Hilfe - werde noch vor Einschulung zur Rektorin zitiert - sorry, lang...

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich schließe mich all jenen an, die verstehen können, dass die Lehrerin sich da überfahren fühlt. Ich wäre ehrlich gesagt auch nicht auf die Idee gekommen, dass vor Schulbeginn zu besprechen. Linkshändigkeit ist doch ein Standardding (wobei bei uns keine Schreibmaterialien oder Scheren als Sammelbestellung gemacht werden. Aber die Mitteilungen über die speziellen Sachen Zöliakie und Linkshändigkeit hätte ich einfach schriftlich gemacht und ihr gegeben, dann kann sie es zu ihren Klassen"akten" legen).


    Was Disziplinarmaßnahmen angeht- ich glaube, das war ein ungünstiges Thema für ein erstes Gespräch. Da würde ich persönlich lieber abwarten, was wirklich an Disziplinarmaßnahmen kommt. Bei uns werden die Tische auf dem Gang auch für ganz andere Dinge genutzt.

    Nun werden meine Anfragen zum Thema "Aufsichtspflicht" und "Betreuungsschlüssel" komplett totgeschwiegen.
    Obwohl ich eigentlich schon gewillt war locker an die Einschulung zu gehen ist diese Reise mir ein bisschen zu viel verlangt an Vertrauensvorschuß.... Als sie von dem PLan berichtete hatte ich kurz überlegt mir mal ihr Examenszeugniss zeigen zu lassen, ob sie wirklich ne pädagogische Ausbildung hat...

    Zum Thema Aufsichtspflicht und Betreuungsschlüssel gibt es nicht viel zu sagen, denke ich. Aufsichtspflicht besteht selbstredend und üblicherweise fahren pro Klasse 2 Betreuer mit. Das war's.


    Das mit dem Zeugnis ist eine ziemlich unverschämte Aussage.

  • Ich glaube hier müssen einige Eltern wirklich noch entspannen, was die Realität dea Alltags mit Schullkindern angeht.
    Die Kinder sollen dort Schulwissen erwerben und möglichst auch Sozialkompetenzen. Wenn ene Lehrerin die Kinder sehr persönlich toll im Blick hat ist das schön und auh wünschenswert, aber lange nicht die Regel.
    Das ist einfach kein Kindergarten mehr.


    Und liebe threadstarterin, versuh doch dich zum Wohle deiner Kleinen ein Bisschen besonnener zu bewegen

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ene Lehrerin die Kinder sehr persönlich toll im Blick hat ist das schön und auh wünschenswert, aber lange nicht die Regel.
    Das ist einfach kein Kindergarten mehr.


    #ja


    aber ich weiß auch noch, wie schwer mir das bei Nepomuk gefallen ist - und ich bin keine besonders aufmerksame Mutter. #schäm

  • Irgendwie verstehe ich in deinem Ausgangsposting nicht, wieso du glaubst, dass du zum Gespräch "zitiert" wirst und wieso du glaubst, dass es wegen Unstimmigkeiten geführt werden soll.
    Vielleicht habe ich irgendetwas nicht kapiert, aber könnte nicht einfach ein guter Grund dahinter stehen? Zum Beispiel, dass sie sich wegen der Zöliakie genau informieren und mit dir abstimmen wollen?
    Ein Gespräch mit der Schule muss doch keine negativen Hintergrund haben, oder habe ich etwas überlesen?

