Familien nicht erwünscht!

Da wäre ich aber auch stinkig! Vor Allem da es euch ja eigentlich primär um das zügige Rauf- und Runter auf das Schiff geht....Da würde ich nochmal nachhaken! Und zur Not bis zum Vorgesetzten des Vorgesetzten durchstellen lassen!

ist das nicht england, die auch kinder in bestimmten hotels verbieten?

Ich fände das auch sehr enttäuschend, sie sollten wirklich überlegen, auch Familien-VIP-Räume einzuführen.

Ansonsten kann ich die Leute aber auch verstehen, die ihre Ruhe haben wollen, da bin ich ganz beim Fräulein.

Ich kann es auch verstehen Man könnte es vielleicht auch als Ruhebereich bezeichnen, da geht es halt darum, eben keine lauten Kinder usw zu haben. Ich finde es völlig legitim, solche Bereiche einzurichten.

Man könnte natürlich anregen, auch einen VIP-Bereich für Kinder einzurichten, aber ob das wirklich genutzt würde?

Klar sind Kinder nicht per se laute Quälgeister, aber Kinder sind nunmal Kinder und rennen nun mal eher rum oder machen auch mal ein bisschen laut - das ist doch natürlich (da schließe ich meine Kinder ja auch mit ein). Und wenn es dann Leute gibt, die vielleicht nach einer langen Autofahrt einfach etwas Ruhe wünschen, dann kann ich das verstehen und sehe auch nicht, dass Kinder per se aus öffentlichen Räumen verbannt werden. Es ist ein Bereich. Und oft genug gibt es auf diesen Fähren auch ziemlich coole Kinderbereiche

Ich kann immer den Aufschrei nicht ganz nachvollziehen, wenn es irgendwo Bereiche gibt, wo eben mal explizit keine Kinder hin sollen - seien es nun spezielle Restaurants, Campingplätze oder Hotels (ich war selber schon bewusst in so einem Hotel, das war klasse).
Es ist doch eher zu begrüßen, wenn für Leute mit hohem Ruhebedürfnis auch Bereiche eingerichtet werden - das bringt doch letztlich Entspannung für alle.

edit: welche Strecke ist es denn? Gibt es Kabinen auf dem Schiff? Wir fahren ja meist mit Stena Line nach England und nehmen dann auch tagsüber eine Kabine - das ist dann quasi unser ganz privater VIP Bereich - mit Kindern

oh nee,also ja sie könnten wirklich ein extra bereich für familien machen,ja ruhe wollen die andren können sie ja haben..in einem extra raum..ich kann dich verstehen..blödsinn oft echt..

Hm, Ruhebedürfnis kann ich verstehen, dennoch finde ich es nicht den richtigen Weg, potentiell laute Gruppen (und es gibt sehr leise Kinder und sehr laute Erwachsene!) aus bestimmen öffentlichen Räumen zu verbannen. Man stelle sich nur mal vor, man würde zum Beispiel Menschen ab einem bestimmen Alter nicht mehr zulassen, weil die wie schon erwähnt vielleicht mit ihrem Gebiss klappern, möglicherweise sabbern könnten oder aber möglicherweise dazu neigen könnten altersverwirrt zu sein und laut mit sich selbst zu sprechen etc. Das ist Diskriminierung!
Man könnte in diesen Räumen mit Schildern oder auch persönlich darauf hinweisen, dass es sich um eine "Ruhezone" handelt oder aber nur "normale" Gesprächslautstärke gewünscht sei, aber eine Altersgruppe und die Eltern gleich dazu pauschal nicht zuzulassen finde ich nicht richtig. Würde es sich um ein Hotel oder ein Restaurant handeln, würde ich das auch kinderlos nicht buchen, weil es mir nicht gefällt. Hier kommt hinzu, dass gar keine Wahl besteht, da die einzige Fähre und der einzige "VIP-Bereich".
Ich finde es gut, dass Du dich beschwerst, vielleicht erreichst Du ja was.

