Stottern bei Kleinkind - wie lange?

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  • Wie lange haben bei euren Kleinkindern, falls sie gestottert haben, die Stotterphasen gedauert?


    N. stottert nun seit Januar mit zwei kurzen Unterbrechungen. Die KiÄ meint nun, es sei Zeit für Logopädie - ich würde gerne noch abwarten, weil ich glaube, damit nur Druck aufzubauen, wo momentan keiner ist.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • hab vor kurzem erst hier gelesen (bei 3 - 3,5 jahre), dass stottern nicht länger als ein halbes jahr dauern sollte.
    Ich glaube nicht, dass Du Druck aufbaust, wenn Du die Lage mal von einem Logopäden einschätzen lässt. Der ist schließlich der Fachmann und wird Dich besser beraten können wie ein Kinderarzt.

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • stottert dein Kind denn tatsächlich oder stammelt es?
    Das Stammeln ist nämlich normal und hört dann irgendwann auf. Wann genau weiß ich nicht mehr, nur noch, dass ich mir natürlich auch mal ziemliche Sorgen darum gemacht habe.
    Such doch mal im alten Forum im Kinderunterforum nach den Stichworten Stottern und Stammeln, da findest du eine Menge!

  • also meine Tochter stammelt dann wohl eher, aber auch nur, wenn sie mehrere Gedankengänge zugleich hat und nicht weiß, was sie zuerst sagen soll, das macht sie seit ca. 6 Monaten. finde ich jetzt aber nicht bedenklich.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Ich wusste gar nicht, dass es so was wie Stammeln gibt. Ich habe jetzt mal gegoogelt und Stammeln ist es m.E. nicht, höchstens noch "Poltern", am ehesten wirklich Stottern. Aber das ist eine Eigendiagnose und daher nicht sonderlich verlässlich.


    Er ist sprachlich sehr weit und hat schon mit 17 Monaten ganze Sätze gesprochen. Jetzt redet er wie ein Wasserfall und das Stottern (oder was immer es ist), tritt besonders dann auf, wenn er aufgeregt ist, was Tolles erlebt hat und das jemandem erzählen will. Wenn er beim Spielen vor sich hin redet, dann stottert er so gut wie gar nicht. Mich irritiert besonders, dass es ziemlich genau auftritt, seit die Kleine geboren ist.


    Ich denke, ich werde morgen früh mal die Logopädin anrufen und fragen, ob ich vorbei kommen soll, und verkaufe ihm das dann als "spielen gehen". Hach... ich mach mir Sorgen um den Zwerg :S

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • wenn es dich sorgt, dann lass es abklären. Aber er ist noch so klein, ich denke, es ist ganz normal!
    Und mit der Schwestergeburt zusammenhängen muss es wirklich nicht, es ist eben genau das richtige Alter.
    Die Gedanken überschlagen sich im kleinen Köpfchen und das will alles gleichzeitig raus und das gibt dann Chaos beim Sprechen. :)

  • Amber, Logopädie ist spielen gehen. Die machen das alles ganz spielerisch bei den kleinen Mäusen.
    M. liebt seine Logopädin #herzen


    Ich drück dir mal die Daumen das es was ganz harmloses ist.

  • Danke für euren Zuspruch!


    Ich habe jetzt mit einer Logopädin Kontakt aufgenommen, die ich ein bisschen kenne. Sie hat gemeint, meiner Beschreibung nach klingt es klar wie Entwicklungsstottern, sie möchte ihn aber sehen, um das sicher richtig beurteilen zu können.


    Nun haben wir am 8. August einen Termin.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Super ! Ich denke das ist der richtige Weg.
    Ich lasse im zweifelsfalle auch mal gerne eine Fachkraft drauf schauen. Besser man ist einmal zuviel, wie einmal zuwenig gegangen. ^^

  • Er ist sprachlich sehr weit und hat schon mit 17 Monaten ganze Sätze gesprochen. Jetzt redet er wie ein Wasserfall und das Stottern (oder was immer es ist), tritt besonders dann auf, wenn er aufgeregt ist, was Tolles erlebt hat und das jemandem erzählen will. Wenn er beim Spielen vor sich hin redet, dann stottert er so gut wie gar nicht.

    Genau die Beschreibung hat aufunseren Großen gepasst.
    Der war auch sehr weit mit sprechen und auch mit etwa 2 fing er an zu poltern. Das war mal besser und mal schlechter. Unsere KiÄ damals fand das nicht tragisch - nach 1 Jahr etwa, kam er im Kindergarten in die 'Sprachschule' und ich hab den Zettel der Logopädin immernoch hier. 'normales Entwicklungspoltern' mit dem Hinweis, falls das in einem halben Jahr immer noch ist, nochmal zu einem Logopäden #pfeif (schreibt die Logopädin, die ihn 1x pro Woche gesehen hat und btw. am Ende eine ziemlich heftige myofaciale Störung übersehen hat #sauer #stumm ).
    Irgendwann mit 3,5 hörte das dann wirklich von heute auf morgen auf.
    Wir hatten auch immer so das Gefühl, dass er viel schneller gedacht hat als die Worte so rauskommen wollten ... und mit Gedanken schon ganz wo anders während der Mund sich noch mit 'altem Zeug' abmüht ... das ging schief.
    Wir haben es meist ignoriert und ihn einfach ausreden lassen. Nur wenn wir gemerkt haben, dass er total abgelenkt ist und er nicht rauskriegt was er uns sagen will, haben wir ihn in den Arm genommen - mit Blickkontakt und gesagt, dass er l-a-n-g-s-a-m reden soll.


    Lass die Logopädin draufschauen, aber mach dir keine allzu großen Gedanken.


    LG

  • Mein Sohn hat das auch gemacht. Auch in dem Alter und ich denke bis über 3. Nun ist davon nichts mehr zu hören. Ich würde vermuten, dass das entwicklungsbedingt ist. Ich hab mir da wenig Sorgen gemacht. Wenn dich das aber irgendwie (zu sehr) sorgt, würd ich beim Ki-Arzt anrufen.