  • ehrlich gesagt sehe ich da nicht die anderen Eltern in der Pflicht da informiert zu werden oder alternativen anzubieten oder ähnliches. So etwas erbiegt sich oft aus der Situation heraus - die Tochter wird ja auch mit den anderen Kindern darüber reden, und geburtstage werden ja auch im Klassenverband gefeiert. So lange es keinen gemeinsamen Mittagstisch gibt, reicht das instruieren der Tochter, kurze Nachricht an die Lehrerin das Tochter Zöliakie hat(am besten noch mit nem prägnant kurzem Infoblatt) und am besten der Lehrerin für solche Gelegenheiten wie ein Geburtstag einen Korb mit erlaubten Süßigkeiten oder Kakao etc. bereitstellen.
    Man ist ja schon als Mutter am Anfang erschlagen mit dem was zu viel ist und was nicht
    - ich finde es ist etwas zu viel von der Lehrerin oder jedem anderen Aussenstehenden verlangt, sich da jetzt entsprechend schlau zu machen und Alternativen zu bieten.
    Die meisten Lehrer haben bei uns damals dann mit der Zeit automatisch für den Diabetiker ne DiabetikerSchokolade besorgt, wenn etwas anstand, oder etwas ganz anderes.
    Das werden und könen da auch nicht alle - sowas ist ja garnicht machbar.
    Da gibt man dem Kind halt sachen und Getränke mit, die es benutzen kann, ebenso Brotdosen die es benutzen kann sowie das wissen, das nicht alles geht und es nichts sonst essen soll.


    Das Kakao gekocht wird habe ich noch nie erlebt
    - aber selbst wenn so ist es doch so, das so etwas nicht nur bei der Klassenlehrerin passiert.


    Unter dem Gesichtspunkt betrachtet könnte ich mir vorstellen das die Lehrerin evtl. Angst oder bedenken hat das sie nun quasi für die entsprechende versorgung oder den umgang mit dem ganzen bei dem Thema sorgen muss. Die wird bestimmt engagiert sein, und vieles sicher von sich aus machen, aber wenn ich den Eindruck hätte, da erwartet jetzt einer von mir, das ICH dafür sorge das hier im Schulalltag das entsprechend für das Kind läuft, weiss was es essen und trinken darf, dafür sorge das es an geburtstagen immer Alternativen hat und das den anderen Eltern so kommuniziere oder da ein Auge drauf habe
    - das fände ich schräg bzw. würde mich das überfordern in einem eh schon stressigen Alltag
    Kann natürlich auch sein, das Du das gar nicht so rüber gebracht hast, und nur gesagt hast das es da Probleme gibt, du der Lehrerin ne Tüte Ersatzsüßigkeiten/Nahrung für den Fall der Fälle in die Hand drücken willst und ihr das kurz mitteilst mit der Bemerkung das sie eigenes Geschirr mit hat, da die Zöliakie so ausgeprägt ist das schon Spuren zu Problemen führen. Dann hat sie vielleicht Angst vor dm Ausmaß der Zöliakie. Ich könnte mir gut vorstellen das die Rektorin auch das meinte, und nicht gewohnt ist das die Restriktionen so streng ist und das noch nie hatte. Im Endeffekt kannst Du nur darüber mutmaßen.
    Warte das Gespräch doch erstmal locker ab. Überlege dir vorher, was du eher als deinen Teil ansiehst und wo Du nur "aufklären" wolltest - z.B. bei Nahrungsmitteln, da müssen die Lehrer Probleme kennen, aber für den umgang damit in Punkto Versorgung des Kindes u.s.w. bist ja Du eher zuständig und brauchst nur ne kleine zusammenarbeit. Vielleicht kam dein Wunsch oder Auftrag falsch an - dann ist es so oder so gut das zu lären.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Ich kann mir auch nur vorstellen, dass es um ein Gespräch wegen der Zöliakie geht. Hat sie nicht vielleicht eher gemurmelt "So was hatten wir hier noch nie" - im Sinne von, ein Kind mit starker Zöliakie? :)

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • ich unterschreibe nochmal bei katilein.


    Mal eine ganz andere Frage: Habe noch kein Kind in der Schule und frage mich gerade, ob es heute üblich ist, der Klasse was mitzubringen am Geburtstag?! Kenne ich von früher nicht, da hat man ein paar Kinder nachmittags eingeladen und gut.


