Was ist nur mit ÄrztINNen los??

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  • Nein, das nicht. Aber meiner ist oft sehr entspannt und wenn er der Meinung ist, alles ok, wird er keiner nervösen Mutter eine Überweisung zur Feindiagnostik ausstellen. Er hat auch nicht als ich über Entbindungstermin war einen Ultraschall gemacht. Er hat einfach keinen Grund gesehen. Ich fand es ok, andere fänden es vielleicht leichtsinnig.

  • Lemony, hilft dir z.B. Jameda bei der Arztsuche nicht weiter? Ich fand, dass man da schon einen ganz guten Eindruck bekommt.


    Was den Leuten wichtig ist, kann schon unterschiedlich sein. In Münster war ich bei einer sehr netten Gyn, Annegret Roemelt. Die war sicherlich nicht inkompetent, aber schon sehr naturheilkundlich orientiert. Das ist eher nichts für mich…
    Dagegen bin ich bei meiner Tante total glücklich, gerade erst wieder – nur ist sie eher nichts für Leute, die sehr naturheilkundlich orientiert sind. Ich weiß auch gar nicht, ob sie noch Patientinnen aufnimmt.

  • Das klingt trotzdem immer noch nach einem freundlichem Arzt. #weissnicht Besser, als ständig gesagt zu kriegen, dass das Kind jederzeit sterben kann und man nichts tun kann, und das bis zur 38. Woche... #stirn


    Ich glaube, meine Ansprüche sind nicht sehr hoch und ich werde vermutlich trotzdem im Forum fragen, wenn es soweit sein sollte. Leider kommen sehr wenige aus MV. :(

  • Als ich in der achten (?) Woche nach einem Sturz zu ihm kam, meinte er er schaue nach. Es sei unwahrscheinlich dass dem Baby was passiert sei, aber wenn könne man auch nichts machen. Vollkommen richtig, aber ich bin mir sicher, dass das nicht wenige unsensibel fänden.

  • Das ist wirklich sehr sehr harmlos gegen die Sprüche, die meine FA von sich gegeben hat. Sorry. Ich glaube, dein FA-Exemplar hätte ich gerne gehabt. ;) (Ich sag nur: Risikoschwangerschaft eintragen und dann alle Beschwerden ignorieren und kleinreden und lächerlich machen, dabei war das mit dem Juckreiz laut meinem jetzigen Arzt vermutlich die Leber. Das hätte auch schief gehen können...).

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Ich habe in dieser Schwangerschaft einen neuen FA austesten müssen, da mein alter - ein lieber, ruhiger, mit Hang zu trockenen Sprüchen a la Dr. House - leider nicht mehr praktiziert.
    Als erstes musste ich mir Vorwürfe anhören, weil ich einen Herpes an der Lippe hatte. Da müsse ich doch besser aufpassen, das ist gefährlich für mein Baby! Bitte, was kann ich dafür, wenn ich Herpes bekomme?!
    Dann war er äußerst genervt, weil ich nur sagen konnte, dass es starke allergische Reaktionen auf bisher alle getesteten Antibiotika (drei verschiedene) gab, aber leider nicht wusste, welches ich vertrage. Sorry, ich experimentiere das sicher nicht aus! Antwort: Das müssen Sie aber doch wissen! Äh, ja - woher denn?
    Anschließend bekam ich einen Rüffel, weil ich alle Fragen zum Thema Risikoschwangerschaft verneinen musste. Würden das alle machen, könnte er bald schließen; ob ich denn eine Ahnung hätte, was Schwangerenvorsorge einbringt. Ob ich denn wirklich nicht rauche?
    An der Stelle bin ich dann wirklich sauer geworden, denn seine Einkünfte sind mit Sicherheit nicht mein Problem und interessieren mich nicht die Bohne.


    Ich ärgere mich bis heute, nicht sofort gegangen zu sein, sondern den US noch gemacht zu haben (wo er ja dann endlich seine Norm-Abweichung gefunden hat: Kind zu groß!), aber ich war so neugierig #warte

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • US wurde bei mir alle 4 Wochen gemacht. CTG ab der 30. Woche. Also alles, was etwas Geld einbringt. Medikamente wurden nicht verschrieben und auch keine Überweisungen. Hebammen wurden schlecht geredet und als unfähig und dumm dargestellt. Und ich wurde beschimpft, weil ich keine Feindiagnostik wollte und mein Kind auch behindert gekriegt hätte. Dann sollte ich mich noch mitten in der Schwangerschaft gegen Grippe impfen lassen.

