Ab wann im Straßenverkehr Radfahren? Und überhaupt :)

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  • Radfahren habe ich auch ganz klassisch mit 6-7 erlernt.
    Mein Sohn ist jetzt 5 1/2 und fährt schon seit fast 2 Jahren Rad.
    In unserem Wohngebiet darf er fahren, wenn ich in die Stadt fahre, muss er in den Anhänger. Er beachtet noch kaum Verkehrsregeln. Dafür ist er auch noch zu klein.

    Philomene mit Inga 11, Bosse 9 und Lasse, 6

  • Ich selber habe mit etwa 6 Radfahren gelernt und bin dann gleich begleitet im Straßenverkehr gefahren.


    Mein Sohn fährt mit seinen 2 Jahren und 4 Monaten noch nicht Rad, aber Laufrad und das auch als Fortbewegungsmittel zum Einkaufsladen oder Spielplatz, also auf Strecken hier in der Nähe in der 30er Zone oder im Park. Es ist erfreulicherweise kein Problem, dass er auf dem Gehweg fährt und ich auf der Straße daneben. Es klappt sogar viel besser, als wenn ich zu Fuß gehe, weil ich ihn dann alle paar Sekunden auffordern muss, auf mich zu warten, was beide nervt. An großen Straßen muss er in den Anhänger.
    Vermutlich wird er nächstes Jahr dann auf's Fahrrad umsteigen...

  • Ich habe mit 6 oder 7 Jahren Radfahren gelernt. Der Große hat es jetzt mit etwas über 3,5 Jahren gelernt. Oft fährt er und wir laufen einfach mit, aber es klappt auch schon ziemlich gut, dass wir alle gemeinsam fahren. Allerdings nur auf dem Geh- bzw. Fahrradweg. Auf der Straße lasse ich ihn noch nicht fahren.

  • Ich habe mit 6 Radfahren gelernt,der Grosse mit 3, der Mittlere mit 3,5. Wir sind schon sehr früh auch mit Laufrad in der Stadt unterwegs gewesen, da noch immer auf dem Gehweg. Und da bin ich durchaus auch langsam hinterher gefahren und nicht nebenan auf der Strasse.


    Für uns ist das Fahrrad auch Fortbewegungsmittel Nr. 1, wir sind eigentlich täglich damit unterwegs. Bis her nur begleitet, alleine dürfen die Großen hier auf dem Platz nebenan und in den Spielstrassen fahren. Und wir fahren zu 90% auf dem Gehweg, leider sind die Fahrradwege oft nicht da, wo wir sie benötigen würden... Dafuer sind die Gehwege breit, ich fahre nur da auf der Strasse neben den beiden, wo keine parkenden Autos zwischen uns sind.


    Ich finde auch man merkt sehr stark, wie routiniert Kinder im Umgang mit Fahrrad und im Verkehr sind. Bei uns wird wirklich an jeder kreuzung angehalten, an Ampeln sowieso und die Regeln sind ihnen mittlerweile (7 und 5) in Fleisch und Blut uebergegangen. Wenn ich unsere 6-jährige Nachbarin dabei habe, ist das eine totale Umstellung,die fährt im Alltag selten Fahrrad und da muss ich sehr schauen, aufpassen, Anweisungen geben.

  • Ich weiß nicht genau, wann ich Fahrrad fahren konnte.


    Mein Sohn wird bald 6 Jahre alt und so seit knapp einem Jahr fährt er "öffentlich" Fahrrad. Seit ein paar Monaten ziemlich sicher im Umgang mit Ausfahrten, Kreuzungen, Ampen, Zebrastreifen und Co.

    • Offizieller Beitrag

    ach so fürs protokoll, ich weiß nicht mehr, wann ich radfahren gelernt hab, muss mit 7-8 gewesen sein. dennoch war es für mich nur ein spielzeug, in der siedlung paar runden drehen mehr nicht.

  • Meine Tochter wird in wenigen Wochen 4 und fährt seit 4 Monaten Fahrrad.
    Den ersten beiden Monate bin ich zu Fuß hinterher und seitdem fahren wir beide Fahrrad.
    Wir suchen unsere Strecken danach aus, dass Radweg und Fußweg direkt nebeneinander sind und ich fahre dann auf dem Radweg und sie neben mir.
    Auf dem Weg zum Kindergarten ist das durchgehend so.
    Über Straßen und Ampeln und an Steigungen schieben wir beide.