    Ich stelle mir gerade vor bei 25 Kindern gibts dann ja im Schnitt alle zwei Wochen Kuchen o.ä. #confused

  • Hallo,


    Hier ist es in der Grundschule meiner Kinder und auch da wo ich arbeite üblich. Allerdings ist es nicht immer ein Kuchen, manche bringen auch Muffins, Obstspieße oder einfach 2 Tüten Süßigkeiten mit. Meistens wird dem Kind gratuliert und in der Pause gemeinsam das mitgebrachte gegessen. (In der Montessorischule meiner Kinder gibt es ein wunderschönes Geburtstagsritual, aber das ist woanders wirklich nicht üblich).


    Bei 20-28 Kindern in der Klasse bleibt für den Einzelnen jetzt nicht sooo viel Kuchen, als daß ich mir da ernährungstechnisch Sorgen machen würde. Es geht ja nicht drum Riesenmengen anzufahren, sondern einfach um den Moment des gemeinsame Feierns.


    Meine Kinder haben selbst in der Grundstufe (Kl. 5-7) noch etwas mitbringen wollen, erst danach wollten sie es nicht mehr undbedingt.


    Ich weiß aber, daß es auch Grundschullehrer gibt, die nicht so schaft auf Kuchengekrümel sind und es daher gar nicht wollen oder lieber "abgepacktes". Ich würde in der jeweiligen Schule/Klasse nachfragen, wie es dort üblich ist.

  • Mach dich mal ein bisschen locker :)


    Musstet ihr nicht zB schon bei der Anmeldung etwaige Allergien bekannt geben? Die Zöliakie ansprechen finde ich ok, aber bei deinen Ausführungen für die Linkshändigkeit war ich auch leicht amüsiert ;)


    Tochter ist auch Linkshänderin, mittlerweile in der dritten Klasse. Das einzige, das sie hatte, war eine Linkshänderfüllfeder, welche wir jetzt gegen eine Rechtshänderfeder (Schönschreibfeder) getauscht haben, weil sie damit viel besser schreibt. Das Einzige, das die Lehrerin beachtet ist, dass sie am Tisch links außen sitzt.


    Ein Freund von Tochter ist übrigens schwerer Erdnussallergiker, in der Schule läuft das vollkommen problemlos.

  • Hallo,


    Ich hab grad noch malnachgelesen - Linkshänderlineal hat mein Großer ausprobiert,fand es aber nicht so gut, weil es ihn in seiner "Denkrichtung" (man schreibt nun mal hier von linksnach rechts) verwirrt und er sich verzählt, dagegen ist es für ihn kein Problem, den Stift am RH-Lineal entlangzuführen.Daskann alsoganz verschieden sein.


    Linkshänderspitzer fand er für sich auch nicht nötig,der war immerzu weg und ermeinte,daß er mit den anderen genau so gut klar kommt. Stiftehatte er ganz normale dreieckige (die kamen da gerade auf), wir hatten solche überstreifbaren Greifmolden-Dinger, die störten ihn aber mehr als sie halfen.


    Wo bei uns kein Kompromiss in Frage gekommen wäre, ist die Schere, einfach weil man da als LH mit einer RH-Schere die Linie nicht gut sieht und wenn die Lehrerin auch die Füller besorgen sollte (was ich nicht glaube), würde ich das auch vorher kurz ansprechen. Meine Kinder kamen allerdings unabhängig von derhändigkeit alle mit einem Tintenroller am Besten klar, leider akzeptieren das manche GS-Lehrerinnen nicht. (diemit der ich zusammenarbeiten werde hat sich im EA z.B. auch klar gegen Tintenroller ausgesprochen, ohne es zu begründen)


    Bei den Heftern interessiert es bei uns keinen, wie rum man etwas einheftet, ich denke,wenn das Kind gesagt hätte "Weil ich als LH so besser zurecht komme" wäre das so akzeptiert worden, ohne daß ich extra etwas sagen muss. Aber das mag verschieden sein.
    Extra andersherum lochen mussten wir bisher auch nichts. Wenn es doch öfter vorkommt, könnte man das ja auch zu Hause machen oder selber so einen dieser flachen Locher kaufen und in die Schultasche stecken.


