das kann hier andersrum passieren: Wenn der Ausweis auf dem Ja angekreuzt wurde, nicht gefunden wird, und darum die Spende verweigert wird.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Sosh, es gibt ein zentrales Register in Ö, in das man sich eintragen lässt.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Zitat

    Und wie würdest du dazu stehen, wenn ich einfach grundsätzlich nicht bereit wäre Organe zu spenden? Wäre das für dich ok?

    natürlich ist das völlig o.k.


    ich sehe das so, dass man für sich selber entscheidet, ob man sich (bzw seine organe) in dieser form hingeben möchte.


    wenn jemand sagt: "ich möchte ab hinrtod lieber anderen menschen leben retten, als vollständig bestückt zu sterben" - dann ist das eine wunderbare, selbstlose entscheidung.


    die man von niemandem erwarten kann, nur weil er sie für logisch richtig und sinnvoll hält. es stecken halt auch emotionen und ängste drin.


    genauso, wie ja niemand verpflichtet ist, jemanden aus einer notsituation zu retten, wenn er sich dadurch selber in gefahr bringt.
    es ist natürlich toll und bewundernswert - und vermutlich oft auch beschämend - zu sehen, dass jemand das getan hat.


    aber da würde man ja auch nicht sagen: du darfst dich aber nur retten lassen, wenn du auch bereit bist, dein leben für andere zu riskieren.



    ich selber würde übrigens nicht gerne ein gespendetes organ annehmen.
    ich lebe sehr gerne - aber ich hänge nicht dran. ich freu mich auch sehr auf das, was danach kommt. #ja
    aber nehmen wir mal an, meine kinder wären noch relativ klein oder zumindest noch nicht erwachsen.
    hätte ich dann nicht doch eine moralische verpflichtung mein leben verlängern zu lassen, wenn ein passendes organ zu verfügung steht?


    nein, ich finde leben-retten-wollen sollte nicht an bedingungen geknüpft sein.


    wenn ich bereit bin meine organe zu spenden, dann darf ich nicht fragen, ob der empfänger auch ein recht hat zu leben.
    das widerspricht sich für mich.


    jeder hat ein recht zu leben.


    deswegen darf auch ein mörder/kinderschänder/steuerhinterzieher/nicht-spender ein organ empfangen.
    und deswegen hat auch jeder mensch ein recht auf seinen eigenen, vollständigen tod. wenn das organspende ausschließt, ist das o.k.


    für mich jedenfalls.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • carlotta, das hast du wundervoll geschrieben. Danke dafür.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • jeder hat ein recht zu leben.

    Aber nicht um jeden Preis.
    Niemand hat das Recht auf meine Organe und damit ist es eine freiwillige Gabe von mir und gewöhnlich darf man selbst entscheiden, wem man etwas freiwillig gibt, nicht nur ob man es gibt.
    Auch wenn es darum geht Leben zu retten, kann ich entscheiden für wen ich ein Risiko eingehe und für wen nicht. Wenn ich mich entscheide für jemanden nicht ins tiefe Loch zu springen, dann lass ich es einfach.
    Hier wurde sehr eindrucksvoll und ausführlich geschildet, wir schlimm es sein kann, wenn einem nach dem Hirntot die Organe entnommen werden. Es bedeutet also wohl ein gewisses Risiko, dass ich Schmerzen haben werde oder das es ein Nachher gibt, für das es eben nicht egal ist ob ich vollständig sterbe oder nicht und da möchte ich doch gerne selbst entscheiden können, für wen ich dieses Risiko eingehe und für wen nicht.


    Ich bin auch gar nicht so wild auf persönliche, selbstlose Taten. Ich bevorzuge da Strukturen in denen Selbstlosigkeit nicht oder zumindest kaum notwendig ist.


    Und wenn es um Organspenden geht, fände ich da eine Art Versicherung praktisch: Wenn man sich registrieren läßt, ist man Organspender und kommt auch als Organempfänger in Frage. Wenn nicht dann nicht.


    Das hat mit der Frage ob jemand ein guter Mensch ist oder ähnliches nichts zutun. Es kann ja jeder der Versicherung beitreten. Es hat etwas damit zutun, wie man zur Organtransplantation steht.
    Das wäre dann wie bei anderen Versicherungen: Wenn man versichert ist und einzahl, kann man im Schadensfall auch Geld bekommen. Es ist nicht garantiert, aber gibt doch eine gewisse erhöhte Wahrscheinlichkeit, bei gleichzeitig verringertem Risiko selbst spenden zu müssen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Ich habe nicht alles gelesen und kann nur für mich sprechen.


