Das finde ich so witzig, echt.
Sie *kann* es noch nicht. Sie kann es noch nicht koordinieren, es geht einfach noch nicht. Es ist klar abzusehen, dass sie es so schnell nicht lernen wird. Sie ist in ihrer Entwicklung in einigen Bereichen ein großes Stück hinterher (Diagnostik läuft; leider mit erheblicher Verzögerung durch die Schule). Die Koordination von Armen, Beinen, Kopf und Atmen, die es zum Schwimmen braucht, ist für sie einfach noch nicht zu schaffen.
Oh sorry, diesen Hintergrund hatte ich wohl irgendwo überlesen. Ich dachte, sie hätte halt keinen Kurs ohne dich besuchen wollen. Dass ihr schon viele hinter euch habt, verändert die Sachlage.
Apropos Koordination:
Hier lernen übrigens viele Kinder gleich am Anfang das Rückenschwimmen. Ist von Schwimmschule zu Schwimmschule unterschiedlich.
Weil eben die Koordination beim Brustschwimmen viel anspruchsvoller ist. Rücken fällt vielen leichter, der Brustschwimmbeinschlag wurde in unserem Seepferdchenkurs nur ganz zum Schluss geübt (eher kurz angerissen als richtig beigebracht).
Rücken sah so aus: nicht absaufen, Kopf oben behalten und NUR mit den Beinen schlagen. Arme müssen nicht dazugenommen werden. Das hat bei meiner die Erfolgserlebnisse gebracht. Mal davon abgesehen, daß das häufige gewünschte Untertauchen bei Brust für die Augen oft Probleme bringt, und in den Prüfungen sind Schwimmbrillen nicht erlaubt.
Dann drück ich euch die Daumen, daß die Diagnostik Klarheit schafft, wo der Knoten liegt. Gäbe es dann ggf. ergotherapeutische Schwimmangebote in eurem Umfeld (oder gibt es das überhaupt)?
Und noch mal zur Bekleidung: Nicht dass es trainiert würde, aber eine Pyjama-Party zum Abschluss hatte neben Fun auch den Sinn, dass die Kinder mal spüren, wie viel schwerer das Schwimmen mit Kleidung ist. Ist das anderso eigentlich auch üblich?
Im KiGa-Exkurs (über den Sinn so früher Aktionen separate Allgemeindiskussion in anderem Thread) gab's unter Bademeister-Aufsicht Pyjama-Springen vom Einer, diese Erfahrung war dann noch mal etwas nachdrücklicher.