    So was ist einfach ganz individuell. Das würde ich zu Hause in Ruhe ausprobieren und dann dem Kind das entsprechende Material mitgeben. Kommt eine Rückfrage der Lehrerin, kann man es immer noch begründen.


    Was den Flyer zur Zöliakie angeht - ich denke, das ist verschieden, ich hefte mir gerne solche Sachen (so lange sie wirklich kurz sind und kein 10-seitiges Heft)als Erinnerung zu den Kinderakten. Da würde ich irgendwann mal fragen, ob sie es haben möchte.


    So werde ich auch jetzt beim Schulwechsel kurz aufschreiben, worauf der Wichtel allergisch ist und was man im Notfall tut bzw. nur als Info wie das Notfallmedikament zu nehmen ist (händeln wird er das aber weitestgehend alleine). Daswird aber nicht mehr als eine A5 Seite sein und wird halt bei seinen Schülerdaten mit eingeheftet.


    Ich weiß selber noch wie aufregend es bei jedem Kind wieder war und wie unsicher man war, ob die Lehrerin bzw. die Erzieherin auch somit meinem Kind umgeht,wie ich es richtig finde...


    Ich denke inzwischen - warte erst mal ab, es ist mMn Energieverschwendung, jetzt
    schon Kraft in Probleme zu investieren, die eventuell vielleicht unter
    Umständen ... auftreten könnten und alle wenns und abers vorher schon besprechen zu wollen (auch wenn ich die Tendenz dazu in mir wirklich gut kenne...) .
    Besser die Probleme ganz konkret dann angehen, wenn sie auftreten.


    (Das
    gilt natürlich nicht für lebensbedrohliche Risiken, das muss natürlich
    vorher kurz besprochen werden, aber ohne dem anderen da zu viel
    Verantwortung zuzumuten.)

  • Ich glaube hier müssen einige Eltern wirklich noch entspannen, was die Realität dea Alltags mit Schullkindern angeht.
    Die Kinder sollen dort Schulwissen erwerben und möglichst auch Sozialkompetenzen. Wenn ene Lehrerin die Kinder sehr persönlich toll im Blick hat ist das schön und auh wünschenswert, aber lange nicht die Regel.
    Das ist einfach kein Kindergarten mehr.


    Und liebe threadstarterin, versuh doch dich zum Wohle deiner Kleinen ein Bisschen besonnener zu bewegen


    hmmm, ich kann und will auch garnicht locker und entspannt an die schule rangehen, dazu ist mir das thema viel zu wichtig, bzw werden meine kinder jeden tag bis zu 8 stunden dort verbringen, da ist es mir schon wichtig , dass sie sich dort wohlfuehlen und das drumherum auch passt. eben nicht nur ein ort , wo schulwissen vermittelt wird und etwas sozialkompetenz, das waere mir zu wenig.
    ich hab mir in den letzten jahren einige schulen in unserer umgebung angeschaut und dann die schule ausgewaehlt, die mir am besten passend fuer meine kinder erschien.
    und ich hatte bei der schule, wo wir nun gelandet sind, den eindruck, dass die lehrer und die schulleitung sehr an einer guten vorbereitung der neuen kinder und eltern interessiert sind. es gibt tag der offenen tuer , einen infoabend fuer die eltern, eine schnupperwoche fuer die zukuenftigen schulkinder, ein elterncafe mit der schulleitung, bald noch einen elternabend... alles termine wo fragen und sorgen der eltern und kinder geklaert werden koennen.
    ich hab nun kein problem mit meinen kindern, aber ich gehe einfach davon aus, dass es der normalfall ist, dass eltern sich so gut wie moeglich auf die schule vorbereiten wollen, und nicht auf die probleme warten wollen und dann reagieren. warum auch?


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Klar...aber man kann es natürlich auch übertreiben. Ich hab die Schule genauso sorgfältig ausgewählt, und.freue mch ,dass wir bsher Glück hatten gut betreut worden zu sein, trotzdem finde ich manches Verhalten leicht hysterisch und überengagiert und man tut seinem Kind damit einfach oft keinen Gefallen.

