Nachteile der verpflichtenden Kinderuntersuchungen...

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  • Wir wohnen in RLP, hier sind ja seit einiger Zeit die Untersuchungen der Kinder verpflichtend.


    Nun hab ich schon mehrmals einfach zu spät einen Termin bekommen bzw. einen absagen müssen und dann auch erst wieder Monate später einen Ersatztermin bekommen. Jedesmal kommt dann ein irgendwann ein Brief, dass das Jugendamt nun vorbeikommen würde, um uns den Nutzen der Früherkennungsuntersuchungen zu erläutern. #pfeif


    Mich nervt das total und die KiÄ ist auch nicht begeistert, weil sie eh gern die Termine eher spät legen, um unnötige Nachuntersuchungen zu vermeiden.

  • Wie ist das denn bei Euch geregelt? Wir kriegen hier immer recht früh einen Brief mit einem genauen Zeitraum (ein Monat), meistens so zwei Monate früher, da klappt das mit dem Termin bei den hiesigen Kinderärzten recht gut. Ich leg den Termin meistens auf die Mitte des Zeitraums, eben, falls man was verschieben muss.

  • Wieso bekommt Ihr denn erst Monate später einen Ersatztermin? Das ist ja auch nicht in Ordnung. Da müsste sich der Kinderarzt mal besser organisieren. Oder er hat halt einfach zu viele Patienten. Wenn Ihr das wisst, dann macht doch lieber einen früheren Termin, so in der Mitte des Zeitraums (das machen wir auch immer so).

  • Vermutlich ein toller Kinderarzt, zu dem alle wollen. *seufz* Und gute Ärzte sind ja leider sehr selten in Deutschland.


    Naja, was werden die vom Jugendamt schon groß machen? Kaffee kochen, nettes Gespräch und weg sind sie wieder. ;)

  • Hallo,


    wir (RLP) bekommen den Brief immer viel zu früh (gehen auch immer erst zum Schluss hin und manchmal müssen wir auch nochmal verschieben). Dann bekommen wir aber nur nochmal einen Erinnerungsbrief. Und wohl erst danach kommt das JA.


    Nervig ist es trotzdem. Zumal wir bisher immer zu allen Untersuchungen gegangen sind und unser KiA unsere Kinder eh regelmäßig sieht wegen neuen Ergo./ Logorezepten.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

    Einmal editiert, zuletzt von junis ()

  • ich hatte nun schon 4x das JA an der backe. keiner der ärzte schickt die zettel weiter oder gesammelt nach einem monat. ist man spät am zeitfemster kommt der brief vom JA. hier kommt inzwischen keiner mehr vorbei, ein anruf und ein fax genügen. genervt bin ich ohne ende.

  • Wir in BW sind ja (noch) davon verschont, aber die Krankenkasse ist schon voll auf dem Trip und wir bekommen ständig "Erinnerungsschreiben".
    Was mich annervt: Bei dem System rutschen doch irgendwann die Kinder, die Hilfe wirklich nötig haben, wegen so künstlich herbeigeführter Überlastung des Jugendamt-Personals (an dem ja hie und da auch mal gerne der Rotstift angesetzt wird) vermehrt durch.
    Ausser dem Weg zum akribischen Datensammeln (aka Datenmessietum*stöhn*, weil auwerten kann das irgendwann keiner mehr), seh ich da keinen Sinn drin.

  • Ja, der erste Brief kommt viel zu früh, da hab ich das bisher immer noch vor mir her geschoben, zumal ich dann meist noch nicht weiß, wann ich meinen freien Tag habe und einen Morgentermin legen kann.


    Die KiÄ ist schon sehr gut, aber die Praxis ist umgezogen, eine neue Ärztin ist mit dazu gekommen und irgendwie läuft es nicht rund bei der Terminplanung.


    Der Effekt ist: Ich bin froh, wenn ich bald mit den Pflichtuntersuchungen bei der Kleinen durch bin und werde sicher nicht freiwillig noch andere Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen.

  • Alvin hat jetzt die letzte Untersuchung. Dann haben wir alle 4 Kinder durch. Vielleicht feiern wir das dann #freu .

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Das Schreiben von der KK kriegen wir trotz Benachrichtigungsschreiben auch immer, das nervt schon etwas. (Vor allem, da die besagte KK für Erwachsene fast nichts zahlt, aber bei Kindern machen sie ein Fass auf...). *auchgenervtbin*


    Edit: Bald soll es doch auch noch verpflichtende Untersuchungen für Jugendliche geben, soweit ich weiß.

