1. Klasse 2013/2014

Sorry, ich wollte die Diskussion aufgreifen und hab einfach einen zusammenhängenden Satz mit dem Wort Leistungsdruck drin zitiert. Auf deine spezielle Aussage bin ich gar nicht eingegangen.

Ah, danke für die Antwort.
Nachdem ich meine Frage weggeschickt hatte, habe ich mir gedacht, daß es genauso gewesen sein könnte. Ich hatte es gestern schon gelesen und da hab ich den Zusammenhang schon nicht gefunden, aber irgendwie dachte ich, es müßte einer da sein. Und heute ging es mit wieder so. Bis zu dem Augenblick als ich den Beitrag abgeschickt hatte.

Ne, ne, ich war diejenige die den Leistungsdruck-Sorgen.

Finn hat jetzt drei Schultage hinter sich und einen guten Anfang gehabt.
Er ist sowieso eher ein ruhiges Kind. Deshalb fiel ihm das Stillsitzen auch nicht schwer.
Trotz seines Stotterns hat er sich schon ein paarmal gemeldet. Das finde ich ganz super! Gleichzeitig waren die Antworten wohl auch richtig, was ihn natürlich stolz gemacht hat.
Ansonsten geht der Unterricht gleich richtig los. Besonders in Mathe gibt die Lehrerin richtig Gas, finde ich.
Finn erzählte: "Wir haben heute im Sitzkreis schon Aufgaben mit dem Kreuz gerechnet."
Da musste ich einen kurzen Moment überlegen, dann begriff ich, dass er Plusaufgaben meinte.
Dadurch, dass die Kinder im Sitzkreis saßen, waren es sicherlich reine Kopfrechenaufgaben - ohne Hilfsmittel.

(Oder die Lehrerin hat vielleicht mit Hilfsmitteln agiert, damit verdeutlicht wird: Hier kommt etwas dazu?)

Ansonsten bringen die meisten Eltern ihre Kinder bis in die Klasse. Im Vorraum herrscht immer ein wahnsinniges Gedrängel, weil alle ihre Jacken aufhängen und ihre Hausschuhe anziehen müssen.
Ist er dann umgezogen und der Ranzen steht auf seinem Platz, begleite ich ihn immer noch mal zur Toilette.
Das ist leider etwas doof gelöst bei uns.
Obwohl er in einem kleinen, sehr modernen Bungalow untergebracht ist, lassen sich die Türen zur Toilette nur sehr schwer öffnen.
Da brauch ich schon all meine Kraft, aber so ein kleiner, zarter Wicht müht sich fast umsonst!
Das ist wirklich schade!
Ich hatte so gehofft, dass die das endlich mal ändern. Denn unsere ältere Tochter war schon in den gleichen Räumlichkeiten und berichtete schon ewig von diesem Problem.

In unsere Grundschule dürfen die Eltern normalerweise nicht mit rein. Find ich einerseits gut, andererseits ist mir um die ersten Tage dann doch bange... Aber er macht das schon. Er kann jetzt übrigens plötzlich Schleife binden! 8I Ich dachte, wir müssen das die ganzen Ferien üben, aber es klappt schon richtig gut.

so. die ersten 3 richtigen schultage sind rum. wir hatten am einschulungstag eine mittelschwere krise, weil filius darauf bestand, alleine zur schule zu fahren - mit dem fahrrad, versteht sich. begleitung durch papa oder bruder war vollkommen indiskutabel - dann geht er nämlich GAR NICHT!

wir haben ihn dann auf alleine mit dem roller runtergehandelt und er ist letztendlich - wie erhofft - doch mit dem bruder zusammen gefahren. zumindest mittwoch und donnerstag.
er kennt allerdings den weg auch schon sehr gut - gut die hälfte ist der weg zum pennymarkt, den er auch alleine mit dem roller fährt.

die zweiten sind irgendwie deutlich früher selbstständig als die ersten, kann das sein?

