Osteopathie bei Säugling - Humbuk oder wirklich sinnvoll?

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  • Hallo,


    unsre Hebamme hat uns zu Osteopathie geraten, also haben wir es heute ausprobiert.
    Die Kleine (4,5 Wochen alt) fand es richtig bescheiden und hat die ganze Zeit nur geschrien, bis sie dann vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Es hat mir so leid getan, ich war schon kurz davor, das Ganze abzubrechen und sie zu nehmen und Heim zu fahren.
    (War hier jemand schonmal mit so einer Kleinen dort? Fanden Eure das toll oder haben die auch geschrien?)


    Nun habe ich auch so meine Zweifel an dem Ganzen - ich bin allgemein niemand, der diesem ganzen alternativmedizinischen Zeug positiv zugewendet ist. Die Osteopathin meinte nach der Sitzung, die Kleine hätte einen zu engen Brustkorb und eine Verkeilung im Schädelbasisknochen, und beides müsste mit weiteren Sitzungen behandelt werden.


    Nun frage ich mich, ob ich das dem Kind wirklich antun soll, weil nochma 40 Minuten Geschreie.. ich weiß ja nicht.


    Ausserdem - bringt das wirklich was? Wir haben unseren Kinderarzt angerufen und gerfragt, für wie sinnvoll er das hält, und gehen jetzt die Tage auch nochmal hin. Er meinte, wenn da tatsächlich etwas am Brustkorb oder gar an den Schädelknochen nicht ok wäre, dann würde er oder dann im Anschluß ein Orthopäde das auch erkennen können müssen. Die Osteopathin im Gegenzug meinte zu meinem Mann, als er fragte, ob man das auch orthopädisch behandeln könnte, dass ein Orthopäde das nicht erkennen könnte.
    Mir kommt das Ganze irgendwie schon sehr willkürlich und komisch vor... wäre interessant, welche Diagnose andere Osteopathen unabhängig voneinander stellen würden.



    Wie seht ihr das denn? Denkt ihr, das ist wirklich medizinisch sinnvoll und bringt total was, oder ist das eher so eine Glaubenssache, wie bei Homöopathie (bei der ich überzeugt bin, dass es Unsinn ist, da ich denke, dass etwas, in dem der Wirkstoff nicht mehr nachweislich vorhanden ist, nicht wirken kann - anders als naturbasierte Medizin).


    Ich bin da wirklich unsicher.. #confused

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Ach eins noch: sie meinte, dass die Kleine ihren Kopf in dem Alter schon seit zwei Wochen immer Mal wieder hebt sei total schlecht und würde an dieser Verkeilung der Schädelknochen liegen. Ist das wirklich so aussergewöhnlich, dass Säuglinge das machen, und muss as unbedingt was schlechtes sein?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Ich kann dir nur sagen, dass wir beim Osteopathen waren und die, wirklich erfolgreiche, Behandlung hat fünf Minuten gedauert und war absolut schmerzlos.


    Und genau das wäre für mich Grundvorraussetzung, dass es kurz und schmerzlos von statten geht.


    Diese ganzen alternativmedizinischen Dinge finde ich toll, sie haben nur einen Haken: du musst sehr sehr eigenverantwortlich handeln und planen und darfst dich nur auf dein Bauchgefühl verlassen.

  • auch wir sind mit unserem als säugling in die osteopathie. er ist aber bei der behandlung jeweils eingeschlafen...ich würde dieses schreien nicht akzeptieren. schon gar nicht, falls es schmerzen wären und wenn keine schmerzen würde ich darauf bestehen, dass die behandlung so ablaufen muss, dass sich euer kind ruhig geben kann.


    übrigens: unsere damalige osteopathin ist auf neugeborene spezialisiert!!!


    unser heutiger osteopath sagt auch, dass die schulmediziner solche feinheiten nicht wahrnehmen und man viele viele invasive behandlungen verhindern könnte. osteopathen haben übrigens eine sehr lange, fundierte ausbildung! das ist kein larifari!!!!

