Natürlich ist der Fall des Jugendlichen, der an Masernspätfolgen gestorben ist schlimm. Die Eltern des Jungen werden in ihrem Leben nicht mehr glücklich, dass kann sich jeder von uns vorstellen.
Genauso wie die Schuldgefühle der Eltern, die für die Ansteckung mitverantworlich sind, erdrückend sein müssen.
Und trotzdem ist es nur ein tragischer Einzelfall.
Der immerhin dazu geführt hat, daß dieser Kinderarzt nur noch Kinder aufnimmt, deren Eltern bereit sind gegen Masern zu impfen. Damit dieser Einzelfall zumindest in seiner Praxis wirklich ein Einzelfall bleibt und sich niemals wiederholt.
Wie gesagt: vielleicht sollte man erstmal dort ansetzen, wo es sich wirklich lohnt, das Recht des Einzelnen auf freie Entscheidung (z.B.Impfentscheidung) einzuschränken.
Das eine schließt das andere glücklicherweise nicht aus.
Du kannst ja einen Thread dazu eröffnen, hier finde ich diesen Vergleich (Autos) störend und vom Thema ablenkend.