  • Wir haben einen großen Hof, da ist bis jetzt der Knirps gefahren oder im Feldweg, der quasi nebenan ist.


    Gestern waren wir mal im Dorf unterwegs, er auf dem Fußgängerweg und ich daneben auf der Strasse, ich bin bewusst die Ecken mit ihm gefahren wo nicht viel los war.
    Fazit: alleine durchs Dorf fahren lassen geht gar nicht, wir müssen die Verkehrsregeln üben, das aber richtig.


    Wie habt ihr das euren Kindern beigebracht?
    Er weiß das er an der Strasse absteigen und rüber schieben soll. Alleine über die Straße gehen beherrscht er wie eine eins.
    Aber ich möchte auch das er solche Sachen wie : rechts vor links kann.


    Zu Fuß weiß er, das er an Ausfahrten erst gucken soll. Mit dem Fahrrad war das aber gestern überhaupt nicht gegeben.


    Und noch so ein paar Kleinigkeiten.
    Ich wollte das in den Ferien konsequent mit ihm üben, weiß aber nicht so recht wie anfangen ohne das ich rufend durchs Dorf fahren muss.


    Bei den Großen war das irgendwie nie nötig, damals hatte ich kein Auto und wir waren oft mit dem Rad unterwegs, da haben die das von klein an gelernt. #weissnicht

  • Elli, ich bin rufend durch's "Dorf" gefahren... :D


    Anders ging es einfach nicht, auch heute muss ich noch ab und zu "Befehle" hinter den Jungs herrufen (was immer noch nicht 100% klappt ist rechts und links...).

  • Ich fahre immer hinter ihm und versuche die Situation im Blick zu haben und fahre ebenfalls rufend durchs Dorf!


    Viel schwieriger finde ich es folgende Situationén zu erklären: Wir fahren auf dem Fahrradweg, wir haben Vorfahrt an einer Straße (fahren geradeaus, während ein Auto aus der Straße kommt). Der Fahrer übersieht meinen Sohn und fährt weiter... also nicht nur Recht und Unrecht im Verkehr, sondern auch Gefahren und Unaufmerksamkeiten.


    Rechts und links hat er drauf. Rechts = Klingel und links = Bremse :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Safran ()

  • Ich fahre auch rufend durch die Gegend.
    Man hört uns bestimmt immer gut kommen.


    Meine Tochter fing auch schon an zu brüllen "Mamaaa, wir sind hier doch schon so oft langgefahren!!!"
    Ja, ich weiss.
    Aber ich rufe weiter. #angst #yoga


  • Meine Tochter ist 7 und fährt auf dem Gehweg während ich auf der Straße fahre. Ich fange jetzt damit an, dass ich sie mit mir auf der Straße fahren lasse (nicht überall natürlich!). Rechts vor links haben wir gestern in einer Wohnsiedlung geübt.

  • Ich selber durfte in der dritten Klasse bekannte Strecken (Schulfreund besuchen, Botenfahrten für den elternlichen Betrieb) alleine mit dem Fahrrad machen. Selbstverständlich auf der Fahrbahn (was anderes war nicht erlaubt) und kein Tempo 30 (gab es auch noch nicht). In die Schule oder ins Schwimmbad fahren war jedoch tabu. Nicht weil meine Eltern mir die Strecke nicht zugetraut hätten, sondern weil auf den einschlägigen Abstellplätzen angeblich viel geklaut oder beschädigt wurde und ich gerade ein neues Fahrrad hatte. Ich hätte ein altes Rad von meiner Oma nehmen mussen und das fand ich peinlich, so daß ich lieber gelaufen bin. So ändern sich die Zeiten ;)


    Mit meinen eigenen Kindern hab ich bis einschließlich 16'' Radgröße auf dem Bürgersteig fahren lassen und bin selbst nebenher gelaufen. Tochterkind hat aktuell auf 20'' Radgröße gewechselt und das ist mir für den Bürgersteig und nebenher laufen außer in der Fußgängerzone zu schnell. Sie ist zwar erst sechs Jahre alt, aber ich lasse sie trotzdem vor mir auf der Fahrbahn fahren. Wenn ich mit zwei Kindern unterwegs bin muss sie auf den Trailer, was sie zwar blöd findet, aber meine Nerven schont. Dann fährt Sohni (mittlerweile 8) vor mir. Er macht das meiner Meinung nach sehr ordentlich, nach den Sommerferien überlege ich, ob er eine bestimmte, ihm bekannte Strecke (ca. 1,5km zur Musikschule) alleine fahren sollte. Eine Nachbarin lässt ihre Tochter (aktuell vierte Klasse beendet) alleine mit Freunden ins ca. 2km entfernte Schwimmbad fahren und wird von anderen Eltern komisch angeschaut.


