Ab wann konnten eure Kinder Schwimmen?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Viele Altersangaben hier erscheinen mir recht spaet. Dabei schwimmen wir hier fast nur in den Sommermonaten, dafuer dann aber oft und viel und ausdauernd. Meine Kinder konnten alle mit 3-4 Seepferdchenmaessig schwimmen und dann im Sommer drauf auch mal 10min am Stueck schimmen. Vielleicht liegt es am Wohnort, oder doch an den genen? Ich habe gerade von meinem Vater gelernt, dass er selbst mit 5 Jahren schwimmen lernte von seinem Opa.


    Schwimmkurse koennen hilfreich sein, aber manchmal ist das ja doch eher Spielerei und eher Wassergewoehnungsspass.

    Birth is not only about making babies. Birth is about making mothers - strong, competent, capable mothers who trust themselves and know their inner strength.

  • Glockenbaum, da sind Kinder eben auch verschieden. Manche kommen mit dem Element Wasser nicht klar (Ängste), manche haben Probleme mit der komplexen Technik, manche haben einfach andere "Prioritäten" (mein Sohn konnte zwar mit drei Radfahren, aber beim Schwimmkurs einfach nicht folgen, das war mit knapp 4 zu früh für ihn).


    Bei uns sind die Seepferdchenkurse übrigens alle keine Wassergewöhnungskurse. Da geht es recht schnell ans Eingemachte, die Technik steht im Vordergrund. Wassergewöhnung ist extra, eher für Kinder von 3-5.



    Ich finde es schade, dass es bei uns ÜBERHAUPT keinen Schwimmunterricht in der Grundschule gibt. Mangels Gelegenheit oder mangels Wille von Seiten der Schule, keine Ahnung. Umständlich wäre es schon, die Kinder müssten mit dem Bus in die nächste Stadt fahren.

  • Viele Altersangaben hier erscheinen mir recht spaet. Dabei schwimmen wir hier fast nur in den Sommermonaten, dafuer dann aber oft und viel und ausdauernd. Meine Kinder konnten alle mit 3-4 Seepferdchenmaessig schwimmen und dann im Sommer drauf auch mal 10min am Stueck schimmen. Vielleicht liegt es am Wohnort, oder doch an den genen? Ich habe gerade von meinem Vater gelernt, dass er selbst mit 5 Jahren schwimmen lernte von seinem Opa.


    Schwimmkurse koennen hilfreich sein, aber manchmal ist das ja doch eher Spielerei und eher Wassergewoehnungsspass.


    Kann es auch sein, daß es da einen Unterschied USA-D gibt? mMn wird Kindern in den USA generell eher früher das Schwimmen beigebracht. Ist das auch Deine Erfahrung?

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

  • In den USA wird ja auch mit Kraulen gestartet. Glockenbaum, womit habt ihr denn angefangen?

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Mein Sohn konnte ca. ab 4 schwimmen. Natürlich noch nicht soooo lange, aber er konnte sich zumindest ohne Hilfe von Beckenrand zu Beckenrand (Breitseite) über Wasser halten. Allerdings nutzte er keinen international anerkannten Schwimmstil. ;)
    Einen Schwimmkurs zur Schwimmstiloptimierung wird er ab Oktober besuchen. Vorher war nichts frei. Ensprechend hat er auch noch keine Abzeichen gemacht. Er kann aber mittlerweile recht gut schwimmen, kann bis zu 2m tief und ca. 20 sec. lang tauchen, springt vom 1er und 3er, lernt gerade Wasserski fahren und ist eine richtige Wasserratte. Er ist insgesamt ein sportliches Kind. Das hat er aber nicht von mir. #pfeif Ich würde mich schon freuen, wenn er im schwimmen einen Sportart finden würde, die ihm langfristig gefällt. Es darf natürlich auch was anders sein. Schön fände ich, wenn er überhaupt "seinen" Sport findet. Gerade weil er so sportlich ist, fände ich es schade, wenn er das nicht nutzen würde, rein für sich, als Hobby meine ich.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Meine Tochter ist eine richtige Wasserratte und hat mit vier ihr Seepferdchen gemacht, ohne Schwimmstil. Die Schwimmlehrerin war viele Jahre in den USA und hat viel mit Rückenschwimmen und treiben lassen können gemacht. Es ist beim Seepferdchen ja egal, wie sie die Bahn bewältigen. Hat sie super gemacht, mit königlichem Winken zu Mutter und Schwester hinter der Scheibe. Jetzt ist sie fünf und interessiert sich von sich aus für eine optimiertere Art der Fortbewegung im Wasser und sie hat den Dreh sehr schnell raus gehabt, mit Kraul- und Brustschwimmen.
    Allerdings kommen wir nicht so viel zum Üben gerade, was mir aber auch nicht primär wichtig ist, ich freue mich, dass sie so viel Spaß hat.


