Nachteile der verpflichtenden Kinderuntersuchungen...

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hier bei uns muss man sich für den BabyBegrüßungsdienst schriftlich anmelden.
    Von alleine und unangekündigt kommen die nicht vorbei.


    Zu meiner Zeit gab es das noch nicht. Ich habe es ein bisschen bedauert, weil es in diesem Paket u.a. ein paar interessante Infos zu Kursen und Begegnungsstätten gibt.
    Da hätte ich es auch in Kauf genommen, dass jemand bei mir vorbeikommt. So ohne weiteres kommt man sonst gebündelt an diese Informationen hier nicht dran und muss statt dessen viel rennen und telefonieren.

    Einmal editiert, zuletzt von nimmermehr ()

  • Habt ihr eigentlich auch so einen Bergüßungsdienst bei Euch für die Neugeborenen? Das finde ich noch mal eine Nummer heftiger und frag mich immer was passiert wenn man nicht aufmacht. Ich hab bei beiden Kindern aufgemacht um zu zeigen das alles ok.

    Öhm, was für einen Begrüßungsdienst? Du meinst doch jetzt nicht den Kerl von der KK im Anzug der mir ne Nasendusche als Geschenk zur Geburt mitgebracht hat? #hammer Der wollte schnüffeln? Tztztz jetzt ergibt das einen Sinn....

  • Öhm, was für einen Begrüßungsdienst? Du meinst doch jetzt nicht den Kerl von der KK im Anzug der mir ne Nasendusche als Geschenk zur Geburt mitgebracht hat? #hammer Der wollte schnüffeln? Tztztz jetzt ergibt das einen Sinn....

    So witzig ist das nicht.


    Das gibt es bei uns auch seit 2010.
    Und das ist keiner von der Krankenkasse, sondern eine Dame vom Jugendamt! die alle Neugeborenen zuhause besucht.
    Ich finde es auch überhaupt nicht prickelnd. Klar darf man das ablehnen, ist ja aaaaaalles freiwillig, aber wer nichts zu verbergen hat..... #augen Die Krankenschwestern im KH haben schon damals gesagt, das es schon sehr zweifelhaft rüberkommt den Willkommensbesuch abzulehnen.


    Bei uns kam sie vorbei und hatte nichts zu meckern. Die Frau war sogar relativ freundlich.


    Ich kenne allerdings Fälle, da wurde sich über fehlende Kinderzimmer oder Unordnung(frisch nach der Entbindung!) Notizen gemacht. Aber ist alles nur freiwillig und nett gemeint und nur ein liebes Angebot damit die jungen Eltern sich nicht so alleingelassen fühlen.... #lol


    Kontrolle ist das und nichts anderes.
    Das sollte einem schon klar sein. Und wahrscheinlich wird da direkt schon die Akte für jedes Kind angelegt, was wie zuhause war, Familienverhältnisse usw...

  • Ok, das ist wirklich nicht witzig! Das wäre mir auch mehr als zu wider! Wie ist denn die offizielle Begründung für diesen Besuch? Beratungsangebot oder was?

  • Und wahrscheinlich wird da direkt schon die Akte für jedes Kind angelegt, was wie zuhause war, Familienverhältnisse usw...


    Hmm...das halte ich für eine etwas gewagte These...

    Einmal editiert, zuletzt von nimmermehr ()

  • Hmm...das halte ich für eine etwas gewagte These...

    Das kannst du gerne halten wie du möchtest.
    Es ist halt das was ich denke #weissnicht
    Denn wenn dem nicht so wäre, möchte ich doch zu gern wissen warum sich während des Besuches Notizen gemacht wird.
    Und ich denke ebenfalls, das wir schon viel mehr überwacht werden als wir es selbst wissen.


    Aber das ist nur meine Sicht, ich würde auch lieber mit der Einstellung durchs Leben gehen das das alles nur nett und unverbindlich ist.

  • Habt ihr eigentlich auch so einen Bergüßungsdienst bei Euch für die Neugeborenen? Das finde ich noch mal eine Nummer heftiger und frag mich immer was passiert wenn man nicht aufmacht. Ich hab bei beiden Kindern aufgemacht um zu zeigen das alles ok.

    Bei uns kam den einen Tag nach der Entbindung so ein Brief. Hab den aber in meiner nach-Geburts-Euphorie nicht richtig gelesen, ich dachte es wäre nur ein Angebot das die Dame kommen möchte. Als es dann an dem Tag klingelte habe ich nicht aufgemacht da wir in Schlafsachen und um uns herum Chaos herrschte und mir kam erst anschließend der Gedanke dass das die Dame gewesen sein müsste.

    Ok, das ist wirklich nicht witzig! Das wäre mir auch mehr als zu wider! Wie ist denn die offizielle Begründung für diesen Besuch? Beratungsangebot oder was?

