Schulschwimmen nur für Schwimmer?

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  • Ich habe keine ahnung wie das hier ist. Bisher habe ich noch nichts vom schulschwimmen
    Gehört. Kind geht in erste klasse. Ich würde ein nichtschwimmerkind da nicht ohne bauchschmerzen
    Hinlassen und habe das noch nie gehört, dass man schwimmen in der schule lernt.
    Hier haben die meisten schon im kiga schwimmkurs gemacht. Ich wollte das auch so früh wie
    Möglich, bei wasser und kindern bin ich ein großer schisser.
    Du meinst, sie ist eh noch nicht so weit, das zu lernen. Dann ist es doch besser und sicherer, sie geht nicht mit.

  • Ich schließe mich mal Beavi an: Macht doch in den Ferien das Seepferdchen.
    Und auch das bedeutet ja nicht, daß ein Kind dann gut schwimmen kann. 25 m über Wasser, egal wie (so war es bei uns, also niedrige Anforderung) ist nicht gleich sicher Schwimmenkönnen.


    Hier an unserer Schule gibt es Schwimmunterricht in der 4. Klasse. Andere Schulen vllt. ein Jahr früher, aber da das m.E. eh schon sehr spät ist (und in Summe der Schulstunden wenig, wie hier ja schon angemerkt wurde), bin ich nie davon ausgegangen, daß die Schule fürs Schwimmenlernen verantwortlich ist.
    Ich hatte als Kind einen Ferienkurs bis zum Freischwimmer - das war's. 4 Wochen zwar, aber auch das war, im Nachhinein betrachtet, nicht wirklich genug, um richtig gut schwimmen zu können (hab zB einen falschen Beinschlag, der sitzt jetzt tief drin).
    Schulschwimmen kenn ich als Vertiefung, und auch das Erlernen verschiedener Schwimmarten (Rücken, Kraul; nicht nur Brustschwimmen).

  • In unserer Grundschule gab es im Schwimmunterricht (2. Klasse) drei Gruppen: Nichtschwimmer, Schwimmer und gute Schwimmer. Jede Gruppe wurde entsprechend gefördert. Trotzdem gab es Kinder, die sich mit dem Schwimmenlernen einfach schwertaten. Für diese Kinder wurde eine Schwimm AG in der OGS eingerichtet, d.h. in der 4. Klasse gingen sie mit einer Betreuerin und wurden nochmal extra gefördert.


    In der 5. in der weiterführenden Schule (Gesamtschule) wurde ebenfalls vor Beginn des regulären Schwimmunterrichts eine Nichtschwimmergruppe angeboten. Es gibt immer Kinder, die es einfach nicht lernten, warum auch immer. Manchmal haben die Kinder motorische Schwierigkeiten ausgehend von der Halswirbelsäule. Ab dem 2. Halbjahr gibt es nun auch Schimmunterricht, auch dort werden Gruppen eingerichtet und die guten Schwimmer können z.B. das Goldabzeichen machen.


    Das mal nur als Vergleich was hier in NRW möglich ist.


    Ich finde es nicht okay, was da an Eurer Schule abläuft und würde mich evtl. mal in die Schulgesetzte bez. Sportunterrichts hineinlesen (ich hatte letztens den Link, mal sehen ob ich den direkt wiederfinde).

  • kurz zu der Eingangsfrage:
    hier schwimmen in der 3. Klasse, das ganze Jahr lang, erst 3 Gruppen (Schwimmer, Halbschwimmer, Nichtschwimmer), später dann 2.
    Natürlich dürfen auch die Nichtschwimmer mit, dafür ist das ganze ja da.


    Ziel ist wenigstens das Seepferdchen für die Anfänger (so weit ich weiß, schaffen das auch die meisten, die noch keins haben) und Bronze für die anderen (das ist dann auch mein Kritikpunkt - es gibt in jeder Klasse paar Kinder, die richtig gut schwimmen und/oder im Verein sind, diese Kinder trainieren halt so mit, lernen aber nicht wirklich was neues - andererseits kann ich nachvollziehen, daß man da nicht auch noch jemanden extra abstellen kann). J. hat ihre Schwimmtechnik in diesem Jahr deutlich verbessert und macht jetzt völlig locker ihre 500-600m, das war letzten Sommer noch nicht der Fall, insofern haben ihr diese paar h einiges gebracht (wir haben aber auch Traumbedingungen mit grad mal 20 Kindern in der Jahrgangsstufe).

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich schließe mich mal Beavi an: Macht doch in den Ferien das Seepferdchen.

