Ich MUSS abnehmen. und kann nicht.

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  • Eine insulinresistenz KANN einfach eine folge falscher ernährung und Übergewichts sein, es kann aber auch genau umgekehrt sein. Das ist irgendwie die frage nach dem huhn und dem Ei und ich finde es fast vermessen, da behaupten zu wollen man könnte das genau sagen. Es ust aber so, das übergewicht in form von fett generell zu einer insulinresistenz beiträgt und fett da generell stoffwechseltechnisch Probleme bereitet.
    Auf der anderen seite ist es aber auch, das es mit insulinresistenz ansich schwer ist, das gewicht niedrig zu halten.
    Ich bin idealgewichtig und habe eine insulinresistenz!
    Metformin ist da sehr hilfreich, anscheinend oft auch gerade bei übergewicht um den teufelskreislauf zu durchbrechen und auch dauerhaft als hilfe für den stoffwechsel.
    Radikalkuren und viele *diätprogramme* sind übrigens nicht mit metformin kompatibel. So ne shake- diät oder starke reduktionskost sollte man mit metformin NICHT machen.
    man kann natürlich sehr viel mit sport und ernährung machen - und da sollte dir ein arzt und ernährungsberater zur seite stehen. problematisch ist es hier wirklich gute, erfahrene leute zu finden. Oft ist es da fast einfacher sich sek st das wissen anzulesen.


    Was für eine therapie machst du denn?
    Meiner eigenen Erfahrung nach kann man gerade bei der Kopfkomponente und beim verhalten sehr gute therapieerfolge erzielen - allerdings habe ich so etwas noch nie bei systemischer therapie o.ä. Beobachten können.
    Wirklich gute erfolge kann man da mit verhaltenstherapien erzielen.
    Ich nehme an das du keine spezielle verhaltenstherapie machst, mal ganz frei, weil du schreibst das dir die therapie bei *vielem* hilft. Wenn es um verhaltensmodifikation geht, ist weniger mehr und ich kenne keine therapeuten, die 5 sachen auf einmal therapieren(also erfolgreich).
    Du willst das man dir *einen schalter im Kopf* umlegt. Ganz so einfach ist das nicht, aber ich möchte dir mut machen und dir eine andere richtung aus eigener erfahrung zeigen, quasi *reverse engineering*
    - durch Änderungen deines Verhaltens kannst du auch langfristig den schalter im Kopf erreichen.
    Manchmal funktioniert das sogar besser als erst nach dem Schalter im kopf zu suchen, den man umlegt.
    Gute verhaltenstherapeuten suchen mit sir zusammen nach für dich passenden wegen. Emdr - ist klasse wenn es da quasi*traumen* in der kindheit gibt und auch so oft empfehlenswert. Aber auch andere Ansätze aus dem nlp u.s.w. Können da sehr hilfreich sein. Manchmal muss man etwas schauen bis man für sich das passende findet und auch immer mal wieder etwas ändern...

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Liebes Schaf, ich hatte die von Dir geschilderten Probleme mit dem Essen früher auch.
    Was machst Du denn für eine Therapie?
    Vielleicht wäre eine Körpertherapie besser für Dich als ein reine Gesprächstherapie?


    Als ehemals Essgestörte kann ich sagen, dass das reine Reden und verstandeslastige Zerpflücken meines Problems mit einem Therapeuten im Rahmen einer Gesprächstheraoie mir auch nicht besonders geholfen hat.
    Erst Therapiemethoden, die über den Körper gehen, haben zu einer dauerhaften positiven Veränderung bei mir geführt. Körperarbeit, Homöopathie.


    Seit ich meine Gefühle, aktuelle aber auch alte, quasi im Körper angestaute, wahr- und annehmen und ausdrücken kann, muss ich nicht mehr zuviel essen. Bei mir geht das gut durch Bewegung, tanzen, Musik...da kommt viel hoch und raus. Was Malin empfohlen hat halte ich auch für einen guten Ansatz.


    Vielleicht magst Du das mal ausprobieren. Kopfhörer auf die Ohren, Türen zu und öfter mal eine halbe Stunde tanzen. Und dann mal gucken, ob das etwas mit Deinem Essverhalten macht.

