Irene: Kaugummi mit einem nennenswertenswerten Xylit-Bestandteil, Zahnpasta mit mehr Xylitol als z.B. Sorbitol drin und dann halt hin und wieder eine Art selbsthergestelltes Xylit-Mundwasser nach dem Zähneputzen (hab hier eine 1kg-Packung von Xucker rumstehen).
Ich finde halt die Studienlage und das Wirkmodell von Xylit überzeugender ("kariesreduzierend") als bei Fluorid ("kariostatisch").
Soweit ich verstanden habe, ist die aktuelle Meinung nicht, dass Fluorid da "in den Zahn eingebaut wird", im Sinne von dauerhaftem Löcherstopfen/Härten der Zahnsubstanz, sondern dass wässrig gelöste Fluorid einen dünnen, u.a. kristallinen Film um den Zahn bildet, der sich leicht hemmend auf die Plaque verursachenden Bakterien auswirkt.
@hetereocephalus glober: Nun ja, die Menge machts. Wenn kleine Kinder z.B. zu viele Fluoridtabletten erwischen oder starkfluoridhaltige Gele essen, kriegen die behandlungsbedürftige Vergiftungserscheinungen. Also, schon giftig in größeren Mengen/Körpergewicht, wodurch man eher bei kleinen Kindern besonders acht geben sollte.