Milchbildung in der Schwangerschaft anregen? Sinnvoll und geht das? wann verlernen kinder das stillen?

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  • Ich fühl mich derzeit schlecht, ich wollte dem Töchterchen nie das Stillen wegnehmen und nun ist die Milch so wenig, dass kaum noch was kommt. Klar sie ist ja schon 2 Jahre und 4 Monate und andere stillen wesentlich früher ab aber darum geht es gar nicht. Sie weint verzweifelt, weil nix kommt und ich sie deshalb abdocken muss, weils mir wehtut, nachts. Sie würde auch trockennuckeln und das wäre ok aber das tut mir so weh, dass ich nicht schlafen kann. Tagsüber ist es kein Problem, sie isst jetzt endlich mehr und tagsüber stillen wir nicht mehr, sie fragt auch nur noch selten mittags, wenn sie müde wird.


    Mir tut das leid, besonders nachts. Sie selber sagt, dass sie dann eben wieder mehr trinkt, wenn das baby da ist und mehr milch da ist. was denkt ihr, hat sie das bis in 6 monaten verlernt wie es geht?


    steigert sich die milchmenge in der schwangerschaft, wenn sie häufiger trinkt? derzeit lasse ich sie nur zum einschlafen und maximal 1x gegen morgen, ab liebsten nur abends zum einschlafen, sie versucht es aber ab gegen morgen all 2h. würde das was bringen?


    vor der schwangerschaft und ganz am anfang hat sie mittags, abends und nachts mit einer großen schlafpause und dann alle 1,5h gestillt. also nachts noch sehr häufig.


    oder würdet/habt ihr in der situation getan?

  • Ich denke nicht, dass die Milch mehr wird. Bei mir wurde erst kurz vor der Entbindung mehr.


    Mein Stilljunkie wollte auch immer weiterstillen. Ich hatte letztendlich nachts abgestillt, und morgens, mittags und abends durfte sie solange trinken bis ich sie abdocke. Das war selten länger als 2 Minuten, und manchmal auch weniger als eine halbe. Manchmal hat's auch nicht wehgetan oder ich hab die Zähne zusammengebissen, das fand sie dann immer toll ;)

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich häng mich hier mal dran, bei uns bahnt sich grad dasselbe Problem an. Es tut zwar noch nicht weh, aber die Milchmenge ist schon drastisch zurückgegangen, va nachts ist meine Tochter da sehr unglücklich drüber.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Meinen grossen habe ich in der Schwangerschaft relativ radikal abgestillt. Er war da allerdings schon etwas über 3.
    Er hat es nicht verlernt.
    Er hat mich als der kleine da war ein paar mal vor Milchstaus (milchstauungen? was auch immer, ihr wisst schon ;) ) bewahrt. Er hätte auch ewig weitergestillt, aber ich wollte dann doch nicht tandem stillen. Er durfte dann erst mal eine weile sehr kurz trinken, damit er sich nicht weggestossen vorkam, aber wir haben dann bald aufgehört. Er durfte dann "grosse jungs sachen" machen, das hat ihn gut abgelenkt.
    Aber gefragt hat er noch lange....

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • sitopanaki: hat sie dann nach der geburt vom baby wieder angefangen?


    ich hatte in den beiden schwangerschaften ab der 26. woche extrem viel vormilch, könnte ich darauf schlussfolgern, dass dann auch mehr zum trinken da wäre? (aber auch das wären ja noch 3 monate)

  • Ich hatte schon Milch, aber sehr wenig. Die letzten paar Wochen hab ich Schlenkerbein öfter schlucken sehen, und nach der Geburt kam sie mit der Menge nicht mehr klar :D
    Sie hat die ganze Zeit gestillt, aber nur solange jeweils, wie ich das abkonnte. Die Zeit wurde nach der Geburt dann auch wieder länger und ich bleibe bei morgens, mittags, abends. Sie findet sowohl die Beschränkung der Stillhäufigkeit sowie die jeweilige Stilldauer doof und würde am liebsten den ganzen Tag an der Brust hängen, aber da die Brust an mir hängt muss sie da durch ;)

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  • danke für deine antwort, das ist interessant. ich dachte durch die limitierung würde es sich automatisch ausschleichen. ich glaub aber mit automatisch ist hier nix. bin gespannt, es entspannt mich etwas, was ich hier gelesen hab, ich glaub wies wird, wirds gut #flehan

  • Ich würde mal bei der LLL nachfragen. Unser Großer hat sich abgestillt als ich mit unserem zweiten Sohn schwanger war - auch weil mir das Nuckeln auch viel zu weh getan hat... ansonsten hat mir zur Milchmengensteigerung immer Stilltee und/oder alkoholfreies Radler unheimlich geholfen, oder Malzbier.
    LG :)

    Die Entscheidung ein Kind zu haben, ist von großer Tragweite. Denn man beschließt für alle Zeit, daß das eigene Herz außerhalb des eigenen Körpers herumläuft.

  • Ich denke, das kommt auch aufs Kind an.
    Meine Große kann ohne Milch/Brust nicht überleben habe ich den Eindruck. Limitierung sorgt für endlose Diskussionen #augen Ich hatte auch mal probehalber zwei Monate wieder dauehaft freigegeben, aber das wurde mir dann schnell zu viel sodass ich zur Limitierung zurück bin. Die still ich auch zur Hochzeitsnacht noch ins Bett ;)


    Die Kleine .. die stillt ja seit der Geburt nur, weil ihr noch keiner verraten hat, dass es Milch auch in Flaschen gibt :D Sie hätte sich anstelle der Großen wahrscheinlich abgestillt.


    Ich bin momentan auch bei "wie's wird, wird's gut." Da hab ich aber auch lange gebraucht um dahinzukommen. Ich hatte echt Angst in der Schwangerschaft, dass sich die Große abstillt, das konnte ich mir gar nicht vorstellen. Rückblickend wär das auch okay gewesen. :)


    (Und jetzt denke ich, dass die Große sich erst nach der Kleinen abstillt, maximal gleichzeitig.)

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