  • ich kann nicht mit einer grossen Gewichstabnahme dienen, aber mit der Erfahrung einer Umstellung. Sie hat bei mir erst geklappt als ich es wirklich, wirklich aus mir heraus wollte. Und ich bin es angegangen wie ein Projekt. Sehr ernsthaft, sehr konzentriert. Habe mir Listen gemacht, geschaut was mich hindert das zu tun was ich will, wie ich es beseitigen kann. Wie ich dazu komme das zu machen was ich will. Ich habe mir dafür Urlaub genommen, 3 Monate.
    Dranbleiben, sich verzeihen, sich klarmachen warum man was will.


    und ich kann unterschreiben, das eine Umstellung nicht mal eben so gemacht ist. Ich falle immer noch in alte muster zurück und muss mich manchal regelrecht rauszwingen. obwohl es gut klappt. Ich glaube mittlerweile auch das 1 Jahr zu kurz ist um seine Gewohnheiten wirklich zu ändern....

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Also ich hab ja auch 60kg abgenommen und halte es jetzt seit etwa 10 Monaten. WW hat mir immer nur Jojo gebracht. Ich hatte die Umstellung im Kopf, ich WILL nicht mehr dick sein, will ich nicht. Und ich hab dann einfach aufgehört übermäßig zu essen. Wie ein Suchtkranker oder wie ein Raucher. Essen ist ja ne Sucht. Ich hab radikal aufgehört mit Zucker, Schokolade und Kaffee und Fleisch. Zucker ess ich mittlerweile wieder, weils ich ganz gut kontrollieren kann. Mittags zwei Stück Zucker in den (Getreide)Kaffee, morgens Marmelade aufs Brot. Schokolade ist ein Nogo, ess ich überhaupt nicht mehr und vermiss es auch nicht. Aber der kalte Entzug war wirklich übel, aber es hat sich gelohnt.


    Ich hab von fast 125kg bei 1,74m auf 65kg abgenommen, teilweise war ich bei 63, das war mir zu wenig, jetzt pendel ich zwischen 66 und 67 so rum, muss aber auch genau aufpassen was ich esse und wiege mein Essen nach wie vor ab, weil ich da immernoch kein richtiges Gefühl für habe (aber auch in die andere Richtung, ich ess dann zu wenig).


    Was sich aber nie geändert hat ist der kritische Blick in den Spiegel, also so 100% zufrieden bin ich jetzt auch nicht, das ist was was ich erwartet hatte.


    Allerdings kenne ich mich mit IR (zum glück) garnicht aus. ich drück dir die daumen, dass dir medikamentös geholfen werden kann. und dann würde ich mir einen wirklichen spezi in bezug auf adipositas suchen.

    Viele Grüße von Gwen


    mit #male 11/07

    Einmal editiert, zuletzt von Gwen ()

  • Natürlich kannst du dich in einer Klinik für Ess-Störungen aufnehmen lassen, was du hast, nennt man Ess-Sucht und wird ganz normal unter ICD 10 "F50.9 Ess-Störungen, nicht näher bezeichnet" behandelt.
    Ich würde dir auch dringend raten, jetzt nicht einfach nur ein Abnehmprogramm zu starten, das funktioniert so nicht bei einem Suchtproblem.
    Es gibt Kliniken, die nach dem 12-Schritte-Programm arbeiten, das wäre meiner erste Anlaufstelle, v.a. weil du das Programm im Ansatz schon kennst.
    Da würde ich mich aber auf einen mehrmonatingen Aufenthalt einstellen, du brauchst eine langfristige und intensive Veränderung der Sucht-Problematik.
    In München gibt es auch das Netzwerk Ess-Störungen http://www.therapienetz-essstoerung.de/ , lass dich doch da mal beraten! #knuddel

