Wie seid Ihr Eure Allergien letztendlich losgeworden ?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich bin eine Allergiegeplagte. #heul Seit über 20 Jahren plagen mich Gräser, Pollen, Bäume und Tierhaare.


    Wir haben Katzen, jaaa, ich weiß... aber für unsere Seele sind sie so wichtig, daß ich innerlich immer hoffe, daß ich nicht all zu stark auf sie reagiere. Nun lasse ich mich aber konkret auf meine Katzen testen. Ich merke aber, daß ich kaum auf die Katzen allergisch reagiere, das Schlimmste ist bei mir Hausstaub und einige Gräser.


    Jedenfalls: ich habe starke Beschwerden und kann nur mit Loratadin durch die Nacht/den Tag kommen. Und es ist soooo deprimierend! #heul


    Gibt es hier jemanden, der sich erfolgreich gegen seine Allergien durchgesetzt hat?? Welcher Ansatz war das: Ernährung, Heilpraktiker, Desensibilisierung...???


    Ich suche die Nadel im Heuhaufen... ich war schon 2 Mal beim Heilpraktiker (TCM mit Akupunktur und Ayurvedische Entgiftung), aber beides hat langfristig nichts gebracht - meine Allergien sind immer noch da. Sie äußern sich eher untypisch in morgendlichen Kopfschmerzen, verstopfter Nase und leichtem allergischem Asthma. Selten Augenjucken, das nur als direkte Reaktion auf ein Allergen.


    Her mit Euren Tipps #bitte

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

    Einmal editiert, zuletzt von Milch&Schokolade ()

  • Bei mir hat die Hypersensibilisierung geholfen. Ich bin allergisch gegen Hausstaub und Frühblüher. Obs nu komplett weg ist kann ich nicht sagen aber ich kann immer noch problemlos staubsaugen, Betten beziehen... Und die Hypo is nu zwei oder drei Jahre beendet meine ich.
    Allerdings scheine ich nun auf Gräser zu reagieren wobei der Bluttest da negativ war, der Prick Test positiv.
    War allerdings schon nervig über drei Jahre da regelmäßig in der Praxis aufzuschlagen. Teilweise ja jede Woche, sonst alle vier Wochen.


    Der Mini hat auch ne starke Hausstauballergie. Da haben wir die Hypo nicht mit Spritzen gemacht sondern er hat jeden Morgen Tropfen bekommen. Weg ist die sicher nicht aber zumindest besser wie vorher.

  • Bei mir ist es ähnlich wie bei Dir, leider!! Ich habe auch alles durch, von Heilpraktiker bis zur Schulmedizin, aber außer teilweise kurzzeitige Erfolge leider nix... also bin ich gespannt ob hier jemand schon den Heiligen Kral gefunden hat, denn: es nervt und schränkt meine Lebensqualität erheblich ein!

    • Offizieller Beitrag

    Ja hier auch die Desens - nicht weg, aber ein Grossteil des Jahres medikamentenfrei.


    Und dann hilft vielleicht auch, zu akzeptieren, dass man die Allergien nie los sein wird. Die Disposition hat man, damit muss man leben (lernen).
    Wer anderslautende Heilsversprechen von sich gibt, fällt bei mir schon mal als inkompetent durch...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich bin mein allergisches Asthma mit Bioresonanztherapie losgeworden.
    Mein Neffe ebenfalls.
    Und ich kann dazu nicht viel erklären, weil ich es selbst nicht verstanden habe.
    Ich fand das damals sehr merkwürdig.
    Das Resultat war jedoch grandios.


    Viele Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • Ja hier auch die Desens - nicht weg, aber ein Grossteil des Jahres medikamentenfrei.


    Und dann hilft vielleicht auch, zu akzeptieren, dass man die Allergien nie los sein wird. Die Disposition hat man, damit muss man leben (lernen).
    Wer anderslautende Heilsversprechen von sich gibt, fällt bei mir schon mal als inkompetent durch...