  • Ich glaube hier müssen einige Eltern wirklich noch entspannen, was die Realität dea Alltags mit Schullkindern angeht.
    Die Kinder sollen dort Schulwissen erwerben und möglichst auch Sozialkompetenzen. Wenn ene Lehrerin die Kinder sehr persönlich toll im Blick hat ist das schön und auh wünschenswert, aber lange nicht die Regel.
    Das ist einfach kein Kindergarten mehr.


    Und liebe threadstarterin, versuh doch dich zum Wohle deiner Kleinen ein Bisschen besonnener zu bewegen


    nun ja, dass sagt sich echt leicht nach mehrjähriger Erfahrung... Ich wünschte, irgendwer würde einem einfach mal erklären wie es so läuft. Aber das gibt es nicht. Alle Infos sammelt man sich irgendwo auf, fragt mal bei Bekannten etc.
    Ich habe natürlich noch mein Wissen aus meiner eigenen Schulzeit (Einschulung 84 in eine DDR-Schule), damals durften wir weder Fragen stellen noch was trinken im Unterricht, natürlich nicht auf die Toilette, und wer eingepullert hatte wurde vor der ganzen Klasse lächerlich gemacht. Und so weiter. Von daher ist es doch klar dass es mich als reflektierte (Raben-)Mutter durchaus bewegt wie es meinem Kind in der Schule geht. Und zum Thema loslassen, klar ist es ein großer Schritt, aber er war eben grad noch ein Kindergartenkind, er ist auch nach der Einschulung weiterhin erst 5 Jahre alt, und ich finde ein bisschen Umsorgen ist da nicht zu viel. Hier klingt es ja teilweise als wären auch die Erstklässler schon eigenverantwortliche halbe Erwachsene, nur weil sie die Einschulung hinter sich haben...


    Und dieses krasse Gefühl davon, dem System ausgeliefert zu sein... Ab Einschulung werden wir plötzlich damit konfrontiert dass unsere Meinung NICHTS mehr zählt, das finde ich auch einen harten Brocken zu schlucken...
    Eine Mutter soll sich im Interesse ihres Kindes "besonnener" verhalten? Da krieg ich echt Panik wenn ich mir die Konsequenzen daraus ausmale.
    Heutzutage ist es total normal, trotz Halbgott in Weiß eine zweite Meinung einzuholen, sich im Internet zu informieren, x Testberichte zu lesen bevor man auch nur einen Kinderwagen kauft, aber Schule, da gibt es die nächstgelegene, und "die werden schon wissen was sie tun". Den Umschwung kriege ich grad nicht so hin...

  • Hey, es ist doch ein Unterschied, ob man sich besonnen informiert, oder drauflos drischt, obwohl noch nichts in die falsche Richtung zeigt.


    Aber, aviba...das sage ich vor einem.ganz anderen Hintergrund als du. Bei mir in der Schule ist nichts dergleichen geschehen! Da bin ich vielleicht in der glücklichen Position nicht so viel negatives zu erwarten/befürchten.


    Ist doch gut, dass du die Augen offen hältst, ist gut, dass du dich sorgst...nur so wird dein Kind vermutlich"sicher"durh diese Zeit kommen. Schulkinder brauchen oft sooo stark den Rückhalt der Eltern.


    Es bringt allerdings nichts, sich gleich gegen alle aufzustellen. DAS macht es den Kindern, die jeden Tag auskommen müssen unnötig schwer.
    Mein ich.


    Insgesamt wollen wir ja alle nur das beste.


    Und der Termin wird wahrscheinlich doch eher nur ein aufklärender sein...bezüglich der Allergie.

  • Und dieses krasse Gefühl davon, dem System ausgeliefert zu sein... Ab Einschulung werden wir plötzlich damit konfrontiert dass unsere Meinung NICHTS mehr zählt, das finde ich auch einen harten Brocken zu schlucken...
    Eine Mutter soll sich im Interesse ihres Kindes "besonnener" verhalten? Da krieg ich echt Panik wenn ich mir die Konsequenzen daraus ausmale.