    Meine kleine Tochter ist ganz anders. Sie geht auch gern ins Wasser, aber anders gern, nicht so sehr mit diesem Willen es zu beherrschen. Das liest sich jetzt etwas komisch. Ich glaube, sie wird keinesfalls mit vier schwimmen, sondern später, was auch völlig in Ordnung ist. Sie will auch nicht sofort überall reinspringen.

  • Kann ich so nicht bestätigen - Sohnemann (5) macht gerade einen Kurs und die setzen da ab Beginn auf Technik.


    Es gibt so und so Schwimmkurse, mit 5 ist ein Schwimmkurs sicherlich anders als mit 2 Jahren, das meinte ich.



    Glockenbaum, da sind Kinder eben auch verschieden. Manche kommen mit dem Element Wasser nicht klar (Ängste), manche haben Probleme mit der komplexen Technik, manche haben einfach andere "Prioritäten" (mein Sohn konnte zwar mit drei Radfahren, aber beim Schwimmkurs einfach nicht folgen, das war mit knapp 4 zu früh für ihn).


    Klar, schreibe ich ja auch, wir leben am Wasser, da geht es kaum anders; selbst bei Wasserangst war es mir wichtig diese anzugehen; es gibt mir etwas Sicherheit am Wasser zu sein mit meiner Kinderschar; und wenn man nahezu taeglich am Wasser ist, dann wollen auch bei Schwimmdesinteresse, die Kinder eher schwimmen; und in meiner Familie gibt es doch einige Fruehschwimmer.




    Kann es auch sein, daß es da einen Unterschied USA-D gibt? mMn wird Kindern in den USA generell eher früher das Schwimmen beigebracht. Ist das auch Deine Erfahrung?


    Ja, bestimmt das auch. unter 2 ist eher spielerisches Schwimmbewegungen ueben, ab 3 fangen hier dann Schwimmkurse an mit Wasser treten lernen, tauchen ueben, "toter Mann" - auf Brust und Ruecken, Sicherheit am Wasser, wie man mit SChwimmweste schwimmt. Bewegung ist aufs kraulen ausgerichtet, Brust/Schmetterling etc kommt dann erst mit Level 3 oder hoeher dazu.


    Das kraulen ist ja irgendwie auch dem hundepaddeln naeher. Wobei meine Kinder bessere Brustschwimmer sind; ich selbst habe erst in meinen 30ern Kraulen gelernt.

    Birth is not only about making babies. Birth is about making mothers - strong, competent, capable mothers who trust themselves and know their inner strength.

    Einmal editiert, zuletzt von GlockenBaum ()

  • Hier bei uns gibt es die ersten Schwimmkurse für Kinder die frühestens im Kurs 6 werden. Also mit 4-5 Jahren gibt es hier keine Chance auf einen Kurs.
    Und hier wird großen Wert auf den Schwimmstil gelegt. Brustschwimmen mit etwas unsymmetrischen Beinbewegungen- gibt es hier kein Seepferdchen.

  • Da Kröti sich entschlossen hat spätestens im Oktober ihr Seepferdchen zu machen, hab ich am Freitag mit Krötis Kursleiterin gesprochen. Kröti besucht noch den Wassergewöhnungskurs, weil ich möchte, dass sie bei dieser Frau das Seepferdchen macht. Die macht das so schön kindgerecht und auf Augenhöhe #herzen.


    Zuerst hat sich sich richtig gefreut, dass Kröti diesen Wunsch von sich aus hat udn dann sagte sie, dann werden wir sie langsam hinführen. Wir müssen ja nur noch an der Ausdauer schrauben. Schwimmstil ist da völlig egal. Die andere Leiterin, die die Seepferdchenkurse macht, sieht das etwas anders, die will Technik dabei haben.


    Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.


