Umfrage: (Fach-)Hochschulabschluss und dann?

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  • Wie nutzt Ihr Euer Studium im Berufsleben? 128

    1. Ich arbeite entsprechend meiner Qualifikation und werde aus so bezahlt (Teilzeit). (40) 31%
    2. Ich arbeite entsprechend meiner Qualifikation und werde auch so bezahlt (Vollzeit). (28) 22%
    3. Ich arbeite derzeit nicht und werde wahrscheinlich in einem ganz anderen Bereich mit schlechterer Bezahlung wieder einsteigen. (8) 6%
    4. Ich arbeite derzeit nicht und werde wahrscheinlich wieder entsprechend meiner Qualifikation bei angemessener Bezahlung einsteigen. (7) 5%
    5. Ich arbeite in einem ähnlichen Bereich mit ähnlicher Bezahlung (Teilzeit). (6) 5%
    6. Ich arbeite in einem ganz anderen Bereich, allerdings mit schlechterer Bezahlung (Teilzeit). (6) 5%
    7. Ich arbeite in dem Bereich meiner Qualifikation, allderdings mit schlechterer Bezahlung (Teilzeit). (5) 4%
    8. Ich arbeite in einem ähnlichen Bereich, allerdings mit schlechterer Bezahlung (Teilzeit). (5) 4%
    9. Ganz anders! (5) 4%
    10. Ich arbeite derzeit nicht und werde wahrscheinlich in einem ähnlichen Bereich mit ähnlicher Bezahlung wieder einsteigen. (3) 2%
    11. Ich arbeite in einem ähnlichen Bereich mit ähnlicher Bezahlung (Vollzeit). (2) 2%
    12. Ich arbeite in einem ganz anderen Bereich mit ähnlicher Bezahlung (Teilzeit). (2) 2%
    13. Ich arbeite in einem ähnlichen Bereich, allerdings mit schlechterer Bezahlung (Vollzeit). (2) 2%
    14. Ich arbeite in einem ganz anderen Bereich, allerdings mit schlechterer Bezahlung (Vollzeit). (2) 2%
    15. Ich möchte in absehbarer Zeit nicht wieder ins Berufsleben einsteigen. (2) 2%
    16. Ich arbeite in einem ganz anderen Bereich mit ähnlicher Bezahlung (Vollzeit). (1) 1%
    17. Ich arbeite in dem Bereich meiner Qualifikation, allerdings mit schlechterer Bezahlung (Vollzeit). (1) 1%
    18. Ich arbeite derzeit nicht und werde wahrscheinlich wieder entsprechend meiner Qualifikation bei schlechterer Bezahlung einsteigen. (1) 1%
    19. Ich arbeite derzeit nicht und werde wahrscheinlich in einem ähnlichen Bereich mit schlechterer Bezahlung wieder einsteigen. (1) 1%
    20. Ich arbeite derzeit nicht und werde wahrscheinlich in einem ganz anderen Bereich mit ähnlicher Bezahlung wieder einsteigen. (1) 1%

    Bei der Diskussion um die "Karriere" von gut ausgebildeten Frauen mit Kindern bin ich auf die Idee für folgende Umfrage gekommen.
    Es geht hier wirklich speziell um Frauen mit Kindern, die ein (Fach-)Hochschulstudium abgeschlossen haben und (wieder) arbeiten (wollen).
    Mit ähnlicher/schlechterer Bezahlung meine ich im Vergleich zu gleich ausgebildeten Personen mit gleicher Berufserfahrung.


    Ihr könnt gern auch was zu Eurer persönlichen Situation/Entscheidung schreiben. Vielleicht auch noch, ob Ihr die jetztige Wahl freiwillig getroffen habt oder nicht zufrieden damit seid.