  • Liebes Schaf,
    meine Freundin hat letztes Jahr unter medizinischer Betreuung über 40kg abgenommen. Sie wog 114kg auf 1,60.
    Sie hat das hier gemacht, vielleicht gibt es sowas auch bei dir in der Nähe?
    Sie hat eine ganz neue Lebensqualität dazu gewonnen und sie hält das Gewicht gut. Sie meinte allerdings schon, dass sie weiterhin wachsam bleiben müsse. Sie gönnt sich auch mal Pommes, Kuchen etc., achtet dann aber darauf, nicht abends noch ne fette Sahnesauce zu essen, sondern eher was Leichtes...
    Bei ihr musste auch der Schalter erst umgelegt werden. Diese Klinik hat ihr gut geholfen. Sie geht mittlerweile gerne zum Sport und hat vor allem auch wieder ein Gefühl für Portionsgrößen und sie nimmt ihr Sättigungsgefühl wieder wahr. Das hatte sie vorher komplett verloren.
    Ich drücke dir die Daumen für deinen weiteren Weg!

    "Finish each day and be done with it. You have done what you could. Learn from it; tomorrow is a new day."
    Ralph Waldo Emerson


  • Sie hat das hier gemacht, vielleicht gibt es sowas auch bei dir in der Nähe?



    Das Adipositaszentrum Bochum macht das Optifast-Programm, für das ich weiter oben in meinem langen Beitrag den Link zum Münchener Zentrum verlinkt hatte.


    Ein Manko dieses Programms ist in meinen Augen, dass man die relativ teure Nestlé-Formula-Nahrung kaufen soll. Es gibt aber von anderen Anbietern günstigere Formula-Produkte, die ebenfalls die Voraussetzungen der einschlägigen Diätverordnung erfüllen. Da würde ich bei Interesse an dem Programm ggf. nachfragen, ob man auch günstigere Produkte kaufen darf oder ob die KK einen Teil übernimmt (zumindest letzteres wird schon in der FAQ als möglich dargestellt).


    Das Programm wirbt immerhin mit einer sehr hohen Erfolgsquote (58%, was phantastisch gut ist):
    http://www.optifast.de/home/wasistoptifast/faqliste.htm

    Zitat


    Wie lange kann ich mein Gewicht nach dem OPTIFAST®52-Programm halten?


    In einer Langzeit-Studie konnte gezeigt werden, dass ca. 60% aller Teilnehmer am OPTIFAST®52-Programm (Dauer: 52 Wochen) 3,1 Jahre nach Beginn des Programms noch einen deutlichen und medizinisch relevanten Gewichtsverlust aufweisen.


    Quelle: SC Bischoff et al, Multicenter evaluation of an interdisciplinary 52-week weight loss program for obesity with regard to body weight, comorbidities and quality of life - a prospective study
    International Journal of Obesity (2011) 1–11, International Journal of Obesity advance online publication, 14 June 2011; http://dx.doi.org/10.1038/ijo.2011.107

  • also von Formulanahrung halte ich mal garnix. Ich wäre durchaus bereit zum Beispiel erstmal vegan zu leben oder so...


    Aber wisst ihr was bei mir grad passiert? Ich krieche in mein Schneckenhaus....ihr habt hier schon so viele Tipps geschrieben die ich alle mal angehen sollte (wobei ich natürlich erstmal nächsten Montag abwarten will, was die da sagen), aber ich fühle mich wie ein Luftballon dem man die Luft rausgelassen hat. ich kann das alles nicht. WIe einige ja wissen bin ich auch auf Jobsuche und das läuft mal GARnicht, ich bewerbe mich wie bekloppt aber zwei Uniabschlüsse und sechs JAhre Berufserfahrung bei einem der renomiertesten Forschungsinstitute Deutschlands reichen offensichltich nicht aus um einen Job zu kriegen.


    Ich will einfach nur meine Ruhe, mich auf mich konzentrieren, aber das geht nicht, ich hab ein Kind und Geld verdienen muss ich auch sonst reichts hinten und vorne nicht.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • Was hältst Du von Insulin-Trennkost?

