Alles anzeigenZitat von »krebbel«
Sicher habe ich als Mutter/Eltern letztlich die Entscheidung über die Einladungen. Aber natürlich frage ich sie vorher, wen sie dabei haben wollen.
Aber warum sollte ich mein Kind dazu bringen, jemanden einzuladen, den es nicht dabei haben mag? Was vermittle ich meinem Kind da an Werten?
Nun, gute Werte, würde ich sagen. Empathie zum Beispiel. Wenn Du deinem Kind vermittelst, dass man auch mal nett sein kann zu jemandem, der sonst eher unbeliebt ist (wie in einem Beispiel vorher genannt), das halte ich eher für einen Vor- als für einen Nachteil. Die andere Sichtweise ist eher egoistisch und das eben möchte ich bei meinem Kind nicht so haben. Darum würde ich ihn durchaus auffordern, auch mal ein unbeliebtes Kind einzuladen.
Aber das hat doch mit dem "Deal" nichts zu tun? Klar kann ich mit meinem Kind darüber sprechen, ein weniger beliebtes Kind einzuladen. Bestimmen würde ich das aber nicht für mein Kind. Ich finde, Empathie kann man auch anders lernen.
Aber meinem Kind die genannte Regel aufzuzwingen, wenn es einfach nicht passt, halte ich für falsch. Und ich will auch dieses "der hat dich doch auch eingeladen" gar nicht erst einführen. Es baut doch eine Erwartungshaltung auf allen Seiten erst richtig auf. Ich finde in diesem Fall Ehrlichkeit wichtiger.