    Ich habe deine Erfahrungen gelesen, denke aber trotzdem, dass du weder dir noch deinem Kind mit so einer generellen Mißtrauenshaltung einen Gefallen tust.

  • Naja, sagen wir mal so: Wenn jetzt nichts wirklich wichtiges zu sagen ist (also sowas wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Beeinträchtigungen, die im Unterricht von Belang sind/ sein könnten), dann macht es auch einfach Sinn, Kinder und Lehrer erstmal eine Weile in Ruhe zu lassen, so dass sich alle Seiten ein eigenes Bild machen und eine Beziehung aufbauen können.


    Die o.g. Aspekte würde ich der Schule schriftlich geben, mit der Bitte, es an die Lehrer weiterzugeben. Alles andere würde ich auf mich bzw. das Kind zukommen lassen. Klar ist jedes Anliegen irgendwo wichtig. Aber man stelle sich vor, alle oder auch nur die Hälfte der Eltern wollten vor Schulbeginn noch dies und jenes mit dem Lehrer besprechen- uiuiui. Das ist ganz schön zeitaufwändig. Deshalb gibt es ja die Elternabende, damit die generellen Fragen/Befürchtungen/Ängste dort geklärt werden können.


    Ich sehe übrigens nicht, dass die meisten Eltern alles von der Schule so hinnehmen, "nur" die nächstgelegene Schule wählen, weil sie ja so bequem sind (das ist einfach völlig vorbei an der Lebenswirklichkeit der meisten Familien). Im Gegenteil. Gerade auf die Schule bzw. die Lehrer wird sehr genau geschaut.

  • Zitat

    Naja, sagen wir mal so: Wenn jetzt nichts wirklich wichtiges zu sagen ist (also sowas wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Beeinträchtigungen, die im Unterricht von Belang sind/ sein könnten), dann macht es auch einfach Sinn, Kinder und Lehrer erstmal eine Weile in Ruhe zu lassen, so dass sich alle Seiten ein eigenes Bild machen und eine Beziehung aufbauen können.


    Wir haben es so gemacht- und es ging total in die Hose bei unserem Sohn. :(
    Wie man es macht, kann sich als falsch entpuppen.


    Als wir dann die Schulen fürs Wechsel gesucht haben, haben wir alle relevante Punkte gründlich gecheckt und dadurch diesmal die richtige Schule für ihn gefunden.


    Beim Sprengelsystem hat man übrigens kaum eine andere Möglichkeit als das man die Kinder in die nächstgelegene Schule schickt. Oft sind die alternativen hoffnungslos überbelegt. ( wir konnten nur durch Umzug wechseln.)

  • Meinst Du, es wäre gut/besser gegangen, wenn Du vorher mit der Lehrerin gesprochen hättest? #weissnicht




    Bei uns gab es kurz vor den Herbstferien ein Gespräch, weil mein Großer anfangs schon disziplinarische Probleme machte. Da hab ich dann gesagt, was noch zu sagen war (Ergebnis der Begabungsdiagnostik). Bei uns hätte ein Gespräch vorher nur das Risiko geborgen, dass ich als "Eislaufmami" im Kollegium verschrien bin. Und ich glaube nicht, dass mein Großer sich dann anders verhalten hätte. Mit Zusatzaufgaben oder fordernden Aufgaben konnte man bei ihm damals (und manchmal heute auch noch) nicht kommen. Das hat er verweigert. Bei ihm war es die pure Unsicherheit in der neuen, durchweg geregelten Schulsituation.


    Und was die gründliche Schulwahl angeht: Letzten Endes kann man ja immer nur nach Bauchgefühl gehen, denn das, was sich so präsentiert, ist immer ein kurzer Ausschnitt. Auch auf der noch so sorgsam ausgewählten Superschule kann ein Kind an einen Lehrer geraten, der/die einfach nicht passt, mit dem es nicht harmoniert, der das Kind nicht "erkennt"... Das soll nicht heißen, dass man sich nicht umschauen soll (wenn man überhaupt eine Wahl hat).