    Das finde ich so witzig, echt.
    Sie *kann* es noch nicht. Sie kann es noch nicht koordinieren, es geht einfach noch nicht. Es ist klar abzusehen, dass sie es so schnell nicht lernen wird. Sie ist in ihrer Entwicklung in einigen Bereichen ein großes Stück hinterher (Diagnostik läuft; leider mit erheblicher Verzögerung durch die Schule). Die Koordination von Armen, Beinen, Kopf und Atmen, die es zum Schwimmen braucht, ist für sie einfach noch nicht zu schaffen.
    (Mal davon hat dieses Kaff hier nur ein Schwimmbad, ich noch kein Auto und dementsprechend klein ist die Auswahl.)


    Dass sie es in dem halben Jahr Schulschwimmen lernen wird, halte ich für unwahrscheinlich (wenn auch nicht unmöglich). Darum geht es mir auch nicht. Es geht mir darum, dass sie nicht mit darf, dass sie ausgeschlossen wird. Darunter leidet sie jetzt schon. Das ist einfach gemein, sie freut sich schon auf die Schwimmbad-Ausflüge.


    Die Klassenstärke ist kein Argument - es sind 17 Kinder, keine 30. Das sollte für Bademeister und Sportlehrerin zu machen sein - ansonsten müssen sie es ganz lassen.
    Ich habe da bei meinem Kind, das nicht schwimmen kann (und sich darüber klar ist) weniger Bedenken, als bei einem draufgängerischen Schwimmerkind, das sich überschätzt und Spökes macht.


    Vielen Dank aber für eure Tipps. Ich werde versuchen, mit der Sportlehrerin einen Termin zu bekommen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Es sind übrigens nicht unbedingt die Eltern, die sich nicht ordentlich kümmern, deren Kinder noch nicht schwimmen können.
    Es sind auch Eltern mit Chlorallergie, Wasserabneigung oder eben schlicht nicht so viel Geld!


    Schwimmbadeintritt für vier Personen ist schon mal ein Posten (ich gehe mit zwei Kindern nur in der Not alleine ins Schwimmbad. Freundinnen haben auch mindestens ein Kind, was Aufsicht brauch, Mann nur am Wochenende da, wo oft anderes ansteht... also fehlt auch schon mal die Zeit) .


    Ein Schwimmkurs mit 10 Stunden kostet hier 80 Euro.


    Alles nicht so einfach.

  • Es sind übrigens nicht unbedingt die Eltern, die sich nicht ordentlich kümmern, deren Kinder noch nicht schwimmen können.
    Es sind auch Eltern mit Chlorallergie, Wasserabneigung oder eben schlicht nicht so viel Geld!


    oder bei denen was dazwischenkommt, wie z.B. eine schwere Erkrankung eines Elternteils, pflegebedürftige Großeltern neben dem Vollzeitjob, lange Fahrtzeiten zur Arbeit und/oder nächsten Schwimmhalle.


    wir haben früher fast alle in der 3. Klasse schwimmen gelernt, nur wenige . dass es als unbedingt notwendig erachtet wird, 5jährige das Seepferdchen machen zu lassen, ist doch ein recht neuer Trend. Ein 5jähriges mit Seepferdchen ist auch kein bisschen weniger gefährdet als ein Nichtschwimmer-Kind, wenn es bekleidet an einem Fluss spielt. Aufsicht ist dann nach wie vor unerlässlich.

  • Ich weiß nicht, was ich für dieses Kind schon an Schwimmkursen bezahlt habe.
    Vor dem Umzug war sie über 2,5 Jahre in einem Kurs, in dem nach individuellen Möglichkeiten geplanscht, gedappelt und geschwommen wurde. Spielerische Wassergewöhnung eben, einige Kinder haben dort auch schwimmen gelernt. Andere eben nicht.


    Nach dem Umzug steht halt nur noch das örtliche Schwimmbad mit dem "gruseligen" Bademeister zur Auswahl. Will sie nicht #weissnicht
    Ich glaube, der Leistungsdruck ("In x Wochen könnt ihr alle schwimmen!") hat sie abgeschreckt.

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  • Aber die Koordination kann und muss man lernen wenn man schwimmen lernen will-das geht am besten wenn jemand bei einem im Wasser ist und es übt und übt und übt.