    Einmal editiert, zuletzt von SimonsCat ()

  • Bei uns ist das auch so.


    Also nicht verpflichtend, aber wenn man es nicht macht kommt das JA und dann....blablablubb. #augen


    Finde ich nicht so sinnvoll, es wird relativ klar mit dem JA gedroht, so nach dem Motto: Sollten sie nicht....dann sehen wir uns leider gezwungen das JA zu benachrichtigen.


    Ich hab auch schon ab und zu so einen Brief bekommen, zweimal war die U schon gemacht aber der Arzt hat den Zettel nicht verschickt. :wacko: Und sonst sind die immer früh dran mit dem Brief, lange bevor die U eigentlich hätte durchgeführt sein müssen.
    Von mir aus, ich kümmere mich da nicht mehr drum. #weissnicht


    Der Wisch von der Krankenkasse kommt auch jedes Mal.


    Mich nervts ehrlich gesagt, ich bin zwar früher auch IMMER gegangen, aber der Effekt jetzt ist das ich mich total beobachtet und unter Druck gesetzt fühle und da kann ich nicht gut drauf.

  • Hier genauso... man bekommt die Termine für die U´s nur für Monate im Voraus. Gibt halt für den ganzen Kreis nur zwei Kinderärzte!
    Bin gespannt, wir sind diesmal erstmalig zu spät für die U7. Aber ich musste einen Termin absagen, habe den Arzt gewechselt und nun.... Der Erinnerungsbrief kommt echt zu früh!

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • mich nervt es auch..die wo sich eh gut kümmer leiden darunter..so ist das halt..der hörtest bei meinem kleinen fiel im kh so aus dass eben nichts bei raus kam,ich musste nochmal zu einem hno,naja der termin bekam ich sehr spät,und wurde dermasen genervt dewegen..ich habe die briefe einfach immer weggeworfen,irgenwann kam ein anruf,ich sagte schon längst erledigt..fertig..ja...naja das ist jetzt halt so,und hat ja auch sien gutes.

  • hmmm,
    also ich bin auch eine derjenigen, die diese Us immer verdaddeln,
    schwups kommt der brief , der aber hier bei weitem nicht unfreundlich geschrieben ist.
    es wird auch nicht mit dem jugendamt gedroht,
    lediglich der kinder- und jugendgesundheitsdienst wuerde anrufen und einen nochmals erinnern,
    wenn man die U dann nicht wahrnehmen sollte.
    ich fuehle mich weder genoetigt noch genervt davon, im gegenteil.
    man hat so viel anderes im kopf, ich sehe es als nette erinnerung an den termin,
    und die Us als gute moeglichkeit mit meinen kindern mal zum arzt zu gehen und sie sind nicht krank,
    das ist sonst naemlich nicht immer schoen.


    also wenn der brief kommt ,rufe ich beim arzt an, lass mir einen termin geben,
    rufe dann bei dem amt an , geb den termin durch und fertig ...
    und wenn ich dann halt im urlaub bin und dann der arzt selber
    und der termin dadurch erst in drei monaten ist, das interessiert wirklich keinen.


    aber ich denke das hat etwas mit der einstellung allgemein zu tun,
    ob man sich ueberwacht , genervt und genoetigt fuehlt.
    ich nehme das alles nicht so unbedingt ernst,
    da muessen schon ganz andere dinge passieren.


    lg


    nele


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Alvin hat jetzt die letzte Untersuchung.

    Gibt es bei Euch keine U10 und keine U11?

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Nele, als nette Erinnerung ist es aber nicht gemeint.
    Und auch nicht, weil die Daten ja so wichtig sind.


    Das ist zumindest bei uns, eine ganz klare Überwachung der Eltern.


    Komischerweise wird man nämlich zu den Us ab Schulalter nicht mehr angeschrieben.


    Das weiß ich deshalb weil unser Kinderarzt gewechselt hat und wir dann letztendlich die U haben ausfallen lassen, ich war und bin der Meinung, das Kind wurde durch die Schuluntersuchung mehr als genug gecheckt.


    Warum sind die Us ab Schulalter wohl plötzlich nicht mehr wichtig?


    Weil sie da anderweitig die Kinder unter Kontrolle haben.


    Ja, ich sehe das so.


    Als Eltern wird man nach und nach entmündigt.