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

    Einmal editiert, zuletzt von lunita ()

  • Keine Erfahrung mit Osteopathie, aber mein Krümel konnte definitiv auch sehr früh den Kopf mal kurz heben - ich habe das auf das viele Tragetuch-Tragen geschoben, da wollte er ja auch schon sehr früh immer mal rausgucken... Vielleicht hätten wir auch zum Osteopathen gemußt?!

  • Wir haben uns viele Jahre mit osteopathischen Behandlungen über Wasser gehalten.
    Mit 8 Jahren waren wir dann endlich bei einem KISS-Spezialisten. Auf dem Röntgenbild ist sogar für mich als Laie die "Verkeilung" der Kopfgelenke erkennbar.
    Blockade gelöst und einen Quantensprung erlebt!
    Deutlich mehr, als nach den osteopathischen Sitzungen (die sehr entspannt waren). Die waren auch immer sehr hilfreich, aber eben nicht ausreichend.


    Schau mal hier http://kiss-kid.de/seiten/kiss_syndrom.html


    Leider wird die Website kiss-kinder gerade umgebaut, die fand ich noch schöner.

  • Reeza, gleiches haben wir erlebt. Um von der KK anteilig die Kosten zurück zu bekommen haben wir "extra" eine Ostheopathin ausgesucht, die sone Zertifizierung hat u. Säuglinge behandeln darf. Wir waren auch in diesem Alter dort (von der Ärztin überwiesen, weil der Große im C lag).


    Anfangs hieß es, es bräuchte nur zwei/drei Sitzungen. Dann hieß es, wir müssten noch ein paar mal kommen. Dann wurde auch der Bauch behandelt - weil, er hat so wie es aussieht damit Schwierigkeiten (konnte ich nicht bestätigen). Naja u. dann hab ich die Faxen dicke gehabt u. ihr die letzten Termine abgesagt. Denn im Anschluss hat der große oft gebrüllt u. schlecht getrunken (vorher war immer alles gut) - während der Behandlung aber war er ruhig. Für mich sah es auch nur so aus, als hätte sie die Hand aufgelegt. Kein drücken, kein massieren,...ich habe wirklich nicht erkennen können, ob sie etwas konkretes macht, als die Hand aufzulegen.


    Ob das C-Liegen nun wegen der Behandlungen besser wurde oder von allein verschwand oder wir gleichmäßiger von allen Seiten das Baby ansprachen kann ich rückblickend nicht sagen. Aber für uns war das auch gar nichts.

  • Ich bin da sehr zwiegespalten.


    Meine Tochter hat während der Behandlung am Kopf (waren nur etwa 5 Minuten) wie am Spieß gebrüllt. Geholfen hats erstmal gut, meine Tochter hat erstmals den Mund zum Stillen richtig aufbekommen. Erstmal, denn das Grundproblem hat sie nicht beheben können, meine Tochter hatte das KISS Syndrom. Und das können Osteopathen NICHT behandeln, wenn sie richtig gut sind, erkennen sies wenigstens und schicken euch weiter. Das KISS haben wir erst Monate später als noch viel mehr Auffälligkeiten dazu kamen und wir langsam echt verzweifelt waren, beim Spezialisten behandeln lassen. 3 Monate später war nochmal eine Behandlung nötig, seitdem kann sie sich völlig frei entwickeln. Es war nach den Behandlungen jeweils ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Also ohne die Behandlung beim Osteopathen hätte ich sicher demnächst abgestillt. Andererseits hätten wir uns so einige Sorgen sparen können, wenn wir gleich davon gewusst hätten, was das Grundproblem ist.
    Osteopathen sind feine Leute, können aber nicht alle Probleme lösen, auch wenn sie das gerne möchten und auch so vorgeben. Und es gibt auch da viele, die ihr Handwerk anscheinend nicht so recht beherrschen.


    Achso, Diagnose der Osteopathin war im übrigen auch eine Verschiebung der Schädelplatten, va im Schädelbasisbereich. Meine Tochter konnte auch seeehr früh den Kopf heben. Wie ich später erfahren habe, war das neben den Stillproblemen eins der ersten Anzeichen.