Zitat von julbats

wenn das mal keinen sozialneid gibt. find ich irgendwie seltsam.

ach, da achten die kinder doch gar nicht drauf, was der nachbar da hinmalt. da kann ich dich beruhigen. wichtig ist nur, dass man es der KL brühwarm und möglichst detailliert erzählt.

schulleiterin bei unserer einschulungsfeier, frage an die kinder: was könnte denn in so einer schultüte drin sein?

kind: hm - ein porsche???

Zitat von Silke1978

julbats, darf ich fragen wo Ihr in HH wohnt? Interessiert mich ja immer, wo in HH die Raben stecken

bin nicht julbats, biete aber irgendwo zwischen farmsen / berne/ rahlstedt.

Zitat von Fürchel

In unsere Grundschule dürfen die Eltern normalerweise nicht mit rein. Find ich einerseits gut, andererseits ist mir um die ersten Tage dann doch bange... Aber er macht das schon.

hier darf man die ersten tage noch bis zum klassenraum mitkommen - aber eigentlich stellen sich die kinder im hof auf und nach "den ersten tagen" ist es auch deutlich unerwünscht.

ich kenne die andere seite und war letztes jahr durchaus hin und wieder etwas genervt von den eltern, die um 8.15 nicht schnallen, dass man sie gerade freundlich aus dem klassenzimmer komlimentieren möchte, weil eigentlich seit einer viertelstunde unterricht ist.

war das jetzt fies geschrieben?

es ist aber tatsächlich so, dass es den kindern guttut alleine zum klassenzimmer hochzugehen. sie müssen ja nicht den gesamten schulweg alleine machen.

aber schule sollte "das ding des kindes" sein - und das sehe ich auch als mutter so. nicht,m dass ich meinen sohn mit problemen alleine lasse - aber ersztmal ist schule sein job. ich zeige interesse (ich nervige mutter ich, ständig wird nachgefragt und man muss erzähöen, total uncool...) und begleite mein kind emotional - aber nicht in persona ins klassenzimmer.

das war auch beim großen klammeraffen nicht notwendig. da wäre es sogar von anfang an unerwünscht gewesen. aber alle sorgen waren unbeghründet - das kind, das vor den ferien in der vorschule herzzerreißende szenen abgeliefert hat, ist vom ersten tag an im trupp mit in den klassenraum marschiert, ohne mich eines weiteren blickes zu würdigen.

die sind jetzt groß. erschreckend groß.

ich bin mal gespannt, wie der kleine lesen lernt. ich tippe auf reichen + lara. aber wer weiß.

wir haben die erste Woche auch überstanden. am ersten Schultag gab es morgens eine Eröffnung des neuen Schuljahres und alle Kinder haben sich zusammen mit ihren Klassen aufgestellt. da war es meiner Tochter schon etwas mulmig, aber als sie dann zusammen hochgegangen sind, war alles gut. in dieser Woche dürfte ich sie noch jeden Tag mit in die Garderobe und den Klassenraum begleiten. dabei haben wir immer versucht, dass sie jeden Tag immer ein klein wenig mehr macht .morgen muss sie dann auch allein ins schulhaus. das macht ihr schon etwas Kopfschmerzen. ich hoffe, sie schafft es.
unterrichtsmässig haben sie noch nicht so viel gemacht. jeden Tag war die wichtigste information, dass sie keine Hausaufgaben auf hat ;). mal sehen, was die nächste Woche bringt.
für meine Tochter ist immer noch sehr schwer, dass ihr ihre beste Freundin so sehr fehlt, die eine Woche vor der Einschulung in eine andere stadt weggezogen ist. die beiden sind seit der Tagesmutter beste Freundinnen. da überkommen sie oft ganz unvermittelt die Tränen :(. heute fahren wir sie besuchen und meine große freut sich schon so sehr :).

Die erste Woche Schule lief hier ganz gut und mein Töchterlein ist ganz stolz auf sich. Sie sitzt jetzt hier jeden Tag und bringt sich selbst das Lesen bei, weil sie vor Kurzem verstanden hat, wie man die Buchstaben zu Worten zusammen zieht. Alleine zur Schule mag sie noch nicht gehen.