  • So viele Antwortmöglichkeiten! 8I Da wird man ja ganz kirre beim lesen :D


    Ich habe einen Hochschulabschluss, bin derzeit zuhause wegen der Kinder und werde voraussichtlich in meinem Bereich auch nicht wieder einsteigen können. In der nahen Umgebung gibt es keine Arbeitsmöglichkeiten für mich, ich müsste ca. 60 km eine Strecke pendeln. Selbst in Teilzeit wäre das zusammen mit der Fahrtzeit (1,5 Stunden eine Strecke) schlicht nicht machbar, die Kinderbetreuung ist hier sehr schlecht, die Zeiten nachher in der Schule noch schlechter. Nur zwischen 8 und 12 Uhr kann ich hier weg sein, das macht schlicht keinen Sinn.


    Ich bin nun Tagesmutter und nebenher noch auf geringfügiger Basis selbstständig und verdiene so sehr fachfremd etwas dazu, natürlich deutlich schlechter bezahlt, als es mein eigentlicher Job wäre.

  • ich hab gar nie angefangen zu arbeiten :D


    im ernst: ich arbeite 60% (ab sept 80%) udn schreibe meine diss fertig (hoffetlich :S ). meine stelle an der uni ist jedoch ausgelaufen, d.h. ich verdiene nix, wenn ich nicht noch ein abschlussstipendium bekomme. (ich hatte also schon immer das: ich arbeite genau das, was ich studiert habe, werde aber schlecht bis gar nicht bezahlt :D )


    danach hoffe ich auf einen qualifizierten job in meinem fachbereich und werde alles dran setzen, den zu bekommen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich arbeite seit Ende meines Studiums in meinem erlernten Beruf, werde entsprechend meinem nominellen Weiterbildungsstand bezahlt und prokrastiniere erfolgreich meinen ersten Facharzt #pfeif
    Teilzeit wollte ich nach dem Mausebärchen machen, gibt aber mein Fachbereich gerade nicht wirklich her.....

    Alles geht, nichts ist zu schade und rot ist nicht meine Farbe.


    Save the trees, eat beavers!

  • Komplizierte Antworten erfordern komplizierte Fragestellungen. Bei mir also: Anderer Bereich, gleiche (derzeit sogar bessere) Bezahlung.
    Ich habe Jura studiert und 10 Jahre in einer kleinen Kanzlei bei mittelprächtiger Bezahlung gearbeitet, nach meinen Babypausen war aber betreuungsplatzbedingt nur noch Teilzeit möglich und jede Karrieremöglichkeit war perdu.
    Ich habe mich daraufhin als Rechtsanwältin, wissenschaftliche Lektorin und Künstlerin selbständig gemacht, gleich drei Standbeine, um zu schauen, wo die Aufträge reinkommen. Den Zuschlag kriegte die künstlerische Tätigkeit, ich konnte zwei Projekte gut unterbringen und bin nun Schriftstellerin. Allerdings ändert sich nichts an der Betreuungssituation, so dass ich weiterhin meine Tochter um 14.00 Uhr vom Kindergarten abholen muss.


    (Denn sie ist verhaltensoriginell und kriegt deswegen "aus pädagogischen Gründen" keinen Ganztagsplatz im Kindergarten, soll heißen, sie nervt und die Leitung uns rausekeln. Aber das ist wieder eine ganz andere Baustelle.)


    Freiwillig? Wer weiß, wenn ich in einem guten juristischen Job gelandet wäre, der mir Spaß gemacht hätte, hätte ich vielleicht gar nicht die Zeit gefunden, Romane zu schreiben und wäre jetzt da glücklich und ausgefüllt. Das Betreuungsplatzproblem hätte ich aber immer noch nicht gelöst gehabt. Grundsätzlich macht mir das Recht Spaß, es ist eine logische Wissenschaft. Nach meiner bisherigen Berufspraxis und dem Umgangston und dem Machismo, der unter den Anwälten herrscht, bin ich aber mit der Juristerei durch.

    Mitzl mit Großgemüse (2/07) und Kleingemüse (5/09)

  • Hm, ich weißt noch nicht, was ich anklicken sollte. #freu


    Ich habe mich direkt nach dem Studium selbstständig gemacht, weil ich für einen Job aus meinem Bereich wohl hätte wegziehen müssen. Das wäre aus verschiedenen Gründen nicht in Frage gekommen.


