KS und vermutlich großes Kind

Dandara · 19. August 2013

Ich hoffe noch auf eine HG, ja
Weiteres per PN.

Siha · 19. August 2013

Lemony, ja da wirds wohl die unterschiedlichsten Ursachen geben, Unterbesetzung, KH-Strukturen, Schwestern mit veralteteten Ausbildungen... oder alles zusammen...

Atavismus, wann lässt du endlich die Strichmännchen frei ... ;( ... Freiheit für die Strichmännchen, Freiheit für die Strichmännchen!

MaidenMotherCrone · 19. August 2013

Falls es dir um die Möglichkeit einer Schulterdystokie geht, dann lass dir gesagt sein, dass bei 50% der Schulterdystokien die Kinder unter 4000g wiegen. Wenn dich Näheres interessiert wäre dieses Buch vielleicht hilfreich: Effektive Betreuung während Schwangerschaft und Geburt: Handbuch für Hebammen und Geburtshelfer. Darin sind viele evidenzbasierte Handlungsempfehlungen aufgeführt.

Wenn ich das richtig verstanden hab, hat deine Bauchtochter wohl Down-Syndrom? Mich persönlich würde interessieren, was für einen Eindruck das Kindlein im Bauch macht: ist sie agil, eher gemütlich? Zappelt sie viel? Wirkt sie auf dich, als würde sie auf Ansprache reagieren (z.B. deine Hände, die der Hebamme o.Ä.)? Diese Fragen würde ich mir selbst stellen, wenn es mein Kind ist. Die Frage ist ja nicht unbedingt ist, ob deine Tochter zu groß ist um durch dein Becken zu kommen. Das bestimmt nämlich weit mehr als nur die rein physikalische Frage nach den Umfängen. Darin spielt auch, inwiefern das Baby die Drehungen vollzieht, wie günstig oder ungünstig es positioniert ist (oder positioniert werden kann) und wie "kooperativ" sich dein Baby verhält, wie viel Zeit die kindlichen und mütterlichen Strukturen haben, um sich aufeinander einzustellen usw.. Das ist etwas, das nicht vorher zu sagen ist. Aber die Antworten auf meine genannten Fragen könnten vielleicht den Ausschlag geben für ein längeres Abwarten oder eine in Betracht gezogene Beendigung der Geburt oder Ähnliches.

Wenn dein Kind z.B. fit ist, du das Gefühl einer guten Verbindung hast, es gut positioniert ist (oder beim Start der Geburt ist), dann würde ich auch ein schwereres Kind erstmal - ohne Einleitung - probieren seinen Weg durchs Becken finden zu lassen. Wenn es allerdings ein Schlummerchen ist, sehr viel Fruchtwasser vorhanden ist, und das Kindlein bei Geburtsbeginn und nach etwas Wehentätigkeit nur schleppend ins Becken rutschen mag, dann wäre ich selbst wohl nicht ganz so standhaft gegen den Vorschlag eines sekundären Kaiserschnittes.

Was eventuell im Hinterkopf bleiben sollte wäre, dass Kinder mit Down-Syndrom häufig einen verringerten Muskeltonus haben. Deshalb auch meine Fragen vorhin, denn wenn dein Mädchen ein "Schlappi" ist, könnte es für sie schwerer sein, sich durch dein Becken zu wurschteln mit ein paar Extrapfündchen als wenn sie gut mitmacht.

Für einen primären Kaiserschnitt gibt es zum jetztigen Zeitpunkt offenbar keinen Grund.

Ich würde auch erstmal keine Einleitung in Betracht ziehen, es sei denn es ergeben sich andere Gründe im Laufe der Zeit, die dafür sprechen. Eine Vermutung, dass deine Tochter groß sein könnte, reicht mMn dafür noch nicht.

sushiba · 19. August 2013

Meine Tochter kam zu Hause mit einer schweren Schulterdyskotie zur Welt. Sie wog 4600g. Zwischen Geburt des Kopfes und des Körpers lagen 13 lange Minuten

Sie war im Bauch ein normal agiles Kind. Unter der Geburt habe ich sie als sehr passiv erlebt.

Jedenfalls hatte ich eine sehr kompetente Hebamme, die die Schulterdyskotie perfekt gehändelt hat. Wir beide waren, als es endlich geschafft war, total unversehrt.

