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  • Aus einer Einsicht gewinnt man eine Ansicht. Das eine kann man nicht vom anderen trennen, finde ich.
    Dazu kommt: Das ist kein wissenschaftlich knochentrockenes Forum und wir sind keine Probanden.

  • Zitat

    Nein, weil eure Mütter nicht zu Besuch sind #angst #kreischen




    Sorry, Clown gefrühstückt.


    Ich finde, genau so sollte man das Thema angehen. :thumbup:

  • Malin, wenn man Deine Texte liest, könnte man meinen, wir befinden uns in irgendeiner Versuchsreihe und Du gibst den forschenden Professor. Du stellst Dich einfach hin und erzählst was von tollen Erkenntnissen oder Beiträgen hier, dabei findet die Mehrzahl hier das Thema von gruselig bis unangemessen - was Du vollkommen ausblendest bzw zumindest unerwähnt lässt. Und Deine Haltung, die in Deinen Texten zum Ausdruck kommt, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Das hat wirklich was von Studien am lebenden Objekt und schön ist das meines Erachtens nicht.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze


  • Ansichten gibt es mannigfach (jeder hat aus seiner Perspektive, aus seinen Lebenserfahrungen heraus recht), deswg. braucht man darüber nicht diskutieren. Einsichten sind sehr wertvoll und allgemeingültig, das Ergebnis von Erkenntnissen (die sind wahr und für alle gleich).


    ......


    Und wie gesagt, wenn ich Einsichten haben werde (viell. dank eurer Hilfe, oder eben auch nicht), dann teile ich sie mit euch. Und bis dahin freue ich mich halt, wenn ihr euers mit mir teilt (noch habe ich leider nichts wertvolles für euch :S ).

    Malin, die allgemeingueltige Antwort auf Deine Erkenntniss-Suche die fuer alle gleich ist, ist


    42


    Ich glaube kaum, dass es Dich weiterbringt wenn Dir hier jemand seinen Weg zur Erkenntniss "vorkaut".


    Mit Wuerfeln habe ich es nicht so, deshalb bleibe ich lieber beim Elefanten-Gleichniss von Siddharta. Die Blinden, die "mehr" vom Gesamtbild wissen wollen, werden versuchen den Elefanten von sovielen Perspektiven wie moeglich befuehlen, aber trotzdem werden sie den Elefanten im Ganzen nicht begreifen/sehen koennen.


    Fuer mich liest es sich ein bisschen so, als waerst Du auf der Suche nach einer Abkuerzung in Form eines Gurus mit Roentgen-Brille, der Dir sagt was im Inneren Deines Wuerfels ist, statt Dich selber mit dem Thema auseinander zu setzten und zu suchen. Nur glaube ich, dass Du den (hier) nicht finden wirst #weissnicht .


    Vielleicht ist der Besuch eines Philosophie-Seminars zum Thema, etwas was Dir Denkanstoesse geben kann.


    Personally habe -ich- auf Seelen-Striptease vor jemandem, der selber nix zum Thema beitragen kann/will und noch dazu im Cafe keine Lust.

    Frueher eine Tina & immer noch in den Low-Land's unterwegs ;)

  • TinaJ, ich kann durchaus verstehen, wenn Malin sich durch einen Austausch mit Gleichgesinnten Denkanstöße verschaffen will.
    Aber, und das geht jetzt an Dich, Malin, das geschieht normalerweise in einem Austausch, den Du hier offensichtlich nicht anstrebst.


    ". erhoffe ich mir einfach Anregungen, die tiefer gehen als oerflächliches Drumherumblabla, das nur sagt, wie blöd dieses Thema doch sei. "
    Du beleidigst diejenigen, die das Thema abblocken (oder schlicht unpassend finden!)
    Warum?!


    "Wenns wehtut ist es natürlich besser beknackt als schmerzlich, klar."
    Na und? Jeder hat einen eigenen Umgang mit Themen, die einem zu Nahe kommen.
    Und die Art, wie Du Deine Frage gestellt hast, war überrumpelnd und -für mich- wie ein Schlag in die Magengrube.
    Falls Du wirkliches Interesse an den Gedanken und Einsichten anderer zu diesem Thema hast, warum nicht einen Dialog darüber beginnen?


