Alte Sachen größerer Kinder als Geschenk fürs Kleine Kind

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  • Richtig als Geschenk würd ich das auch nicht machen, obwohl der Altersabstand zur Jüngtsen bei uns ja noch viel größer ist.


    Allerdings habe ich gerade überlegt, ob sie nicht zum 6. Geburtstag das Fahrrad bekommen soll, das die Große vor 11 Jahren bekommen hat und mit dem auch der Bruder fuhr. Allerdings nicht einfach so, sondern komplett überarbeitet und vor allem in der Lieblingsfarbe neu lackiert. Ich sehe nämlich irgendwie nicht ein, das weg zu geben und ein neues zu kaufen.

  • 4 jahre abstand. Bei uns gab es zum ersten weihnachten babyspielzeug vom großkind. Alles andere ging nicht mehr, weil großkind genau weiss was ihm gehört. Die duplokiste ist dann irgendwann ins kleinkind zimmer gewandert. Der rest lagert auch für die kinder sichtbar in keller und garage.
    Die Wünsche und interessen sind aber auch sehr verschieden. Und je älter sie werden, desto weniger gibt es, was man weiter schenken könnte. Aber wenn das geht, dann würde ich das auf jeden fall machen.

  • Hallo,


    Ich finde es kommt drauf an. Ja worauf?


    Wir hatten viele Spielsachen, die nicht ausdrücklich jemandem gehörten (weitergegebenes, irgendwann enfach gekauftes, weil es von den Interessen her grad passte...) , die kein Geschenk an ein einzelnes Kind waren - die haben selbstverständlich auch die jüngeren Geschwister bespielt. Allerdings, ohne daß sie extra "Geschenkt" waren, sie waren dann einfach da.


    Waren sie "Privatbesitz" des großen Kindes, darf mMn das entscheiden, was damit passiert. Es kann sein, daß das Kind es dem Geschwisterkind schenkt - oder in Absprache mit dem älteren Kind z.B. alle gemeinsam (wenn es wie das Fahrrad z.B. von den Eltern aufgearbeitet wurde) - oder auch, daß es erlaubt, daß das andere Kind damit spielt, es aber möchtes, daß die Sachen weiterhin ihm gehören.
    Dem jüngeren Kind war es bei der "Geschenkemenge" völlig egal, ob das "Hauptgeschenk" von uns, Oma/Opa oder einem Geschwisterkind kam.


    Man kann die Sache mit den Spielzeugbergen etwas umgehen, indem man Spielzeug, daß voraussichtlich alle nutzen können, eben nicht speziell einem Kind schenkt sondern (z.B. zu Weihnachten) gemeinsam.


    Zu den Geburtstagen kann man statt Spielsachen auch "aufbrauchbares" wie Unternehmungen, Bastelkram, Kreativmaterial usw. schenkt. Weihnachten war z.B. über Jahre hinweg bei meinen Kindern eine Packung weißes und eine Packung buntes Kopierpapier eins der beliebtesten Geschenke. Nicht, daß wir sonst kein Malpapier gehabt hätten, aber "eigenes" gab ihnen irgendwie das Gefühl, es auch mal "verschwenden" zu dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • ich habe vieles einfach so weitergegeben, aber trotz Altersunterschied von 5,5 Jahren kommt dann vom Grossen noch manchmal :Das ist aber Meins !


    Bobby Car bleib immer Liams. die Kleine durfte es nur manchmal nutzen .\


    das Laufrad habe ich zusammen mit Grossen aufgehuebscht und er hat es dann seiner Schwester geschenkt. so wie auch einige andere Sachen - davon hatten alle etwas; der Grosse hatte ein Geschenk ohne Geld auszugeben und die Kleine freute sich.


    einfach alles und ohne Anlass weitergeben haette Liam als unfair gefunden ...


    lg alexandra

  • Meine Kleine hatte kürzlich ihren dritten Geburtstag. Und die 4,5 Jahre ältere Schwester hat ihr die meisten Geschenke gemacht, lauter Dinge, aus denen sie herausgewachsen war. Für mich waren dabei einige Punkte wichtig: Es ist ihre Entscheidung, was sie verschenkt. Und was sie selbst behalten will und nur vielleicht mal ausleiht. Aber WENN sie es verschenkt, dann gehört es wirklich der Kleinen. Die Mittlere kann das noch nicht so ganz umsetzen, die verschenkte der Kleinen deshalb nur eine gebastelte Kleinigkeit. Und sie sollte nicht so laut herumtönen "Ich schenk der xy meinen ganzen alten Kram!" Da waren einige Gespräche darüber, was Geschenke bedeuten, und wie Geschenke vom Herzen kommen können, nötig.....Und mir war wichtig, dass wirklich sie das der Kleinen schenkt. Denn es waren ja ihre Sachen gewesen. Sauber gemacht und aufgehübscht haben wir es gemeinsam.


    Da wir auch schon ziemlich viel Spielzeug haben, nutzen wir das freigewordene Kapital. Von den Großeltern bekam sie Ostheimer-Tiere. Auch wenn da viel Geld drinsteckt, ist das nicht so viel, dass es erschlagend wirkt... und es gehört eben doch ihr, und sie hat wirklich was davon. Bei den Großen war das noch nicht drin.


    Von uns bekam sie eine bespielbare Wasserbahn- mit dem Hintergedanken, dass da alle drei Spaß dran haben, und vermutlich auch noch lange haben werden. Spielzeug teilen ist bei uns kein Problem, es muss nur das Besitzverhältnis klar sein.