    Das deine Tochter dabei so gebrüllt hat, zeigt für mich, das da wohl schon ein Problem vorliegt und das unter Umständen Schmerzen waren, die sie so haben schreien lassen.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Phönix ()

  • Hier waren es mehrere Sitzungen, bei einer Osteopatin. Kind hat es ganz gut weggesteckt, aber:


    - sie hatte einmal das falsche Blatt (von einem anderen Patienten) und auf einmal hatte B ganz andere Symptome (statt Notkaiserschnitt war's plötzlich Saugglocke und stundenlange Wehen...).
    - uns fiel zwischendurch mal auf, dass Bs Brustkorb schief war. Ich bat sie bei der nächsten Sitzung sich das anzusehen. Antwort: "ja schaut komisch aus, da sollten sie mal nen Arzt draufschauen lassen!" - hääää? Tschüss danke und nie wieder!

  • Hallo.


    Wir waren so mit 6/7 Wochen beim Osteopathen.
    Unser Sohn war sehr unruhig bei der Behandlung und hat auch ca 15 min von der Stunde geschrien.
    Da war auch das Kopfgelenk dran. Allerdings hat er auch sonst geschrien, wenn man ihn abgelegt hat oder sich jemand fremdes näherte.
    Danach ist er auch eingeschlafen, was sonst nie ging.
    Die nächsten 2 Tage waren auch unruhiger.


    Bei der 2. Behandlung hat er nicht mehr geschrien. Insgesamt waren es 5 und sie haben merklich was gebracht.


    Nach meinen eigenen Erfahrungen mit 5 Osteopathie Sitzungen kann ich auch berichten, dass es durchaus mal etwas unangenehm ist und auch mal kurz schmerzhaft sein kann.


    Ob es euch hilft, kannst nur du beurteilen. 40 min Geschrei hätte ich aber als Mutter auch nicht ausgehalten.


    LG
    Brina


    P.S. Unser Osteopath (auf Säuglinge spezialisiert) hatte extra so ein unsägliches Dudel-Blink-Spielzeug. Da war mein Kleiner extrem abgelenkt, und war deutlich "kooperativer".

  • ist euer osteopath auf babys spezialisiert? das wäre mir persönlich erstmal wichtig. und 40 minuten weinen sind definitv zu viel. ein bisschen - ok, oder auch nach der behandlung im weiteren tagesverlauf... aber bei der behandlung die ganze zeit weinen, hm... :S


    ansonsten ist es mit den mehreren sitzungen vollkommen normal, es lässt sich nicht mit einem mal alles "zurechtrücken". auch musst du nicht große handbewegungen oder griffe sehen, die der behandelnde macht, das sind sooo kleine bewegungen, das ist schwer zu beschreiben. ich würde auf mein bauchgefühl hören und unter umständen auch einfach noch einen anderen suchen, mit dem ihr und euer baby besser klar kommt!?!


    alles gute euch weiterhin!

    Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege.

  • kein humbug, sondern durchschlagende erfolge bei meinem sohn. allerdings super entspannt und max. 20 min. (weil er es so lange toleriert hat), haette er geweint, waere ich weg gewesen.


    meist ebenfalls sehr gute erfolge bei mir, ganz selten auch mal ein irrtum. und ja, es fuehlt ich an wie handauflegen. ich nenn es deshalb wunderheilen.


    ich wuerd die osteopathin wechseln.

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Wir waren mit allen dreien nach der Geburt bei einer Ostheopathin, die kannten wir schon da wir uns schon von ihr behandeln haben lassen, bevor sie sich auf Babys spezialisiert hat. Die Große hat am Anfang auch ein bischen geweint, das war aber schnell vorbei. bei der nächsten Behandlung ist sie eingeschlafen. Die anderen beiden waren auch sehr entspannt und haben gedöst währenddessen, die hatten aber auch nur kleine Blockaden.