    Ich bin absolut pro Organspende eingestellt, nach meinem Hirntod können sie entnehmen, was sie brauchen. Diese Einstellung hatte ich bereits als Kind/Jugendliche und seit diesem Zeitpunkt wissen auch meine Mutter und dannach mein Mann darüber Bescheid. Mal davon abgesehen, dass in Ö die Widerspruchsregelung gilt, vor der Entnahme aber dennoch die Angehörigen befragt werden. Nachdem meine Familie die gleichen Ansichten hat, gibt es da im Ernstfall auch keine Probleme.


    Ich bin der Meinung, dass nach meinem Tod, die Seele einen anderen Weg findet und nicht auf den Körper angewiesen ist. Deshalb ist es mir vollkommen egal, ob dieser dann bei der Beerdigung/Einäscherung oder was auch immer vollständig ist oder nicht. Bin ich einmal hirntot, habe ich auch kein Interesse daran, noch einmal zu erwachen - sofern das irgendwie möglich sein würde und man das als Erwachen bezeichnen könnte.


    In anderen Ländern (China zB wird kolportiert) sehe ich die Sache differenziert. Ich halte es für eine gefährliche Entwicklung Organ gegen Geld.

  • Auch wenn es darum geht Leben zu retten, kann ich entscheiden für wen ich ein Risiko eingehe und für wen nicht. Wenn ich mich entscheide für jemanden nicht ins tiefe Loch zu springen, dann lass ich es einfach.

    richtig.
    der nächste schritt deiner argumentation wäre aber zu sagen: du darfst dich, wenn du selber in ein tiefes loch fällst, nur von jemandem retten lassen, den du auch selber retten würdest.
    ansonsten hast du keinen anspruch auf rettung.


    das finde ich absurd.


    und irgendwie auch menschenfeindlich.


    ich glaube daran, dass es richtig ist, jedem menschen in not zu helfen - sofern man kann - ohne ansehen, ob einem die nase passt.
    auch - oder gerade - denen, die einem nicht aus irgendeinem grunde nahestehen oder sonstwie sympathisch sind.


    barmherziger samariter und so.

    Ich bin auch gar nicht so wild auf persönliche, selbstlose Taten. Ich bevorzuge da Strukturen in denen Selbstlosigkeit nicht oder zumindest kaum notwendig ist.

    ich würde eine welt bevorzugen, in der selbstloses denken und selbstlose taten das sind, was die menschen tun, weil sie es für das richtige halten.


    auch barmherziger samariter und so.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • richtig.
    der nächste schritt deiner argumentation wäre aber zu sagen: du darfst dich, wenn du selber in ein tiefes loch fällst, nur von jemandem retten lassen, den du auch selber retten würdest.
    ansonsten hast du keinen anspruch auf rettung.

    Du hast keinen Anspruch darauf, dass jemand für dich da reinspringt.
    Das ist erstmal dir Grundlage.


    Das ist nicht "kein Anspruch auf Rettung". Genauso wie ja wer ein Organ benötigt und es nicht bekommt, nicht einfach zum sterben nach Hause geschickt wird.


    Nur, wenn jemand ein Organ spendet, dann kann die Person nicht mehr in dem Moment sagen, was sie will. Es wird mit ihr gemacht, sie wird also quasi ins Loch gestoßen, und wir hoffen, dass es gut geht.


    Derzeit ist die Situation so, dass wer ein Organ annimmt, es wenn möglich auch bekommt. Als Spenderin kann ich keine Auswahlkriterien angeben, nach denen ich einverstanden bin, und nach denen nicht.
    Ich liege unfähig mich zu rühren oder irgendwie zu kommunizieren auf dem OP und werde aufgeschnitten, um mir Organe zu entnehmen, weil auf der anderen Seite jemand gesagt hat: Ja, ich hätte gerne ein Organ.
    Das ist nicht Hilfe annehmen, das ist Hilfe einfordern.


    Hilfe annehmen wäre es, wenn ich als Organspenderin vorher gesagt hätte: Ja, klar egal was ist, ich will spenden.
    Aber dazu habe ich gar nicht die Möglichkeit. Ich kann zur Spende ja oder nein sagen.


    Entsprechend hast du also jemand da stehen, der sich nicht rühren kann, und nur irgendwann mal gesagt hat: "Nun ja, prinzipiell bin ich in so einem Fall fürs hinterherspringen" und jemanden im Loch der meint: "Ich würds nicht tun, aber schubst mir mal jemanden runter."


    Was den barmherzigen Samariter angeht: Wo bleibt dieser Anspruch, wenn jemand generell nicht spenden will?