    Liebe Grüsse


    Talpa

    #ja


    was für mich wichtig war klar zu kriegen: wie meine gesamte Verfassung ist, psychisch und physisch.
    Nach dem kack letztem Jahr hats einfach mein Immunsystem total zerschossen, heisst, dass es auch extremer auf Allergene reagiert.
    Den Winter über hatte ich mächtig zu kämpfen mit Hausstaub (+ viele Erkältungen), im Frühjahr dann schlimmen Heuschnupfen, jetzt gerade wieder (mir ist sowas von egal was jetzt blüht, ich will mich ja nicht rächen).
    Und weil ich gesundheitlich eh seit einem Jahr nicht so wirklich auf die Beine komme, mache ich jetzt was!
    Denn: je fitter ich bin, desto weniger stressen mich die Allergien.
    Sie sind dann immer noch da, aber deutlich wenig stark ausgeprägt.
    Dieses Jahr war wieder Nasonex, Foster-Spray und auch Lorano am Start. Das will ich in dem Ausmaß einfach nicht.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Und dann hilft vielleicht auch, zu akzeptieren, dass man die Allergien nie los sein wird. Die Disposition hat man, damit muss man leben (lernen).
    Wer anderslautende Heilsversprechen von sich gibt, fällt bei mir schon mal als inkompetent durch...


    Hier möchte ich auch mal ganz dick unterschreiben.


    Mein Mann versucht seit über 8 Jahren seine Allergien loszuwerden. Desensibilisierung ging nach hinten los, dadurch ist die chronische Bronchitis zum Asthma geworden. Er hat mittlerweile so ziemlich alles durch, womit er halbwegs was anfangen kann - Schüssler Salze, Nahrungsergänzungsmittel, verschiedene Phytotherapien (ua. mit Cystus incanus und dem Reishi Pilz), Darmsanierung, Akupunktur. Und er hats satt. Nachdem er letztes Jahr geguckt hat, was passiert wenn er seine Medis gar nicht nimmt (Cortison) und im Winter mit Bronchitis, Lungenentzündung und Cytomegalieausbruch flach lag, nimmt er einfach seine Medis wieder und es geht ihm gut. Er hat keine Beschwerden bisher, sein Notfallspray hat er schon ewig nimmer nutzen müssen.
    Seine Mutter versucht immer mal wieder ihn zu irgendwas tollem zu überreden, was sie wieder gelesen oder gehört hat, aber seit letztem Winter ist Schluss für ihn. Worüber er sich sehr freut, das unsere Tochter trotz der heftigen Disposition durch uns beide bisher auf nichts allergisch ist außer Parfüm.


    Ich denke, das es wirklich viel hilft, aufzuhören sich ständig von einem Strohhalm zum nächsten zu hangeln, anstatt einfach zu akzeptieren, das man die Allergien nie los wird. Zumindest hat das bei ihm einen großen Wendepunkt gebracht und nun gehts ihm besser.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Hier ebenfalls Katzenbesitzerin mit Tierhaarallergie, dazu Heuschnupfen gegen ALLES was blüt (nur Schilfgras ist unauffällig im Prick- und Bluttest) und Hausstaub. Da ich aber Heuschnupfenbedingt sowiso von ca. Februar bis September/Oktober täglich Cetirizin nehmen, habe ich in Absprache mit meiner Hausärztin beshclossen, einfach 365 Tage im Jahr Medis zu nehmen. Und das hilft auch bei normalem Staub und den Katzenhaaren.
    Was trotz Medis nicht geht ist: Extreme Gartenarbeiten, Picknicken mitten in einer blühenden Wiese und stark verstaubten Dachboden ebtrümpeln. Aber da ich das noch nie konnte, vermisse ich da nichts. Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit bastelnd im Zimmer verbracht (Medis vor 30 Jahren haben sooooo müde gemacht, die habe ich nur im Notfall bekommen, wenn der Schulausflug anstand z.B., nicht wenn es vermeidbar war, rauszugehen.)
    Es geht einfach nicht ohne. Ich habe Hypersensibilisierung versucht und Heilpraktikerin, nix hat geholfen.
    Einzig meine Lebensmittelallergie hat sich nach einer Ernährungsumstellund mit WW gelindert. Hat sich aber nur durch Zufall rausgestellt, weil ich nicht wusste, dass in dem Nudelsalat Apfel drin war und als ich draufgebissen habe, wäre es eigentlich schon zu spät gewesen. Aber das übliche Anschwellen im Hals und die Atemnot blieb aus. Seitdem kann ich wieder Obst essen, das ging vorher 20 Jahre lang gar nicht. Und das einzige, was ich damals gemacht habe, war schon seit 1,5 Jahren WW - vielleicht würde noch mehr an Allergien verschwinden, wenn ich da wieder konsequent einsteigen würde.


    Meine Tante hat ihren Heuschnupfen nach der 2. Schwangerschaft einfach verloren - aber das kann ich leider bei mir nicht testen....