Manche Eltern sind ja auch krass drauf. Bei der Einschulung schon haben einige echt gestört, weil sie ständig vor gerannt sind und dringend Fotos machen mussten. Die Direktorin musste mehrfach einige Eltern in die Schranken weisen, weil die ELTERN den Ablauf störten. Die Kinder waren allesamt sehr positiv aufgeregt und gespannt auf die Schule. Es hat keiner geweint von den Kindern.

Und diese Eltern sinds nun auch, die dem Kind bis sonst wohin in der Schule folgen und nicht gehen lassen können. Die haben echt JEDEN Morgen was mit der Lehrerin zu besprechen. Wenn man selbst mal ne Frage hat, dann hat man gar keine Chance, weil die Lehrerin immer nur mit diesen Eltern beschäftigt ist.

Puh, wir haben die erste Woche auch hinter uns. Sohn findet es nicht so richtig gut... Aber ich glaube der Umschwung kleine Waldgruppe zu 500 Schüler-Schule ist heftig für ihn, ganze Zeit drinnen und so. Ganz andere Lautstärke...
Am Wochenende hat er dann zum ersten Mal seit Jahren nachts eingepullert...
Und dann haben wir hier schon den ersten Interessen-konflikt.Die Schule ist montessori-orientiert. Lernen im eigenen Tempo. Hausaufgaben Montag bis Donnerstag, Freitag und Wochenende frei. Am Freitag bekam er dann im "normalen" Hort, eine Hausaufgabe. Er sollte seinen Steckbrief ausfüllen. Name kein Problem. Geburtstdatum ging dann schon nicht mehr weil er keine 9 schreiben kann... Lieblingsfarben konnte er. Sternzeichen ( 8I ) natürlich nicht, sein Lieblingsessen, seine Lieblingstiere und so weiter und so fort. Natürlich kann er das nicht alles aufmalen, aber schreiben natürlich auch nicht. Vorschreiben natürlich pädagogisch totaler Quatsch. Also ist er heut ohne in die Schule gegangen. Mal sehen ob da was kommt...

Heut morgen beim Aufstehen fragte mein Sohn übrigens: "Ist heute wieder Schule" Ich so: "Ja klar!" und er: "Aber ich brauch mal wieder einen Tag frei!" Oh je, und das am Dienstag...

Aviva
warum um Gottes willen gibt man einem Kind, das gerade ein paar Tage in der ersten Klasse ist einen STeckbrief zum selber ausfüllen als Hausaufgabe? wie bitte soll es das denn allein machen? sowas pädagogisch unwertvolles hab ich selten gehört..

Aviva, das lief hier heute so ab:

“Aufstehen Mausi“ (hier bitte fröhlich-optimistischen Tonfall hin denken)
“warumndas“
“Schule“
“schon wieder?“ (und hier bitte völlig genervten Tonfall einfügen)

Hier ging alles ganz easy los, Tochter war restlos begeistert vom 1. Schultag. Und ich bin auch sehr froh darüber, denn sie wollte ja so gar nicht in die Schule. -Aber das war eben nur die Angst vor dem Unbekannten. Sie fuhr heute schon ganz selbstverständlich mit dem Bus und überhaupt ist sie gestern ein Stück gewachsen.

Boah, wenn die Kinder beim Schulanfang noch so sehr wachsen, wie groß soll dann mein Sohn noch werden? Heute wurde der Schreibtisch aufgebaut und der Hocker und der Murzel ist so stolz und so groß und hach ... Er kann es wirklich kaum erwarten und er hat noch über 4 Wochen!!!

Oh man Aviva - was soll der Quatsch denn?! So kann man nem Kind, dass die Schule so schon überfordert den Spaß daran nochmal so richtig vergällen.

zweiter Schultag vorbei.

ich komm nicht hinterher, wollte aber doch kurz von der Einschulung berichten. Sehr nette Feierstunde - Programm sehr auf die Erstklässler ausgerichtet und Mama mit Tränen in den Augen. Unser Kind war mit großer Begeisterung dabei.

