Laufrad oder gleich richtiges Rad? Pros und Contras, ihr seid gefragt!

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  • achso und:


    mein Großer ist 1 Jahr lang Laufrad gefahren - zum 4ten Geburtstag hat er ein Fahrrad bekommen, da er zu groß war für sein Laufrad:


    aufgestiegen - 15-20m mit Festhalten am Sattel gefahren - dann hab ich losgelassen und er fuhr problemlos und sicher selbstständig weiter! #herzen
    Am ersten Tag musste man nur beim Aufsteigen noch mit festhalten, alles andere klappte alleine - dank der Erfahrung mit dem Laufrad!


    und ja - die Kids haben Tempo drauf mit Laufrädern - ich muss teils nen richtigen Sprint hinlegen um hinterher zu kommen :wacko:

    Grüße von der tan(ja) mit dem Mickey und der Minnie Mouse


    Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

  • Also, weil wir das Problem haben. Mein Sohn fährt prima super Laufrad. Hat mit dem Gleichgewicht keine Probleme. Dummerweise waren an dem Fahrrad, das wir auf einem Flohmarkt gekauft haben, Stützräder dran. Nun will er immer MIT Stützrädern Fahrrad fahren und weigert sich, es ohne zu probieren, bzw. er kanns auch wirklich nicht ohne, obwohl wir es (auf seinen Wunsch, er wollte Fahrrad fahren!) mehrer Tage hintereinander probiert haben. Also es ist nicht so, dass der Umstieg aufs Fahrrad innerhalb von 1-3 Tagen "problemlos" klappt. Mag sein, dass es das bei manchen Kindern tut, aber ich würde da auch im Sinne des "Drucks" keine Regel draus machen :)


    (Und jetzt wie gesagt will er unbedingt MIT Stützrädern fahren. Er fährt auch weiterhin Laufrad, auch immernoch toll, und ich bin soweit, dass ich eigentlich das Fahrrad gerne verstecken würde, aber er fragt es eben extrem nach... ist ne schwere Sache, wie man dann entscheidet. In der Theorie weiß ich schon, dass das auch ohne geht, aber andererseits soll er auch fahrspaß haben, und den hat er nun mal grade MIT Stützrädern...).

  • Also, weil wir das Problem haben. Mein Sohn fährt prima super Laufrad. Hat mit dem Gleichgewicht keine Probleme. Dummerweise waren an dem Fahrrad, das wir auf einem Flohmarkt gekauft haben, Stützräder dran. Nun will er immer MIT Stützrädern Fahrrad fahren und weigert sich, es ohne zu probieren, bzw. er kanns auch wirklich nicht ohne, obwohl wir es (auf seinen Wunsch, er wollte Fahrrad fahren!) mehrer Tage hintereinander probiert haben. Also es ist nicht so, dass der Umstieg aufs Fahrrad innerhalb von 1-3 Tagen "problemlos" klappt. Mag sein, dass es das bei manchen Kindern tut, aber ich würde da auch im Sinne des "Drucks" keine Regel draus machen :)


    (Und jetzt wie gesagt will er unbedingt MIT Stützrädern fahren. Er fährt auch weiterhin Laufrad, auch immernoch toll, und ich bin soweit, dass ich eigentlich das Fahrrad gerne verstecken würde, aber er fragt es eben extrem nach... ist ne schwere Sache, wie man dann entscheidet. In der Theorie weiß ich schon, dass das auch ohne geht, aber andererseits soll er auch fahrspaß haben, und den hat er nun mal grade MIT Stützrädern...).

    Hallo Trüffel,
    ich hatte ja auch *meist* klappt es in den ersten Tagen problemlos geschrieben :!:
    Bei uns war es halt eine Sache von Sekunden - aufsteigen -> kurz festhalten -> loslassen -> klappt.


    Kommt euer Sohn denn mit beiden Füßen auf den Boden, sodass er die Sicherheit hat beim Fahrrad fahren?


    Ich persönlich (!) mag Stützräder nicht - ich hab mehrere Kinder gesehen, die mit Stützrädern fahren, die eine komplett unnatürliche und teils sogar schädliche Haltung auf dem Fahrrad haben, weil sie sich halt auf ihre Stützen verlassen und auf der Seite fahren, das tut einem doch schon beim hinsehen weh #pfeif


    Druck ausüben würde ich allerdings auch nicht - einfach immer wieder "anbieten", irgendwann kommen die Kleinen dann schon an..
    So ist zumindest meine Erfahrung.