    Alle drei kannten die Osteopathin aber auch schon im Bauch :D

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Vielleicht habe ich es überlesen, aber Deine Hebamme wird ja nen Grund haben, Euch zur osteopathie zu schicken? Also wird Euer Baby ja irgendwas haben an Symptomen/Beschwerden?!
    Dann fände ich es nicht ungewöhnlich wenn das Baby sich auch bei der Behandlung (und auch danach) noch darüber beschwert wenn der wunde Punkt angerührt wird.
    Ich war mit meinem Großen wegen Kopfschmerzen vor ca. nem halben Jahr bei der Osteopathin, es war auch teilweise sehr unangenehm für ihn, auch wenn es technisch wie oben beschrieben nur wie Handauflegen aussah, das erste Mal hatte er auch echt ne Weile danach was davon und hat sich auch erst ziemlich gewehrt wieder hinzugehen. Langfristig hat es ihm aber gut geholfen.
    Allerdings solltest Du ehrlich mit Dir sein,und wenn Du dem Therapieansatz gegenüber eh negativ eingestellt bist, es evtl. doch auch sein lassen.

  • Ich war mit meinem Sohn bei einer Osteopathin, die irgendwelche Blockaden im Lendenwirbelbereich diagnostizierte, und dann ein wenig dran rumdrückte, und das wars. Geholfen (bei was? Beim Schreien, beim bauchweh?) hat es auf jeden Fall nicht. Mein Sohn konnte übrigens ab dem Tag seiner Geburt den Kopf heben.


    So, einige Wochen später, Sohnemann hatte sich zwischentzeitlich als motorischer Frühentwickler entpuppt, bin ich wegen der Schreiproblematik zu einer cranio-sacral-Therapeutin gegangen. Die nahm sich für eine sorgfältige Untersuchung des Köpfchens und der Wirbel viel Zeit, war ausgesprochen vorsichtig dabei, Kind setzte sich dabei fast hin ;) und dann erklärte sie ihn für absolut verspannungsfrei. Sie meinte, bei dem Kind sei sie arbeitslos. Dass er viel schrie, erklärte sie sich (und ich mir in der Folge auch) damit, dass er einfach mehr wollte, als er konnte. Das Schreien wurde nämlich tatsächlich Schlag auf Schlag weniger, mit jedem motorischen Fortschritt.


    So, jetzt bin ich momentan in osteopathischer Behandlung, und das bringt mir total viel. Meine Osteopathin diagnostizierte mir eine Beckenblockade, die ich ehrlich gesagt auch mehr als spüre, und sie drückt und zieht und knetet und macht wirklich ne Stunde an mir rum, und dann wird die ganze geschichte tatsächlich viel fluffiger. Von daher halte ich viel davon, ein Neugeborenes, grade nach sehr schneller oder anstrengender Geburt, bei jemandem, der sich tatsächlich mit Neugeborenen auskennt, mal durchchecken zu lassen. Wenn du mit deiner jetzigen Osteopathin nicht zufrieden bist, weil du irgendwie den Sinn nicht erkennst, würde ich vielleicht allerdings wechseln.

  • ich würd einfach auf mein Bauchgefühl hören.
    unser Osteopath hat nicht erkannt das sich unsere Maus was ausgekugelt hatte #schäm


    ich bin da auch kein fan von

    LG Prinzenmutti mit 06/07, 05/09, 11/12 und 08/14

  • Mit der Kleinen war ich bei einer Osteopathin als sie so 3-5 Wochen alt war. Es hat geholfen (waren 3 Termine). Dann waren wir so mit 10 Monaten nochmal bei einer Krankengymnastin, die hat ebenfalls zusätzlich osteopathisch gearbeitet (sie sagt, sie kann gar nicht mehr anders. Wenn sie weiß, es hilft, dann macht sie es auch).


    Schlechte Erfahrungen hatte ich mit einer anderen Osteopathin (Heilpraktikerin), als ich mit der Mittlere wg. Rückenschmerzen da war. Es hat NULL gebracht und sie wollte uns eine zweifelhafte Untersuchung andrehen (IgG irgendwas). Hab dann gesagt, dass ich das erstmal mit dem KiA besprechen will. Darauf meinte sie, jaaa, die machen das nicht so gerne... Ja, klar. Jetzt weiß ich auch warum. :D


    Vielleicht muss ich dazu sagen, dass ich selbst auch schon osteopathisch behandelt wurde. Und zwar während der zweiten Schwaschaft. Das war super! War aber auch ein Physiotherapeut, der das gemacht hat.

