Zeltlager und Unwetter, wie konnte ich nur!

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Mein kleiner (12) ist das allererstmal mit zu einem Zeltlager gefahren.
    Nun haben wir ihn heute hingebracht, schönster Sonnenschein, wir sind dann noch in einen biergarten in der Nähe, da kam ein Unwetter auf, das Bäume entwurzelt wurden, teilweise direkt vor und hinter uns.
    Also sind wir nochmal zu dem Zeltplatz hin um zu fragen ob es abgebrochen wird, oder wir unseren sohn zumindest nochmal mitnehmen könnten/ dürften und morgen wieder bringen.


    Dort angekommen, Chaos ohne Ende Bäume entwurzelt, der Platz liegt direkt am Regen ( fluß in der Opf).
    Viele Gepäckstücke durchnässt, eine Betreuerin am heulen.
    Auf meine frage ob man abbricht hieß es, es wäre noch nicht sicher.
    Ich zu meinem Sohn hin, dem war das sichtlich peinlich das wir als einzige Eltern nochmal dahin sind, und er wollte das wir wieder gehen. Sein Freund hätte gerne gehabt das wir sie mitnehmen.
    Meinem Sohn macht das alles nix aus, da er auf vieles extrem emotionslos reagiert, und eigentlich wünschte er sich genauso ein Wetter da er das erleben wollte ( warum auch immer)
    Also sind wir wieder weggefahren, und ich ärgere mich so über mich, das ich nicht drauf bestand die Jungs mitzunehmen, den gemeldet hat sich niemand das das Lager abgebrochen wird, so das ich total Angst hab das die in nassen Sachen schlafen usw.
    Anrufen ist nur in dringendsten Notfällen erlaubt, wobei dort eh kein handyempfang ist.
    So ein Mist, warum habe ich das überhaupt erlaubt?
    ( eigentlich weil ich soviel arbeiten muss und mich so freute das er endlich mal wohin wollte, und er somit nich den ganzen Tag sich selbst überlassen ist,)


    Rosi

  • Gehört das nicht irgendwie dazu?


    Also, warst du nie auf Zeltlagern im Sommer? Im Sommer gibts nun mal Unwetter. Und ja, da steht dann auch mal alles unter Wasser. Und ja, die nächsten beiden Tage ist man dann mit aufräumen beschäftigt und mit Klamotten trocknen....


    Aber viel schlimmer fände ich jetzt 14 Tage Regen für ein Zeltlager. So ein Unwetter, auch wenns mal heftig hergeht (ich hab heute auch eines erlebt), das ist doch spannend. Vor allem mit 12 :)

  • *indieArmenehm*


    Meine Nichte ist auch momentan in einem Zeltlager, da hat es heute wohl auch die Zelte weggerissen. Sie fand es einfach nur spannend und aufregend. Diese ganzen Katastrophen, die es für uns Erwachsene bedeutet, sehen die Kinder nicht. Für sie ist es ein Abenteuer!


    Die werden sich alle ums Lagerfeuer setzen zum Trocknen, das wird schon!

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Regen und Nässe- klar das gehört dazu.
    Aber ich gebe zu- bei Blitz und Unwetter (Baumbruch) hört bei mir der Spaß auf.
    Ich bin gestern Nacht auch zum Zelt meines Sohnes gefahren, (er hat mit Freunden auf einer außerhalb gelegenen Wiese gezeltet als Kindergaburtstag) und hab geschaut, ob sie abgebrochen haben.
    Ja, hatten sie zum Glück, es waren heftige Blitze und Unwetterwarnung.
    Ich kann Dich verstehen- aber nun ist das Unwetter um (oder?) und nix schlimmes passiert- wird schon werden.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Mini war zum Ferienanfang 10 Tage im Pfadfinder Zeltlager. Sie hatten fast nur Regen, konnten bei der Wärme bzw am Feuer aber immer gut trocknen. Und Spass hatten sie auch.
    Halte durch, gemeiß die Ruhe und versuch abzuschalten #knuddel

  • Simtur, Meine Tochter ist in Thalmässing, da ist die Stimmung super, sie haben auch alles bestens im Griff und an abbrechen denkt keiner mehr. Mein Mann hat eine Leiterin von dort auf dem Rückweg vom Oma Besuch abgeholt, da die Leiterin morgen arbeiten muß. Er hat den Platz ein paar stunden nach dem Unwetter gesehen und alles war schon wieder auf dem Weg zurück zur normalen Pfadfinder-Realität.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Da ist meine Nichte auch ;) Vielleicht sind die sich schon über den Weg gelaufen...wobei, bei 2000 Kindern...

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Simtur:
    Ne, Reichenbach bei nittenau.


    Ja ich hab aus Kind auch Regen im Zeltlager erlebt, und meine Mädels auch.
    Da fand ich das auch alle ned so schlimm, aber mein Kleiner hat diverse Besonderheiten und kann sich anderen gegenüber nicht/ sehr schwer ausdrücken. Leider wollte weder mein Mann noch mein Sohn das ich den Betreuern einen Hinweis auf die Erkrankungen meines Sohnes gebe, jetzt finde ich das grob fahrlässig, wobei ich den wunsch nachvollziehen konnte, da er wollte das er einfach so genommen wird wie er ist, und nicht " der behindi" ist ( seine Worte )


    So ein Bäume-entwurzeln- unWetter hat er letztes Jahr im womo mitbekommen und sein Wunsch war das er das lieber im Zelt erleben würde statt im womo.


