Beschäftigungsideen für die HA-Zeit im Hort gesucht

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  • Hallo,


    ich möchte für meine Hortkinder eine kleine Kiste zusammenstellen, mit Beschäftigungs-Dingen für die Kinder, die schon mit den HA fertig sind.
    Leider ist es nicht möglich, daß sie schon spielen gehen, weil Klassenzimmer gleich Hortzimmer ist und das leider einfach stört. Zusätzliche Aufgaben möchte ich ihnen auhc nicht unbedingt geben, es sei denn, sie möchten das von sich aus. Denn wer flink ist hat nicht unbedingt Lust allein deswege "mehr" zu machen. (Ein paar Knobelsachen werde ich trotzem reintun für die, die das möchten).


    Die Kriterien für die Sachen:


    - Leise (klappernde Spielsachen lenken die anderen ab)
    - sehr klein (wir haben ein Platzproblem, daher ist insgesamt die Spielsachenauswahl acuh eher eingeschränkt, viel mehr als ein Schuhkarton wird es von der Größe her nicht sein können, soll aber für viele Kdienr etwas bieten)
    - billig bis kostenlos, es gibt keine Gelder für zusätzliche Anschaffungen
    - im Moment eher für die neuen Erstklässler, die man also auch noch nicht unbedingt mit Lesestoff beschäftigen kann


    Ich dachte bis jetzt an ein paar Pixibücher, die bei mir noch rumfliegen, ein paar dieser glitzerden Kreisel (so ganz kleine, die klappern nicht so), evenutell Mini-Puzzles, Kopien von Mal-Rätseln (Labyrinte, Zahlen verbinden und ausmalen o.ä.). Papier und Stifte sind natürlich auch da.
    Hm...


    Habt ihr noch Ideen? Womit beschäftigen die, die auch in der HA-Betreuung sind, die anderen Kinder so, daß es für sie keine langweilige Wartezeit ist und es trotzdem ruhig bleibt?

  • Spontan fällt mir ein:


    -Knete und Zubehör
    -verschiedene Stempel
    -Dominosteine
    -Puzzle


    gibts alles meist günstig auf dem Flohmarkt. Knete kann man ja gut selber machen mit dem #rabe-Rezept.

  • Könnten die Kinder schon "Schiffe versenken" spielen? Dafür muss man ja kaum lesen können, und es gibt vorgefertigte Blöcke dafür, die nicht viel Platz wegnehmen.


    Strickliesel? Ich meine, die kann man auch aus Pappröhren selber machen. #gruebel Und meines Wissens kann man statt Wolle auch andere Materialien nehmen, z.B. Schnüre aus aufgeschnittenen T-Shirts.


    Diese Freundschaftsbänder knüpfen? Oder ist das Material dafür zu teuer?


    Als ich klein war, gab es diese gemoetrischen Figuren, die man alleine oder zu zweit mit einer Schnur, deren Enden verknüpft waren, bilden konnte. Die waren nicht haltbar (man musste sie ja festhalten/spannte sie auf den Händen auf), haben aber einige in meiner Klasse eine ganze Weile gut beschäftigt und unterhalten. Wenn ich nur wüsste, wie das heißt…


    Oder die Kinder lernen das Fingeralphabet!


    http://designpatterns.name/wp-…loads/2009/05/dea6_l0.jpg
    http://img.fotocommunity.com/photos/11937633.jpg
    http://www.michaelszczepanski.de/FA/deutsch.gif
    http://www.mygeotools.de/tools…530e0e6b17c05fc129d36.jpg


    Das ist nützlich und leise und am Ende vielleicht sogar noch hilfreich für die Kinder, die ja die Buchstaben eh gerade lernen.

  • - Perlen auffädeln


    - (Ist zwar nicht klein, aber sehr beliebt:) Ein Tablett mit Vogelsand füllen, Stöckchen, grober Kamm o.ä. dazu . Machen viele Kinder sehr gern und strahlt viel Ruhe aus.

  • Mandalas zum Ausmalen


    falls mal Geld da ist oder über den Flohmarkt: das Spiel "rush hour" [Solitärspiel] und LÜK-Kästen


    Papierbastelarbeit wie Origami, Papierflieger (kleines Anleitungsheft?)


