1. Klasse 2013/2014

Kalliope,
ein "M_aMm_ut".
Nein, "M_ehrere M_aMm_uts".
Eine ganze M_enge.
Und weißt du, was die M_achen?
Die M_üMm_eln M_assenhaft M_arM_eladenbrote.
Und wie lecker sind die? "Mmmmm" oder "Mmmmmmmmm" oder "Mmmmmmmmmmmmm"?
So Geschichtchen helfen bei uns auch manchmal weiter.

Tortellini, ist bei uns auch so, ich halte unsere KL für den totalen Glücksgriff (die einzig vernünftige Lehrperson in unserer Schule #angst) während meine Nachbarinnen wohl eher alle nicht so glücklich über sie sind, weil die so "lasch" ist. Der "wir singen jetzt alle ein nettes Lied" Typ. Und dass sie keine HA übers Wochenende geben wollte, weil Familienzeit wichtig ist (sic) stieß auch nicht auf Gegenliebe. - Ähm, ich finde die Frau toll, und meine Tochter findet, man kann ihr vertrauen, was so ungefähr das größte Lob ist, was von diesem Kind kommen kann.

Zitat

Und dass sie keine HA übers Wochenende geben wollte, weil Familienzeit wichtig ist (sic) stieß auch nicht auf Gegenliebe. -

Was haben die?? Glauben die ernsthaft, die Kinder unterliegen mal im Mittelschichtkonkurrenzkampf, weil es von Freitag auf Montag keine Grundschulhausis gab? Oder fehlt denen dann das Kinderbespaßprogramm?

Söhnchen hat sein Leseproblem gerade selber gelöst: manchmal sind Hs und Is "so komische Geister".

Nee, es geht darum, das HA betreut in der OGS gemacht werden und dass die Eltern nicht sehen, wie ihr Kind mit dem Stoff klar kommt. Entweder sie kriegen nur das fertige Arbeitsblatt zu sehen, wo aber potentiell die OGS-Betreuung stark "angeleitet" hat, oder sie kriegen überhaupt nichts zu sehen, wenn das Kind seinen Kram direkt in der Schule lässt, um Gewicht im Ranzen einzusparen. Einzige Lösung: Freitags HA über Wochenende aufgeben, weil freitags in der OGS keine Hausaufgaben gemacht werden.

Ich kann die Sicht der anderen Eltern sogar verstehen, ich finde nämlich, unsere Schule und OGS neigen sehr stark dazu, uns die Kinder ganz stark "aus der Hand nehmen" zu wollen. Aber statt symptomatisch anzusetzen und Wochenend-HA zu fordern könnte man doch vielleicht besser da ansetzen, wo dieses unterschwellige "ich krieg von meinem Kind zu wenig mit"-Gefühl seinen Ursprung hat.

Meine Tochter neigt zur zeit leider dazu Schule und Hausaufgaben " doof" zu finden. Meiner Meinung nach, hat sie sich das von den grossen in der OGS abgeschaut. Sie hat nämlich bisher diese Vorschulhefte mit Begeisterung gemacht, fragt auch ständig nach wie man etwas schreibt und sagt dass ihr der Schulstoff leichtfällt. Es scheint aber cooler zu sein alles doof zu finden. Eine andere Mutter erzählte mir das gleiche von ihrer Tochter . Mich nervt das. Dieses coole getue ist doch blödsinn, warum können die nicht offen geniessen wenn es Spass macht, und natürlich auch meckern wenn es wirklich doof ist ( das frühe Aufstehen).
Schoko

Wäre dann nicht sinnvoller, mit der HA-Betreuung in der OGS mal den Sinn der HA zu besprechen - am besten durch die Lehrer_innen?
Wenn ein Kind die HA nur mit kräftig externer Hilfe schafft, dann stimmt was nicht so ganz und das sollte dann auch sichtbar werden.
Kann ja auch die HA- Betreuung auf das Arbeitsblatt einen Vermerk schreiben entsprechend.

Tja, sind Hausaufgaben nun sinnvoll oder sind sie Unsinn?

unsinn.

der einzige nachweisbare sinn von HA ist der, dass sie anlass sind über schule zu kommunizieren und das kind erfährt: meine eltern interessieren sich dafür, was in der schule passiert. schule ist wichtig.

das könnte man allerdings auch anders lösen.

Zitat von Fiawin

Tja, sind Hausaufgaben nun sinnvoll oder sind sie Unsinn?

D'accord mit Carlotta: im Grunde Unsinn. Ein bisschen was oder eine Wochenhausaufgabe würde den Zweck vielleicht erfüllen, aber nix, was täglich eine Stunde und länger braucht. Später muss man Vokabeln etc. repetieren und größere Aufgaben über einen längeren Zeitraum selbstständig managen. Aber die ersten 2 Jahre sind mehr als 15 min nach meiner festen Überzeugung kontraproduktiv.

es wird ja oft auch damit argumentiert, dass HA das mittel sind, um zu lernen, sich slebst zu organisieren (das lernt niemand, indem man ihn mit einer überfordernden aufgabe (selbstorga) allein lässt. auch eine OGS betreuung wird da nicht ausreichen) oder "das lernen zu lernen" - auch das passiert nicht von allein.

mMn lernt auch kein kind, dass man regelmäßoig arbeiten muss, um voranzukommen.

die große mehrheit lernt, dass es zu sinnlosen und stupiden, willkürlichen aufgaben gezwungen wird.

weswegen ich meinen sohn nicht zum zeilen schreiben zwinge. nicht per se. wenn er in einem halben jahr eine unleserliche handschrift hat oder man die zahlen nicht erkennt - *dann* muss er das wohl üben. dann hat es aber auch einen sinn und ist nicht eine prophylaktische fleißaufgabe.