Wir sind danach ja an den Badesee um die Ecke auch das sehr nett - bis auf die Regendsche gegen 17:00 Uhr, die mir den Abgang etwas versaut hat. Danach lief die Gesellschaft leider sehr auseinander.
In der Nacht zum Montag hat Kind dann das Bett vollgek....irgendein MD -Mist. Nicht zur Schule gehen, so gar keine option. Sie wollte unbedingt und ich stecke mitten in ner Veranstaltung..also los.

Allerdings muss ich sagen, der Familienablauf holpert und gestern abend gab es ne große Heulszene wegen einer Nichtigkeit. Sie scheint mächtig unter Spannung zu stehen. Mir fällt es schwer, dises Stochern im Kind nach Infos und das letztendliche Nichtwissen zu etragen. Sie sind jetzt wirklich in ner Parallelwelt von der ich nicht viel mitbekomme.

Mein Zettel für die erste Elternversammlung ist riesig lang. Der Vater - der da hin muß - stöhnt bereits.

Das ist ja ne Ganztagsschule, dh HA gibts nicht. Nun gab es gestern das Gerücht, die Kinder sollten doch was machen. Das habe ich jetzt mal gepflegt ignoriert und den Pkt. auch auf die Liste gesetzt. Das geht für mich gar nicht. Die werden dort frühestens 15.30 abgeholt und meine Einstellung zu diesem Thema ist eh ne eigene. Kind beschwerte sich dann auch prompt, dass man ja gar keine Zeit mehr zum Spielen hat...ja die Zuckertüte versüßt nur kurzzeitig die harten Realitäten.

parallelwelt - der begriff gefällt mir und passt.

es gibt ein leichtes unwohlsein mit der ganzen situation. es ist halt eine zeit des loslassens und des umbruchs. da müssen wir wohl jetzt alle "durch", vertrauen finden in schule und kind.

tochter gehts dabei übrigens gar nicht schlecht - oder besser als uns mit der situation - in der schule. sie erzählt sogar für ihre verhältnisse viel! sie hat schon viele freundinnen ("alle mädchen in meiner klasse sind meine freundinnen!" ;)), hat jetzt jeden tag turnen, hat den spitzer schon geschrottet #augen, hat einmal eingepiescht (soooooviel zu spielen und zu sehen, bis sie zum klo war, gings dann plötzlich viel zu schnell), findet dies und das gut und ein paar sachen doof. z.b. sind die portionen beim mittagessen viiiiiel zu klein - das ist natürlich mist, aber das problem ist wohl schon bekannt. sie würde gerne eher abgeholt werden, weil die anderen auch... aber die nachmittagsbetreuung ist schon auch ok und sie toben und spielen, malen und basteln ganz schön. und sie ist ganz vergnügt, hat noch energie am nachmittag, singt vor sich hin (die neu gelernten lieder) und ist auch schon mindestens drei zentimeter gewachsen... also ist megastolz auf sich. (ich auch auf sie).

ein mädchen aus ihrer klasse hat gestern den ganzen vormittag geweint - heimweh! das ist heftig und versetzt einem natürlich einen zimelichen stich. doof das. aber was kann man machen? ich drück die daumen, dass das nur ganz wenige kinder durchleiden müssen. und stark genug sind, die neue rolle mit mut zu meistern. seufz. die lehrerin hat übrigens ganz gut reagiert, glaub ich. sie hat eine wunsch-freundin neben sie gesetzt, damit sie sich nicht so "einsam" fühlen muss.

Yo...erste Woche geschafft und ich habe ein glückliches Schulkind*strike* Ich bin ja so froh darüber und freue mich wie Bolle für den kleinen Kerl.

Heute haben sie mit der Klasse ein kleines Fest anlässlich der ersten geschafften Schulwoche gefeiert

Heute beim Abholen wieder: "Jetzt habe ich schon 2 Wochen überstanden"

Wenn das so weiter geht bis zur 10.?!

Ich reihe mich auch mal ein. Wobei es bei uns erst am 12.9. los geht.