trageberatungen ohne trageausbildung?

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  • hallo ihr lieben :)


    seit langem beschäftigt mich nun schon eine frage: darf ich trageberatungen anbieten ohne eine trageausbildung gemacht zu haben?


    anstoss dieser frage ist die wirklich grausame tragesituation hier in meinem städchen. ich habe in dem halben jahr in dem ich jetzt hier wohne 3 tragen und 2 tücher gesehen (...das stimmt wirklich...ch hab da ne strichliste... #pfeif ). und ich bin jeden tag mehrere stunden draußen und halte mich durchaus an orten auf an denen sich massenweise kinder tummeln.


    da ich gute kontakte in der universität habe dürfte es kein prüblem sein mit meiner bitte dort gehör zu bekommen. sprich: sie würden mich zb mit einem raum unterstützen und mich auch auf der homepage der uni werbung machen lassen.


    aber wie ist das sonst so generell?
    ich will ja kein geld dafür nehmen, aber ich will den leuten einfach das tragen wieder näher bringen...



    habt ihr solche veranstaltungen schonmal gehalten?


    danke :)

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  • Trageberaterin ist kein geschützter Begriff, daher ja du darfst es.


    Meine Freundin hat auch schon vor ihrer Ausbildung beraten und in der Ausbildung hat sie nicht viel neues gelernt, sie machte es nur, damit sie nachweisen kann, dass sie ausgebildet ist. Allerdings hat sie durch mich auch sehr viel schon vorab erfahren.


    Ich denke, du kannst auf jeden Fall so Infoverstaltungen machen und dort drauf hinweisen, dass es ausgebildete und zertifizierte Trageberater gibt.


    In einer Ausbildung wird nicht nur das korrekte Tragen gelehrt, sondern z. b. auch, wie du bei einer Hüftdysplasie trägst, oder wie du die unreife Hüfte unterstützen kannst. Oder was machst du, wenn die Tragende einen Bandscheibenvorfall mal hatte, wie trägt diese am Besten. Oder oder oder


    Das sind Sachen, die man so als normale Trageerfahrende nicht weiß (oftmals, Ausnahmen bestätigen die Regel) und es gibt genügend Tragende, die genau solche Fragen stellen, was sie machen müssen, weil hier oder da ist bei ihnen irgendwas anders. Und dann haben wir Trageberaterinnen ja auch oft ein breit gefächertes Sortiment, damit man sich durchtesten kann, was für einen am besten ist. Weil nicht jeder kann mit WXT tragen, weil z. B. eine von den stillenden Frauen so sofort einen Milchstau bekommt. Und so geht es weiter. Das sollte man im Hinterkopf behalten, dass es ganz viele Fragen noch gibt. Also ein Ausbildung musst du nicht machen, aber du erfährst noch eine Menge im Normalfall.


    Aber eine normale Infoveranstaltung, die allgemein über das gesunde und korrekte Tragen ist und wo drauf hingewiesen wird, dass es Trageberaterinnen gibt, dass kannst du sicherlich machen. Und dann werden schon einige sich informieren, wieso ihre TH nicht gut ist und du hast schon viel gewonnen dadurch.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Ich habe auch schon angefangen, Informationen übers Tragen zu vermitteln, als ich noch keine Ausbildung hatte.
    In GB, wo ich früher gelebt habe, gibt es die Slingmeets, das sind offene Treffen für Eltern, die sich fürs Tragen interessieren. Man hat dort die Gelegenheit sich auszutauschen und verschiedene Tragehilfen auszuprobieren. Bei uns kamen normalerweise einige, die schon Erfahrung hatten, und einige, die teilweise keine Ahnung hatten, und so wurde von Mutter zu Mutter "beraten".
    Mit einer echten Einzelberatung ist das nicht zu vergleichen, denn bei einem solchen Treffen ist es kaum möglich, auf die individuelle Situation eines Tragepaars einzugehen. Aber für einen allgemeinen Austausch waren die Slingmeets super, und vielleicht könntest du ja eine ähnliche Gruppe anbieten, nicht um das Tragen zu unterrichten, sondern einfach, um Interesse zu wecken.


    Ich habe mich dann auch ausbilden lassen: Als ich wiederholt von einem Familienzentrum gebeten wurde, Infoveranstaltungen zum Tragen für frischgebackene Eltern zu geben, war das für mich der Anlass, den ClauWi-Grundkurs zu machen.