es gibt die Beschränkungen doch durchaus auch andersherum. Also zB Clubs die nur bis zu einem bestimmten Alter sind. Kinderbereiche die nur bis 14 Jahre sind (und dabei würde ich immer sooooo gerne ins Bällebad rein, aber ich darf nicht). In New York habe ich Parks gesehen (Grünanlage + kleiner Spielplatz) zu denen man nur in Begleitung eines Kindes zutritt hatte. Für mich ist das keine Diskriminierung, sondern die Schaffung von unterschiedlichen Bereichen für verschiedene Bedürfnisse

(um nochmal auf die Fähre zurückzukommen - da ist es ja nicht so, dass Kinder generell ausgeschlossen werden, sondern es gibt einen Bereich, der für ohne Kinder ist. Auf der Stena Line gibt es zB einen Bereich nur für LKW Fahrer, da fühle ich mich doch auch nicht ausgegrenzt)

Clubs die nur bis zu einem bestimmten Alter sind kenne ich nicht (da vermutlich aus dem Alter längst raus ), finde ich aber auch diskriminierend. Bei Spielplätzen, die nur für ein bestimmtes Alter zugelassen sind denke ich, dass dort die Spielgeräte nur für Kinder in einem bestimmten Alter und Gewicht zugelassen sind. In New York könnte ich mir höchstens noch vorstellen, dass da aus bestimmten Ängsten keine kinderlosen Erwachsenen auf Kleinkinderspielplätze zugelassen werden?
Gut, in seinem eigenen Hotel kann auch jeder die Regeln aufstellen, die er möchte (ich würde diesen Ort dann dennoch nicht besuchen, weil ich es unsympathisch finde, muss ich aber ja auch nicht).
Ich meine halt, es müsste möglich sein, dass sich die Menschen an so halb öffentlichen Orten einigermaßen nach ihren Bedürfnissen sortieren können, ohne dass bestimmte Altersgruppen ausgeschlossen werden. Gibt auch Kinder, die stundenlang ruhig lesen wollen und Erwachsene, die bei einer Unterhaltung durch den halben Raum schreien; in dieser konkreten Situation auf der Fähre sehe ich keinen Anhaltspunkt für einen pauschalen Ausschluss von Kindern aus einem Bereich, der vielleicht als "Ruhebereich" gekennzeichnet werden könnte. Zumindest müssten sie sonst ein Angebot machen, wie man auch mit Kindern in den Genuss des frühen Ein- und Ausfahrens und des W-Lans kommt.

"Kinder" über 13 sind doch oft viel schlimmer und lauter.... Besonders im Kino, schrecklich. Hatte auch schon mal eine reine Frauengruppe im Kino hinter mir, fürchterlich.

Ich fuhr gerade diesen Urlaub mit Familie in einer Fähre von DFDS Seaways. Das mit dem VIP-Bereich wusste ich nicht. Das Boarding ging recht gut und zügig, aber ja, eine Mutter mit Buggy und quengeligem Kleinkind kam etwas an ihre Grenze beim Schlange stehen zum Einchecken. Dort waren etwa 20 Minuten Wartezeit. Das kommt vielleicht auf den Hafen drauf an, wir fuhren von IJmuiden (Amsterdam) aus.

Sonst fand ich die Fähre vom baulichen / Aufteilung her mittelmässig kinderfreundlich, dafür war das Personal allgemein sehr freundlich und hilfsbereit - egal ob zu Passagieren mit Buggy oder Rollator. Es gab eine Kinderecke mit Bälleparadies (Wink zu Ebura), allerdings im Pommes-Mief des Selbstbedienungs-Restaurants. Es gibt einen "Piratenclub", da haben wir aber nicht mitgemacht. Beim Boarding stand ein als Maskottchen kostümierter Mensch da und alberte mit den Kindern rum. Zuoberst in der Bar mit Ausblick werden nur alkoholische Getränke serviert, es motzte aber niemand, als wir mit den Kindern dort hingingen und die mitgebrachte Wasserflasche zückten. Und natürlich gibt es ein ganzes Schiff zu entdecken!

Vielleicht sollten wir der DFDS vorschlagen, ein Familien-Paket zu machen mit Einchecken und Boarding ohne anstehen, W-Lan, Buggy-Transport etc. Von mir aus gerne ohne eigenen Aufenthaltsraum.