Meine Hebi hatte vier Wochen zuvor gerade eine Fortbildung zum Thema Schulterdyskotie gemacht. Was ein Glück!!!

Wie fit fühlt sich denn Deine Hebi bezüglich dieser Komplikation?

Ziesel · 20. August 2013

Momentaner Stand der Dinge:

Am Freitag war ich zur VU in der Klinik: Töchterchen wird auf 3700 g geschätzt, der Bauchumfang liegt auf der 95%-Perzentile. Köpfchen liegt im Becken, ist aber noch nicht fest, Muttermund ist zwar weich, aber noch geschlossen.

Am Freitag habe ich den letzten VU-Termin bei meiner FÄ. Die hat mir schon angekündigt, dass sie mit mir nicht über Termin gehen wird, sondern mich dann an die Klinik abgeben wird. Sie ist in solchen Sachen aber auch sehr vorsichtig.
Am Samstag (ET) soll ich dann in die Klinik kommen, da wird nochmal gründlich geschallt und das dann bewertet. Wie's dann weiter geht ...

Ich denke (hoffe!), dass ich mich bis Montag rausreden kann, wenn am Samstag beschlossen werden sollte, dass die Kleine schnell raus muss. Alleine schon deswegen, weil es auch im Kinderkrankenhaus wohl nicht anders ist als im normalen: Am Wochenende passiert da nichts. Und wenn meine Kleine schon von mir weg auf die Säuglingsstation muss, dann sollen die da bitte ihre ganzen Tests usw. gleich beginnen, damit wir da auch möglichst schnell wieder rauskommen.

Es steht hier übrigens nichts von Schulterdystokie oder sonstigen "Kind-passt-nicht-durchs-Becken"-Dingen im Raum. Es geht einzig und allein um das Risiko, dass die alte KS-Narbe durch das große Kind reißen könnte.

@MMC: Danke für Deine Hinweise.
Also, ich finde meine Tochter schon sehr unternehmungslustig. Die Schwangerschaft mit meinem Sohn liegt ja schon sehr lange zurück, da hat die Erinnerung schon etwas gelitten, aber ich würde es schon als so ähnlich einschätzen. Und trotz Vorderwandplazenta - bei der man ja angeblich weniger spürt als bei der HW-Plazenta - habe ich sie schon sehr früh und sehr munter gefühlt. Ich kann auch ein wenig "Klopfspielchen" mit ihr spielen. Die Fruchtwassermenge ist wohl normal, einmal meinte meine FÄ wegen meines riesigen Bauches, dass es ja schon Frauen gibt, die auch so große Bäuche hätten, aber dann kein großes Kind, sondern einfach viel Fruchtwasser. Bei mir sei das allerdings nicht so. Vom ganzen Gefühl her ist diese Schwangerschaft nicht anders, als die letzte.

So hoffe und bange ich die ganze Zeit rum ...

MissT · 20. August 2013

Liebe Ziesel,

ich möchte dir einfach nochmal sagen dass es hier ganz viele gibt, die an dich denken und mit dir fiebern! Ich glaube du trägst durch die Diagnose der Trisomie sowieso schon wirklich viel und da zusätzlich gegen Arzt-Mühlen zu kämpfen ist sicher nicht so schön!

Besprich wirklich mit den dann zuständigen Ärzten die Vorteile und frag ganz konkret nach den Nachteilen die sich euch durch die verschiedenen Möglichkeiten ergeben ... aber schau auch einfach wirklich, was DU und deine Familie tragen könnt!

Deine Entscheidung zumindest bis Wochenbeginn warten zu wollen verstehe ich sehr und stimme dem voll und ganz zu - da hast du wirklich einen Blick fürs wesentliche! Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und bis Dienstag überlegen, denn auch die Wochenend-Dinge wollen ja irgendwann aufgearbeitet werden.

Hast du denn die Möglichkeit auch mit den dann zuständigen Kinderärzten vorab zu sprechen - was geplant ist und auf was du dich einstellen kannst? Ist es denn obligatorisch notwendig euch zu trennen zb? Oder kann es auch sein, dass sie bei dir bleiben darf? Gibt es eine Stillberaterin die eure Situation kennt - wenn du stillen möchtest? Konntest du schon einmal einen Blick auf die Station werfen wo deine Maus dann hinkommt? Schwestern von da kennenlernen? Nutze ruhig die dir verbliebene Zeit um das zu klären, wo Unsicherheiten für dich sind um dich dann in der Situation möglichst stark und sicher fühlen zu können!