    Warum ich mit meinen Kindern zeitig auf der Fahrbahn fahre:
    - Ich will nicht die nächste Generation Gehwegradler (ist hier eine ziemliche Krankheit) heranziehen
    - Ein Fahrrad mit 20'' Reifen finde ich für den Bürgersteig zu schnell
    - Irgendwann müssen sie das Fahren auf der Fahrbahn lernen, dann besser gleich mit mir zusammen als irgendwann wenn sie älter sind und ich es eh nicht mehr kontrollieren kann


  • Meine Tochter ist 7 und fährt auf dem Gehweg während ich auf der Straße fahre. Ich fange jetzt damit an, dass ich sie mit mir auf der Straße fahren lasse (nicht überall natürlich!). Rechts vor links haben wir gestern in einer Wohnsiedlung geübt.


    Mein Sohn ist auch 7 (bald 8 ) und fährt mittlerweile seit 4,5 Jahren problemlos im Verkehr.
    Am Anfang ist er auf dem Fußweg und ich auf der Straße/dem Radweg gefahren, mittlerweile fährt er fast immer vor oder direkt neben mir, weil er für den Fußweg viel zu schnell ist. Bekannte Strecken fährt er auch alleine.


    Die Verkehrsregeln üben sich in der täglichen Praxis, das Fahrrad ist bei uns Hauptfortbewegungsmittel.

  • Mir ist noch eingefallen, dass wir früher sogar von der Schule aus (2. Klasse) zum Schwimmbad mit dem Rad fahren mussten.
    Das waren so 1,5 Kilometer teils an der Hauptstrasse teils abgelegene Wege. Ein Lehrer ist da nicht mitgefahren, aber wir natürlich in größeren Gruppen. Das klappte immer gut und war irgendwie normal.


    Vor dem Hintergrund wundert es mich, dass Schulen heute erst ab der 4. Klasse erlauben, dass die Kinder mit dem Rad zur Schule fahren dürfen.


    Ich finde mit unseren Kindern ist alles so viel komplizierter und schwieriger als es in meiner eigenen Kindheit war. Hat sich wirklich die Welt so verändert oder nur die Einstellungen der Menschen?


    Das Gehwegfahren/Strassefahren von der Geschwindigkeit abhängig zu machen, finde ich einen guten Ansatz. Vorausgesetzt, dass die Geschwindigkeit natürlich auch die dafür nötige Fahrsicherheit mit sich bringt.

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

  • Ich weiß gar nicht mehr, wann ich Radfahren gelernt habe, ich nehme mal an mit 5 oder 6 Jahren.


    Meine beiden Großen haben jeweils mit 4 Jahren Radfahren gelernt. Der Große ist schnell sicher gefahren, die Mittlere hat ca. 1 Jahr gebraucht und fährt nun auch sehr sicher.
    Mit ca. 5 Jahren sind sie dann täglich mit dem Fahrrad zum KiGa gefahren. Auf Fußwegen/Radwegen. Ich normalerweise auf der Straße nebenher bzw. auch auf dem Radweg, manchmal auch auf dem Fußweg.
    Ich fahre meist an Kreuzungen vor und sage dem Kind, das langsam an die Kreuzung ranfährt, ob es fahren kann oder halten soll. Das klappt sehr gut.
    Mein Großer ist jetzt 8 1/2 und darf hier in der 30er Zone auch mit auf der Straße fahren, an größeren Straßen aber nicht. Und ich würde ihn auch noch nicht allein Fahrradfahren lassen hier in der Stadt. Mit uns zusammen fährt er aber auch schon große Touren, sogar über 50 km.