    Daß es wehtun kann, so wie Du Deine Frage gestellt hast, ist Dir ja klargeworden.


    Wird das jetzt zu einer Einsicht? Könnte man den Threadtitel vielleicht editieren?

  • Lufias Beitrag auf Seite 1 finde ich sehr gut. Und nun verdränge ich ihn wieder.


    Ich finde die Art, wie die Frage hier hingerotzt wurde, regelrecht unverschämt. Und antworten werde ich auch nicht. Es gab in den 90ern mal einen Popsong zu dem Thema, "Wenn ich nur noch einen" oder so. Fand auch den damals schon doof, samt Moral von der Geschicht'.


    Wie kommt man dazu, so ne Frage einfach mal in den Raum zu werfen, als säße man morgens beim Erdbeermarmeladebrötchen und würde seinen Gegenüber zwischen zwei Zeitungsartikeln mit vollem Mund fragen, was heute noch so ansteht?

  • Malin, Du schaffst es mir mit Deiner Ignoranz den Tag zu verderben. Du erwartest, dass man Deine Posts aufmerksam liest. Das erwarte ich aber auch von Dir!

  • Den Ton der Threadstarterin finde ich einfach nur #flop . Oberflächliches Blabla, weil hier nicht jeder auf Kommando einen Seelenstriptease hinlegen will, geht's noch???


    Ansonsten möchte ich mal in den Raum werfen, dass es zwei völlig unterschiedliche Dinge sind, ob ich mein Leben bewusst lebe oder ob ich es so lebe, als wäre jeder Tag mein letzter.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Da ich gerade nicht soviel Zeit habe, nur soviel:


    Ich habe eine Frage gestellt.


    Man kann darauf antworten (wenn man mag).
    Man braucht nicht darauf zu antworten (wenn man nicht mag).


    Alles, was an "TON" hier schwingt, wurde nicht von mir hier hinein gebracht; jeder hört nur sein eigenes (was doch schön ist, sich dadurch selbst zu sehen).


    Ich erwarte nichts, freue mich über alles. Und wenn etwas dabei ist, was IN MIR etwas auslöst, dann teile ich das GERNE! #ja Und wenn jemand ein Problem mit dem Thema hat, braucht er doch nichts dazu zu schreiben. Wer sich "gezwungen fühlt", fühlt sich doch nur durch sich selbst gezwungen; das hat weder mit mir noch mit dem Thema zu tun, sondern mit dem, was er selbst (ungefragt) da hinein gibt.


    Da das aber alles OT ist, möchte ich es dabei belassen. Und wer noch etwas zum Thema schreiben möchte, kann das genre tun. Wer nicht, der nicht. Das ist doch auch in Ordnung.

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

  • Du merkst schon, dass du total hochnäsig rüber kommst?

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Richtig leben werden wir erst können, wenn wir richtig sterben können.



    Da ausdrücklich darum gebeten wurde, zu *teilen* was diese Frage in mir auslöst und diese Bitte mehrfach wiederholt wurde, teile ich mal wie folgt:


    Ich frage mich, wie die Angehörigen meiner Freundin Irene, die letztes Jahr brutal aus dem Leben gerissen wurde, erstochen von ihrem Kunden im Jobcenter, ein Zufallsopfer, auf so eine oberflächliche und banale Phrase reagieren würden. Ich wollte in diesem Thread nichts schreiben, aber empfinde ihn als einen Schlag ins Gesicht für alle, die einen Menschen verloren haben und keine Chance hatten sich zu verabschieden oder evtl. im Streit auseinandergingen bevor der Tod umbarmherzig zuschlug.

    2 Mal editiert, zuletzt von verrücktes Ringelblümchen ()

  • Danke, Gabi!


    Manchen Menschen mangelt es einfach an Gespür und Feingefühl.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Wie Gabi und Knallgrau.


    Außerdem erschließt sich mir der Sinn deiner Frage nicht, Malin. Welche "Erkenntnis" erhoffst du dir denn bitte von Berichten, wie andere ihre letzen Stunden verbringen würden? Eine Frage nach dem Résumé des eigenen Lebens hätte ich verstanden - aber so?