    Außerdem wollte ich nicht erst noch ein Volontariat machen. Wenn ich in genau dem Bereich hätte arbeiten wollen, den ich hauptsächlich studiert habe, dann wäre das fast unumgänglich gewesen. Dieser Bereich kann es sich leisten, die Hochschulabgänger erstmal ca. 1 1/2 Jahre lang für so wenig Gehalt zu beschäftigen, dass sie sich nicht mal die Mieten leisten können. Vor allem, wenn man für den Job extra nach München ziehen müsste. Volontariat kam für mich also weder finanziell noch von der Zeitplanung her in Frage. Nach dem Volontariat hätte ich ja erstmal noch etwas in dem Bereich arbeiten müssen, um Erfahrungen zu sammeln und eine feste Stelle zu bekommen. So lange wollte ich aber nicht mehr warten, bis ich mein erstes Kind bekomme. Ich hab ja auch erst spät studiert, da ich vorher eine Ausbildung gemacht habe.


    Zusätzlich möchte ich örtlich flexibel sein, falls wir wegen eines Jobs meines Mannes umziehen müssen. Seine berufliche Situation ist sehr ähnlich wie meine. Es würde kaum klappen, dass wir beide einen Job im jeweiligen Bereich finden und die dann auch noch am selben Ort sind.


    Außerdem wollte ich schon immer mein eigener Chef sein und zum Glück kam mir noch rechtzeitig die rettende Idee, wie ich das umsetzen kann.


    So versuche ich jetzt Arbeit und Kind unter einen Hut zu bekommen.


    Wenn ich hauptsächlich für Firmen arbeiten würde, die aus dem Bereich kommen, den ich studiert habe, könnte ich davon nicht leben. Viel lieber arbeite ich also für Firmen, die aus ganz anderen Branchen kommen. Ich habe so trotzdem noch irgendwie mit dem zu tun, was ich studiert habe. Die Preise, die man verlangen kann, sind aber oft unterirdisch. Bis eben auf einen bestimmten Kundenzweig. Der hat aber wieder den Nachteil, dass die Arbeit oft sehr eilig ist, was es wiederum sehr schwer macht, wenn man wegen noch sehr kleinem Kind nicht so richtig planen kann, wieviel Zeit man für die Arbeit hat.

  • Ich habe einen Hochschulabschluss im naturwissenschaftlichen Bereich und werde vermutlich niemals in diesem Beruf arbeiten. Ich habe ein Kind während des Studiums gekriegt, das zweite während meiner Abschlussarbeit. Dann war ich zuhause, kurz danach kam Nr. 3. Inzwischen studiere ich in Hagen etwas völlig anderes und hoffe, dass ich damit in ein paar Jahren irgendwo einen Halbtagsjob finde. Bin sehr gespannt. Zur Not habe ich noch eine abgeschlossene Berufsausbildung als Übersetzerin, auf die ich zurückgreifen könnte. An Qualifikation fehlt es also nicht. Trotzdem wird es mit der Jobsuche wohl nicht einfach werden.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Also bei mir ist das ganz einfach:
    Ich habe einen Hochschulabschluss in meinem Wunsch-würde-ich-immer-wieder-studieren Fach. Habe ganz klassisch (naja mit 6 Monaten Weltreisepause) nach dem Studium im Job angefangen. Dort arbeite ich seitdem (mit 6 Monate Babypause) und bin entsprechend der Lohnstatistik meines Bereiches (+Erfahrung und Alter) im oberen Lohndrittel.
    Jetzt kommt Baby Nr.2 und ich werde mir 12 Monate Pause aushandeln. Ansonsten hoffe ich dass es so weitergeht, ich bin ganz zufrieden mit meinem Job und meiner Situation.

  • Ich habe zwei Hochschulabschlüsse. Oder sogar 2,5....ist bißchen kompliziert.


    Ich arbeite in einem ähnlichen Bereich, sprich, für meinen Job bräuchte man de facto keine so lange Hochschulausbildung, aber es werden bevorzugt Hochschulabsolventen meiner Quali eingestellt. Weils davon genug gibt.