Wichtig ist doch einfach, dass ihr beide so gut wie möglich aus der Geburt rauskommt und jeder von euch einen möglichst guten Start habt, in dem du dich auf euer gemeinsames Abenteuer mit all den Herausforderungen in Angriff nehmen könnt!

Ich wünsche dir für alle anstehenden Gespräche und Konfrontationen einen kühlen Kopf und ganz viel Focus, damit ihr mit ganz viel Kraft durch diese anstehende Zeit kommt

heidschnuck · 20. August 2013

Ich versteh nicht ganz, warum die Narbe bei einem großen Kind eher reißen soll als bei einem durchschnittlichen.
Das Risiko für eine ruptur ist ja eh niedrig, ob da nun womöglich noch 0.04 % (frei erfundener Wert) dazukommen...

Zumal du ja im KH sein wirst, wo man notfalls sehr schnell reagieren kann.

Anais · 20. August 2013

Ich lese schon lange still mit und möchte dir Mut machen!
Ich habe 1 Jahr und 8 Monate nach dem Kaiserschnitt spontan und völlig komplikationslos meinen zweiten Sohn auf die Welt gebracht. Gewicht 3960g.
Kurz vor Termin wurde im Krankenhaus die Narbe geschallt da ich beim Frauenarzt erzählt hab, dass ich manchmal so ein Ziehen im Bauch hab. Und er wollte es abgeklärt haben. War aber alles gut, eingeleitet hätten sie ne gute Woche nach Termin. Das Einzige was mir klar gesagt wurde war, dass eine erhöhte Sektio-Bereitschaft besteht. Deswegen wollte ich recht früh eine pda, da ich auf keinen Fall einen Kaiserschnitt mit Vollnarkose wollte.
Alles Gute!!!

Ziesel · 22. August 2013

Die Woche geht rum, der gestrige Vollmond ist auch ohne Ergebnis verstrichen...
Und ich warte hier so rum, pendle zwischen den Gefühlen so rum ...

MissT: danke für Deine aufmunternden Worte. Ich hatte schon ein Gespräch mit dem für uns wichtigsten KiA, dem Kinderkardiologen, der mir auch die Station gezeigt hat, auf die die Kleine kommt. Der KiA ist seeeeehr nett und hat mir schon vieles erklärt. Von ihm weiß ich auch, dass die Kleine eben eine Weile zur Beobachtung auf Station muss. Bis dahin klang das für mich immer so, als würden zwar natürlich viele Untersuchungen mit ihr gemacht werden, aber dass sie trotzdem bei mir bleiben kann.
Ich denke, wir sind da schon sehr gut aufgehoben - ich hätte es mir eben anders gewünscht und vor allem hätte ich meiner Tochter gewünscht, dass sie, wenn sie eh schon gehandicapt ist, wenigstens selber entscheiden darf, wann sie soweit ist. Und dass ich dann eben auch so viel wie möglich bei ihr sein und ihr Nähe geben kann. Und nach einem KS bin ich eben nicht so fit ... Vielleicht ist es zumindest möglich, dass sie sie mir zum Stillen bringen, mal sehen.

heidschnuck: nun, ich denke bei einem sehr schweren Kind muss sich die Gebärmutter mehr anstrengen - und ist andererseits sowieso stärker gedehnt. Also plausibel klingt es für mich schon. Trotzdem ist das Risiko insgesamt natürlich schon klein. Aber das ist das örtliche Kinderkrankenhaus, die haben da alle Risikoschwangerschaften und komplizierten Geburten, die haben wohl auch schon alles gesehen ...