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    (Big Bang Theory)

  • Du hast keinen Anspruch darauf, dass jemand für dich da reinspringt.
    Das ist erstmal dir Grundlage.

    es hat auch so oder so kein mensch einen anspruch darauf, dass irgendwer ein organ spendet.


    mensch in notlage hat aber einen anspruch auf bestmögliche rettungsversuche. zumindest so weit das möglich ist, ohne dass der retter sich selbst in gefahr bringt. alles andere ist unterlassene hilfeleistung.


    ich fände einen ersthelfer, der bei einem in not-geratenen erstmal abcheckt, ob derjenige sich auch trauen würde - z.B. in ein tiefes loch zu springen - und wir tun jetzt mal so, als bekäme er eine ehrliche antwort: nein, ich würde mich das nicht trauen - dann sagt: nee, sorry. also, das loch ist für mich eigentlich kein problem und für jemand anderes wäre ich jetzt gesprungen aber für dich nicht - irgendwie unethisch vor.


    natürlich ist es keine reife leistung, eine egoist zu sein und alles mitzunehmen - selbst aber nichts beizutragen.


    aber davon würde ich *mein* handeln nicht dominieren lassen.


    es besteht ja immerhin auch die möglichkeit, dass der gerettete dann so beeindruckt ist, dass er sich ändert.
    und mir wäre der vorbild charakter wichtiger. ich würde mir sagen, dass es mehr zählt, dass 10 leute gesehen haben, dass da mutig und selbstlos gehandelt wurde und denken: boah - ich hoffe, ich bin auch so mutig, wenn ich mal in so eine lage komme, als das ein mensch mal nicht gerechtigkeit, sondern gnade erfahren hat.

    Was den barmherzigen Samariter angeht: Wo bleibt dieser Anspruch, wenn jemand generell nicht spenden will?

    genau da.
    der verletzte kaufmann in dem gleichnis hätte von einem samariter keine hilfe erwartet - und ihm im umgekehrten fall wohl auch genausowenig geholfen, wie die drei landesgenossen, die an ihm vorbeigegangen sind.


    das gleichnis vom barmherzigen samariter sagt genau das aus: dein nächster ist der, der deine hilfe braucht. hilf ihm, wenn du kannst. auch, wenn er dein feind ist.



    der unterschied ist: du definierst organspende als etwas, das im grunde jeder *kann*. weil man ja nichts weiter tun muss, als den ausweis auszufüllen und dann hirntod dazuliegen, bis die organe entnommen sind.


    das ist so wie - z.B. um den fall von neulich mit dieser erzieherin zu nehmen - zu sagen: in ein dunkles loch einem kind hinterher zu springen kann jeder. was ist das für eine erzieherin, die ein verunglücktes kind nicht retten würde, weil sie zu feige ist.


    für viele ist organspende aber so ein tiefes, dunkles loch. sie haben das gefühl, das nicht richtig einschätzen zu können und trauen sich deswegen nicht. sie *können* es nicht.


    und genausowenig wie man - wie ich finde - von erziehern erwarten muss, dass sie hinterherspringen und sich selbst in gefahr bringen, genausowenig kann ich erwarten, dass jemand organe spendet.


    trotzdem hat jeder ein anrecht darauf, dass ihm geholfen wird, wenn er hilfe benötigt.


    ich finde, wenn es dir nicht egal ist, wem mit deinen organen geholfen wird, dann solltest du nicht spenden.


    ich würde jedenfalls - sofern ich ein organ annehmen müsste/würde - nicht eines von jemandem haben wollen, der vorher irgendwelche kriterien aufgestellt hat.
    ich würde mich dann immer fragen, ob jetzt jemand gestorben ist, dem es viel dreckiger ging, der aber leider nicht selber organspender war, falsche politische ansichten oder eine falsche hautfarbe hatte.


    denn wenn du sagen darfst, du möchtest nur an potentielle spender spenden - warum sollte dann jemand anders nicht sagen dürfen, er spendet nur an weiße? oder nicht an npd-wähler?


    und was ist mit denen, die nicht spenden dürfen, es aber täten, wenn sie nicht xyz hätten?

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Das Beispiel vom Ersthelfer passt aber nicht, weil der ja zu dem verpflichtet ist, zudem andere auch verpflichtet wären.
    Organspenden ist aber freiwillig, keine Organe spenden kannst du also kaum unter unterlassene Hilfeleistungen fassen.


    Du hast da sehr viel Verständnis für Leute, die es einfach von Anfang an nicht tun würden. Die für niemanden Organe spenden würden.


    Aber was ist mit den Ängsten von Organspendern?
    Warum gehst du davon aus, dass für mich das Loch nicht tief und dunkel ist, und ich keine Angst davor habe?


    Und warum stellst du den Anspruch sich in die Rolle des barmherzigen Samariters zu begeben nur an die, die schon bereit sind Organe spenden?
    Was ist mit der Nächstenliebe bei Leuten die keine spenden?

