nachts viele "unfälle" trotzdem windel weglassen ?

Mein Sohn wollte mit zwei nachts keine Windel mehr. Bald wird er 5 und macht immer wieder ins Bett. Wir helfen uns mit Pipiunterlagen, auf denen er schläft. Zu einer Pampers würde ich ihn nie zwingen. Ich bin sicher, dass er es irgendwann schafft!

hallo,

wir haben es mit allen dreien tatsächlich so gemacht, dass wir sie kurz auf die Toilette gesetzt haben, wenn wir ins Bett gingen. Das war so gegen elf bis Mitternacht. Damit blieben die Betten überwiegend trocken, von kleinen Zwischenfällen( vor allem in Entwicklungsschüben!) mal abgesehen....

Bei uns das gleiche - ich sag mal, in zwei Wochen geht einmal was daneben.
Wir haben ein sehr dickes Handtuch unter dem Leintuch ( ich finde die Plastikunterlagen so atmungsunaktiv und schwitzig) , da geht echt nichts durch.
Und, auch hier: vor dem Schlafengehen nochmal auf die Toilette und morgens, sobald das Kind munter ist, sehr schnell sein. Wobei sie morgens mittlerweile auch schon selber auf die Toilette will, wir sind also am richtigen Weg.

ich hab Pippo nie nachts auf Klo gesetzt, wenn er nicht wach war! Ich fand das ganz furchtbar, genau wie du es beschreibst. Mach ich nicht! Dann wasch ich lieber!

Bei uns passieren die Unfälle auch oft. Phasenweise jede Nacht, ein paar Wochen lang. Dann wieder ein paar Wochn niocht, dann geht es wieder los. Bei Pippo kann ich ganz klar beobachten, dass das mit Entwicklungsschritten zu tun hat.

Mittlerweile legen wir einfach so eine Pippiunterlage auf das Spannbetttuch, so dass er direkt darauf schläft. Wenn er dann wach wird, weil er ins Bett gemacht hat, werfen wir die nasse Unterlage nur neben das Bett und tauschen gegen eine neue aus. die nasse wird dann morgens gewaschen und gut ist. Macht so gut wie keine arbeit!

Lästig ist, wenn es alle paar Wochen eine Nacht gibt, wo er wirklich großflächig alles pepinkelt. Kissen, Bettdecke usw. Da hab ich dann Großwaschtag. Aber ich bin zuversichtlich, dass es irgendwann aufhört!

LG

Ich würde mir (und dem Kind) den Stress mit ständig nassem Schlafanzug und Bett nicht antun und erst mal wieder Windeln benutzen. Wenn die dann mehrere Nächte hintereinander trocken bleiben, gäbe es einen erneuten Versuch. Argumentieren würde ich damit, dass sein Körper anscheinend nachts noch nicht die passenden Hormone für Windelfrei produziert und die Windel deshalb noch gebraucht wird.

wäre es vielleicht eine Lösung, ein Töpfchen neben das Bett zu stellen, um ihn nicht durch die halbe Wohnung schleppen zu müssen? (hab' ich aber selber nie gemacht, irgendwie war mir das auch unheimlich, ein tief schlafendes Kind rumzuwuchten, und da hätte ich irgendwie nicht die Hoffnung, dass er wirklich pinkelt?! wenn er doch schläft)
Unserer war schon ein halbes Jahr nachts trocken mit seltenen Unfällen (das fand ich total ok) und plötzlich kam noch eine schlimme jede-Nacht-nass-Phase (er hat das nicht mal gemerkt, wir haben ihn einfach in der früh nass gefunden), da hab' ich ihm doch wieder eine Windel für die Nacht gegeben, auch weil ich gemerkt hab', dass er selber nicht glücklich ist, dann immer angepinkelt aufzuwachen und weil es irgendwie mit Pyjamas und Bettwäsche echt eng geworden ist (arbeiten beide voll, ich wasch nicht immer alles sofort). Im Endeffekt hat er's auch nicht schlimm gefunden und verbraucht haben wir glaub' ich genau drei Windeln, weil er dann gleich wieder trocken war haben da wohl Glück gehabt.

schwieriges Thema wir sind damit hoffentlich gerade (zum zweiten Mal) durch.
Unser Sohn hat letztes JAhr im Mai beschlossen, er braucht keine Windel mehr. Erst in der KiTa und dann zuhause, wir haben sie dann auch gleich nachts weggelassen. Er hat ein paar Nächte nackig geschlafen und ist mitten in der Nacht aufgewacht und auf seine kleine Plastiktoilette. Das war Wahnsinn wie er das von jetzt auf gleich gemacht hat.
Dann kam seine Schwester und mein Mann bekam neue Arbeit und wir zogen um und alles war durcheinander und da fingen dann die Unfälle an, irgendwann auch nachts und das jede Nacht.
Da wir aber in einer Ferienwohnung schliefen, hatte ich nicht die Möglichkeit so viel zu waschen und fremde Matratzen sind auch noch mal ne andere Sache... Und es war wirklich jede Nacht und das viel und mehrmals...
Nachts aufwecken bzw auf die Toilette tragen fand ich schlimm er rastet aus, wenn man ihn nachts weckt, kann ich verstehen und geklappt hat es auch nicht, er hat nicht gepinkelt, erst als er gerade eine Minute auf der Matratze lag. Er wachte auch nicht immer gleich auf, so wie Trüffel schrieb war es bei ihm auch. Und das war einfach eklig und er war ganz kalt.
Das war ein riesiger Streß für uns alle - und wir hatten ohne schon genug, der sich aber leider auch nicht einfach abstellen ließ...
Eine Windel war ihm nicht schmackhaft zu machen. Keine Chance.
Also haben wir ihm nach dem Einschlafen - man mußte nur schnell genug sein, nicht warten bis das Bett nass ist aber auch nicht zu schnell sonst wachte er wieder auf. Das fühlte sich richtig doof an, aber war für uns die einzige Möglichkeit.
Das ging jetzt eine ganze Weile so und nun nachdem sich unsere Situation hier entspannt hat, ist er toitoit wieder auf dem Stand von vor einem Jahr.