Anais: Da bin ich auch noch am Überlegen. Ich möchte auf keinen Fall eine Vollnarkose haben, eine PDA gleich zu bekommen, kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen. Vielleicht kann ich mir die PDA gleich schon legen lassen, aber noch nicht spritzen lassen, dass man im Fall eines Not-KS nur das Präparat geben müsste, ich aber vorher die Wehen ohne PDA erleben kann ... Mal sehen

saphir · 22. August 2013

sorry, aber ich versteh grad das problem nicht: deine tochter ist auf UNTER 4000g geschätzt, du bist nicht besonders klein/schmal und hattest bisher 1 KS ohne größere probleme, richtig? bei diesen vorgaben steigt das ruptur-risiko von ca. 1% auf ca. 1,4%. da würde ich nicht mal mit der wimper zucken! das ist irrsinn.

lass das kindchen kommen, wann es will, geh in ein KH mit angeschlossener frühchen/kinderintensiv-station und gut ist. dann versuch es guter hoffnung vaginal und wenn du einen komischen, von den wehen unabhängigen schmerz spürst, sag sofort bescheid. dann kann immer noch eine sekundäre sectio gemacht werden. eine primäre ist mMn völlig unnötig und verursacht womöglich anpassungsschwierigkeiten, die bei einem herzfehler niemand braucht.

also: wenn die probleme deiner tochter nicht der grund für die KS-empfehlung sind, dann gibt es statistisch gesehen eine mehr als nur gute chance auf eine natürliche geburt.

alles gute! ich war mit Heli als er 5 wochen alt war im st. hedwig zur op. hat mir gut gefallen dort, der umgang mit den kindern war nett und stillen, im elternbett schlafen und tragen überhaupt kein thema. ich würde wieder hingehen.

MissT · 23. August 2013

Ziesel ...
bzgl Stillen musst du schauen wie die drauf sind, aber selbst wenn sie nicht sehr unterstützend sind kannst du deine Milchproduktion auch SEHR GUT manuell etablieren! Brauchst du dazu noch ein paar Infos? Dann such ich dir gern was zusammen (Stichworte: Entleerung von Kolostrum per Hand, Anregung des Milchflusses VOR dem Anlegen damit es die Maus leichter hat, Pumpen/Intervallpumpen für gut ausreichende Milchmengen) - denn natürlich haben Kinder mit besonderen Bedürfnissen NOCH MEHR davon wenn sie ausschließlich Muttermilch ernährt werden können.

Dass ein Baby das auf der Kinderstation liegt zur Mama gebracht wird zum Stillen ist meist logistisch nicht möglich - frag da nochmal konkret nach. Meist wird eher die Mama zum Kind gebracht und auch da kommt es -gerade bei Kaiserschnitt - drauf an, wie fit du bist, denn nicht immer passen grosse Elternbetten auf Kleinchen-Stationen zum durchfahren, aber gsd gibt es ja auch noch Rollstühle und die Mobilität ist heute ja meist doch sehr schnell wieder hergestellt - aber auch 1-2 Tage können sehr sehr lang sein!

Ganz gut zur Unterstützung wäre wie gesagt eine Stillberaterin, die vielleicht auch Erfahrung zum Stillen von Kindern mit ggf etwas schwächerer Muskelspannun mitbringt, denn da gibt es zb Haltungen in denen die Mäuse sich leichter tun. Das kann auch jemand von Extern sein, die dürfen auch ehrenamtlich sein (LLL, AFS oder nicht ehrenamtlich IBCLC/BDL) - wichtig ist es dass es jemand ist, denn du auch mal telefonisch erreichst, wenn du "akut" ne Frage hast.

Ich fiebere mit euch und drücke euch alle Daumen, dass von dem Befürchteten jeweils nur das geringste eintritt und ihr doch noch einen guten, entspannten Start haben dürft - soweit es nur irgendwie möglich ist.

Wenn du magst darfst du mich auch gern per PM nochmal anschreiben!

Ziesel · 25. August 2013

Update:

Gestern (ET) musste ich ja zur Kontrolle ins KH. Dort sollte nochmal alles genau geschallt und vermessen werden und dann überlegt werden, wie es weiter geht. Und es klang für mich schon so durch, dass Einleitung/KS kurz bevor stehen und ich das vielleicht noch bis morgen (Montag) aufschieben kann, aber weiter nicht mehr. Und ganz ehrlich: ich war am Morgen so groggy und k.o. und auch so weinerlich, dass ich schon dachte, ich bleibe gleich dort, dann ist die ganze zermürbende Warterei und alles endlich rum.