  • Komischer Ärzte bei Euch. Allerdings hab ich so ein Hausarztexemplar.
    Grippeimpfung in der Schwangerschaft entspricht allerdings der StIko-Empfehlung und damit per Definition dem medizinischen Standard.

  • Grippeimpfung und Schwangerschaft ist so ein Thema. Mein Arbeitgeber bietet kostenlose Grippeimpfungen an. Fand ich für mich immer überflüssig, aber in der Schwangerschaft wollte ich die Impfung dann in Anspruch nehmen (auf Grund der StIKo-Empfehlung). Die Betriebsärztin wollte mich dann aber nicht impfen, weil ich ja schwanger sei... Ich habe mich dann nochmal informiert, Risiken abgewogen und letztendlich ganz gelassen.

  • Es kommt halt auch drauf an, wie einem sowas angeboten wird. Der Ton macht die Musik, und der war die ganze Zeit über herablassend und patzig. Ich hab mich gefühlt wie als kleines Mädchen, wenn meine Mutter mich vor allen runtergemacht hat. Das hab ich aber erst später gemerkt und nochmal würde ich mir das nicht gefallen lassen. Zu der Zeit kam einfach zuviel zusammen: Abschlussprüfungen Uni, Fernbeziehung, Schwangerschaftsbeschwerden, Kontaktabbruch zu Eltern. Bei klarem Kopf und guten Nerven wäre ich da nach dem ersten Mal auch nicht wieder hingegangen.

  • Anschließend bekam ich einen Rüffel, weil ich alle Fragen zum Thema Risikoschwangerschaft verneinen musste. Würden das alle machen, könnte er bald schließen; ob ich denn eine Ahnung hätte, was Schwangerenvorsorge einbringt. Ob ich denn wirklich nicht rauche?


    #lol


    Sorry, aber das ist so absurd…


    Ich hatte zuletzt einen Hausarzt, dessen Vorgehensweise ich teilweise ziemlich unseriös fand. Na ja.

  • Meine Frauenärztin hatte auch ein paar derbe Sprüche in der Schwangerschaft. Beim "großen" Ultraschall (also der mittlere) meinte sie zB "alles gesund, ein gesundes Kind. Aber eine Klumpfuß kann das Gerät nicht erkennen und manche Babys bekommen noch in der Gebärmutter Tumore, das kann bis kurz vor Geburt passsieren"


    Nach der Geburt hatte ich sehr, sehr lange (monatelang) Wochenfluss. Da meinte sie, ich müsse für weitere Tests erst mal abstillen. Als ich das verneinte, hat sie mir seine Ausschabung angeboten, denn was anderes wüsste sie jetzt auch nicht mehr #angst

  • Oh man, Lemony, du hast aber wirklich irre Pech gehabt mit der ganzen Geschichte, oder?


    Ich hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht, meinen Hausarzt nach Arztempfehlungen zu fragen. Mein Hausarzt ist absolut klasse und genau so, wie ich mir einen Arzt vorstelle. Und mir Empfehlungen von ihm haben wir bisher auch nur gute Erfahrungen gehabt. Das sind dann halt meist Freunde aus seiner Studienzeit und die sind naturgemäß ähnlich wie er. Daher hatte ich auch den Tipp mit meinem Frauenarzt, der für mich genau richtig war - andere würden ihn allerdings vielleicht als sehr technisch empfinden, der Mann ist mit seinem Ultraschall förmlich verwachsen. Aber er holt halt auch tolle Einzelheiten heraus und er hat mir immer sehr genau erklärt, was er da jetzt wie anguckt und warum das genau so ist wie es sein soll und wie es aussähe wenn es anders wäre etc

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Danke, das ist bestimmt eine gute Idee. Mein Hausarzt hier ist auch sehr nett und kompetent, und seine Frau arbeitet als Arzthelferin, die kennt hoffentlich eine gute FA.Ansonsten würde ich auch mit Schwangerschaftsbeschwerden erstmal zu meinem Hausarzt gehen, der ist Internist und hat mir das gesagt, dass das mit dem Jucken vermutlich die Leber gewesen ist und er war auch sehr geschockt, dass die FA nichts gemacht hat. Von daher vertraue ich ihm da eher.