    Die Ausbildung hat mir vor allem Professionalisierung gebracht. Ich habe gelernt, noch besser Tragetuch zu binden, ich habe eine Menge interessanter Theorie gehört, und wir haben auch geübt, wie man Beratungsgespräche führt. Klar wusste ich auch schon vorher eine Menge, aber es ist ein Unterschied, ob man etwas nur liest oder ob man etwas erklärt und vorgeführt bekommt und nachfragen kann.
    Das mit dem Nachfragen ist später auch wichtig: Als ausgebildete Trageberaterin kommst du in Netzwerke rein, in die du sonst nicht kommst, und kannst da nachfragen, wenn du irgendwelche besonderen Beratungen hast. Und die Diskussionen unter Trageberaterinnen haben echt nochmal ein anderes Niveau als das, was du hier im Forum oder auch bei Stillen-und-Tragen im Trageforum lesen kannst. Und wie Sinsiria schon beschrieben hat, kommst du tatsächlich als Trageberaterin in Situationen, wo du spezielleres Wissen benötigst.


    Kommt es für dich gar nicht in Frage, zumindest einen Grundkurs zu machen? Ich bin überzeugt davon, dass es dir was bringt. Bei mir im Kurs waren lauter tragetucherfahrene Mütter, teilweise mit viel Erfahrung, und wir alle haben viel mitgenommen.


    Abgesehen davon finde ich es auch kritisch, wenn Trageberatungen kostenlos oder sehr günstig angeboten werden. Das ist ein Problem für die, die damit Geld verdienen müssen. Viele nehmen einen Stundenlohn von ca. 15 €, und damit kann man kaum die Kinderbetreuung für die eigenen Kinder bezahlen, wenn man die Fahrzeiten dazurechnet, geschweige denn sinnvoll Geld verdienen, wenn man noch Dinge wie Steuer und Krankenversicherung hinzurechnet. Aber warum sollte jemand Geld ausgeben für eine Trageberatung, wenn er das auch kostenlos haben kann?
    Bitte versteh mich nicht falsch. Ich finde es toll, dass du was dafür tun möchtest, dass mehr und besser getragen wird. Es ist wichtig, dass es solche Leute gibt, und ich wünsche dir, dass du erreichst, dass in deiner Gegend mehr Leute anfangen zu tragen.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • was mir eben noch eingefallen ist: kann ich nicht auch einfach flyer verteilen? in arztpraxen und an mütter mit kinderwagen und gruseltragen?


    also einfach nur einen zettel mit infos über gesundes tragen?


    aber dann muss ich es sicher so gestalten, dass man keine markennamen (manduca, buzzidil o.ä.) erkennt, oder?


    mit wem muss ich das absprechen? Ordnungsamt? Rathaus? (muss ich das überhaupt absprechen?)



    danke :D

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    • Offizieller Beitrag

    Die Trageausbildungen haben bis jetzt noch keinen offiziellen Charakter wie ein IHK-Abschluss etc. und der Begriff "Trageberatung" ist auch nicht geschützt. Von daher kann es erst mal jede/r machen, der/die sich für fähg hält.


    Wenn du denkst, es ist was für dich, dann finde ich Miras Weg nicht schlecht: Erst mal kucken, ob es dir liegen könnte und mal in einem Stilltreff bei einer hebamme et. ein paar Tipps anbieten.


    Für was Langfristiges würde ich aber auf jeden Fall eine Ausbildung machen. Wo, ist dann Geschmacks- und Typsache.
    Abr ich habe echt gedacht: WKT und WKT auf dem Rücken kann ich echt gut (war für den Hausgebrauch auch wirklich nicht schlecht), aber es gab etliche Tricks und Kniffe und v.a. Vermittungshilfen, die mir viel gebracht haben.

  • Zu dem Thema:
    Gibt es eigetlich noch die Didymos-Aktion "Eltern helfen Eltern"?