    Es gibt ein Buch, dessen Titel mir entfallen ist, darin ziehen Todkranke ein Fazit. Der Consens war ungefähr die Feststellung: "Ich habe zu wenig gelebt". Das ist etwas, mit dem man persönlich etwas anfangen kann, was einen dazu bringt, bewusster zu leben, sich Dinge zu trauen, Risiken einzugehen, achtsamer mit sich selbst und anderen zu sein, Gutes zu tun...


    Ernstgemeinte, konkrete Frage an dich: Warum denkst du, dass es dich irgendwie weiterbringt, wenn ich dir erzähle, was ich in meinen letzten Stunden anfangen würde? Ich finde deine Frage überhaupt nicht philosophisch, sondern in Bezug auf Erkenntnisgewinnung völlig naiv.


    Es ist für mein Leben völlig EGAL, wie ich meine letzten Stunden verbringen würde.
    Die bewusste Gestaltung meiner letzten Stunden bringt mir überhaupt nichts - und dir erst recht nicht.


    Stell dir mal lieber Fragen über eine bewusstere Gestaltung des Lebens. Der Rest deines Lebens beginnt HEUTE. Nicht in den letzten 24 Stunden.

  • Vielleicht nochmal einen relativierende Stimme.
    Also ich fand die Ausgangsfrage nicht kritikwürdig. Ich habe schon sehr plötzlich sehr nahe Angehörige verloren und es war natürlich ein großer Schock und Schmerz.
    Ich finde -vielleicht aus dieser Erfahrung heraus- den Gedanken an eine Zeitspanne zum Abschiednehmen und für letzte lebensordnende Handgriffe für mich sogar wünschenwert.
    Ich verstehe aber auch, dass andere da anders empfinden und mag das nicht bewerten bzw. die Deutungshoheit darüber anmaßen.


    Ich würde, in gesetztem Fall, meine Lieben zu mir rufen, ihnen sagen, was sie für mein Leben bedeutet haben und wie wichtig sie mir sind, dass ich sie liebe, sie umarmen und küssen- und Abschied nehmen. Falls etwas offen, unversöhnt, "unaufgeräumt" wäre in meinen Beziehungen, würde ich das gern in Ordnung bringen. Und dann den Tod willkommen heißen i.S. von, mich nicht dagegen sträuben. das heißt nicht, dass ich nicht auch Bedauern empfinden würde darüber, dass mein Leben nun schon endet.


    (Ich dachte schonmal, dass es jetzt gleich aus ist mit mir (ein LKW nahm mir auf der Autobahn die Vorfahrt, zog rüber auf meine Spur und ich dachte, ich schaff es nicht mehr zu bremsen). Ich weiß noch, wie ich dachte: Mist. Das war's jetzt.
    Es war eher...eine Feststellung. An Panik, Angst, Reue, sonstwie starke negative Gefühle... kann ich mich nicht erinnern. Ich hab mich eher ruhig gefühlt innerlich. Das war aber vor den Kindern. Vielleicht müsste ich jetzt an sie denken, in so einer Situation.)


    Eine Userin schreib hier vom Abschied ihres Vaters von seinen 8 Kindern- das hat mich sehr berührt, so hätte ich das wohl auch gern.


    Ist vielleicht ein bisschen OT, passt aber irgendwie:
    Ich habe neulich einen Film zu dem Thema gesehen mit Keira Knightley in der Hauptrolle: "Auf der Suche nach einem Freund für das Ende der Welt". Da werden die letzten paar Tage vor dem Untergang der Welt durch einen nicht mehr abwendbaren Meteoriteneinschlag aus Sicht einer jungen Frau erzählt.
    Ich fand die Darstellung - was Menschen in dieser Lage tun- durchaus realistisch. Familien rücken zusammen, versöhnen sich. Wer niemand hat, versucht noch jemanden zu finden, und sei es nur dazu, eine Hand zu finden, die man hält, wenn das Ende kommt.
    Auch so eine "jetzt-ist eh-alles-egal"-Haltung, und was die schlimmes oder auch wunderbares mit Menschen machen kann.
    Das Ende des Films hatte-obgleich ganz unspektakulär dargestellt- einen echten Gänsehauteffekt, und bachte einen (also mich zumindest) gedanklich und gefühlsmäßig in sehr nahen Kontakt zu diesem Thema: Ich werde sterben.
    Mir zumindest tut das manchmal ganz gut.