In der Klinik dann zuerst CTG (i.O.), dann in einen Kreißsaal zum Ultraschall. Die Ärztin kommt, macht einen sehr kurzen US (Fruchtwassermenge, Plazenta, Nabelschnurdurchblutung, keine Maße (!)), sagt "Na dann bis übermorgen zur nächsten Kontrolle" und will gehen.
Ich: 8I

Ich: Aber ich dachte, heute wird über weiteres Vorgehen, Einleitung, KS entschieden?
Sie (guckt nochmal kurz in meine Akte): Naja, vor einer Woche wurde ihr Kind auf 3700 g geschätzt, dass ist ja doch eher normal, vor allem bei Ihrer Größe. Mit Einleitungen ist man bei vorangegangenem KS ja sowieso eher vorsichtig. Die Geburt muss natürlich wegen der alten KS-Narbe schon etwas genauer überwacht werden und Sie sollten lieber ein bisschen früher als später ins KH kommen, wenn es los geht. Aber wir können schon noch abwarten, bis es von selbst losgeht. Gut, in zwei Wochen müssen wir dann schon mal was machen.

Ich: 8I
Sie: Ich kann ja nochmal kurz mit der Oberärztin sprechen

Nach kurzer Zeit kam sie wieder und meinte, die Oberärztin wäre der gleichen Meinung.

Ich hätte ihr am liebsten die Füße geküsst (wenn ich da noch runterkommen würde :D).

Seit Wochen höre ich nur "großes Kind, Einleiten, Kaiserschnitt, über Termin gehen wird schwierig, ..."
Und dann sagt sie ganz lapidar genau das, was ich mir selber denke, auch bei euch im Forum schon erfragt habe, und mir wünsche!!!
Der Stein, der mir vom Herzen gefallen ist, muss in der ganzen Stadt als Erdbeben spürbar gewesen sein! Ich war so erleichtert ...
Und ich merke, dass ich jetzt auch wieder Geduld habe und noch warten kann. Der Druck, unbedingt vor ET irgendwie eine Geburt zustandebringen zu müssen, ist weg.

MissT: Ich habe schon eine Stillberaterin, die mir auch schon Tipps gegeben hat. Auch das Krankenhaus hat welche, da werde ich in den ersten Tagen einfach ständig gnadenlos auflaufen ;). Danke auch für Deine Tipps - und bei Bedarf werde ich mich auch bei Dir noch melden (bist Du selbst Stillberaterin, weil Du Dich so gut auskennst?)

saphir: Eigentlich bin ich mit dem St. Hedwig schon zufrieden, es hat (inzwischen) auch gerade für Geburten einen sehr guten Ruf (als Kinder-KH sowieso). Wieso sich die Ärzte dort jetzt gegenseitig so widersprechen ...
Vielleicht liegt es daran, dass ich heute zum ersten Mal im Kreißsaal war - und die vorherigen Termine in der Schwangerenambulanz hatte. Vielleicht hatte ich da Ärzte, die nicht direkt die Geburten betreuen, sondern von der allgemeinen Frauenheilkunde kamen? Kann ich aber nur vermuten.

Danke euch allen in diesem Thread für eure Erfahrungsberichte, Informationen und tröstlichen Worte !

Anais · 25. August 2013

Das hört sich toll an. Ich wünsche dir, dass sich alle deine Sorgen in Wohlgefallen auflösen!

zwergerl2 · 25. August 2013

Das hört sich ja gut an, das mit den unterschiedlichen Meinungen hatte ich in der Hedwigs bei o. letztes Jahr auch. O. kam dann 6 Wochen zu früh als kleiner Brummer zur Welt per notkaiserschnitt dort. Bis auf einen Arzt dort waren alle sehr entspannt. Nur an diesen einen Arzt bin ich gleich beim ersten Termin dort geraten....

saphir · 25. August 2013

Hey, suuuuuper! das klingt doch jetzt mal nach einem vernünftigen Plan. Versuch die letzten paar Tage bewusst zu entspannen (ich weiß, das sagt jeder und ist doch so schwer) und geh dann mit Vorfreude an die Geburt. Ich habe selbst mit Einleitung und Pipapo 2 Kinder nach KS vaginal geboren und es ist einfach wundervoll, wenn man die ersten Minuten ganz beim Kind und nicht bei der Maschinerie ist.