    Früher (als es noch keine Trageschulen & Trageberaterinnen gab) hatte Didymos eine Liste trageerfahrener Eltern, bei denen sich Interessierte melden konnten. Man traf sich dann bei einer Familie zuhause und machte eine Tragetuch-Beratung, d.h. man zeigte den Neulingen die Bindeweisen, die man selbst drauf hatte.
    Ich stand damals als "Beraterin" auf der Liste und hatte regelmäßig gut zu tun ^^
    (Und nach dem Umzug habe ich vergessen, meine Adresse zu aktualisieren #warte )

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • so noch ne frage ^^


    habe gerade gesehen, dass die ClauWi Trageschule Ende September in berlin Kurse anbietet.


    sie 200€ prul nebenkosten bekomme ich bis dahin zusammen nun aber die Frage: danach bin ich dann "offoziell" Trageberaterin und darf Kurse geben? Und dafür geld nehmen? 8o :D

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  • Also fertig ausgebildet und zertifizierte Trageberaterin bist du ja erst, wenn du GK, MK und AK fertig hast. Du kannst aber schon ab GK beraten, ja.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Kurse geben und Geld nehmen darfst du auch so.
    Wie schon geschrieben wurde, das ist kein geschützter Begriff.


    Ist die Frage ob dich so jemand bucht. Ausprobieren.
    Wenn du gut bist und dir einen guten Ruf verschaffst wirst du sicher auch ohne "Schein" gebucht. Insbesondere wenn du keine Konkurrenz hast. ;)

  • Phönix: was ist GK, MK und AK?
    Totoro: danke du hast mir sehr weitergeholfen :)


    nun noch ein paar rechtliche dinge:
    die ClauWi Ausbildung werde ich trotzdem machen, da fühle ich mich besser.
    aber ich habe jetzt erstmal flyer gemacht und werde die auch morgen verteilen. da stehen halt so infos übers tragen drauf und dass sie - wenn sie mehr infos und eine trageberatung haben möchten - mich gern kontaktieren können.
    wie ist das mit den steuern? muss ich die beratung als "Gewerbe" anmelden? Wie wirkt sich das - wenn ich Geld bekomme - auf mein Bafög aus?
    Muss ich sonst noch was beachten? Ich mein ich kann ja nicht einfach auf die Straße gehen und sagen "hey ich mach ne trageberatung für 10 euro die Stunde"...das ist doch schwarzarbeit, oder? #pfeif

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  • aaaaah ok ^^ also das, was ende september in berlin angeboten ist wäre dann der GK

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  • Normalerweise reicht es, wenn du dich als Freiberuflerin beim Finanzamt meldest. Aber sowas erfährst du auch im GK.


    Ich habe vor, euch zu besuchen beim GK :-). Schön, dass du mitmachen möchtest.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • aber totoro meinte ja, dass ich auch ohne ausbildung beratungen anbieten und auch dafpr geld nehmen darf - wie mach ich das dann? auch beim finanzamt melden?


    @mira: zu weöchem GK gehst du? also in welcher Stadt?

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    Einmal editiert, zuletzt von Amvini ()

  • Na, bei dem in Berlin will ich mal vorbeischauen, wo ich doch gerade nach Berlin gezogen bin.


    Fürs Finanzamt dürfte es übrigens ziemlich egal sein, ob du eine Ausbildung hast oder nicht. Gib Beratungstätigkeit an, dann passt das schon.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • gibts denn da irgendwo ein schreiben oder so? oder schreibe ich einfach ans finanzamt, dass ich freiberuflich in einer beratenden tätigkeit tätig bin?

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  • Man muss sich schon überlegen zu welcher Trageschule man geht.



    Ch habe einfach eine gewählt und fands doof. ;)


  • Abgesehen davon finde ich es auch kritisch, wenn Trageberatungen kostenlos oder sehr günstig angeboten werden. Das ist ein Problem für die, die damit Geld verdienen müssen.


    Die Argumentation habe ich schon öfters gehört und noch nie verstanden.


    Wenn man Geld verlangt, ist das ein Problem für alle die, die wenig Geld haben. Für den Kinderwagen braucht es keine Beratung. Man erreicht also weniger Leute. Wozu soll das gut sein? Wieso muss Trageberatung ein Brotberuf sein?


    Es gibt ehrenamtliche Stillberatung, aber Trageberatung darf es nur gegen Geld geben? Du willst ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass Trageberatung eine höhere Professionalität brauchen würde als Stillberatung.

  • Also, ich versuch es mal zu erklären. Letztendlich geht es mMn um Qualitätskontrolle.