    Ich werde schlechter bezahlt als vor dem Kind, beides mal öD, nur jetzt ganze 3 Stufen drunter. Was anderes gabs allerdings nicht für mich ;)


    Plan ist daher, die Elternzeit für eine Umorientierung zu nutzen.

  • ich habe einen Hoschschulabschluss in Kulturwissenschaften, was an sich schon mal schlechte Jobaussichten bedeuutet. Nun habe ich aber an der Uni in einem gaaaanz anderen Fachbereich (Medizin) Arbeit bekommen, werde aber hier entsprechend meiner Ausbildung (Studium) und meiner Berufserfahrung bezahlt. Ich arbeite wegen dem Kleinen Teilzeit, vorher Ganztags. Das geht gut, ist aber auch öffetnlicher Dienst.

  • Ich arbeite seit der Einstellung 2 Jahre nach dem Diplom in meinem Beruf (derzeit allerdings Elternzeit), werde entsprechend meiner Qualifikation und Berufserfahrung bezahlt und hatte nach den beiden vorherigen Elternzeiten keine Probleme wieder einzusteigen (allerdings auf einer anderen Stelle, aber es war in jedem Fall ein Wechsel vorgesehen).


    Meiner Erfahrung nach ist sowas aber fast nur im öD (wie bei mir) möglich. Leider.

    Es wünsch mir einer was er will, es geb ihm Gott 2x soviel

  • Nach der Elternzeit meiner Kinder arbeite ich befristet Teilzeit. Ich bin im öffentlichen Dienst und werde entsprechend meiner Qualifikation bezahlt. Ich habe eigentlich eine Vollzeitstelle, werde aber wohl die befristete Teilzeit noch etwas verlängern.

  • ganz anders: ich habe nach meiner promotion nur noch ehrenamtlich (also OHNE bezahlung), aber annähernd entsprechend meiner qualifikation gearbeitet.
    wie das konkret in zukunft aussieht, kann ich momentan nicht sagen.

  • Zitat

    ganz anders: ich habe nach meiner promotion nur noch ehrenamtlich (also OHNE bezahlung), aber annähernd entsprechend meiner qualifikation gearbeitet.
    wie das konkret in zukunft aussieht, kann ich momentan nicht sagen.


    Ich quasi auch, bin aber teilselbststaendig, so grob im Bereich des Studiums.


    Krass, dass es hier den meisten aehnlich geht. :mad:

  • Teilzeit mit geringerer übertariflicher Bezahlung als vor dem Kind in Vollzeit (anderer Arbeitgeber).
    Mit der Verringerung der übertariflichen Bezahlung bin ich aber leider im Trend, die wirtschaftliche Lage der Apotheken gibt es einfach nicht mehr her (dabei sind schon die Tarifgehälter gegenüber typisch männlichen Berufen mit ähnlichem Studium und ähnlicher Verantwortung lächerlich gering).

  • For the record:
    Ich bin derzeit mit Mini-Töchterchen in Elternzeit zuhause, geplant ist aber, nach einem Jahr wieder auf meiner alten Stelle (Teilzeit) einzusteigen. Die Stelle entspricht meinem Studium und ich werde entsprechend meiner Qualifikation bezahlt (wenn auch nicht besonders grandios ;) ). Allerdings war ich schon vor dem Kind in Teilzeit tätig - in meinem Bereich eigentlich eher unüblich. Spannend wird es sein, wie der Wiedereinstieg praktisch klappt und wie es aussieht, wenn ich irgendwann dann womöglich wieder auf Vollzeit wechseln will.

  • Ich habe geklickt, dass ich in einem ganz anderen Bereich arbeite und auch schlechter bezahlt werde.


    Dafür ist mein jetztiger Beruf um Welten besser als mein Beruf vor den kindern, der besser bezahlt und meiner Qualifikation entsprechend war.
    Ich gehe jeden Tag gern in die Arbeit und das will schon was heissen ;)

  • ich habe nach Studium und Diss eine meiner Qualifikation entsprechende Vollzeitstelle angefangen und seit AE auf 80% reduziert. Bezahlung ist wie ohne Kind (halt 80% davon). Und es macht soviel Spaß -- das ist schon ein ziemlicher Glücksfall...