    Auch schöne Gebrauchsgegenstände könnte ich mir da vorstellen. Meine Kinder haben ihre Autositze zwar nie als Geschenk zu Geburtstagen bekommen, aber so wie sie sich drüber gefreut haben, wäre das durchaus möglich gewesen.


    Ich persönlich würde aber mindestens eine neue Kleinigkeit dazulegen- aber das ist sicher kein Muss.

  • Ok, ich sehe gerade den Unterschied zu einigen hier. Bei uns gehört fast alles nicht einem einzelnen Kind. Playmo, Lego, dardabahn usw haben immer "den Kindern" gehört. Privatkram gibt es hier kaum. Da ist das mit dem einfach Weitergeben irgendwie anders.



    Was hat das große Kind denn damals gesagt, als ihr die Sachen aussortiert habt?
    Sie muss ja eine Vorstellung gehabt haben, was damit passieren soll?

  • Das haben wir auch schon gemacht. Allerdings war es dann ein Geschenk des größeren Kindes an das Jüngere.

    Das finde ich die perfekte Idee. Dann hat alles seine Ordnung und ist ganz in der Wahrheit.
    Ich habe ja geklickt, weil ich sehr für Recycling bin.
    Liebe Grüße
    manu

  • also bei uns sind es auch 13 jahre ..und der große hat shcon lange sein ganzes playmobil sortiment (ritter,burgen,piraten schiffe) weggeräumt..es wäre doch sehr schade darum..ich dachte auch dass ich es dann dem kleinen schenke ..immer mal wieder was..lego haben wir auch viel..jetzt kann ich nur hoffen dass der kleine auch ritter und so kram mag.. ;)

  • Bei uns gibt es nur wenig Spielzeug was NUR einem Kind gehört, die beiden großen teilen sich ganz viel.


    Aber ihr habt mich ideenmäßig gerettet, die beiden großen schenken einfach ihr selbst nicht mehr bespieltes an die Kleine, die werden sich total freuen.


    Damals als wir aussortiert haben , gab es ja was anderes. Die beiden haben aber auch nicht dass "meins" so arg, nur bei bestimmten Dingen ( Puppen und kuscheltiere )
    Ach ja und für die großen war klar, dass Sachen fürs Kleinchen aufbewahrt werden.


    Die beiden wollen dann morgen, wenn das Kleinchen schläft das Bobby Car putzen :)

  • Ich habe vielleicht angekreutzt. Ich würde die Sachen einfach "rausholen" und hinstellen oder aber das größere Kind an das jüngere schenken lassen. Aber ich würde es nicht selber an das kleinere Kind weiterschenken. Da hätte ich ein blödes Gefühl dem älteren Kind gegenüber. Etwas Second Hand schenken wäre für mich kein Problem.

  • @livingchaos
    das find ich schön, wenn die Größen es selber herschenken.


    Ich hatte NEIN angeklickt, da es noch mal herschenken für mich falsch wäre. Es war ja schon mal ein Geschenk und dann würde es sich für mich wie den großen Kindern wegnehmen um es nochmal zu verschenken anfühlen.


    Bei uns gehen die meisten Dinge einfach in den allgemeinen Gebrauch über. Also das Bobby Car wird z.B. zwar nur noch von der Kleinen genutzt, gehört aber der Großen. Andere werden explizit weitergeschenkt, so hat die Große z.B. ihr Fahrrad an ihrem eigenen Geburtstag der kleinen Schwester geschenkt, weil sie ein Neues bekommen hat.
    Aber es stimmt schon, dadurch sammelt sich viel zu viel an.

  • hier geht fast alles irgendwann im "Spielzeugpool" auf. Sprich Sachen wandern in den Keller und wieder raus, sie gehen in die duplo/ lego/ hotwheels/ Eisenbahn kiste und jeder darf alles irgendwie nutzen.
    Ich sag ich mach kein Bohey um Spielzeug wenn sie miteinander auskommen, ihnen ist es lieber "alles" zu haben als ihre eigenen Sachen. Natürlich gibt es immer mal wieder "sehr eigene" Sachen, das ist klar, aber das meiste wird früher oder später zu allgemeingut.
    Räder werden weitervererbt, der grosse hatte halt den Vorteil aussuchen zu dürfen. Der kleine freut sich noch wenn er das zeig vom grossen bekommt :D
    Allerdings gibt es bei uns Räder und so auch dann wenn das Kind es braucht und nicht als Geschenk.


    wenn es alles zu viel wird haben wir ausmistaktionen. Was für nachfolgende Kinder gebraucht werden kann kommt in den Keller, anderes wird verkauft.


    zu der Menge. Eine Freundin meinte mal man könnte nicht zuviel Spielzeug haben. Denk ich mittlerweile auch. Man muss ja nicht alles auf einmal anbieten :D

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ich finde es hängt auch so ein bisschen daran was es ist. Ein nicht mehr genutztes Bobby-Car, z.B. würde ich (nach Absprache mit dem Grosskind) wieder verschenken da ein weiteres Bobby-Car ja nicht viel zusätzlichen Nutzen bringt. Bei Duplo würde ich wohl dazu tendieren eine (kleinere) neue Sache zum Auspacken zu kaufen und gleichzeitig die Kiste aus dem Keller raufholen weil da die Spielmöglichkeiten mit mehr Duplo auch besser werden...