    Ich kenne Dein Problem. Habe ja selbst lange in dem Bereich der Hausaufgabenbetreuung gearbeitet und es ist für alle Beteiligten gleichermaßen einfach ätzend, wenn die Kinder nach einem langen Schultag mit viel Sitzen UND nach den Hausaufgaben weiterhin sitzen und leise sein sollen, obwohl es ja gar keinen Grund dafür gibt. Denn es ist nachmittag, der Kopf ist leer und Bewegung muss her :S


    Wir hatten dafür eine gestaffelte Hausaufgabenzeit: eine festgelegte Zeit musste es absolut ruhig sein und nach dem Ende eines weiteren Zeitabschnittes durften diejenigen, die die Hausaufgaben komplett und ordentlich gemacht haben in den Hof. So hatten wir im Raum dann wieder mehr Ruhe für diejenigen, die noch Begleitung gebraucht haben.


    Hast Du die Kinder mal nach Ideen gefragt?


    LG


    navete

  • Wir staffeln die Zeit auch. Eine halbe Stunde muss jeder was tun (3. und 4. Klasse), in der 2. Lernzeit dürfen die, die fertig sind raus.


    Am Anfang haben wir in unserem Raum HA gemacht. Wir sind dann aber ausgewichen, teilen die Gruppe jetzt immer auf und gehen in andere Räume.


    Ganz selten machen einzelne Kinder ihre HA schon in einer Freistunde. Diesen schließe ich dann auch mal die Bücherei auf oder sie dürfen eben in unserem Raum bleiben. Das geht aber mit Erstklässern eher nicht.


    In der ersten Lernzeit hab ich für die Kinder Mandalas (wobei in der ersten Klasse ja eh so viel ausgemalt werden muss) und Fehlersuchbilder. Faltblätter (kosten halt was), Knete (manche können allerdings sehr laut kneten ;))


    Danke für den Tipp mit dem Sand. Das werde ich ausprobieren.
    Da können die Kinder auch schöne Bilder legen (mit Murmeln oder so)..


    Wie sammeln von den Eltern 5,- Materialgeld ein, von denen ich so was anschaffe.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

    Einmal editiert, zuletzt von knallgrau ()

  • Ich weiß nicht, wie sie heißen: Ein Bild, das in kleinere hin- und herschiebbare Quadrate unterteilt ist. Wenn man sie richtig anordnet, ergeben sie das Bild. Habe ich als Kind immer gerne gemacht.

  • Als ich klein war, gab es diese gemoetrischen Figuren, die man alleine oder zu zweit mit einer Schnur, deren Enden verknüpft waren, bilden konnte. Die waren nicht haltbar (man musste sie ja festhalten/spannte sie auf den Händen auf), haben aber einige in meiner Klasse eine ganze Weile gut beschäftigt und unterhalten. Wenn ich nur wüsste, wie das heißt…


    Aaah, danke, Bernstein!



    Genau das meinte ich!

  • Hallo,


    wir gehen natürlich vorher raus.


    Aber wenn HA-Zeit ist (bei den Kleinen ca. 30 min und die Langsameren brauchen die auch, während die ersten nach wenigen Minuten fertig sind, weil es ihnen leichter fällt oder/und sie einen Teil schon in der Stunde geschafft haben) geht es nicht, das Außengelände ist vom Haus aus nicht einsehbar und in der HA-Zeit ist da ja keiner, weil alle Klassen Hausaufgaben machen. Ich kann weder die im gelände unbeaufsichtigt lassen noch die, die weiter Hausaufgaben machen und eventuell Hilfe brauchen.


    Aufteilen oder sich reinteilen geht auch nicht - jede Gruppe hat genau einen Raum (Klassenzimmer) und auf eine Erziherin kommen bis zu 25 Kinder, man kann also auch nicht 2 Gruppen zusammenstecken, damit einer schon draußen sein kann. (Wie ich die Lese-Hausaufgaben wirklich sinnvoll machen kann ist mir ebenfalls nach wie vor ein Rätsel...)


    Wäre das möglich die Kinder schon rauszuschicken oder zum Spielen in ein andres Zimmer, wäre es natürlich meine erste Wahl, denn ich bin absolut kein Fan davon, wenn Kinder nach der Schule auch noch still und ruhig sein sollen. Aber ich kann an den Grundgegebenheiten ncihts ändern, muss also andere möglichst kinderorientierte Lösungen finden.