    Grüße von der tan(ja) mit dem Mickey und der Minnie Mouse


    Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

  • Trüffel, wir haben dann auch die stützräder dran gemacht, obwohl ich das vermeiden wollte. Aber so hatte kind wenigstens spass mit seinem geschenk. Irgendwann haben wir sie abgemacht. Gesagt laufrad fahren oder fahrrad ohne stützräder. Das wurde ne weile dann nicht mehr beachtet. Eines tages wollte es. Ist drsuf gesessen und losgefahren.

  • Ja, er kommt mit beiden Füßen runter. Er fährt auch grade. Er wackelt nicht mal groß hin und her beim fahren. Er fährt eigentlich gut, nur halt mit Stützrädern.


    Ich habe das meist durchaus gelesen, und finde das meist trotzdem zu "regelhaft". Das "meist" impliziert, dass es selten vorkommt, dass ein Kind das NICHT innerhalb von 1-3 Tagen lernt. Und meiner Erfahrung nach sind die Wörter meist und selten da fehl am Platz. Vielleicht erscheint dir das jetzt sinnlose Wortklauberei, aber ich selber merke auch, dass Wörter wie "meist" einen unter Druck setzen, dass es beim eigenen Kind dann auch klappen muss. "Meist" sind Kinder mit 3 jahren trocken? Dafür kenne ich aber im persönlichen Umfeld viele viele 4jährigen, die das noch nicht sind. "Meist" können Kinder mit 1 Jahr laufen? Und meist mit 2 Jahren sprechen?


    Das Fahrradfahren ist schön, aber irgendwie nicht wichtig genug, um da einen absolut nicht notwendigen Druck aufzubauen. Schön, wenn ein 3jähriger innerhalb von 1-3 Tagen Fahrrad fahren lernt - meiner Erfahrung nach (!) ist das trotzdem nicht der Regelfall. Schön, dass es bei euch eine Sache von Sekunden war. Bei vielen anderen ist es erst 2 Jahre später eine Sache von Tagen. Ich selbst habe mit 5 Jahren Fahrrad fahren gelernt, innerhalb von 1 Tag, und bin vorher 2 Jahre mit Stützrädern gefahren. Irgendwie muss ich das auch überlebt haben....

  • Ich fand es bei uns super, dass alle mit Laufrad fahren angefangen haben. Mit knapp 2 hätte ein richtiges Fahrrad aber auch noch nicht funktioniert. Mein Großer ist gerne und viel Laufrad gefahren, auch als er schon Rad fahren konnte. Zum Glück waren bei uns beide Kinder so verständig, dass sie mit dem Laufrad nie zu schnell oder zu weit vorgefahren sind, wir waren aber zu der Zeit auch noch in der Großstadt und mir war es absolut wichtig, dass sie z.B. bei "Stopp" wirklich anhalten. Das klappte gut und ich musste eigentlich nie hinterherrennen. Jetzt der Kleine darf nur in unserer Einfahrt und bei geschlossenem Tor fahren (oder wenn ich nebenher laufe auf dem Gehweg), klappt auch gut.


    Unsere Großen sind dann mit gut 3 auch relativ problemlos aufs Fahrrad umgestiegen, wir hatten nur eins ohne Stützräder, insofern war das kein Thema. Beide mussten so 2 Tage aufsteigen und anfahren üben, aber dann lief's. Ich kenne aber auch den Fall, dass Kinder trotz Laufrad erstmal mit Stützrädern Fahrrad fahren, finde ich auch völlig okay. So lange sie Spaß daran haben würde ich das auch machen.

  • Ich würde auch mit Laufrad starten. Fahrrad fahren ist echt ne andere Hausnummer. Und mit dem Fahrrad sind sie noch schneller! Und die Stürze sind auch heftiger. Schon deine Nerven und beginne mit dem Laufrad. Und das Kind hat auch viel schneller ein Erfolgserlebnis.

  • @Trüffel: auch bei uns war das so. Meine Tochter konnte schon prima sicher Laufrad fahren und wünschte sich zum 3. Geburtstag ein Fahrrad. Den bekam sie, konnte aber zuerst nicht und wollte mit Stützräder (hat bei anderen gesehen). Wir haben sie mit Stützräder fahren lassen. Immer wieder mal gefragt, ob sie ohne probieren will. Wollte sie nicht. Ein halbes Jahr später wollte si aber ohne ausprobieren und konnte es auf Anhieb.


    Bleib gelassen :) Ich weiss, dass Stützräder aktuell verpönt sind, habe aber auch selber mit Stützräder Rad fahren gelernt, und konnte trotzdem schnell ohne.