Tipps für die ankündigung eines Geschwisterchens, Geschwisterbuch

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  • ganz eventuell wird bei uns dieses Thema demnächst aktiviert, ein Geschwisterchen für das bereits fünfjährige Mäusekind


    Er redet oft über einen Brunder oder eine Schwester. Ich denke auch, dass er definitiv bereit dafür ist. Schaut aber recht grimmig, wenn er hören muss, dass das baby dann "seine" mimi trinkt, die er so lange hatte, neben mir schlafen wird, bei mir im tuch sein wird...


    ich möchte nicht dass er eifersüchtig wird oder sich vernachlässigt fühlt.


    habt ihr tipps dagegen schon im vorfeld vorzubeugen, Bücher, die erklären was kommt oder sonstige Anregungen?


    Noch ist es ja nicht soweit. aber da die Gespräche schon aufkamen, wäre das mal ganz interessant bei akutem Bedarf was da zu haben, bzw. Kindgerecht antworten zu können.

  • Wir haben ihn, sobald das für den Großen greifbar war (also dicker Bauch), mit einbezogen.
    Babyzeug aussuchen, Sachen sortieren, viel erzählt, was grad passiert mit Mama und Baby.
    Bücher haben wir auch mit der Thematik angesehen, vorallem wo das Thema das "nach der Geburt" war.
    Das Buch: http://www.amazon.de/Mama-Papa-ich-Geschwisterchen-Basteln/dp/3789167851/ref=sr_1_6?s=books&ie=UTF8&qid=1375830009&sr=1-6&keywords=geschwisterchen
    und dieses: http://www.amazon.de/gp/product/3473310697/ref=olp_product_details?ie=UTF8&me=&seller=
    haben wir gelesen: Stillen, Familienbett und Papas Rolle mit dem Baby waren wichtige Themen für uns.

    Schmutz ist ok. Kinder sind 100% waschbar.

  • Ich habe meiner Tochter gesagt, dass ich ein Baby im Bauch habe. Wenn es fertig ist, kommt es raus und wohnt dann bei uns. Dann schläft das mit uns im Bett und ich trage das so wie ich sie als Baby getragen habe und es bekommt Mamamilch. Babys dürfen ja noch keine Kapern essen, und Schokolade und Nudeln, deswegen müssen die erstmal viel Milch trinken. Und nach einer Weile dürfen sie dann auch Nudeln essen, dann brauchen die nicht mehr so viel Milch. Und es ist immer genug Milch für meine Tochter da, wir stillen einfach so weiter wie bisher. Und je nach Frage dann noch vertieft, aber hauptsächlich blieb es bei dem.


    Wir hatten ihr zum Geburtstag ein Buch mit ihren Babyfotos geschenkt. Fotos auf denen sie geboren wird, weint, lacht, gewickelt wird, getragen wird, schläft, stillt, spielt.. da war dann für sie ganz klar, dass man das mit Babys so machen muss. Und im Umfeld hat sie auch gesehen, dass man das mit Babys so macht. Das ist einfach so.


    Zur Vorbeugung von Eifersucht finde ich "Siblings without Rivalry" (gibt's auch auf Deutsch) gut. Das hilft mir sehr, weil das sehr gut zeigt, wie viele Elternsprüche Rivalität schüren können. Und ganz viel Rabeneltern lesen ;)

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Wir bzw vor allem ich habe unseren Sohn von Beginn an in das Thema eingebunden - was aber - selbst wenn ich es nicht so geplant hätte - von alleine gekommen wäre, weil es mir von Beginn an ja sehr schlecht ging und er das mitbekommen hat. Aber wir haben ihn da schon immer bewusst eingebunden, ihm erzählt usw. Und obwohl er da gerade erst 2 geworden war, war das für ihn ganz schnell präsent. Da war von Bauch noch nichts zu sehen, da zeigte er schon drauf und sagte "Baby". Er durfte auch immee mit zu meiner Gyn oder jetzt auch in die Klinik, wenn ich da Untersuchungen habe und ist immer ganz begeistert, wenn er den Herzschlag hören kann beim CTG oder eben ein US gemacht wird.


    Haben wir irgendwelche Dinge fürs Baby gekauft, dann durfte er mit aussuchen und als wir das Zimmer eingerichtet haben, hat er auch im Rahmen seiner Möglichkeiten mitgemacht. Und als dann alles fertig war, hat er aus seinem Bettchen einen seiner beiden Schnullis ins Babybett gelegt, damit das auch einen Schnulli hat.


    Er ist bislang nicht eifersüchtig, was aber ja nicht heißt, dass das nicht noch kommen wird. Ich habe mir aber fest vorgenommen, ihm auch Exklusivzeit frei zu räumen, auch wenn das schwierig werden wird, weil ich mit beiden ja viel allein sein werde. Wir haben deshalb auch erstmal den Start im Kindergarten nach hinten geschoben bzw offen gelassen, damit er nicht das Gefühl bekommt, er wird nun abgeschoben.


    Wie gesagt, bislang ist er Feuer und Flamme, gibt dem Bauch täglich mindestens einen Kuss und wenn irgendwo ein Baby zu sehen ist, gibt es kein Halten mehr. Das wird sicherlich nicht immer so sein, aber dann werde ich versuchen, ihn da bestmöglich aufzufangen. Wie ein Kind generell damit umgeht, ist aber ein Stück weit wahrscheinlich auch Typfrage. Wir kennen auch eine Familie, die ebenfalls Nachwuchs erwartet, da zeigt das erste Kind trotz größter Bemühungen kaum bis kein Interesse am im Bauch heranwachsenden Baby. Das Kind ist generell aber auch etwas kühler, kann schlecht mit anderen Kindern teilen usw. Das war bisher für die Familie auch immer okay, weil es eben das besondere Einzelkind war, aber es ist nun eben schwer, da anderes zu vermitteln. Zumindest nicht von heute auf morgen.


    Also ich würde Euren Großen viel einbinden und teilhaben lassen. Vieles ergibt sich dann einfach.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • danke für eure Antworten :)


    ja, er fragt schon sehr viel und auch sehr im Detail. OBwohl es ja noch kein Baby im Bauch gibt. Fakt ist, dass er sich einen Bruder oder eine Schwester wünscht und das ist schonmal gut.
    Wir haben dann einfach alle drei den gleichen Wunsch :) - und wenn es jedem sein Wunsch war, dürfte es wohl nicht so schwer werden denke ich mir. Miteinbeziehen werde ich ihn auf jeden fall :) mache ich auch jetzt schon wenn ich die Kleine meiner Freundin wickele etc. Sie ist drei Monate alt und er bespaßt sie soweit mit ihr das schon möglich ist. Oder er legt sich einfach zu ihr auf den Boden - sie im Unterarmstütz - und schaut sie an. :)


    Das ist so süß.


    Also er ist definitv bereit. das weiß ich. Und auch beim FA ist er schon immer mit dabei gewesen ;) auch bei der Untersuchung er durfte dann aufs US-Gerät kucken in Mamas Bauch. Unser arzt ist da einfach klasse.


    Die Bücher werde ich mir mal ansehen und schauen, was wir uns besorgen.


    Vielen lieben Dank!