    • Offizieller Beitrag

    Hm, also ich hab ja so ein Problem mit dem Begriff Osteopathie, weil er so diffus ist.
    Mit dem Teil, der der normalen manuellen Therapie gleicht und vor allem, wenn er durch einen Menschen durchgeführt wird, der wirklich eine fundierte Ausbildung (z.B. Physiotherapeut) erfahren hat und nicht nur irgendwelche Wochenendkurse irgendwo belegt hat, damit kann ich mich anfreunden.
    Aber wenn's halt hauptsächlich Handauflegen in Verbindung mit mangelndem Fachwissen ist, steht's für mich eindeutig in der Esoterikquatschecke. Fachwissen ist für mich, fundiert die jeweiligen Muskeln, Knochen, Gelenke, etc benennen zu können und in welchem funktionalen Zusammenhang sie zueinander stehen. Fachwissen ist für mich nicht: diffuses Palaver über Energien und Blockaden, sowie abenteuerliche universale Wirkungsbezüge, wo dann eine vermeintliche Fehlstellung gleichzeitig für den nervösen Magen, die Kariesprobleme, den Tinnitus, die Vergesslichkeit im Alltag und die Achillessehnenprobleme verantwortlich sein soll...


    Ich denk, auf dem "Markt" gibt's riesige Qualitätsunterschiede und auch jede Menge Leute, die "gefühlsmäßige" Diagnosen stellen und dann einen lange andauernden Behandlungsbedarf damit rechtfertigen (und damit sehr von sich selbst überzeugt sind).


    Viele Behandlungserfolge lassen sich sicherlich auch auf eine wie auch immer geartete "Behandlungserfahrung" an sich zurückführen (also ähnlich dem Placeboeffekt) bzw. werden halt nachträglich auf die Osteopathiebehandlung zurückgeführt, ohne kausal in einer Beziehung dazu zu stehen. Und entspanntere Eltern haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das Verhalten ihrer Kinder...


    Insofern....nicht nur, aber doch eher Humbuk.


    Das sagt das esoterikkritische Psiramblog dazu.


    Wenn du dich mit der Behandlung deines Kindes nicht wohlfühlst, würd' ich es eh sein lassen.


    Bemerkung am Rande: Gibt es eigentlich auch Hebammen, die nicht total auf Homöopathie, Bachblüten und so nen Kram stehen? #gruebel

  • Wir waren mit dem großen Igelkind beim Ostheopathen wegen KISS - EINE Behandlung von ca. 5 Sekunden und davor eine Untersuchung von ca. 10 min brachten eine großen Erfolg. Das war mit 7 Wochen. Uns wurde prophezeit, dass bei Krabbelbeginn und bei Laufbeginn nochmal Behandlungen nötig werden könnten, wir sollten einfach unser Kind gut beobachten. So war es auch.


    Mit dem kleinen Igelkind waren wir bei einer anderen Ostheopathin, die auch Kinderphysiotherapeutin ist. Die erste untersuchung wollte das Kind nicht und hat geweint. Nachdem es sich so 2 bis 3 Minuten nicht beruhigt hat brach die Therapeutin ab und gab uns einen anderen Termin. auch zu einer anderen Tageszeit, damit wir eine Chance auf eine Wachphase hatten. Beim zweiten Versuch hielt das Kind 20 minuten durch und schlief dann 3 Stunden.


    40 min Schreien sind meiner Meinung nach nicht ok.


    Ach so:
    Geholfen haben die Behandlungen. Sehr gut sogar.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • bei uns hat es was gebracht,er hatte probleme mit der kopfhaltung daraus entsand ein abgeflachter hinterkopf,heute ist er ganz normal,hat also viel gebracht..
    ich halte also viel davon