    Gruß, gaagii

    --------------------------------------------------
    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
    --------------------------------------------------
    .png

  • Ich hab ne Desensibilisierung abgebrochen, weil ich keine Kraft mehr hatte.


    Sie hat in sofern geholfen, dass ich weg von der Dauerhaften einnahem eines Notfallmedikamentes war udn das Damoklesschwert Cortison nicht mehr über mir schwebte.


    Ich war gegen Früh-und Mittelblüher allergisch (ink. Kreuzallergien auf viele Obts und Gemüsesorten)udn gegen einige Schimmelpilze.


    Heute muß ich nur noch bei Äpfeln, kartoffeln udn Möhren evtl. Gurken im rohen Zustand aufpassen (früher konnte ich nur Wassermelone und Banane essen)


    Ich hab eine Aversion gegen Tabletten und Medis im allgemeinen, also mußte ich was tun. ich hab dann an angefangen mich mit mir und meiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und viele alte Muster auflösen können. Ich arbeite auch heute noch dran. Aktuell merke ich im Frühjahr die Pollenblüte, weil ich dann relativ müde bin. Das dauert so 1 Woche, dann hat sich mein Körper dran gewöhnt und ich bin wieder fit.
    Ich habe mittlerweile rausgefunden, wo ich Äpfel, Kartoffeln, Möhren udn Gurke kaufen kann bzw. worauf ich achten muß. Solange ich regional kaufen hält es sich in Grenzen, wenn ich "murks" kaufe, merke ich es sofort. ich kann auch nicht auf Bio Umsteigen, wenn es nicht regional ist.


    Nicht das jetzt jemand denkt, das ging von heute auf morgen, das ist bis heute ein Prozeß von 17 Jahren. Den größten Sprung habe ich aber innerhalb von 3 Jahren geschafft, heute feile ich nur noch an den Feinheiten ;)

  • Los geworden bin ich die Allergien nicht wirklich - hab reagiert bzw. reagiere auf alle Frühblüher und Hausstaub. Was mir aber im Prick-Test die Augen geöffnet hatte, war die massive Reaktion auf das Kontrollhistamin. 8I


    Die grundsätzliche allergische Disposition bekommt man eh nicht weg. Aber seit ich auf meinen allgemeinen Gesundheitszustand mehr achte - besonders auch auf meine seelische Gesundheit - und Histamin in der Nahrung so gut es geht, meide, geht es mir viel besser. Meist komme ich ohne Medis aus. Bei Äpfeln z.B. kommt es auf die Sorte an, ob ich reagiere oder nicht. Mir geht's da wie buntgrün - mittlerweile weiß ich, wo ich was kaufen kann, ohne sonderliche Reaktionen. Dachboden aufräumen ist trotzdem nicht meins. :D Oder wahlweise den Keller. Bettwäsche muss ich wöchentlich wechseln, sonst ist nachts die Nase dicht. Haare im Frühjahr abends immer schön ausspülen hilft auch ungemein.


    Bei mir ist es echt ganz dolle von meiner allgemeinen körperlichen und seelischen Verfassung abhängig, wie stark ich reagiere. Geht's mir soweit gut, dann kann mein Immunsystem den Ball auch flach halten, sozusagen. ;)

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)



  • Histamin wollte ich auch gerade schreiben, das war bei uns der Auslöser.
    Ansonsten kann man sich vielleicht die Leber mal genauer anschauen, aber da habe ich jetzt selber keine Erfahrung damit.

    • Offizieller Beitrag

    Allergiefälle hier: alles Heuschnupfenopfer.


    Meinem Mann hat Hyposensibilisierung gut geholfen.


    Bei meiner Schwester hat sozusagen "Dekonditionierung" geholfen.
    (ja, man kann Immunreaktionen auch konditionieren)


    Bei meiner Mutter und Schwiegermutter ist es mit dem Alter verschwunden.

  • Mein Mann hat sich nur einen Winter desensibilisieren lassen und hatte dann keine Lust mehr dazu. Bei ihm sind die Pollenallergien allerdings zumindest ein bisschen besser geworden, er reagiert nicht mehr so extrem. Ich meine also, dass sich das durchaus gelohnt hat.