    Mir war es auch zu wider und ich bin froh das ich nicht aufgemacht habe. Passiert ist nichts übrigens. Und ja, bei uns stand "als Informationsangebot um über Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten etc. aufzuklären. Aber ehrlich? Wer hat am 10ten Tag nach der Geburt zu sowas schon Lust? :?:


    Empfinde das auch eher als Kontrolle.


    Das ihr auch noch solche Kontrollen wegen den U's habt finde ich ja schlimm. Bei meinem KiA kriegt man immer schon monate vorher den nächsten U-Termin, ich glaube ich würde auch regelmäßig verpassen!

  • Bei uns kam den einen Tag nach der Entbindung so ein Brief. Hab den aber in meiner nach-Geburts-Euphorie nicht richtig gelesen, ich dachte es wäre nur ein Angebot das die Dame kommen möchte. Als es dann an dem Tag klingelte habe ich nicht aufgemacht da wir in Schlafsachen und um uns herum Chaos herrschte und mir kam erst anschließend der Gedanke dass das die Dame gewesen sein müsste.


    War es denn diese Dame vom Besuchsdienst oder ist das deine Vermutung, dass sie es gewesen sein könnte? Dann wäre das echt heftig...

    Einmal editiert, zuletzt von nimmermehr ()

  • ich hab zur geburt post von irgendeinem gesundheitsamt gekriegt. die fragten sehr nett an, ob sie vorbeikommen dürfen um mir infos und hilfe zu geben. ich fand das nett, hab tatsächlich dort angerufen und einen termin gemacht. dann kam ne nette dame zum kaffee, die mir unter anderem das kostenlose abo für die elternbriefe da ließ. ich fand das, ehrlich gesagt, sehr angenehm und zwanglos.


    die erinnerung wegen der u kommt tatsächlich immer gegen ende der frist und ist ebenfalls sehr freundlich formuliert. da es bisher immer am anfang der frist mit der untersuchung geklappt hat, finde ich es doof, dass die rückmeldung offenbar nicht klappt. so zwei wochen nach ende der frist ruft mich auch immer die o.g. dame vom gesundheitsamt an und fragt, obs mal wieder nicht weitergeleitet wurde oder ob ichs tatsächlich verschwitzt habe. die kennt mich ja nun und ist wohl auch mit meiner kiä irgendwie befreundet oder verwandt oder so und daher schwatzen wir kurz über die miserable weiterleitung (meine kiä schickt die zettel immer pünktlich weiter), das wetter und den aktuellen schub oder zahn *jammer*.


    ich fühle mich also nicht gegängelt, bin mir aber der tatsache bewusst, dass ich viel glück mit meiner bearbeiterin habe. wenn das so ne zicke wäre, die mir irgendwas unterstellen oder gar mitm jugendamt drohen würde .... #sauer

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • War es denn diese Dame vom Besuchsdienst oder ist das deine Vermutung, dass sie es gewesen sein könnte? Dann wäre das echt heftig...

    Nee sie war es ganz sicher. Ich habe dann nämlich später nochmal den Zettel rausgekramt und da stand dann genau die Uhrzeit drinnen zu der es geklingelt hatte und auch das sie uns besuchen kommt. Ich hatte das am Anfang so gelesen das es nur ein Vorschlag war, aber da stand "sie kommt dann!"


    Finde ich auch seltsam, die haben wohl zu viel freie Arbeitszeit um jede neu-Familie zu besuchen einfach an willkürlichen Tagen. Und besonders so früh nach der Entbindung. Ich hätt ja auch noch im KH liegen können irgendwie. #gruebel


  • ich fühle mich also nicht gegängelt, bin mir aber der tatsache bewusst, dass ich viel glück mit meiner bearbeiterin habe. wenn das so ne zicke wäre, die mir irgendwas unterstellen oder gar mitm jugendamt drohen würde .... #sauer

    Sind die U-Untersuchungen in Berlin denn auch Pflicht? Dachte ich bisher nicht. Jetzt wo ich es lese: Ich habe auch bei der letzten U einen Brief bekommen, da bekam ich den Termin nämlich erst am letzten möglichen Tag. Aber war ja erst die U3.

  • Verzeih mir meine Meinungsäußerung...ich bin wohl zu naiv für diese Welt.

    Quatsch, so war das doch nicht gemeint. #schäm
    Hörte sich das bissig an?
    Ich sollte aufhören beim Stillen zu formulieren.


    Es war keinesfalls böse gemeint.

  • Nein, keine Bange :)


    Könnte ja nur sein, dass ich es doch tatsächlich zu blauäugig sehe. Hängt vielleicht aber auch mit unseren ersten sechs Monaten zusammen, wo ich mir manchmal IRGENDEINE Unterstützung gewünscht hätte...gerade beim Ersten...jeder macht eben so seine Erfahrungen :S

  • ich brauch keinen brief,ich weiß wann ich wann zur u muss..

  • Alvin hat jetzt die letzte Untersuchung. Dann haben wir alle 4 Kinder durch. Vielleicht feiern wir das dann #freu .

