Also, vielleicht sind hier ja ein paar Hebammen unterwegs, oder ein paar, die noch vorhaben eine solche zu werden.
Ich habe ja mit soooo viel Glück eine tolle Hausgeburtshebamme gefunden und war gleichzeitig erschlagen von den vielen "Wellnesshebammen", die es stattdessen wie Sand am Meer zu geben scheint, die mit der Geburt an sich gar nichts mehr zu tun haben (und auch nie jemals wollten).
Jetzt hab ich mich neulich mal ein wenig mit 'ner Bekannten unterhalten, die ebenfalls Hebamme ist. Abgesehen von den Hebammen, die eben aus sehr verständlichen versicheruntstechnischen Gründen die Geburtsbegleitung seinlassen wollten/mussten, ist es wohl so, dass von den jungen, die nachkommen, nur sehr wenige für Hausgeburten & Co. zu begeistern sind. Es gibt wohl viele Praxen, die ernsthafte Nachwuchsprobleme hätten.
Das verblüfft mich gerade, muss ich zugeben, denn gefühlt wäre das für mich, wäre ich eine Hebamme, eben genau die Kernaufgabe meines Jobs und auch das, was ich an der Tätigkeit am interessantesten fände.
Was wisst oder vermutet ihr, hält die "nachkommende Generation" an Hebammen davor ab, eigenständige Geburtshilfe zu leisten, bzw. in dem Bereich tätig zu sein?