    Danke für die vielen Tipps, sie stehen jetzt auf meiner Ideenliste! Die Steckblumen kenne ich noch aus meiner Kindheit, ich mochte sie sehr, genau so wie diese Schiebepuzzles und die Fadenspiele. Fingeraphabet ist sicher auch lustig, das wollte ich eh zu den jeweils gelernten Buchstaben anbieten. Knete herstellen steht auch auf meinem Plan, danke fürs erinnern :)


    Das wird schon... aber Schule ohne HA wäre mir lieber (und daß es funktionieren kann, weiß ich ja von meinen eigenen).

  • Trin, etwas Off topic: im Hort meines Sohnes werden Vorlese-Hausaufgaben tatsächlich an die Eltern abgegeben, weil es schlichtweg nicht geht, wie sollen denn zwanzig Kinder einem Erzieher vorlesen.


    Im übrigen bin ich gerade sehr dankbar für unseren Hortplatz. Der Hort ist eine eigene Einrichtung neben der Grundschule, mit verschiedenen Raumangeboten inkl. tollem Bewegungsraum und Außengelände. Ich würde es nicht besonders gut finden, wenn mein Sohn nach Schulschluss weiter in seinem Klassenraum bleiben müsste. Oder macht Ihr dort nur Hausaufgaben?

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Hallo,

    Zitat

    Oder macht Ihr dort nur Hausaufgaben?

    Nein, Klasse = Hortgruppe (es gehen tatsächlich fast alle Kinder in den Hort), Klassenzimmer = Hortzimmer, wobei der Hort meistens nur wenig Raum einnehmen darf (in Bezug auf Platz fürs Spielzeug, kaum aushängemöglichkeiten usw.)


    Aber so ist es halt, wir können es nicht ändern, es gibt keine freien Räume. Aber ich denke, in den meisten Fällen machen wir das Beste draus. Hoffe ich.


    (Ich kenne es von meinen eigenen Kind auch anders, dort ist es im Vergleich dazu traumhaft, jede Klasse hat Klassen- und Hortzimmer, einen langen Gang, einen kleinen Nebenraum, Toiletten + Waschbecken, kleine Garderobe und alles wird sowohl für die Schul- als auch für die Hortzeit genutzt, großes, von den Eltern kreativ gestaltetes Außengelände, daß die Kinder in Absprache mit den Erzieherinnen zu jeder Zeit nuten können. Und natürlich ... KEINE Hausaufgaben! Sagte ich schon mal, daß ich unglaublich traurig bin, daß nach 4 Kidnern und insgesamt 10 Jahren unser Zeit in dieser GS zu Ende geht?)

  • Du bist aber nicht an der Schule angestellt, in die deine Kinder gingen/gehen, oder doch?

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Hallo,


    Nein, ich sag ja, ich kenne es von der Schule meiner Kinder anders als von meiner Arbeitstelle. Aber es nützt ja nix zu jammern, man muss mit dem arbeiten, was man hat und für die Kinder das Beste rausholen.

  • Wie wahr.


    Dann hätte ich das richtig verstanden. Ich hatte nur kurz sie Befürchtung, dass sich an der Schule deiner Kinder jetzt alles grundlegend verändert hätte.
    Ganz so ist es hoffentlich nicht...

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • In den Ferienzeiten bzw am Ende der Ferien gibt es oft Rätselbücher recht billig. Ich hab schon welche in A4 gefunden, vorsichtig auseinander genommen und in Klarsichthüllen (die etwas festeren sind dazu besser) gesteckt und dann in einen Ordner oder so einen Pappsteher. (Praktischer Weise waren bei denen die Antwort auf der Rückseite, sonst müsstest du dir da noch was einfallen lassen.) Dazu gibt es wasserlösliche Overheadstifte. Außerdem bekamen meine Schulkinder eine Einschulung im richtigen Abwischen, damit es keine Überschwemmung gibt und das Blatt drin nicht nass wird.
    Wenn doch mal ein Blatt kaputt geht, kommt einfach ein neues rein. Ebenfalls, wenn die Rätselseiten uninteressant werden.


    Vielleicht auch interessant für deine Hortkinder: eine Knobelfrage der Woche.
    Du hängst jede Woche eine neue Knobelaufgabe auf und daneben ein Antwortenkuvert.
    Am Ende der Woche gibt es Ruhm und Ehr, Pickerl, Zuckerl oder Händedruck für die Meisterknobler in der Klasse.