Tortellini; ich kann gerade nicht richtig zitieren, aber ich habe auch ein paar Lehrerinnen im Bekanntenkreis, die sich absichtlich die Akten der Schüler vorher nicht angucken. Damit sie nicht schon Vorurteile haben, damit sie die Kinder einfach kennenlernen können und dann gucken können, wie es läuft. Finde ich eigentlich eine ganz sympathische Einstellung.

In unserer Klasse sind die Hausaufgaben überwiegend nicht dazu da, dass die KL den Lernstand oder Fortschritt des Kindes ermitteln will. Es geht mehr ums Üben, Wiederholen, Vertiefen. Ich begleite meine Tochter dabei und sehe das als Gelegenheit, die Arbeit der Lehrerin zu ergänzen. Niemand weiß besser, wie meine Tochter tickt als ich (sie selbst mal ausgenommen ;-)) und das ist zu großen Teilen schon etwas eigen. Ich bin zufrieden damit, dass ich auf diese Weise mit der KL zusammenarbeiten kann, und dass das, so wie ich sie beim Elternabend verstanden habe, in ihrem Sinne ist. Für den Stoff braucht mein kleines Superhirn mich eh nicht, aber solche Dinge wie sich eine Aufgabe interessant (oder wenigstens erträglich) machen, sich selbst motivieren, das "größere Ziel" im Auge behalten. Momentan mache ich das für sie, z.B. die lästigen Zeilen voller immer gleicher Buchstaben interessanter machen, aber irgendwann später wird meine Tochter das selbst übernehmen. Ich persönlich bin mit unserer individuellen HA-Situation zufrieden, sowohl mit dem Umfang, als auch der Tatsache, dass es HA gibt, als auch der Tatsache, dass die "Hausaufgaben-Begleitung" (Eltern oder OGS) da "reinpfuschen" darf.

Bei uns sind die Hausaufgaben eine Möglichkeit mit der die Lehrer die Eltern disziplinieren und sich für dumme Fragen auf dem Elternabend rächen

Jui, es zieht an! Heute 5er (eine Doppelseite im Zifferntraining), eine Doppelseite zu "m M" und einen Koffer ausmalen, in den sie vormittags lauter Sachen mit "m" eingeklebt haben. Wobei ich mich immer noch frage, was der "Apfel" da macht...

Heute schon knapp 45 min. Hat ganz schön gejammer mein Kleiner Aber grad flitzt er unten rum und ist stolz wie Bolle, dass er das alles schon weggeschafft hat.

Die Kinder haben heute Michaeli-Fest gefeiert, schulintern, wobei die 6. Klasse die Feier für die 1. Klasse ausgerichtet hat, was meine beiden Kinder sehr genossen haben. Erzählt haben sie (und mit beteilgt war ich ander Vorbereitung von) einer Schmeckbar (Honig, Gemüse, veschiedene Getränke, Brot, Obst... mussten mit vebundenen Augen durch Schmecken erkannt werden) und einem Füßefühlparcours (Teppich, Holz, Stein, Waldboden, Sand, Mulch, Matsche :D, kaltes Wasser... barfuß). Dann Abschlussfeier un der Aula mit gemeinsamem Singen. Da beide Kinder völlig verschnupft sind, ausnahmsweise mit Mamataxi (im Automatik *ächz*)

Joar, heulen und schimpfen 30min. Hausaufgaben 10 min. uah

Zitat von Simtur

eine Doppelseite zu "m M" und einen Koffer ausmalen, in den sie vormittags lauter Sachen mit "m" eingeklebt haben. Wobei ich mich immer noch frage, was der "Apfel" da macht...

Das ist kein schnöder AAApfel, das ist ein Mmmmmmminister von Hammerstein Klick

Nee echt, erkennen was mit diesen zig Bildchen gemeint sein soll, das ist die größte Herausforderung an den Hausaufgaben derzeit; zumindest für Eltern.

Ich geh mein Kind jetzt mal abholen und scheuche es eine Runde über den Spielplatz...

Zitat von heidschnuck

Nee echt, erkennen was mit diesen zig Bildchen gemeint sein soll, das ist die größte Herausforderung an den Hausaufgaben derzeit; zumindest für Eltern.

*Grins* und das Krokodil auf dem Blatt mit den ganzen K-Wörtern ist natürlich ein Aligator und deshalb steht da natürlich auch ein A drüber... (wie konnte ich auch nur so begriffstutzig sein und nachfragen )

Mein kleiner Großer ist heut das erste Mal allein gegangen - da muß ich mich ja noch dran gewöhnen, ich stand hier 15min am Fenster und hab geschaut wo er denn bleibt...

Sie hat Hausaufgaben im Portugiesischunterricht bekommen.

6 Reihen I und i (je Reihe 10 Stück), daneben ein Indianer in schmuckem Vorurteilsoutfit mit Federschmuck.

Ich seh es so... Wenn es ihr Spaß macht, soll sie die doofen Reihen malen. Wenn sie nicht will, dann braucht sie es nicht. Ich weiß nicht wirklich, was 30 I und 30 i mit dem Üben der 2. Sprache zu tun haben... aber... oder? ODER?