    Die Gründerinnen und Referentinnen der Trageschulen, die Trageberaterinnen ausbilden, haben viele Jahre lang mit Spezialisten gesprochen, Sachen ausprobiert, Grundlagen erarbeitet und einfach insgesamt viel investiert, um sich das Wissen um anatomisch korrektes Tragen, um Tragen in speziellen Fällen, um Wissen ums Tragen herum zu erarbeiten. Es ist also viel Wissen da, was dann in den Kursen weitervermittelt wird.


    Es gibt viele Trageberaterinnen, die viel Geld, Zeit und Mühe in die Ausbildung investiert haben und immer noch investieren. Als ClauWi-Trageberaterin bin ich bespielsweise verpflichtet, einmal jährlich eine Fortbildung zu besuchen, damit ich meine Zertifizierung behalten darf. Natürlich muss ich die Unkosten für die Fortbildung auch zahlen. Bei der Trageschule Dresden ist es meines Wissens ähnlich.
    Auf diese Weise wird sichergestellt, dass neue Erkenntnisse der Trageschulen an die Trageberaterinnen weitergegeben werden. In diesem Jahr gab es beispielsweise eine neue Empfehlung bezüglich der Haltung in Fertigtragen. Außerdem werden regelmäßig neue Fertigtragen getestet und bewertet.


    Angenommen, du fängst an, ohne Ausbildung Trageberatungen zu machen (und das darfst du ja), dann kannst du nicht von dem gesammelten Wissen einer Trageschule profitieren, die schon lange existiert. Du bist nicht vernetzt mit anderen Trageberaterinnen. Wenn du die Beratungen kostenlos anbietest, ist das natürlich super für die Eltern, die sie sich sonst nicht leisten könnten, weil sie auf diese Weise immer noch an eine Beratung kommen. Und sicher wird es in den meisten Fällen gut funktionieren.


    Aber: Es gibt leider immer wieder Berichte über Trageberaterinnen, die nicht wirklich informiert scheinen. Die nicht in der Lage sind, auf die Bedürfnisse der Eltern einzugehen. Die unpassende Empfehlungen geben. Die sozusagen stellvertretend für alle Trageberaterinnen den Eindruck hinterlassen, als sei Trageberatung eh nicht so toll, denn es bringt ja doch nichts/es hat ja doch nicht geholfen/die sind ja eh alle unfähig.
    Das ist natürlich unabhängig von dem Geld, das sie verlangen.
    Aber wenn ich viel Geld in eine Ausbildung investiere, dann ist die Bezahlung eine Wertschätzung dessen, was ich gelernt habe und dessen, was ich kann. Dafür informiere ich mich über Neuerungen und gehe zu den Fortbildungen, um den Eltern eine entsprechende Leistung zu bieten. Wenn jemand kein Geld hat, darf er mich gerne kontaktieren, dann gibt es Rabatt oder ich tausche die Beratung gegen einen selbstgebackenen Kuchen, kein Problem.


    Was die Stillberatung angeht, finde ich, dass der Vergleich hinkt. Stillberatung wird in KHs von bezahltem Fachpersonal angeboten, und Hebammen können sie über die KKs abrechnen. Ehrenamtliche Stillberatung gibt es meines Wissens nur von LLL, und ich habe mir gerade deren Ausbildungsbedingungen angesehen. Das ist wirklich nur was für Idealistinnen (du zahlst für die Ausbildung, du verpflichtest dich zur Leitung monatlicher Stilltreffs, du musst alle Beratungen dokumentieren, du musst regelmäßig zu Fortbildungen, und du musst nach der Ausbildung 3 Jahre für LLL ehrenamtlich tätig sein).
    Ich finde, da wird zu sehr das Helfersyndrom ausgenutzt, das leider gerade Frauen haben. Klar ist Stillberatung enorm wichtig, aber ich finde, dass auch da eine angemessene(!) Aufwandsentschädigung sein muss.


    Aber ich finde ja auch das Betreuungsgeld zum Kotzen: "Liebe Frauen, toll, dass ihr zuhause bleibt und euch selbst um eure Kinder kümmert, und das Ganze ist uns 150€/Monat wert."


    Soviel verlangt eine Freundin von mir für eine Farb- und Stilberatung, die ca. 1,5-2 h dauert. Von so einer Bezahlung können Trageberaterinnen nur träumen.



    Uff, jetzt habe ich viel geschrieben. Aber mein Fazit bleibt: Eine Leistung, die etwas wert ist, sollte auch entsprechend bezahlt werden.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)