    Auch ist er sehr fasziniert gewesen von den zelturlaubserlebnissen der großen Geschwister, die haben von Hagel über ums Zelt usw. erzählt, da wir vorher nur zelturlaube machen konnten, an die frühen urlaube kann er sich ned erinnern, und seit 6 Jahren müssen wir nimmer zelten, ( war für mich ein Graus )


    Wird schon schief gehen, am Freitag ist er dann wieder, hoffentlich wohlbehalten hier.


    Rosi

  • Hihi, j

    Da ist meine Nichte auch ;) Vielleicht sind die sich schon über den Weg gelaufen...wobei, bei 2000 Kindern...


    ja vielleicht werden sie sich treffen, .... habt ihr mit ihr telephoniert, oder woher hattet ihr die infos?
    Ich war hier zhause und hab gar nichts mitbekommen, nur als mein Mann wieder heimkam und erzählte.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Schwager hat mit ihr telefoniert und Mann hat mit Schwager telefoniert, weil in dessen Firma (er ist gerade im Urlaub) eine Mülltonne gebrannt hat. Das wiederum hatten wir von der Schwiegermutter erfahren.


    Die familieninternen Buschtrommeln funktionieren!

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Für mich klingt das nach einem supertollen, spannenden Zelturlaub für deinen Sohn. Solange nichts wirklich Schlimmes passiert sind es doch solche Sachen, von denen man noch 50 Jahre später gern erzählt, und sich daran erinnert, wie man da durchgekommen ist. Und das scheint doch auch dein Sohn so zu sehen.


    Ich wünsche ihm noch viel Spaß!

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Rosi, dann ist doch alles gut. Er weiß schon, was er braucht und will ;) Muss ja eh jeder seinen eigenen Weg gehen... ,!


    Wir hatten kürzlich ein naturcamp, beruflich. Die Kinder waren einfach toll, sofort auf Wildnis-Modus, obwohl sie eigentlich nicht soo naturnah groß werden.

  • Im Zelt absaufen gehört irgendwie dazu...
    Und jeder Zeltplatz hat ein paar feste Häuser in denen man sich vor Blitz und Baumbruch in Sicherheit bringen kann...

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Und jeder Zeltplatz hat ein paar feste Häuser in denen man sich vor Blitz und Baumbruch in Sicherheit bringen kann...


    Das halte ich für ein Gerücht.


    ich war früher jedes Jahr im zeltlager. Das war meist eine mehr oder weniger geschützte Wiese nahe eines Flusses oder Waldes, wo die Betreiber ne Woche vorher schon mal das Duschhäuschen und das Klohäuschen aufstellten (= Grube gegraben haben), und ansonsten standen da nur XXL-Zelte. Und unser Rundzelt zum Grillen ;)


    Das wars, aber das war trotzdem ok. Selten klappen alle Zelte auf einmal um, und in der allergrößten NOt findet man irgendwo beim nächsten Bauern Unterschlupf.

  • Ok, ich bin jetzt von einem offiziellen festen Zeltplatz ausgegangen...
    Ansonsten geb ich dir bedingungslos recht, ok ist es.

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Meine Kinder sind dieses Mal zum Glück auf einem Platz mit festem Waschhaus /Küche. D. h. im Falle eines Gewitters / Unwetter könnten sie dorthin. Da bin ich ehrlich gesagt ganz froh drum.


    Letztes Jahr haben wir im Herbsturlaub in Südfrankreich eine Nacht lang richtig viel Gewitter und Regen gehabt. Oh Gott - nachts raus zum Grabenziehen, ich war klatschnass! Und was mich dann aber nachträglich echt geärgert hat: mein liebster Ehemann LÖSCHT DAS BEWEISFOTO MIT MEINER HARTEN ARBEIT IM UNWETTER!!!!
    Die Kinder fanden das Ganze total lustig im Nachhinein und sagen jetzt schon: Weißt Du noch Mama ....


    LG


    Sabine

  • sag mal OT: wie wars in Frankreich und seid ihr mit dem Wom gefahren ?


    und wegen deinem Sohn: mach dich nicht verrückt, mein 8-jähriger war hochinteressiert am fetten Gewitter in Italien im Urlaub

    -------------------------------------------------------
    Liebe Grüße von Michaela


    Jungsklamotten, selbstgenähtes, Bücher, Spielzeug und noch mehr im
    ♥ Rabenflohmarkt ♥

  • Ich finde es fahrlässig. Im Gewitter zeltet man nicht. Und schon gar nicht als Jugendgruppe, für die man für eine Zeit lang die Verantwortung übernimmt.
    Gerade gestern ist genau so ein Zeltlager von einem Blitz getroffen worden:


    http://www.dnn-online.de/web/d…-im-Krankenhaus-172509860


    Sorry, aber in der heutigen Zeit würde ich meine Kinder wohl in den Gewittermonaten nicht zelten fahren lassen. Wenn dann selber zelten mit den Kindern und rechtzeitig abbrechen.

  • gewitter gehören zum sommerzeltlager dazu - wir zelten das ganze jahr über (naja gut winter lassen wir meist aus) und hatten schon alles bis zum hebriden orkan mit windstärke 9 im mittel. ich finde das klasse.
    kinderzeltlager sind nun mal im sommer ich habe nicht vor meinem kind das vorzuenthalten ;)