    Hier laufen die Kurse so ab, dass ein Kurs erstmal der Wassergewöhnung dient-also die Ansgt vor Wasser falls vorhaben zu vermindern, dann ein zweiter Kurs indem die Kinder langsam!! anfangen die ersten Schwimmbewegungen zu machen-Ziel ist es einmal quer durch das Beckern zu kommen ( das sind so 5 Schwimmzüge). Der 3 Kurs endet mit dem Seepferdchen-es haben alle Kinder geschafft die diese Kurse besucht haben. Sind vom DRLG abgeboten worden. Ich selber habe genau so schwimmen gelernt-und bin ein guter und sicherer Schwimmer.

  • liest hier eigentlich jemand, was hetereocephalus glober von ihrer tochter schreibt?

    • Offizieller Beitrag

    ber die Koordination kann und muss man lernen wenn man schwimmen lernen will-das geht am besten wenn jemand bei einem im Wasser ist und es übt und übt und übt.


    grundsätzlich ja. aber wenn ein kind nicht so weit ist.... da hilft auch üben nicht viel. sondern es entsteht druck. wenn das kind spaß im wasser hat und eltern sich zeitlich und finanziell leisten können, so oft wie geht, ins schwimmbad zu gehen, könnte sein, dass es auf ein mal klappt. wenn der tag x, in dem jedes kind für die schule schwimmen können muss, ansteht, wird es schwierig.
    übrigens ein kind mit seepferdchen ist für mich immmer noch ein nicht-schwimmer-kind.

  • oder bei denen was dazwischenkommt, wie z.B. eine schwere Erkrankung eines Elternteils, pflegebedürftige Großeltern neben dem Vollzeitjob, lange Fahrtzeiten zur Arbeit und/oder nächsten Schwimmhalle.


    wir haben früher fast alle in der 3. Klasse schwimmen gelernt, nur wenige . dass es als unbedingt notwendig erachtet wird, 5jährige das Seepferdchen machen zu lassen, ist doch ein recht neuer Trend. Ein 5jähriges mit Seepferdchen ist auch kein bisschen weniger gefährdet als ein Nichtschwimmer-Kind, wenn es bekleidet an einem Fluss spielt. Aufsicht ist dann nach wie vor unerlässlich.

    Bekleidet am fluss spielen und Schwimmbad sind für mich zwei paar stiefel. In unserer gegend ist das nicht ungewöhnlich dass 5 jährige schwimmkurs und seepferdchen machen. Ich bin fast vierzig und war damals auch fünf und wenn das was besonderes gewesen wäre, hätten meine eltern das erwähnt ;)
    Grosskind konnte nach dem schwimmkurs mit fünf einhalb auch nicht schwimme. Und auf dem stand hätte ich es nicht mit zwei betreuern zum schulschwimmen geschickt. weil da ja auch bei den seepferdchen schwimmern auf der hut sein müssen.ein jahr später ging es dann plötzlich von jetzt auf gleich. Aber im schwimmbad habe ich das kind trotzdem immer im blick.
    Und am flussufer wird nicht gespielt. Je nachdem tut sich da auch ein erwachsener schwer.
    Beim schwimmkurs habe ich vom rand zugesehen, weil ein schwimmlehrer nicht ständig 5 kinder im blick haben kann.



    Ich verstehe, dass sich das kind ausgeschlossen fühlt. Das ist doof, dass sie die einzige ist. Aber da wäre ich im zweifelsfall lieber auf der sicheren seite.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe gelesen, was du über deine Tochter schreibst und denke, dass da schon ein spezieller Fall vorliegt, der individuell abgeklärt und anerkannt werden muss. Grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, dass es durchaus Sinn macht, Kinder schon vor der Einschulung mit dem Schwimmen vertraut zu machen und halte das für weniger traumatisch, als wenn sie dann vor der Schulklasse ins kalte Wasser geworfen werden. (bildhaft gesprochen ^^)


    dass es als unbedingt notwendig erachtet wird, 5jährige das Seepferdchen machen zu lassen, ist doch ein recht neuer Trend.


    Das kann ich so nicht bestätigen. In Süddeutschland war es in meiner Kindheit absolut üblich, dass Kinder vor Schuleintritt das Seepferdchen gemacht haben. Meine Mutter (Grundschullehrerin) stellt vielmehr erst in den letzten Jahren den für sie erschreckenden Trend fest, dass immer weniger Schulkinder schwimmen können, bzw. lernen. #weissnicht


    Hier laufen die Kurse so ab, dass ein Kurs erstmal der Wassergewöhnung dient-also die Ansgt vor Wasser falls vorhaben zu vermindern, dann ein zweiter Kurs indem die Kinder langsam!! anfangen die ersten Schwimmbewegungen zu machen-Ziel ist es einmal quer durch das Beckern zu kommen ( das sind so 5 Schwimmzüge).


