Hallo ins Rabenrund
ich war bei der Endokrinologin, Schilddrüse anschaun, die ist ok. Raus kam allerdings dass ich eine Insulinresistenz habe. Ich weiss nicht genau was das heisst, ich bin erst am 05.08. wieder dort für einen Zuckerbelastungstest. Ich habe total Panik dass es Richtung Diabetes geht, das wäre mein persönlicher Horror.
Ich muss auf alle Fälle abnehmen. Ich wiege 118 Kilo auf 178 cm. Ich fühle mich nicht wohl, meine Gelenke fangen das knirschen an und jetzt auch noch das.
Und jetzt das Problem: ich habe unheimlich Schiß vorm Abnehmen. Ich habe schon mehrmals toll abgenommen - immer um die 20 Kilo - mit EasyWay, mit WW, mit metabolic balance...und habe mich dadurch schön hochgeschaukelt (jojo lässt grüßen). Ich weiss, wenn ich jetzt wieder irgendein Programm anfange wird es wieder gut gehen. Bis das Programm eben "vorbei" ist.
Ich muss mich im Kopf umpolen. Essen ist bei mir eine Sucht, ich esse wenn ich Stress habe oder traurig bin, und ich esse vor allem oft über meinen Hunger hinaus weil ich garnicht mehr spüre wann ich satt bin.
Ich überlege an so sachen rum wie Magenband oder sowas, aber ich fürchte dafür bin ich noch "zu leicht".
Hypnosieren? Bringt sowas was? Ich glaube aber nicht dass man mich hypnotisieren kann...
Meine ganze Esserei ist völlig verkorkst. Ich esse viel Obst und Gemüse, kein Fleisch und weitesgehend glutenfrei. Ich esse nicht zwischendurch, ich esse am Tisch. Ich habe nur überhaupt kein Gefühle mehr für Portionsgrößen und ich habe noch ne Macke: ich muss immer "horten", also es muss immer viel im Kühlschrank oder Vorratsschrank sein. Bei mir wurde als Kind Essen als Erziehungsmethode eingesetzt, wenn ich nicht funktionierte gab es nix, dafür wurde ich oft gezwungen Dinge zu essen vor denen ich mich ekelte.
Ich bin bei einem Therapeten, ich hab aber langsam den Eindruck dass das wenig bringt. Er hilft mir gut bei anderen Baustellen, aber beim Essen hat er ncit viel drauf. Er meinte ich müsse mal stationär in eine Klinik deswegen aber wie soll das gehen? Die nehmen mich auch nicht weil ich "nur" zu dick bin, ich kotze nicht und betreibe auch kein exzessives "Binge-eating".
ich gehe in eine Überesser-Selbsthilfegruppe, das ist auch ganz gut da aber ich schaffe es maximal alle vier Wochen weil rundherum einfach zu viel los und zu tun ist.
So. Ich hätte gerne Geschichten von euch die Mut machen, wer hat auch viel abgenommen und DAS AUCH GEHALTEN!! und WIE?? Wie habt ihr euren Kopf klar gekriegt?
Wer hat Tipps, vielleicht auch für Kliniken die evtl auch Fälle wie mich nehmen? ich brauch keinen Kochkurs, ich bin studierte Lebensmittelchemikerin und WEISS wirklich alles. Ich brauch jemanden der diese ganze verqueeren Programmierungen in meinem Kopf zu Thema Essen löscht.
Ideen?