    Bei Sohn 1 haben wir es mit Bioresonanz versucht. Es war danach 2 Jahre deutlich besser und seitdem kommt es langsam wieder durch. Dieses Jahr war es wieder so schlimm, dass ich im Herbst mit ihm eine Desensibilisierung anfangen möchte.
    Wenn die HP von damals noch in erreichbarer Nähe wäre für uns, würde ich eine erneute Bioresonanz aber durchaus auch erwägen, denn die ist natürlich sehr viel schonender.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • hallo!


    Eigenbluttherapie, Akupunktur (auf eigene Kosten, aber bereits vor 8 Jahren, vllt. ist es heute anders) habe ich hinter mir. Nichts hat geholfen. es ist aber von Jahr zu Jahr andere Auslöser, mal stärker, mal schwächer. Dieses Jahr ist es extrem, ich glaube bei allen Allergikern. Wenn ich mal mein AH vergesse, dann habe ich gleich eine Erkältung am Hals, die sich dann sicherlich innerhalb der wenigen Tage ins Bakterielle wandelt. Heute war ich beim HA - zum 3. Mal "tot"rank innerhalb der letzten 60 Tage. Er gab mir dann AB, AH und Singulair 8I (ich habe nur einen Wiederholungsrezept für Kids gewollt und dann das) und einen Rat: jeden Tag ein Antiallergikum, so zu sagen bis zum ersten Schnee. Beim Husten - einen leichten Schleimlöser (bspw. Prospan), Cortisonnasenspray bei Bedarf, abends Singulair und bloss nicht so weit kommen lassen, dass es wieder ein AB braucht.


    ich kämpfe nicht mehr gegen Allergien im Allgemeinen. #dance

    Masha mit 4 Bärchen
    #female 05/96 #female 09/00 #female 09/04 #female 10/07
    Das Glücklichsein ist einfach - zufrieden zu sein mit dem, was man hat und sich so zu akzeptieren, wie man ist

  • Ich versuch es auch nicht mehr "los" zu bekommen.


    Dauermedikamentation das ganze Jahr über mit Ceterizin. 4 Wochen habe ich in diesem Jahr schon Riboflavin versucht. Also einmal 7 Tage und dann einige Wochen später nochmal 3 Wochen. Dann ging es wieder mit Ceterizin.


    Letztes Jahr reagierte ich das erste mal auf Wassermelone #kreischen Dieses Jahr hatte ich mich gefreut, dass keine Reaktion kam. Zumindest nicht am ersten Tag ... übermütig wie ich war am Tag drauf gleich noch eine gefuttert - ich will ja doch ein wenig Gewicht verlieren - und zack. Nicht nur Kratzen im Hals, nein, gleich volle Ladung "Erkältungsgefühl".


    Ich bin gewappnet und erkenne das "gewisse husten" auch bei den Kindern. Die werden dann auch gleich behandelt bevor es wieder bis zur Lungenentzündung kommt. AB immer wegen der Folgen der Allergien ... nein danke.

  • Hallöchen,


    ich bin seit 15 Jahren starke Allergikerin. Es wurde immer schlimmer bis zum Asthma. Ich war sehr lange bei sehr schlechten Ärzten so dass ich auch alles mögliche andere probiert habe.


    Bis ich endlich bessere Ärzte gefunden hatte die erstmal einen ernsthaften Allergietest gemacht haben, nicht nur Pricktest sondern im Blut auf Antikörper testen.


    Da wurde dann eingegrenzt auf Frühblüher, Gräser, Hausstaubmilben und leicht Hund. In der Reihenfolge der Stärke. Ich hatte also immer das ganze Jahr was davon.


    Symptome: starkes jucken der Augen, der Haut um Augen, Nase, Stirn, tränende Augen, verstopfte Nase, Asthma.


    Musste mir jeden von Frühjahr bis Herbst jeden Abend die Haare Waschen und komplett umziehen. Fenster immer zu oder mit Pollengitter. Hab gelitten wie ein Hund.


    Kortison-Nasenspray, Kortison-Asthmaspray sowieso immer, dazu starkes Antishistamin (nicht frei verkäuflich) usw


    Geholfen haben erstmal Maßnahmen gegen die Milben. Also konsequent entsprechende Bezüge auf allen Betten, 1x die Woche Bettwäsche bei über 60 Grad waschen usw.


    Dann habe ich eine Hyposensibilisierung vor 2 1/2 Jahren begonnen. Frühblüher als Spritze, Gräser oral. Bis ich rausbekam dass es auch Frühblüher oral gab. Da man oral auch in der Schwangerschaft problemlos weitermachen kann bin ich auf oral umgestiegen.