Die Bezeichnung "VIP-Bereich" finde ich unglücklich gewählt. Gibt ja durchaus auch Kinder-VIPs. Vielleicht träfe es "Business-Bereich" oder so was besser.

HUhu!

Geht für mich gar nicht. Ich empfinde den Ausschluss als diskriminierend. Kinder gehören nun mal zum Leben dazu - ebenso wie alte Leute - den Vergleich finde ich sehr passend. Warum muss das, was manche individuell als störend empfinden, ausgeschlossen werden? Kann man nicht eher lernen, damit umzugehen? Mit Kinderlärm? Dem unschönen Anblick sabbernder Alter? Und in welchen Kategorien darf ich diskriminieren? In welchen nicht? Kann ich einen VIP-Bereich bestellen, in den Behinderte nicht reindürfen? Oder gilt das nur für das Alter?

lg - roma

den Wunsch nach Ruhebereichen kann ich auch vestehen, dass aber nur Passagiere ohne kleine Kinder in den Genuss des frühen EIn-und Ausfahrens kommen nicht. Warum muss das gekoppelt sein? Kann man das nicht trennen?
dann hätten auch Familien mit kleinen Kindern denen das wichtig ist und die dafür zahlen wollen diese Möglichkeit.. denen das vorzuenthalten finde ich schon etwas diskriminierend. Aber generell Bereiche zu schaffen in denen Familien halt mal keinen Zutritt haben finde ich ok..

Mit einem Ruheraum für Große kanni ch leben. Mit "Erwachsenenhotels" auch - die werden von mir halt nicht gebucht.

Es wäre halt ein toller Service, wenn vor allem die Teilbidingung "Früh rauf, früh runter" einzeln gebucht werden könnte. Ins Flugzeug dürfen Familien mit Kindern ja auch oft als erstes einsteigen. Genauso könnte man den Service auch für die Fähre anbieten. Und die Kinder dann in einem extra Kinderbereich unterbringen.

stimmt, das fände ich auch sinnvoller das zu trennen.

Wir hatten das auch schon auf DFDS (Harwich-Esbjerg), da hatten wir so ein rotes VIP Schild im Auto und durften eher rauf auf die Fähre, trotz Kindern dabei. Vielleicht könnte man da nochmal nachhaken?
Dass es einem also nicht um den Ruhebereich geht sondern um den "status?" Man muss ja dann nicht in den gesonderten Bereich gehen.

Ja, man muss mit Kinderlärm leben. Ich finde es aber völlig ok, Bereiche zu schaffen wo man eben auch mal weg kann vom Kinderlärm.
Genauso wie sich FKK-Gänger Bereiche schaffen, wo kleidertragende Leute ausgeschlossen sind.
Ich habe auch schon ein reines Frauen-Hotel gesehen.
Ist doch gut, wenn von Anfang an klar ist, was Sache ist. Dann kann ich entscheiden, ob ich das möchte oder nicht.

Eine Ruhebereich ist ein Bereich, in dem alle die sich dort aufhalten ruhig sein müssen.
Das gilt dann auch für Erwachsene. Ich habe die Ruhezone der Bahn z.B. damals verlassen um zu telefonieren.
Andererseits sehe ich kein Problem mich mit einem ruhigen Kind im Ruhebereich aufzuhalten.

Hier geht es aber um einen VIP-Bereich mit bestimmten Angeboten nicht um einen Ruhebereich.

Es gibt viele Gruppen die laut und störend sein können, oder auch nicht.
Dazu gehören Kinder.

Die Haltung erinnert mich an eine Situation im Bus: Meine Tochter hat mit ihrem Handy gespielt, das dabei leise piepte.
Der gesamte Bus war leer, das Piepen vielleicht zwei Sitze weit zu hören.
Genau hinter uns setzt sich eine Frau hin, schlägt ihre Zeitung so laut auf, dass sie das Piepen des Handys locker übertönt und beschwert sich über eben jenes Piepen. (Tochter stellte brav ihr Handy auf stumm).
Als ich mich darauf hin über ihr Rascheln beschwerte, war sie sichtlich beleidigt.

Ich achte ja ein wenig drauf, und stelle immer wieder fest, wie laut es oft ist, wenn Erwachsene sich unterhalten.