Freibad und Kleinkind - wie soll das gehen? ;)

in welche richtung hat denn der papa geschaut? bah, mir wär das zu stressig glaub ich..

Meine ist ja ähnlich alt, aber sie kennt Wasser vom "Schwimmkurs" und kennt die Gefahren.
Ich würde wohl erstmal Baggerseen usw. vermeiden udn es nächstes Jahr nochmal versuchen. Mir wäredas Risiko zu hoch.

Mit unseren Kindern fahren wir regelmäßig an den Badesee, vom Babyalter an aufwärts. Ganz normaler naturbelassener Badesee mit Wasser + Ufer, da ist nichts abgetrennt (wie muß ich mir euren Schwimmerbereich vorstellen?).

Sie spielen entweder am Ufer mit Wasser und Sand oder gehen ins Wasser, oft auch bis das Wasser ihnen buchstäblich bis zum Hals geht. Wir lassen sie nie aus den Augen, einer ist immer als Aufpasser zuständig. Sind sie im Wasser, ist jemand von uns auch immer mit im Wasser.

Wir hatten sowas: Badering. Da kann das Kind drin sitzen. Sowas gibts für verschiedene Altersgruppen. Meistens ist eine im Badering und eine so im Wasser.

ich war vor 2 Jahren mit beiden Kindern alleine im Freibad ... den Kleinen (damals 1,5) hatte ich immer entweder an der Hand oder auf dem Arm oder er saß auf einer Bank und ich stand direkt davor - also IMMER direkter Körperkontakt. Der Große musste auch in Griffweite bleiben - und am besten an meiner Tasche anfassen. Alles andere wäre mir zu gefährlich gewesen.
der Kleine ist auch immer weggerannt ohne überhaupt nochmal zu gucken wo wir sind ... das kann er auch heute noch wunderbar ... und auf Rufe reagiert er auch nicht .

Eins meiner Kinder in einer Menschenmenge suchen ist für mich der Horror schlechthin ... ich seh ziemlich schlecht. Deshalb hab ich prinzipiell in unübersichtlichen und/oder potentiell gefährlichen Situationen beide Kinder an der Hand .

Da musst du irgendwie einen Weg für Euch finden ... festketten ist doch schonmal gar keine so schlechte Idee (diese kleinen Bänder, die man ans Handgelenk von Kind und Mama/Papa macht)

LG

Klare Ansage, wenn sich nicht dran gehalten wird, Konsequenz durchziehen.

Bei uns wäre das: klare Regel, wie weit man ins Wasser darf bzw. wie weit man weg darf. Wenn man sich nicht dran hält, eine Verwarnung mit der Info, beim nächsten Mal gehts heim. Beim zweiten Mal: heimgehen. Bei so gefährlichen Sachen bin ich da wirklich knallhart. Ja, sie schreien dann Zeter und Mordio. Aber sie haben dann verstanden, dass mir genau DAS absolut wichtig ist und ich da keinen Spass verstehe. Und beim nächsten Mal klappen die Absprachen reibungslos, das war so ab 1,5/2 Jahre.

Dafür gibt es bei uns sooooo viele Kleinigkeiten, die nicht klappen *seufz*.

Hast du ihr denn Schwimmflügel an?

Auch wenn diese nur wenig Schutz bieten - bei mir darf sich ein Kind in so einem Bereich nur mit Schwimmflügel bewegen.
Da bin ich konsequent.

Alternativ auch eine Art Schwimmweste.

Das schützt war alles im Zweifelfall nicht vor Ertrinken, aber gibt doch etwas Sicherheit.

Und ich meine, Kinder mit knallorangen Schwimmflügeln fallen auch den anderen Leuten besser auf als Kinder ohne.
Sprich, das Kind wird eher bemerkt und vielleicht auch von anderen Menschen im gefährlichen Tun gehindert.