Euch 2 noch ein oder 4 gemeinsame Tage und dann macht Ihr das schon. Unter 4000g geschätzt ist völlig ok. Das gibt Deiner Tochter ein bisschen Reserven, wenn's mit dem Stillen etwas schwieriger wird (z.B. wegen schwachem Muskeltonus bei Down-Kindern). Aber selbst wenn es ein KS werden sollte und Deine Kleine nicht von Anfang an bei Dir sein kann wegen des Herzfehlers: Du bist ganz sicher nach nem halben Tag in der Lage, Dich im Rollstuhl zu Deiner Süßen fahren zu lassen. Glaub mir, da hält Dich nix! (Lass Dir bloß Schmerzmedis geben! Die schaden Euch nicht, aber Du kannst Dich dann ums Kind kümmern.)

Muss sie denn gleich nach der Geburt operiert werden? Ganz viele gute Gedanken Richtung Süden.

heidschnuck · 26. August 2013

Na also
Alles Gute für dich und die kleine Maus!!!

feuerengel · 26. August 2013

Ich hatte 2 Kaiserschnitte. Beide Kinder wogen 4kg. Das 3 kam dann mit einer Beleghebamme spontan zur Welt.
Die Hebamme hat mich gebeten weniger Zucker und viel Vollkornprodukte zu essen, das 3. Kind wog dann "nur" 3500g.
Ich war nach dem 2. KS recht schnell wieder fit. Mein 2 Sohn kam nach der Geburt in die Kinderklinik und die ist in
unserem Krankenhaus am anderen Ende... Ich konnte dort voll stillen und durfte ihn dann nach 6 Tagen auch mit nach
Hause nehmen.
Meine Kinder sind relativ dicht aufeinander 23monate und 19monate. Die Beleghebamme meinte wenn was mit der Narbe wärend
der Geburt ist merkt man das...

es scheint sich ja alles in die richtigen Bahnen zubegeben, trotz allem ungewissen eine tolle Geburt für euch...

Siha · 26. August 2013

Oh toll. Aber irgendwie finde ich das auch ziemlich Hammer dass sie dich da vorher so nervös gemacht haben, dass ist doch wieder mal kein Umgang mit einer Schwangeren .
Ich fiebere mit dir. Nicht zuletzt weil meine FÄ mir beim letzten US in der 10. Woche gezeigt hat, dass die Nackenfalte etwas dick ist... (ich hatte auch letztes Mal einen KS und will nun gern ins GH). Nun ja, die Charite meinte aber, ich soll mir da jetzt bloß keinen Kopf machen, das verwächst sich oft, waren auch nur 1,8mm. Und es würde ja auch nichts an der Schwangerschaft ändern für uns. Aber klar denke ich manchmal dran, was wäre. Es würde unsere Pläne komplett umwerfen, da wir aufs Land ziehen wollen und mein Mann einen tollen neuen Job mit gleichzeitig aber weniger Zeit hat.
Also vielleicht meld ich mich mal bei dir, aber erstmal warten bis zur Feindiagnostik.

Ich wünsch euch eine ganz harmonische, ruhige Geburt und wenig Folgestress danach! Alles Gute.

Ziesel · 26. August 2013

Danke für eure Glückwünsche.

Ich bin jetzt wieder sehr entspannt, ich merke erst jetzt, was das für einen Druck aufgebaut hat. Ich kann jetzt wieder warten - und wenn sich das Baby jetzt noch eine Woche Zeit lassen würde, dann wäre die Betreuung vom Großen nämlich auch gleich einfacher

saphir: Nein, sie muss nicht gleich nach der Geburt operiert werden. Genau sagen kann man natürlich noch nichts, eine erste richtige Bewertung wird es erst nach der Geburt geben, aber der Herzfehler ist relativ gering ausgeprägt, möglicherweise können wir die OP sogar bis ins KiGa-Alter schieben. Aber auch wenn die OP schnell gemacht werden müsste, dann wäre das erst mit etwa 8 Wochen oder so.

Siha: Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass alles in Ordnung ist. Und es ist wirklich so: die allermeisten Kinder, die eine verdickte Nackenfalte haben, sind normal. Versuche Dir möglichst jetzt noch keinen Kopf zu machen. Du kannst mich auch gerne per PN noch fragen.

cut flower · 26. August 2013

oh, wie schön
ich guck jeden tag hier rein, obs schon soweit ist
das klingt ja wirklich entspannt jetzt

ich ab hier ne freundin mit nem 7 jahre alten down-kind.
das mädel wurde mit 4 monaten am herzen operiert.
falls du da mal bedarf oder lust auf austauasch hast, gib mir gern bescheid,
ist ja nicht so weit weg von dir

alles gute für die geburt!!!!