    "Die Menschen werden alt, aber selten reif." Alphonse Daudet

  • Aber Schaf, wäre es in deiner beruflichen Situation nicht wirklich das Beste, einen längeren Klinikaufenthalt zu planen? Du hattest doch auch mit Burnout zu kämpfen. Nutz die Phase jetzt doch zum Kräftesammeln, in einem neuen Job wäre das die erste Zeit ja sicher nicht möglich. #knuddel

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • und wer zahlt dann meine Miete und das Schulgeld für H.?
    Solange wir keine Bleibe gefunden haben haben wir eben zwei Haushalte, und die kann mein Freund nciht alleine finanzieren.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • Kannst du nicht einen Kuraufenthalt und entsprechende Gelder beantragen?
    Unterstützung vom Staat als Mutter mit Kind?
    Eventuell für einige Zeit untervermieten?


    Ich weiß zumindest, das man etwas Geld vom Staat bekommt, wenn man ein Kind bei sich aufnimmt, dessen Mutter zur Kur muss, wenn die Mutter entsprechend bedürftig ist.
    Da muss man sich beim Jugendamt allerdings als Tagesmutter vorstellen. Das ist aber nicht so schwierig.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Kur wurde mir im April dieses Jahres durch drei Instanzen abgelehnt.
    Mal sehen wenn ich jetzt so eine Diagnose habe vielleicht geht dann doch was.


    Das Dilemma ist dass ich Anspruch auf ALG 1 habe und das wars auch schon, da wir Ende Oktober heiraten werden.
    Wir haben nciht damit gerechnet dass das mit der Wohnung so ein Drama wird.



    Jetzt mal kucken was die am Montag sagt.....

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • was mir grad selber auffällt: ich finde solange Gründe warum es nicht geht bis es vermutlich nicht mehr geht.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • Eine Kur wäre doch eh zu kurz, viel einfacher und schneller geht eine Akuteinweisung (wann man dann einrückt, kann man trotzdem selbst bestimmen und ein paar Monate Wartezeit hat man eh) - oder eben Tagesklinik, das ist auch mit Kinderbetreuung vereinbar.
    Ruf doch echt mal bei dem Netzwerk Ess-Störungen an, vielleicht gibt es auch noch andere ambulante Möglichkeiten!

  • Liebstes Schäfchen, zweierlei möchte ich dir noch mitgeben:


    1. Übergewicht ist langfristig sehr schädlich, klar. Aber ob du dich jetzt oder in drei oder sechs Monaten verstärkt kümmerst, macht wahrscheinlich nicht den Riesenunterschied. Wenn es dir jetzt alles zu viel ist, mach eine Prioritätenliste und handle danach.


    2. Gegen Übergewicht dauerhaft erfolgreich anzugehen ist ein laaaaaaanger Weg. Meine zwei Staatsexamina fand ich vergleichsweise einfach und zügig zu erledigen. ;) Man kann natürlich lossprinten, aber dann hängt man wahrscheinlich nach den ersten 800m keuchend auf einer Parkbank und möchte nicht weitergehen. Wenn du anfängst, fang mit einem ersten Schritt an. Wenn du den ersten Schritt gegangen bist, kannst du in Ruhe den zweiten gehen.


    Ein erster Schritt könnte zum Beispiel sein, von morgen bis Sonntag ein Ernährungstagebuch zu führen. Einfach alles genau abwiegen/abmessen, was du isst, und es dir schmecken lassen. Dann hast du eine Basis, auf der du aufbauen kannst.
    Ein erster Schritt könnte, wenn du das Tagebuch für zu anstrengend oder nicht notwendig hälst, auch sein, z.B. bei EINER Mahlzeit die Portion zu reduzieren. (Du hattest geschrieben, dass dir das Gefühl für die Portionen fehle, deshalb dieser Vorschlag. Anhaltspunkt: wir sind ungefähr gleich groß und schwer und ich bin idR bei einer Portion mit einem Brennwert von 400 kcal so la la satt und bei 600-700 kcal pappsatt. Rund 500 sind ideal, das gibt's nur irgendwie kaum. *augenverdreh*)
    Ein erster Schritt kann natürlich auch sein, erstmal das Gespräch mit dem Arzt abzuwarten. :)

  • Liebes Schaf, wenn ich Dich lese habe ich das Gefühl, dass Du in Deiner momentanen persönlichen Situation das Übergewicht/ die Esstörung vielleicht einfach noch brauchst, weil sie besser ist und erstmal weniger Kraft kostet, als die Gefühle auszuhalten, die hochkommen, wenn das Essen nicht mehr da ist als Abwehrmittel gegen negative Gefühle.
    Vielleicht ist dann der richtige Zeitpunkt gekommen, das Thema anzugehen, wenn das Leben gerade ein bisschen weniger Druck von Außen (sowas wie Jobsuche, Hochzeit bedeutet einfach wahnsinnig viel Stress, oder?) beschert?

