Umfrage: (Fach-)Hochschulabschluss und dann?

Ich habe BWL studiert mich allerdings auf die Kulturbetriebe und Veranstaltungsorga im weiteren Jobverlauf konzentriert. Da ist die Bezahlung mitunter sportlich. Mittlerweile bin ich gut untergekommen - Bezahlung nach TvÖD. Die Stelleneingruppierung könnte allerdings gbesser sein, finde ich für mich persönlich. In der freien Wirtschaft bzw. einer anderen Stadt würde ich sicher besser verdienen. wettgemacht wird dies durch diverse Sozialleistungen und Freiheiten. Die Vereinbarkeit von "Karriere" und Familie ist gegeben.

Ich habe eigentlich permanent ein Auge auf den Jobmarkt, stelle aber immer wieder fest - mir gehts gar nicht so schlecht.

Ich arbeite entsprechend meiner Qualifikation und werde auch so bezahlt (Vollzeit). Wobei ich zuerst Diplom- Pädagigik studiert habe. Danach in Schulen als PES- Kraft gearbeitet habe. Dann mein Ref. gemacht habe (mein Dipl. wurde mir komplett als 1. Staatsexamen anerkannt).

Ich habe ein Uni-Diplom, das ich nicht nutze und ein zweites Fach abgeschlossen, in dem ich jetzt Teilzeit im öD in der passenden Entgeltgruppe arbeite. Vollzeit habe ich mit Kind nur 3 1/2 Monate gemacht, war aber ne niedrigere EG und funktioniert einfach nicht.

Mich ärgert die Umfrage. Denn eine gute Ausbildung bedeutet nicht immer einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluß.

Ich habe Abitur, eine kaufmännische Ausbildung im Betrieb und anschließend noch eine fremdsprachliche Ausbildung in einer Schule gemacht. Ich betrachte mich durchaus als gut ausgebildet. Ich habe mir während meines Berufslebens vor den Kindern sehr viel erarbeitet, hatte Jobs die teilweise sonst nur Hochschulabsolventen vergeben wurden - die ich aber ebenso ausfüllen konnte.

Eine gute Ausbildung und ein erfüllendes, spannendes Berufsleben bedeutet nicht immer ein langes Studium hinter sich zu bringen.

Und meine Ausbildungen und meine Berufserfahrung haben schließlich dazu geführt, das ich dann während der Erziehungszeit noch etwas anderes aufbauen konnte.

Wir haben in Deutschland ein weltweit annerkanntes und bewundertes Duales System der Ausbildung: Berufsschule mit praktischer Ausbildung. Die Handwerker suchen händeringend junge Menschen mit vernünftigem Schulabschluß, ebenso die kaufmännischen Berufe. Es gibt mittlerweile so viele Betriebe die schließen, da sie keinen Nachfolger haben - und nicht weil Aufträge fehlen.

So, das musste jetzt mal raus.

LG

sabine

Zitat von sabbau

Mich ärgert die Umfrage. Denn eine gute Ausbildung bedeutet nicht immer einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluß.

Ich habe Abitur, eine kaufmännische Ausbildung im Betrieb und anschließend noch eine fremdsprachliche Ausbildung in einer Schule gemacht. Ich betrachte mich durchaus als gut ausgebildet. Ich habe mir während meines Berufslebens vor den Kindern sehr viel erarbeitet, hatte Jobs die teilweise sonst nur Hochschulabsolventen vergeben wurden - die ich aber ebenso ausfüllen konnte.

Eine gute Ausbildung und ein erfüllendes, spannendes Berufsleben bedeutet nicht immer ein langes Studium hinter sich zu bringen.

Und meine Ausbildungen und meine Berufserfahrung haben schließlich dazu geführt, das ich dann während der Erziehungszeit noch etwas anderes aufbauen konnte.

Wir haben in Deutschland ein weltweit annerkanntes und bewundertes Duales System der Ausbildung: Berufsschule mit praktischer Ausbildung. Die Handwerker suchen händeringend junge Menschen mit vernünftigem Schulabschluß, ebenso die kaufmännischen Berufe. Es gibt mittlerweile so viele Betriebe die schließen, da sie keinen Nachfolger haben - und nicht weil Aufträge fehlen.

So, das musste jetzt mal raus.

LG

sabine

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Starte doch, wenn Du magst, für Ausbildungsberufe eine ähnliche Umfrage, das wäre sicher gleichermaßen interessant! Ich habe die Umfrage so aufgefasst, dass es nicht Intention der Threadstarterin ist, andere Ausbildungen als Hochschulabschlüsse abzuwerten, sondern lediglich zu ein Bild zu erhalten, wo andere mit ähnlichem Abschluss wie sie selbst beruflich stehen.

Ich arbeite in einem zum Studium passenden Bereich in Teilzeit, die Eingruppierung könnte besser sein. Außerdem bin ich freiberuflich tätig.

Ich habe entsprechend meiner Qualifikation in Vollzeit gearbeitet und wurde auch so bezahlt. Zur Zeit bin ich in Elternzeit. Danach werde ich wohl im selbene Job Teilzeit arbeiten, Was muss ich ankreuzen?