    Wie das mit Krabbi wird, werden wir sehen. Die macht ihren Froschkurs schön weiter udn wird auch bei "unserer" Bea später das Seepferdchen machen.


    Hier gibt es den Wassergewöhnungskurs ab 2 Jahre udn der Seepferdchenkurs ist frühestens ab 5. Allerdings werden auch jüngere Kinder zugelassen, wenn sie im Froschkurs waren udn die Kursleiterin ihr okay dazu gibt (die sprechen sich da ab).

  • Mit 5 Seepferdchen (Intensivkurs über 2Wochen)
    Mit 6 ( dieses Frühjahr) Freischwimmer.


    Beides waren Kurse in einem Lernschwimmbecken mit 2 Schwimmlehrern und max. 6 Kindern. Technik wurde gut vermittelt und gelernt. O. kann sich mit 6 Jahren gut und sicher im Wasser bewegen.

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

    Einmal editiert, zuletzt von Jussi ()

  • Meine beiden Großen haben mit 4 1/2 im Schwimmverein angefangen und konnten sich im Sommer darauf mit 5 1/2 sicher für einige Zeit über Wasser halten mit Brust- (zuerst gelernt) und Rückenschwimmen. Der Große hat dann im Herbst mit 5 3/4 das Seepferdchen gemacht, die Mittlere wird es wohl jetzt auch machen.


    Ich selbst habe auch mit 5 Jahren Schwimmen gelernt, damals zuerst Rückenschwimmen.


    Unter 4-5 Jahren gibt es hier aber kaum die Möglichkeit für Schwimmkurse/Vereinsschwimmen.

  • @ knusel: "Uns war und ist
    wichtig, daß unsere Kinder zum Schulanfang richtig schwimmen können.
    Genauso wie radfahren, Schleife binden und die Uhr lesen."
    Darf ich fragen warum Euch das wichtig war? Ich mein ok, aber ist ja schon ne ganze Menge, was ihr da wolltet,gell? Waren denn eure Kinder bereit das alles in dem Tempo zu lernen?
    Ich fände es auch schön wenn unsere Tochter bis zum Schulstart nächstes Jahr radfahren und schwimmen könnte, aber bisher hat sie fürs radfahren so gar kein Interesse.....Sie ist lange Laufrad gefahren und auch gut, hat aber auch eher spät damit angefangen, weil sie Angst hatte und sie nicht so ein gutes Gleichgewicht hatte. Ich denke das führt nun auch dazu daß sie ehr nicht so ne frühe Radfahrerin ist und ich weiß nicht, ob sie es bis zum Schuleintritt kann. Doch ich kann sie ja nicht dazu zwingen............. Wie war das bei euch?

    Liebe Grüße,
    Chris mit Frieda Lina,
    "Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken."







  • Ich kann Die das auch beantworten, weil ich einen ähnlichen Anspruch habe:


    Schwimmen:
    - eigene Erinnerungen an Schwimmkurs in der Schule, die nicht so positiv waren
    - Sicherheitsaspekt = Kind bewegt sich deutlich mehr ohne und und mit nem mMn nicht immer tollen Betreuungsschlüssel
    - zusätzlich bei uns der Sonderfall, dass wir sehr viel Zeit am Wasser und auf Schiffen verbringen
    Lerndauer ca. halbes Jahr


    Radfahren
    - kommt in meiner familie quasi noch vor dem Sprechen. Ist unser tägliches Verkehrsmittel, dh. so wie die Kinder skifahren lernen (müssen), weil wir das eben machen, triffts sie es auch beim Rad.
    Lerndauer 30min


    Schleife binden
    - ein Stück Selbständigkeit und Unabhängigkeit . Ist doch blöd,wenn man immer auf irgendeinen Erwachsenen warten muß
    Lerndauer 30min


    Uhr lesen
    ist sie noch dabei. Volle Std geht gut, der Rest ist mitunter raten.


    Ich weiß nicht, wie Du das mit Tempo meinst, das ist doch das lerntempo. Man fängt halt mit Dingen an, die wichtig sind in irgendeinem Kontext und schaut, ob Kind mitzieht. Die finden doch sowas gut.
    Ne Menge finde ich das nun auch nicht, das sind doch Basics, wie Allein anziehen und po abwischen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Meine Kinder sind da vollkommen unterschiedlich.