    Letztes Jahr war es deutlich besser und dieses Jahr bin ich praktisch symptomfrei bis auf Loratadin Augentropfen ab und an mal.


    Ich kann es nur empfehlen!!! #laola Oral ist das auch total klasse.
    Demnächst fange ich dann die Hypo gegen die Milben an. Die machen mir aber praktisch eh keine Probleme wegen den Bezügen usw. Kein Leidensdruck also.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
    153.png
    51.png

  • Ohhh ja... mein Thema... bin schon von klein auf allergisch. Nahrungsmittel (gibt bei mir Neurodermitis), Heuschnupfen, Asthma. Alles, was das Herz begehrt. Grrrr.
    Wichtig für mich ist, was Talpa schrieb: die Disposition zur Allergie bleibt. Symptomfreiheit macht mich schon seeehr glücklich :)


    Meine Neurodermitis habe ich durch eine Nahrungsumstellung in einer Hautklinik in den Griff bekommen. (Nicht, dass ich das zu Hause schon drölfzigmal versucht hätte... aber so richtig geht das im Alltag nicht.) Ergebnis 16 jahre lang keinerlei Probleme mehr, erst wieder seit Schwangerschaft. Aber nur wenig.


    Heuschnupfen ist durch Desensibilisierung nahezu symtomfrei (seit mehr als 20 Jahren).
    Asthma ist besser durch Milbensanierung, die Desensi läuft. Bei Asthma greife ich mittlerweile sofort auf Kortisonspray zurück, um jegliche Notfallmedikation zu vermeiden. Ich halte Kortison vernünftig eingesetzt für harmloser als Antihistaminika. Von denen habe ich ziemliche Herzrytmusstörungen bekommen...

  • was für mich wichtig war klar zu kriegen: wie meine gesamte Verfassung ist, psychisch und physisch.


    Das ist auch für mich ein wichtiger Ansatz. Ich hab Atemwegsallergien mit Asthma. Auf Tierhaare (Katzen gehören zu den stärksten Allergieauslösern überhaupt!), auf Pollen (ich wäre schneller fertig, zählte ich die paar auf, auf die ich nicht reagiere...), auf Schimmel, auf Milben... Außerdem reagiere ich mit Ausschlag auf zahlreiche Medikamente.


    Das würde immer mehr und schlimmer mit den Jahren, hat man mir vorausgesagt, als ich etwa 20 war und ständig auf Loratadin.


    Geholfen hat, abgesehen von einer psychischen Stabilisierung über die Jahre (biografischer Hintergrud, mag ich nicht erzählen)


    a) die konsequente Vermeidung von Allergieauslösern, wo das möglich ist
    - also: keine Haustiere. Gar keine. Besuche in Haushalten, die Tiere haben, immer nur "gedopt", also im Vorfeld genug Loratadin einschmeißen, damit es erst gar nicht zu einem Allergieschub kommt;
    - Umgestaltung der Wohnung zur Millbenvermeidung (spezielle Bettwäsche, keine Teppiche, Staubsauger mit Hepa-Filter)
    - Allergie-Bluttests, um gezielt die falschen Medis meiden zu können


    b) Hyposensibilisierung im einfachsten Fall, also der Schimmelallergie, erfolgreich


    c) regelmäßige Inhalation mit Budesonid (Cortisol) in so geringer Dosis, dass es nur lokal, aber nicht systemisch wirkt. Geht seit über 20 Jahren ohne Dosisveränderung und hat seither die Asthmaanfälle sowie zahlreiche schwere Atemwegsinfekte ferngehalten.


    Ergebnis: Ich lebe nahezu beschwerdefrei und ganz normal, brauche manchmal ein Zehntel Hirnbewusstsein, wann ich was einschmeißen und wann ich wo besser weggehen muss. Das ist weit besser, als ich je für möglich gehalten habe. In diesem jahr habe ich 4 oder 5 Loratadin gebraucht, bei allerersten Anzeichen oder zur Vorbeutung, das ist alles. Kein Asthmaanfall seit Jahren, keine schwere Atemwegsinfektion mehr seit Jahren. Ich bin jeden Tag draußen, kann in meinem Garten fuhrwerken ohne Hilfsmittel. Katzen werden nicht gestreichelt, von Pferdehöfen halte ich mich und meine Familie (z.T. auch betroffen, aber auch meinetwegen) weit, weit fern, über Kuhweiden kann ich wieder gehen und auch der Hund der Kollegin im Büro macht mir nix mehr.