Freibad mit kind?
100% aufmerksamkeit. ist ja kein ponyhof
Habe dem großen Bruder immer Schwimmringe umgeschnallt und bin mit ihm ins Wasser soweit er wollte.
Auch in den tiefen Bereich.
Wie soll er sonst lernen wie sich das anfühlt , und wenn er eine sekunde unter Wasser kommt steh ich direkt daneben.
Er hat sich auch gerne auf meinen Rücken angeklammert wenn ich geschwommen bin.

Ich würde nicht ins Freibad gehen. Wenn sie wirklich so schnell weg ist, dass Du sie definitiv nicht im Auge behalten kannst, wäre mir das zu gefährlich. Mal abgesehen davon, dass ich auf solchen Stress einfach keinen Bock hätte.

Gemütlich auf der Decke liegen ist einfach nicht mit Kleinkind dabei....

Ich glaube ja, alle Kinder sind so Wegrennkinder, jedenfalls sind unsere auch so.

Wir gehen derzeit nur zu zweit schwimmen mit unseren zwei Kleinkindern, allein würd ich mich da auch sehr unwohl fühlen.

mit meinem war in dem alter schluss mit schwimmbädernaller art.
ich geh nur mit einem kind und in dem alter gar nicht. mit dem grossen geht es wieder, der rennt nicht mehr weg.

@odette "dann bin ich streichfähig" hab ich noch nie gehört. übernehme ich sofort in meinen aktiven wortschatz :-))

Wir gehen nur vormittags und am frühen Abend und verpassen so nicht nur die schlimmste Mittagshitze, sondern auch den größten Rummel.

Blinzeln ist nicht.
Egal wie schnell ein Kind ist, du
musst so aufmerksam bleiben, dass du mitbekommst, wo es hinflitzt.
Kein Buch, kein Telefonieren, kein Nickerchen.

Ich gehe des Kindes wg ins Bad, wie haben unser Plätzchen also je nach Anlage direkt am Planschbecken oder an der Stelle, die am allerweitesten vom Schwimmerbereich entfernt ist.

Das Kind kommt mit aufs Klo, in die Kabine.
Und ich würde, wie einige andere, den Badebesuch schlagartig beenden, wenn Regeln zum 2. mal gebrochen werden.

Es fängt jetzt so gaaanz langsam an, dass ich den kurzen im Schwimmbad mal ganz kurz aus den Augen lassen kann, zum Zusammenpacken z.B. Am See nie nie nie!
Und vor einem Jahr wär das noch nicht denkbar gewesen.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber wenn mir fremde Leute mein nicht-schwimmen-könnendes Kleinkind wiederbringen hätte Ich sehr das Gefühl nicht genug aufgepasst zu haben.

Das geht jetzt so, bis dein jüngstes Kind sicher schwimmen kann.

Ne, im Ernst, am Wasser musste ich meine zu 100% im Auge behalten, ich wäre auch nie alleine mit Beiden schwimmen gegangen, geht einfach nicht, wenn jeder in die andere Richtung davon rennt. Egal ob See oder Freibad, schon gar nicht, wenn es voll und unübersichtlich ist. Also immer 1:1 Betreuung. Erst seit diesem Jahr können beide schwimmen, seither ist es unglaublich entspannt geworden.

ich gehe NIE allein mit meinen beiden ins schwimmbad/see usw. selbst zu 2 ist es sehr anstrengend.

meine grosse fast 5 hat einen leuchtend bunten bade (ganzkörper) anzug und ich kann sie auch aus dem augenwinkel sehen. sie darf sich mittlerweile ein paar meter einfernen. aber der kleine ist immer griffbereit.

wir wählen schwimmbäder, die einen kleinen spielplatz haben oder einen see mit sandstrand. da hat man die kinder einfach besser unter kontrolle, da sie oft und ausgiebig im sand spielen. und man kann sich auch mal umdrehen um ein schluck wasser zu nehmen, ohne dass etwas schlimmes passieren kann. aber im und am wasser haben wir 1:1 betreuung mit körperkontakt.

ich wäre als kind beinahe ertrunken und mein mann auch. ich bin da übervorsichtig.