  • Luci Ich finde schon, dass sich zu früher einiges verändert hat. Auch im Straßenverkehr. Die Anzahl der Fahrzeuge wächst irgendwie ständig, sie werden größer und sie sind meinen Eindruck nach oft viel schneller unterwegs. Und ein Kollege meinte, was er zu bedenken gibt, dass Autos auch leider geworden sind. Da hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber ich muss ihm da auch echt recht geben ... es ist schon schwieriger anhand des Fahrgeräusches zu bestimmen, ob da nun ein Auto in der Ferne angefahren kommt oder ob es vielleicht schon fast da ist.


    Ob das nun aber letztendlich auch mit ein Grund ist, dass zum Beispiel Fahrradfahren im Straßenverkehr von vielen nicht mehr so locker gehandhabt wird wie früher anscheinend, weiß ich allerdings auch nicht.

    Manches fängt klein an,
    manches beginnt groß,
    aber manchmal ist das Kleinste das Größte. #love

  • Vor dem Hintergrund wundert es mich, dass Schulen heute erst ab der 4. Klasse erlauben, dass die Kinder mit dem Rad zur Schule fahren dürfen.


    Ich würde dir ja recht geben, wenn ich nicht selber schon bei 2 Fahrradprüfungen dabei gewesen wäre und was da Einige gezeigt haben nach 1 Woche intensiven Trainings(am Anfang hab ich noch gedahct das schafft die halbe Klasse nicht) war Haarsträubend, z.B. haben 2 Mädchen mit verstanden warum sie nach links schaune sollen, wenn sie nach rechs abbiegen, weil sie es bis jetzt auch ohne so gemacht haben.


    Es ist einfach eine Übungssache, Kinder die früh und viel mit Begleitung auf dem Rad unterwegs sind, habe es einfach, aber auch hier werden viel Kinder mit dem Auto gebracht und für jeden Schritt gefahren, wie sollen die das plötzlich können?


    Wir haben noch ein anderes Problem, mein Sohn ist vor 2 Monaten 7 geworden und kann ohne Problem 30 km am Stück fahren, muss aber auf dem Bürgersteig fahren mit seinem 24 Rad.
    Im Ort gibt es keine Fahrradwege, der fährt natürlich schnell 16-20 km/h und ich ahbe immer Angst, ich fahr immer ein Stück vor damit ich noch sehen kann ob jemand aus einem Haus kommt bevor er angefahren kommt, aber nach den Sommerferien muss er auf die Straße,der ist da völlig fehl am Platz.
    Er klingelt immer bevor er an Leuten vorbeifährt und bedankt sich auch wenn sie platz machen.
    Vom Verstand her, wäre es trotzdem gut wenn er noch länger auf dem Bürgersteig bliebe.

  • Ich finde mit unseren Kindern ist alles so viel komplizierter und schwieriger als es in meiner eigenen Kindheit war. Hat sich wirklich die Welt so verändert oder nur die Einstellungen der Menschen?


    Ich glaube es sind immer mehr Autos unterwegs, die Menschen werden immer rücksichtsloser, halten sich immer weniger an Regeln, auch wenn sie sehr sinnvoll sind.

  • Sehe gerade, daß die Altersangabe zum Sohn in meinem vorigen Beitrag in ein Smiley gewandelt wurde...


    Der achteinhalbjährige hat diese Woche die Musikschulstrecke selbständig gemeistert. Ich habe ihn mit mehreren Minuten Vorsprung vorausfahren lassen. Unsere Abmachnung war: wenn ich Dich dennoch einhole, tun wir so, als ob wir uns nicht sehen. Hat super geklappt, auch auf dem Rückweg und ich glaube, er war stolz, es geschafft zu haben. Nächste Woche gibt es einen Tesballon mit komplett alleine.


    Mit passender Geschwindigkeit für die Fahrbahn meine ich natürlich, dass ich auch eine kontrollierte Fahrweise da sein muss.


    Was mir noch auffällt: Es werden heute viel mehr Kinder von den Eltern gebracht, am besten im Auto, es wird aber auch mehr mit den Kindern unternommen. Meine eignen Eltern hätten nicht im Traum daran gedacht, mich zu Freizeitaktivitäten zu eskortieren, dazu war keine Zeit. Es gab aber auch keine vor der Schulzeit. Dass zum Mutter-Kind-Turnen gegangen wurde, war die Ausnahme und nicht die Regel. Hobbies gab es ab dann und in dem Radius, der von uns Kindern selbständig erschließbar war.