Eure Situation ist da ja ganz anders. Aber was ich eigentlich sagen wollte. Versuch irgendwie den Druck/Stress rauszunehmen - und wenn es durch eine Windel ist - freiwillig angezogen um so besser und schau wie es für auch alle am besten ist. Das wird schon.
Viele sagen ja, man sollte nie wieder zur Windel zurück wenn man schon mal davon weg war, da halte ich Kinder für flexibler...
Bei uns hat das thema ohne WIndel einfach so einen riesigen Raum eingenommen, das wäre glaube ich noch viel schlimmer gewesen...

Wenn er jede Nacht ins Bett macht, dann ist er wohl noch nicht so weit und ich finde Windeln sinnvoll. Hast du es mal mit Höschenwindeln probiert? Vielleicht akzeptiert er die eher. Bei der Tochter einer Bekannten wurde ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch von "Schutzhöschen" gesprochen. Ich habe die Windeln erst dann weggelassen, als sie überwiegend morgens trocken waren.

Mein Sohn ist jetzt fast sechs und ist nachts auch noch nicht trocken.
Er bekommt nachts eine Windel um und gut is. Er akzeptiert das zähneknirschend, sieht aber ein, dass jede Nacht ein komplettes Bett neu beziehen keinen Sinn macht. Sein bester Freund braucht nachts auch noch eine Windel und das tröstet ihn.

Ich versuche es gelassen zu sehen und warte noch zu. Wenn er in einem Jahr immer noch einpinselt werde ich zu unserem Urologen gehen. Der ist da bis jetzt ganz entspannt und sagt, alles ist im Rahmen.

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, ihm Windeln für nachts schmackhaft zu machen. Ist für alle entspannter und jede Nacht im nassen Bett aufwachen ist ja für ihn auch nicht so prickelnd, oder?
Nur Geduld! Ich sag mir immer, es ist noch kein Teenager mit Windel abends in die Disco losgezogen...

ich bin ja an sich eher gegen windeln und bei j. ging auch alles völlig problemlos, aber s. war ein deutlich härterer brocken.
insgesamt glaub ich an die hormontheorie - sprich, wenn das kind quasi jede nacht große mengen ins bett macht und nicht mal wach wird, dann ist es schlicht noch nicht so weit. da es mir aber definitiv widerstreben würde, dem kind dann wieder eine windel zu verpassen, würd ich wohl zu irgendeiner stofflösung greifen - wasserdichte überhose mit vielen einlagen oder wie auch immer, ich weiß nicht, was da im mom aktuell sind, meine kinder sind aus dem alter raus...
jeden tag komplett das bett waschen kann´s doch auch nicht sein (irgendwelche zusatzeinlagen halfen bei uns null, wenn s. mal nass wurde, dann war grundsätzlich alles voll - decke, kissen, wirklich alles).

ich hatte für j. sowohl stinknormale pampers als auch ... frag mich jetzt nimmer, wie das zeug hieß, zu lange her. eben eine dickere wasserdichtere unterhose, wo man noch was reinlegen konnte. und psychologisch war´s hier zumindest so, daß die hochzieh-pampers eben pampers war und die dickere unterhose als unterhose lief. beim kind. und grad wenn kind sehr stolz drauf ist, die windel nicht mehr zu brauchen und auch keine will abends, wäre HIER eine quasinichtwindel eine akzeptierte lösung (hatten wir zwar nicht abends, aber in bestimmten situationen). insofern wurde hier durchaus differenziert, doch.

Ganz eine blöde, abwegige Idee: wäre denn eine Bettflasche eine Lösung?
Vielleicht könnte man ihn im Halbschlaf animieren, mal laufen zu lassen - dann muss kein Kind aus dem Bett gezerrt werden...
Ich kann das schon verstehen, wenn Kind keine Windel will...
Ich habe die unseren nach 3 Monaten Lagerung weggeschenkt und just an diesem Abend wollte die Kleine eine für die Nacht - da hat sie dann aber tatsächlich Pech gehabt.

Ich würde Hochziehwindeln aus Stoff anschaffen. Die sind nicht so windelig, gehen nicht so ins Geld und die Kinder haben eine Chance, die Nässe zu spüren.