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Nächstenliebe ist per definition nicht an bedingungen geknüpft.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ich glaube das, was Shevek angeschnitten hat, ist genau der Punkt. Menschen, die sich für die Bereitschaft zur Organspende entscheiden, sind nicht zwangsläufig weniger angstbesetzt und befangen was das Thema angeht als Menschen, die sich dagegen entscheiden.
    Das Problem, das ich mit der Haltung von einigen hier habe ist nicht, dass sie sich anders entscheiden als ich, sondern dass die Verantwortung der Entscheidung innewohnend abgewälzt wird. Ich zitiere roughly: "Menschen sterben an schweren Krankheiten, nicht an fehlenden Organen." Das kann man so betrachten, wenn man will. Die Sache ist die Intention, so eine Aussage zu treffen.
    Die Entscheidung, die getroffen wird, ist die zwischen *eigener Grund gegen Organspende hier einfügen* versus bis zu sieben Menschenleben. Das ist die Realität.
    Ja, ich finde es auch einfacher und weniger belastend, das gedanklich anders zu behandeln und mir zu sagen, ich bin schließlich nicht aktiv dafür verantwortlich, ich kann ja nichts dafür.
    Aber ich weiß, dass ich mir dabei selbst etwas vorlüge. Meine Ängste oder bis zu sieben Leben. Es gefällt mir nicht, aber die Zustimmung zur Organspende ist die einzige mit meinem Wertesystem vereinbare Entscheidung.


    Das ist der Grund, warum ich mich gerade aufgerafft habe, meinen alten Organspendeausweis wegzuwerfen, auf dem Stand "alles, bis auf Haut und Hornhaut der Augen", und einen neuen beschriftet habe, auf dem ich jeglicher Organ- und Gewebeentnahme zustimme. Ich empfinde Augen und Haut als identitätsstiftend. Ich sehe vor meinem inneren Auge meine Familie, wie sich mich ohne Augen begraben muss und mein Inneres zieht sich dabei zusammen. Die Alternative, die ich sehe, ist ein Mensch, der blind ist, der nicht die Möglichkeit hat, wieder zu sehen. Dieser Mensch wird womöglich wieder sehen können, wenn ich nur meine Ängste überwinde.


    Sieben Menschenleben oder Grund X gegen Organspende. Das ist die Entscheidung, die man trifft.

  • Hera,
    Wärest Du auch so strikt in Deiner Meinung NichtBlutSpendern, NichtKnochenmarkspendern, AmUnfallVorbwifahrern(weil dunkel? Spät in der nacht? Kinder imAuto?), NichtErsthelfern gegenüber?
    was ist mit Menschen die das Zeug zum Notarzt hätten, aber einen anderenBeruf lernen, die könnten doch auch so viele Menschenleben retten?


    man kann auch viele Arten Menschenleben retten. Man kann in der Pharmaforschung arbeiten und ein Mittel gegen HIV finden, gegen Malaria, gegen was auch immer.


    Wenn jemand vor der Organspende Angst hat und nicht spendet ist er böse. Tut er es, obwohl er Angst hat, ist erein Held.
    Was ist mit den anderen Helden?

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Nächstenliebe ist per definition nicht an bedingungen geknüpft.

    Was ist mit deiner Nächstenliebe, murkel?



    Hera:
    Ja genau.
    Ich sehe einfach nicht ein, warum meine Ängste und Bedenken so weggewischt werden.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Wenn jemand vor der Organspende Angst hat und nicht spendet ist er böse. Tut er es, obwohl er Angst hat, ist erein Held.

    Es geht nicht um gut und böse, Murkel, das bringst du hier rein.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Ist klar, Murkel.
    Ist Mist, wenn die Ansprüche, die man stellt auf einen selbst zurückfallen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Der Idee von Sheveks Versicherungsprinzip sch.ieße ich mich nicht an.


    Ich hoffe, dass niemand mein Post als moralisches Aburteilen liest. So empfinde ich wirklich nicht gegenüber den User*innen hier, die sich gegen Organspende entscheiden. Die Ängste, die hier aufgelistet werden, sind menschlich und es ist ebenfa.ls menschlich, vor diesen wegzu.aufen und sich ihnen nicht zu ste..en, vor a..em dann, wenn man se.bst kaum davon profitiert.


    Ich ha.te nichts von dem Argument, das du da anbringst, Totsch.agargument. Ich geh da trotzdem später noch drauf ein, meine Tastatur .ässt mich gerade tota. im Stich und das ist mir zu doof.


    (Der 12. Buchstabe k.emmt gerade, sorry. Sieht in so.chen Postings zu ernsthaften Themen natür.ich ganz k.asse aus. #augen Und jetzt noch ein Buchstabe... :huh: )