    Tochter 1
    Babyschwimmen, Wasser-Spielkurs, Schulschwimmen ab der 3. Klasse
    konnte mit ganz genau drei Jahren schwimmen (und mit nicht mal drei Jahren frei Rad fahren, die war einfach immer schon motorisch fit - lief aber erst mit 20 Monaten!)


    Sohn
    4 Monate Wasser-Spielkurs im Kindergarten, Schulschwimmen ab der 3. Klasse
    konnte mit acht Jahren schwimmen, gelernt in der Schule (und mit fünf Rad fahren)
    Er schwamm nie gerne, Wasser war ihm meist zu kalt, was daran liegt, dass er extrem dünn ist und dementsprechend schnell auskühlt


    Tochter 2
    Babyschwimmen und über drei Jahre wöchentlicher Schwimmkurs
    ist sieben und kann noch nicht schwimmen (Fahrradfahren mit 4)

  • @ knusel: "Uns war und ist
    wichtig, daß unsere Kinder zum Schulanfang richtig schwimmen können.
    Genauso wie radfahren, Schleife binden und die Uhr lesen."
    Darf ich fragen warum Euch das wichtig war? Ich mein ok, aber ist ja schon ne ganze Menge, was ihr da wolltet,gell? Waren denn eure Kinder bereit das alles in dem Tempo zu lernen?
    Ich fände es auch schön wenn unsere Tochter bis zum Schulstart nächstes Jahr radfahren und schwimmen könnte, aber bisher hat sie fürs radfahren so gar kein Interesse.....Sie ist lange Laufrad gefahren und auch gut, hat aber auch eher spät damit angefangen, weil sie Angst hatte und sie nicht so ein gutes Gleichgewicht hatte. Ich denke das führt nun auch dazu daß sie ehr nicht so ne frühe Radfahrerin ist und ich weiß nicht, ob sie es bis zum Schuleintritt kann. Doch ich kann sie ja nicht dazu zwingen............. Wie war das bei euch?

    Für mich sind das einfach grundlegende Dinge, wobei wir nicht darauf gepocht haben, dass Tochter das lernt, sondern das von alleine kam. Wir fahren alle Rad, also war es für sie ganz natürlich, das auch zu tun - mit 3.5 ist sie direkt vom Laufrad aufs Fahrrad umgestiegen und innerhalb von ein paar Minuten problemlos gefahren. Masche binden hat sie mal mit der Oma gemacht und auch fix gekonnt und schwimmen bzw. sich über Wasser halten können, ist einfach von Vorteil, wenn man eine Wasserratte ist ;) Unsere Tochter ist allerdings eine fixe, da geht vieles nebenbei.

  • @ knusel: "Uns war und ist
    wichtig, daß unsere Kinder zum Schulanfang richtig schwimmen können.
    Genauso wie radfahren, Schleife binden und die Uhr lesen."
    Darf ich fragen warum Euch das wichtig war? Ich mein ok, aber ist ja schon ne ganze Menge, was ihr da wolltet,gell? Waren denn eure Kinder bereit das alles in dem Tempo zu lernen?
    Ich fände es auch schön wenn unsere Tochter bis zum Schulstart nächstes Jahr radfahren und schwimmen könnte, aber bisher hat sie fürs radfahren so gar kein Interesse.....Sie ist lange Laufrad gefahren und auch gut, hat aber auch eher spät damit angefangen, weil sie Angst hatte und sie nicht so ein gutes Gleichgewicht hatte. Ich denke das führt nun auch dazu daß sie ehr nicht so ne frühe Radfahrerin ist und ich weiß nicht, ob sie es bis zum Schuleintritt kann. Doch ich kann sie ja nicht dazu zwingen............. Wie war das bei euch?


    Wir haben natürlich keins der Kinder zu ihrem Glück gezwungen und alle hatten ihr eigenes Tempo.
    Der Große ist z.B. kein Laufrad gefahren (gab es noch nicht) und konnte erst mit 5,5 Jahren radfahren. Während Kind 3 schon zu ihrem dritten Geburtstag radfahren konnte.
    Dafür konnte Kind 3 erst später die Uhr lesen und Kind 2 konnte ganz früh eine Schleife binden.