    Das ist für mich auch das Idealszenario. Lottchen ist seit sie gut 5,5 ist in einer kleinen Schwimmgruppe, die zwar offiziell als "Wassergewöhnungskurs" deklariert ist, aber durchaus auch schon die Fortbewegung im Wasser übt. Anfangs mit Schwimmflügeln, seit einiger Zeit mit anderen Hilfsmitteln wie Schwimmbrettern und Flossen. Klar ist die Technik noch nicht super-koordiniert, aber die Kinder können sich im Wasser bewegen und schaffen es ohne fremde Hilfe an den Beckenrand auch wenn der Trainer sie - sehr zu ihrem Vergnügen, gezwungen wird da keiner - im Salto ins Wasser geworfen hat. Seepferdchen gibt es hier nicht, aber ich denke, sie liegt da inzwischen etwas drüber von ihrem Niveau her.

  • Wenn ich mich ganz dunkel an mein eigenes Schulschwimmen erinnere, dann waren die Nichtschwimmer zunächst immer im Nichtschwimmbereich. Ich glaube, unser Sportlehrer war dabei und ein Bademeister. Wenn es zwei Erwachsene sind, kommt mir das nicht sooo gefährlich vor. Wie auch immer, eigentlich muss sich die Schule irgendeine Lösung dafür überlegen, denn die Nichtschwimmer komplett auszuschließen dürfte eigentlich nicht erlaubt sein, wenn doch Schwimmunterricht im Lehrplan vorgesehen ist. Schwimmunterricht zu Anfang der zweiten Klasse bedeutet ja unter Umständen auch, dass da noch einige Sechsjährige dabei sind und viele Kinder können in dem Alter noch nicht schwimmen, das finde ich nicht so ungewöhnlich.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • ich habe nie ein Seepferdchen gemacht, für mich ist das was westdeutsches. aber keine Ahnung, ob das wirklich so ist. private schwimmkurse gab es nicht. manche waren halt vorher schon im Schwimmverein.


    edit: jetzt habe ich gegoogelt: Grundstufe - beliebiger Sprung ins tiefe Wasser
    - 100m schwimmen in beliebiger Schwimmart

    • Offizieller Beitrag

    Meine Eltern sind mit mir nicht schwimmen gegangen, meine Mutter konnte selbst gar nicht schwimmen, daher konnte ich auch nicht schwimmen und war auch sehr wasserscheu.
    Der Schwimmunterricht in der Schule war für alle: D.h. ich war dort genauso wie auch die Kinder, die im Schwimmverein geschwommen haben. Ich habe nicht in der Grundschule schwimmen gellernt, aber in der 5. KLasse gab es eine kleine Gruppe, die in der Zeit, in der die anderen Kinder normalen Sportunterricht hatten, das Schwimmen gelernt haben. Bei mir war da der Antrieb, dass es ohne Bronze keine 3 in Sport gab.


    Ich selbst wäre am liebsten dem Schwimmunterricht fern geblieben, weil ich eben wegen mangelnder Wassergewöhnung nicht gern im Wasser war.


    Ich würde an deiner Stelle beim Schulamt nachfragen und eventuell auch die Landesverordnungen zum Schwimmunterricht zu Rate ziehen.


    Hier übrigens der Erlass des Saarlandes, in dem es heißt, dass ALLE Schülerinnen und Schüler am Schwimmunterricht teilnehmen müssen (Befreiung nur im Einzelfall auf Antrag).
    http://sasu.insweb.de/erlassschwimmen.htm

  • also ich war vor 34 Jahren Anfang der 3. Klasse sehr exotisch - die einzige Schwimmerin in meiner Klasse (meine Mutter hatte mich wegen Dauercamping am See schon mit 5 zum Schwimmkurs geschleppt)
    alle anderen haben es in diesem 3. Schuljahr gelernt, das war und ist heute immer noch hier in der Gegend sehr normal


    in den Grundschulklassen meiner Kinder wurde jeweils in der ersten Schwimmstunde geschaut, wer schon schwimmen kann und wer nicht oder nur halb
    dann wird die Klasse entsprechend geteilt, eine Begleitung (Sportlehrerin) nutzt mit den Schwimmern 2-3 Bahnen zum üben/festigen/erweitern und die anderen üben erstmal Technik, mit Schwimmhilfen, im flachen Wasser etc.
    jeder, der dann mindestens auf Seepferdchen-Niveau ist, wechselt im laufenden Schuljahr zu den Schwimmern


    in der 7. oder 8. steht dann nochmal für ein paar Wochen Schwimmen auf dem Stundenplan, aber da geht jede Schule davon aus, dass die Kinder schwimmen können