    Einmal editiert, zuletzt von annielu ()

  • Ihr Lieben,


    mein Besuch ist wieder fort und ich durfte den gestrigen Abend nutzen, nochmal selbst tief in diese Frage hineinzugehen. Und ich habe einige posts hier zum Anlass genommen und meinen Besuch mit der Frage konfrontiert. Über beides werde ich erzählen, schaffe es aber zeitlich nicht in einem Anlauf. Und ich beanworte auch noch die ein oder andere Frage.


    Viell.als Backround: Ich habe bereits viele (nahe) Angehörige verloren, und habe die Frage sehr bewusst gestellt. Weder sollte sie provozieren, noch habe ich sie hingerotzt (interessant, das so wahrzunehmen) oder, oder. Und mir kam die Frage tats. auf dem Sofa, als ich Nüsse gegessen habe #angst Die Resonanz, die die Frage erzeugt, ist wirklich erstaunlich. Man kann sie auch als Einladung betrachten, dort mal (genauer) hinzuschauen (und nur so war sie von mir gedacht).


    Ich durfte gestern beim Reingehen wieder mal erleben, wie nach dem Schmerz der Frieden kam. Je mehr ich dabei blieb (und mitatmete), desto heftiger, und gleichzeitig leichter wurde es! Ich denke, es gibt nichts, was man nicht aushalten kann, wenn man es wagt, wirklich hinein zu gehen. Und man kann die Dinge nicht umgehen, schon gar nicht den Tod. Außerdem ist es die einzige Möglichkeit, sich wirklich zu befreien (alles andere ist Selbstbetrug - kann man machen, funktioniert aber nicht wirklich).


    Was ich in den letzten 24 Std. meines Lebens "tun" würde (wobei es kein Tun ist): Meditieren. Allein. Zum Machen war das Leben lang genug (wir MACHEN eh schon viel zu viel und greifen damit in die Natürlichkeit des Lebens ein); dann muss (von mir) der Tod gewürdigt und willkommen geheißen werden.

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

    Einmal editiert, zuletzt von Malin ()

  • Aha.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich empfinde die Frage immer noch als sehr geschlossen und "erziehend". Ich habe das Gefühl, die Frage brüllt einem entgegen: "bemerke doch endlich die eine, richtige Antwort, damit du erleuchtet bist!", nach den weiteren Ausführungen der TS habe ich dieses Gefühl sogar noch mehr als ganz am Anfang des Threads.


    Mich persönlich bringt so etwas nicht weiter, ich kann nichts daraus für mein Leben mitnehmen. Und was den Tod angeht, da mache ich mir doch lieber Gedanken, wenn es (wegen Alter oder Krankheit) so aussieht, als ob dieses Thema bald ansteht. Nicht, weil ich furchtbare Panik habe oder irgendwas wehtut, sondern ganz pragmatisch weil ich es sinnlos finde, so theoretisch darüber nachzudenken, wenn es dann in der jeweiligen Situation, wenn es wirklich ernst wird, sehr wahrscheinlich ganz anders ist als jetzt.


    Ich hoffe, man versteht, was ich sagen will, ich habe nämlich ehrlich gesagt wenig Lust, meine Gedanken nochmal ausführlich zu begründen, da ich nach meinem ersten Beitrag zu dem Thema den Eindruck hatte, daß alle, die nicht auf die "richtige" (erleuchtete) Antwort gekommen sind, ganz pauschal abgewertet wurden ("Und deswg. erhoffe ich mir einfach Anregungen, die tiefer gehen als oerflächliches Drumherumblabla, das nur sagt, wie blöd dieses Thema doch sei."). Ich würde mir nichtmal bei denen, die nur einen kritischen Einzeiler zu der Frage geschrieben haben, anmaßen zu behaupten, daß das nur oberflächliches Blabla ist, ohne weitere Hintergründe zu kennen. Das heißt doch nicht gleich, daß diejenigen keine weiteren Hintergründe haben. Ich würde mir bei solchen Antworten eher denken, daß diese Leute sicherlich auch weitere Gründe für ihre Antworten hatten, die sie bewußt nicht näher beschrieben haben.