    Aber nehmen wir mal die Schulen, die ich gut kenne (auch von der "Innen"ansicht), das sind ein paar. Es gibt vehemente Verfechter für jede einzelne Schule. Die anderen Schulen sind dann wirkliche No Gos für diese Leute. Dabei unterscheiden sie sich im Angebot nur wenig und in jedem Kollegium gibt es - wie überall - nette, kompetente, offene aber auch eher unfreundliche, weniger kompetente oder verschlossene Lehrer. Natürlich in allen Varianten gemischt. Einzig am Auftreten der Schulleitung kann man ein bisschen was festmachen, falls die Schulleitung sich überhaupt stark einbringt und einen gewissen "Geist" vertritt. Manche halten sich ja auch aus allem raus und haben/wollen keine Linie.

  • Liebe Birke,
    Ist das Gespräch heute?
    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du es positiv beginnen kannst und dass es wirklich als Aufklärungsgespräch geplant ist. Magst Du hier berichten, wie es war?


    Was ich für solche Gespräche (inzwischen...) gelernt habe, ist, wenn man seinem Gegenüber signalisiert, dass man nur Gutes von ihm erwartet, dann versucht der/diejenige auch, diese Erwartungen zu erfüllen.

  • Zitat von »ich«
    Und ich würde auch schauen, möglichst gelassen in das Gespräch zu gehen. Wobei sie Dir schon vorab ruhig nochmal sagen könnten, worum es eigentlich genau gehen soll. Könntest Du nicht vorab Deine Vermutung der Rektorin/Lehreringegenüber äußern und ihnen somit etwas Wind aus den Segeln nehmen à la: "Falls es um das Gespräch letztens gehen sollte, so möchte ich schonmal vorab sagen, dass es mir leid tut, wenn ich Sie da mit "meinen Themen" überrannt haben sollte. Das war nicht meine Absicht und ist normalerweise auch nicht meine Art. Ich schätze es hing mit der allgemeinen Nervosität wegen des Schulanfangs zusammen. Und ich würde mir wünschen, nochmal in Ruhe mit Ihnen Beiden darüber zu sprechen."



    Etwas Ähnliches wollte ich auch gerade vorschlagen.
    Wir hatten mal eine etwas brenzlige Situation mit unserem Elternrat. Es ging um die Einführung der Ganztagsschule und der Elternrat war gerade dabei, das von der Schule getragene Konzept zugunsten eines anderen zu kippen. Unserer (und die vieler andere Eltern) Meinung nach war aber das Schulkonzept das eindeutig kindgerechtere. Andererseits hatte der Elternrat in teilweise jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit ihr Konzept mühsam erarbeitet.
    Nun kamen wir Neuen und stellten alles in Frage.
    Die Stimmung bei der Elternratssitzung war also sehr angespannt und es fing gerade so an, dass etwas ähem, emotionaler, diskutiert wurde.
    Da meldete sich eine von den "neuen" Müttern sinngemäß so zu Wort:
    Ich möchte mich dafür bedanken, dass ihr uns neue Eltern hier willkommen heißt.
    Wir freuen uns, dass wir in der Diskussion mitreden dürfen und unsere Argumente angehört werden,obwohl eurerseit bereits jahrelange Arbeit dahintersteht. Dadurch fühlen wir uns ernst genommen und möchten uns gerne an der konstruktiven Arbeit beteiligen.
    Bums. Schlagartige Entspannung. Anschliessend hat sie freundlich ihre Sichtweise dargelegt.


    Bei mir hat das nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Im Konflikt, solange er nicht eskaliert ist, zunächst die Gegenseite würdigen. Positiv, aber nicht heuchlerisch, ins Gespräch kommen und erst anschliessend die eigenen Forderungen, Begründungen oder was auch immer, formulieren.




    Klappt übrigens auch ganz gut beim Beziehungsstreit ;)