    @Mull:
    ich denke, dass gerade in der Grundschule Schulschwimmen genau für die Kinder da sein muss, die eben noch nicht schwimmen können - es verschafft ihnen eine zusätzliche Gelegenheit, schwimmen zu lernen, was für meine Begriffe auch der einzige sinnvolle Grund überhaupt fürs Schulschwimmen ist
    hier hat das auch mit der einen Doppelstunde in der Woche bei allen Kindern geklappt, vielleicht ist der Ansporn unter Freunden nochmal anders, vielleicht gucken sie sich gegenseitig was ab, vielleicht ist es auch gut, dass im Laufe der Zeit immer weniger Nichtschwimmer zu betreuen sind und dann wird es fürs einzelne Kind intensiver
    ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine vernünftige Lösung findet!

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...

  • Aber die Koordination kann und muss man lernen wenn man schwimmen lernen will-das geht am besten wenn jemand bei einem im Wasser ist und es übt und übt und übt.

    Das mag ja sein, aber genau das - das Üben, Üben, Üben - kann sie noch nicht. Da verliert sie sofort die Konzentration und die Motivation.
    Im Mathe und Deutsch sieht es nicht viel anders aus; die Diagnostik läuft, es wird aber noch Monate dauern, bis da ein Ergebnis feststeht, woran es genau liegt.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • hetereo...


    wenn ich das so lese, was du über deine Tochter schreibst, würde ich euch wünschen, dass der Schwimmunterricht in der Schule für sie ins Wasser fällt. Denn wenn sie jetzt noch nicht soweit ist udn vermutlich im nächsten Schuljahr auch nicht, würde ich eher ne "Quälerei" befürchten für dein Kind.


    Mein eigenes Schimmlernerlebnis hat mcih übrigens dazu "getrieben", dass meine Kinder vor der Schule schwimmen können. Bei den beiden Großen hat es ein lieber Freund übernommen. meine Tochter war da sehr speziell. Die haben es innerhalb nullkommanix gelernt. Da waren beide 6 udn 7.

  • für das Kind ist es natürlich mehr als schlimm dass es augeschlossen wird, das sollte die Schule auf alle Fälle anders lösen (beim Kultusministerium mal anrufen?)! Aber 2 Personen mit 17 Kindern von ca 7 Jahren, von denen wer weiss wie viele wirklich richtig schwimmen können? das Seepferdchen allein sagt ja nicht viel aus..
    sorry aber da würde ich nicht wollen dass mein Kind mitgeht, das wär mir zu gefährlich!


    aber mal ganz abgesehen davon dass die Schule das wirklich anders lösen sollte als dem Kind eine Strafe aufzubrummen (und nichts anderes ist das in der Schule bleiben müssen).. ich bin ehrlich erstaunt wieviel es für absolut selbstverständlich halten dass die Schule dafür verantwortlich ist, dass ihre Kinder schwimmen lernen! bei mir damals gab es kein Schulschwimmen (weder in der Grundschule noch im Gymnasium), und auch an der Grundschule in die mein Sohn kommt gibt es das nicht..
    ich erwarte das also gar nicht und sehe selber zu dass meine Kinder es lernen weil ich es für sehr sehr wichtig erachte..


    aber die Verantwortung dafür auf die Schule abwälzen, das erstaunt mich ehrlich (das war jetzt auf eine Antworten bezogen, eigentlich nicht auf die TE) - vielleicht ist das auch auch regional bedingt, da wo ich aufgewachsen bin und auch wo ich nun wohne ist das einfach nicht üblich..


    in meinem Heimatort gab es immerhin ein Freibad, ab und an waren wir auch in höheren Klassen dort, aber nicht regelmässig, vielleicht 2 x pro Sommer.. nur wenn das Wetter gut war etc etc.. richtiger Schwimmunterricht war das nicht und auch nicht zum schwimmen lernen gedacht..
    wo wir jetzt wohnen gibt es nicht mal das, ein Bus würde Minimum 20 min brauchen bis zum nächsten Hallenbad.. da ist klar dass es keinen regelmässigen Schwimmunterricht geben kann.


    edit: ein Wort hat gefehlt..

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    Einmal editiert, zuletzt von Gwynifer ()