    Ich habe jetzt erst einen Briefmarathon hinter mir weil ich mich strikt weigere die Diagnose die meine Tochter beim Augenarzt bekommen hat weiterzuleiten.
    Das geht die nämlich mal gar nichts an. Sie hatten bei irgendeiner Untersuchung im Kiga(ohne vorher bescheidzusagen das die Kinder an diesem Tag untersucht werden!) festgestellt das meine Tochter eine Sehschwäche hat, was wir schon vorher wussten und daher das Kind eine Brille hat.


    In den staatlichen Kiga geht sowieso nie wieder!!! eins meiner Kinder!


    Ich empfinde das als extrem wie oft da der Amtsarzt kommt um mal eben die Kinder zu untersuchen, auch ohne vorherige Bekanntgabe. Man erfährt es dann hinterher von den Kindern.


    Und das ist hier im ev. Kiga nicht so!
    Aber da hat eben nicht die Stadt das letzte Wort.

  • Tortellini, sowas kenn ich von hier gar nicht.


    Ich hab die Diagnose vom Pädaudiologen auch nicht weitergegeben, da sie mir zu schwammig und m.E. einfach unzutreffend war. Da hat kein Hahn nach gekräht.


    Im KiGa hatten sie mal einen Verdacht auf ADHS/HB geäußert (weil, sie hat ja mal ein Buch gelesen...), ich hab testen lassen und nur mündlich mitgeteilt, dass nichts ist. Schriftlich eingefordert haben die nichts. Hätte ich auch nicht gemacht. Ich glaube nicht, dass man die Eltern dazu zwingen kann.

  • Nein, kann man nicht, aber möchten sie gerne.
    Wir hatten das Thema meine ich schonmal, war gut zu wissen das es nicht nur mir so ging. :S


    Zwingen können sie ja auch nicht, aber wieder und wieder und wieder auffordern, die Diagnose mitzuteilen. #yoga
    Letztendlich hab ich dort angerufen und klipp und klar mitgeteilt das sie schon längst eine Brille hat, beim Augenarzt in Behandlung ist und fertig!
    Seitdem kam auch nichts mehr. #yoga


    Ach so, nicht der Kiga fordert die Diagnose, sondern irgendeine Behörde für Jugend und Gesundheit oder so.


    Der Amtsarzt war nun in anderthalb Jahren Kindergarten 3 mal da und hat untersucht(Kiga-Reihenuntersuchung, scheint es wohl nur in staatlichen Kigas zu geben #weissnicht ), zweimal war der Zahnarzt da.

  • Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch die Reaktionen mancher Sprechstundenhilfen :D


    Als ich umgezogen war, wollte ich einen Kinderarzt, der näher dran ist. Ich war da echt naiv und habe zuerst am Telefon nur gesagt, ich bräuchte einen Termin. Ich habe bei vier Praxen angerufen und bekam bei allen als Erstes ein entrüstetes bzw. alarmiertes:" Ja, gehen Sie denn zum ersten Mal zum Arzt?" bzw. "Warum macht das denn nicht mehr ihr alter Kinderarzt?" Als ich daraufhin meinte, ich wäre umgezogen, wurden sie alle gleich viel freundlicher und ich hörte ein erleichtertes (!): "Ach so.".


    Letztlich bin ich doch wieder zum alten Kinderarzt gegangen, weil mich nachträglich der Ton und die indirekte Unterstellung irgendwie gestört haben. Hinterher hab ich mich geärgert, dass ich das mit dem Umzug überhaupt nachgeschoben habe. Eigentlich geht sie das meiner Meinung nach gar nichts an.

    • Offizieller Beitrag

    Hier wird auch viel kontrolliert - zum Glück klappt es mit unserem Kinderarzt gut.


    Habt ihr eigentlich auch so einen Bergüßungsdienst bei Euch für die Neugeborenen? Das finde ich noch mal eine Nummer heftiger und frag mich immer was passiert wenn man nicht aufmacht. Ich hab bei beiden Kindern aufgemacht um zu zeigen das alles ok.


    Als Elternteil passt mir das gar nicht - in meinem Beruf sehe ich schon, dass da einige Kinder von profitieren. Schwierig wird es wenn die Familien den es helfen würde oft gar nicht so versichert sind, oder so viel umziehen das es gar nicht auffält. Ich hatte schon oft Kinder die mit über zehn Jahren noch nie beim Arzt waren und letztlich dann krank waren. Das ist ärgerlich!