  • Schrieb ich ja alles bereits im ersten Posting :)
    Mach doch erstmal eins nach dem anderen. Fahr Dich mal runter, durch den Kopfstress wirds nicht besser. Feier erstmal Hochzeit und dann schau doch
    weiter..

  • Mach dir nicht so einen Stress, Susan hat recht, das Übergewicht und IR ist ja nicht erst seit gestern da.


    Lese dich in Ruhe in die Materie ein, immer dann wenn du die Zeit und Kraft dafür hast. Dann guckst du einfach, wo kann ich was in kleinen Schritten verändern.


    Ich habe den Fehler gemacht und direkt alles umgestellt. Und das ist gehörig nach hinten los gegangen. Ich frühstücke seit bestimmt 25-30 Jahren nicht mehr, also schon seit der Kindheit nicht mehr. Und mein Ernährungsplan fing direkt mit Frühstück an, ich sollte sogar als allererstes frühstücken, bevor ich überhaupt was anderes mache. Ich habe das ehrlich über einen Monat versucht und mal ganz ehrlich, ich halte es für ungesund, wenn man sich das Essen reinquetschen muss, nur mit Widerwillen ins Brot beißt.
    Also habe ich das gelassen, ich frühstücke wie immer so gegen 10 Uhr, da habe ich meine Pause.


    Was ich schon geändert habe:
    abends nach Möglichkeit Kohlehydratarm zu essen,
    gute Fette zu benutzen,
    nach Möglichkeit nichts paniertes mehr,
    mehr und mehr Gemüse zu essen,
    weniger Obst (wegen dem Fruchtzucker),
    Tee, Sprudel oder Zerogetränke zu trinken, achja und meinen Kaffee.


    Ich muss auch immer bedenken, ich muss ja eine ganze Familie satt kriegen und soviel verdient mein Mann auch nicht, als das ich mir eine teure Ernährungsumstellung leisten könnte. Also probiere ich mit bedacht Teil für Teil aus, gucke was ist für den Alltag geeignet und was nur für *Sonntags*.
    Und ich gönne mir durchaus was, es ist erst eine Vorstufe zur Diabetes, wenn ich mal was Süßes esse kippe ich nicht davon um.


    Mein großes Manko ist der Sport, ich mache eigentlich gerne Sport, wenn ich dann was im Training bin. Aber der Anfang ist so schwer und auch schmerzhaft, ich tue mich schwer Sport in meinem Alltag zu intregieren, habe das Gefühl wichtige Zeit damit zu vergeuden. Daran muss ich arbeiten.


    Keiner kann verlangen, das du alles direkt umwirfst und mit links wuppst. Das schafft man auch nicht, wenn es nur 5-10 Kilo wären die runter müssten, aber meist ist es ja viel mehr und wird ja auch seine Zeit dauern, da am Ball zu bleiben ist schwierig.
    Aber ich glaube fest daran das es sich lohnt und wenn es 5 Jahre dauert, dann dauert es eben so lange. Ist doch egal.


    Wenn dir die Schritte die du tun musst jetzt zu groß sind, dann mache doch ganz kleine, die führen auch ans Ziel.
    Ich bin überzeugt davon, das du das schaffst, erhole dich ein wenig von dem Schock und dann wirst du von ganz alleine anfangen.

  • Ein ganz banaler Trick für Portionsgrößen ist mir noch eingefallen: kleine Teller und Schüsselchen verwenden. Dann sieht der Teller eher voll aus, und auf Dauer isst man damit automatisch etwas weniger als wenn man das gleiche Essen in/auf einem größeren Gefäß serviert.


    Habsch auch selbst schon ausprobiert und bei mir macht es definitiv was aus.