    Wir haben da nie Druck ausgeübt, sondern es hat sich viel mehr einfach so aus unserem Familienleben heraus ergeben. Wir gehen eben viel schwimmen und fahren viel mit dem Rad, da mußten dann eben immer alle mit. Und der Anreiz etwas selbst zu können war größer.


    Da ich Schuhe mit Klettverschlüssen absolut häßlich finde, gab es diese hier nie (und wird es auch in Zukunft nicht geben). Was liegt da näher als die Schleife zu lernen.

  • Hallo,


    Kinder sind einfach verschieden. Ich hatte die erste Schwimmstufe (da musste man glaube ich sogar mehr machen als fürs Seepferdchen) mit ca. 3 1/2. Fand ich selbstverständlich und hatte es auch für meine Kinder so erwartet.


    Meine waren immer motorisch recht fit, haben gerne und viel im Wasser getobt, aber Seepferdchen haben sie trotzdem erst mit 7-8 gemacht, als Schulschwimmen war.


    Sie konnten sich über Wasser halten, aber mit ihrer Technik bekamen sie das Wasserross nicht zugesprochen. Und sie hatten auch keinen Bock drauf, nur für so ein komisches Aufnähding eine ganze langweilige Bahn gradaus zu schwimmen.


    Schwimmkurs? Wurde dankend abgewunken und ich kannte meine Kinder gut genug um zu wissen, daß selbst Druck (den ich bei so etwas sowieso nicht ausüben würde) sie nicht umstimmen konnte. Da hätte ich sie schon mit Gewalt ins Wasser werfen müssen und dann hätten sie noch lang nicht mitgemacht. Druck und Kampf für eine Sache die Spaß machen soll und die man problemlos auch etwas später lernen kann? Nö.


    Ja und? Sie waren Wasserratten, haben getobt und gespielt, sind auf ihre Weise auch geschwommen (mehr getaucht mit gelegentlichem Luftholen als über Wasser) ... und sind inzwischen auch alle sichere Schwimmer. Sie haben in der 2. Klasse beim Schulschwimmen das bronzene Abzeichen gemacht, zu mehr reichte der Ehrgeiz dann nicht.


    Dafür konnten sie andere Sachen, sind z.B. als sie schon recht klein waren mit uns klettern gegangen. Klettern und Abseilen halte ich auch für eine Grundfertigkeit, aber keiner erwartet, daß Kinder mit 6 einen Kletterkurs abgeschlossen haben.


    Ich finde es gut, wenn die Kinder Angebote haben, aber einen Grund Stress zu machen, sehe ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Meine Kinder können noch nicht schwimmen. Mit 3, 5 und 7 Jahren.


    Ich hätte auch gerne gehabt, dass sie das zu Schulbeginn können. Aber das war nicht möglich. Meine Große hatte lange, lange Zeit ganz große Angst vor zuviel Wasser, das war selbst im Planschbecken oft schwierig. Grund war ein blöder Kleinkindschwimmkurs, den ich zu spät abgebrochen hatte, und obwohl es nur eine negative Erfahrung war hat sie sehr heftig darauf reagiert- vermutlich, weil sie grundsätzlich auf alles sehr, sehr heftig reagiert.


    Ich habe sie über das Planschbecken und später ein Freibad, bei dem man Spaß haben konnte ohne richtig nass zu werden, weil es eine tolle Außenspielanlage hat, und später ein anderes Freibad und ein normales Hallenbad laaaangsam an die Idee "Schwimmen ist kein Weltuntergang" herangeführt. Selbst ein Wassergewöhnungskurs hätte sie noch laaaaange überfordert.
    Diese Angst hat sie nun schon etwa ein Jahr überwunden, und jetzt schwimmt sie mit Schwimmhilfe recht gut und ist bereit ab September endlich einen Kurs zu machen. Nicht zuletzt, weil sie in der dritten Klasse Schulschwimmen haben, und es sicher ziemlich unangenehm ist, da als einzige gar nicht schwimmen zu können.
    Abzeichen sind ihr völlig egal, mir auch. Gut und sicher schwimmen zu können ist mir hingegen wichtig- und ihr das Mithalten mit den Klassenkameraden.


    Meine zweite hat noch immer viel Angst- bei ihr liegt das Problem aber anderswo.


    Die meisten Kinder können das Schwimmen sicherlich ohne Probleme bis zum Schulalter lernen, wenn man ihnen eine entsprechende Umgebung bietet- aber eben nicht alle.