    Alvin ist fünf? Geht das nicht noch weiter? Auf unserem U-Heft steht noch eine Jugenduntersuchung, aber damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt: ZU welchem Arzt geht man denn da? Und was wird dort gemacht? Meine Tochter ist elf – ich muss mal das Heft herauskramen …


    Grüßle
    Merlind

  • Momentan hab ich keine Lust auf noch irgendeine Untersuchung. Bei uns ist aber in dem Heft nach der U9 Schluss. Für die Kleine hab ich aber zur U7a (die war bei den Großen noch nicht Pflicht) ein Extra-Heft bekommen. Aber Pflicht scheint das dann nicht mehr zu sein, denn die U10 hätte der Große dann schon machen müssen.

  • Also ich bin auch sehr skeptisch ob der immer engmaschigeren Überwachung...
    Bei uns fing es im Krankenhaus vor der Entbindung an: Ich durfte mich nur für die Entbindung voranmelden, wenn ich die Einverständniserklärungen für a)das Neugeborenenscreening auf Stoffwechselkrankheiten und b) das NG-Hörscreening unterschrieben mitbringe. Auf der Karte für das Hörscreening gab es zwei Felder für Unterschriften: für die Untersuchung habe ich unterschrieben, jedoch nicht für die zentrale Speicherung der Daten.
    Dann am Tag nach der Geburt kam eine Schwester aufgeregt ins Zimmer: Sie wollten jetzt das Hörscreening machen, aber sie können nicht, da ich die Datenspeicherung verweigere #confused Weil, da sei so ein Sender am Gerät, und der wäre kaputt #confused #confused Also die wollte mir echt weismachen, dass die Untersuchung nur dann gemacht werden könne, wenn ich die Daten zentral speichern lasse, ansonsten wäre das Gerät kaputt. Ich hab dann gesagt wir machen selbst einen Termin beim Pädaudiologen dafür.
    Nach 2 Wochen oder so kam ein Brief (Termin hatte ich vorher schon gemacht) - mein Kind hätte ja noch kein Hörscreening erhalten, blablub, ich sollte das doch bitte schleunigst nachholen (der Brief war schon irgendwie.... drängend... formuliert). Und dann sollte ich doch bitte das Ergebnis auf dem Zettel ankreuzen und den schnellstmöglich zurückschicken.
    Ich war sooo sauer, woher hat das Datenspeicherzentrum unsere Daten???
    Bei der Untersuchung selbst verweigerte ich nochmal die zentrale Datenspeicherung (mündlich), habe aber nie wieder was von der Uniklinik gehört. Also zum zweiten Mal: Auch die Audiologin hat gegen meinen ausdrücklichen Willen die Daten weitergeleitet (zumindest geh ich stark davon aus).
    Wegen der Us gab es bisher einmal einen Erinnerungsbrief von der Krankenkasse (auch als die U4, um die es ging, bereits gelaufen war).
    Kinderbegrüßungsbesuch hatten wir auch. Ich hatte da auch ein sehr mulmiges Gefühl bei, weil es so nach Kontrolle riecht. Bei uns macht das der Kinderschutzbund. Wenn man nicht widerspricht, schicken sie einen Brief mit dem Termin, wann Frau XY mit einer Infomappe zu Besuch kommt und einen über Beratungs- und Hilfsangebote uvm. aufklärt. Ich hab dann nicht abgesagt, weil ich eben nicht irgendwo als "Verweigerer" eingetragen werden wollte. Und (ich gebs zu) nicht zuletzt auch, weil beim Besuch auch ein Gutschein für eine Zoo-Jahreskarte überreicht wird.
    Der Besuch selbst war voll in Ordnung - eine ehrenamtliche Mitarbeiterin kam vorbei und ging mit mir die Mappe durch. Das Ganze fand auch nicht direkt nach der Geburt statt, sondern viel später (so 2.-3. Monat).

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Hm, ich denke, diese Besuche sind sicher auch viel Arbeit für die Ämter. Und ich finde es an sich nicht schlecht, den Kontakt einfach prinzipiell dadurch herzustellen. Vielleicht ist dann die Hemmschwelle für eine Hilfeanfrage geringer... Aber Notizen machen während des Besuchs kommt da ja waaaahnsinnig vertrauenerweckend. #augen


    Was die Weiterleitung von Daten angeht, das ist natürlich so ein Punkt. Ich glaub, da kriegt man vieles gar nicht mehr mit.

  • Naja, die Nachsorge-Hebamme, die mir das KH aufs Auge gedrückt hat (hier wird das so zentral gemacht, man kann sich seine Hebamme nicht selbst aussuchen, sondern kriegt eine zugeteilt), hat auch nur das Kind untersucht, meinte, es wäre gut gepflegt, dann noch meine Narbe angeguckt und weg war sie wieder. Das war auch keine Hilfe, sondern Kontrolle (vermutlich, weil ich mich im KH zwei Tage vor der eigentlichen Zeit auf eigene Gefahr selbst entlassen habe, da hatte ich wohl schon den Stempel unmögliche Mutter).