Wovon lasst ihr euch völlig überflüssigerweise stressen?

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  • Ich war gerade total gestresst, weil meine Kleine sich so verweigert hat. Genau der Rock, den sie anziehen wollte, war nicht da. Dann stimmte dies nicht und jenes nicht, und mein Mann wurde immer gestresster (er sollte sie in den Kindergarten bringen). Dabei hat er Gleitzeit und muss nicht zu einem bestimmten zeitpunkt bei der Arbeit sein. #augen Aber er wurde immer ungeduldiger, und ich hab mich unnötigerweise stressen lassen. Als ob ich nicht genug an der Backe hätte.

  • Ach, ich hab noch was, was mich wahnsinnig stresst:


    zugfahren mit umsteigen -> koennte ja den anschlusszug verpassen


    und veranstaltungen mit freier platzwahl -> ich krieg bestimmt keinen platz mehr oder begleitung und ich kriegen keine nebeneinanderliegenden plaetze oder kind muss ganz hinten sitzen und kann nix sehen


    Hier genauso.
    Im Zug stresst es mich sogar, wenn ich Plätze reserviert habe.
    Und ich MUSS dann noch einmal den kompletten Zug ablaufen um nachzuschauen, ob es nicht doch irgendwo bessere Plätze gibt. Seit mir klar geworden ist, dass die Bahn gerne alle Reservierungen zusammenquetscht, während weiter vorne/hinten alles leer ist, ist das auch oft genug der Fall.
    Richtig entspannen kann ich mich erst, wenn alle sitzen und und wir nicht mehr umsteigen müssen.


    Außerdem stressen mich die normal mauligen/unfreundlichen Leute.
    Irgendwelche dahingesagten patzigen Bemerkungen von Menschen, die ich noch nie gesehen habe und nie wieder sehen werde.
    Das ist übrigens enorm ungerecht. Die vergessen mich nämlich in der Sekunde, in der ich aus ihrem Blickfeld rutsche. Und während sie komplett mit sich selbst im Reinen vermutlich gerade jemand anderen annölen, muss ich ständig und ständig darüber nachdenken und mich geknickt fühlen.

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Von Supermärkten. Ich finde es furchtbar, das Licht darin, die Leute, die Gänge. Vor allem da es ja fast nur noch solche riesigen Märkte gibt, wo man erstmal an allerlei unnützem Zeug vorbei muss, wenn man nur mal eine Milch kaufen möchte.


    Von zu vielen Menschen.


    Von vereinbarten Telefonterminen. Mich stresst es total, wenn ich weiß, ich muss gleich irgendwo anrufen. Oder auch wenn meine Mutter mir ankündigt, dass sie mich in 10min mal anruft. Nicht weil ich das Gespräch so schlimm finde, aber durch diese Ankündigung fühle ich mich dann total gestresst. Absurd, oder?

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Außerdem stressen mich die normal mauligen/unfreundlichen Leute.
    Irgendwelche dahingesagten patzigen Bemerkungen von Menschen, die ich noch nie gesehen habe und nie wieder sehen werde.
    Das ist übrigens enorm ungerecht. Die vergessen mich nämlich in der Sekunde, in der ich aus ihrem Blickfeld rutsche. Und während sie komplett mit sich selbst im Reinen vermutlich gerade jemand anderen annölen, muss ich ständig und ständig darüber nachdenken und mich geknickt fühlen.


    Oh ja. Das ist fies. Mich stresst das vor allem, wenn ich eh mit den Nerven durch bin und dann zurückzicke. Da kann ich mich Stunden drüber ärgern, dass ich mich auf das Niveau begeben habe, anstatt freundlich zu lächeln und dem Arschloch einen schönen Tag zu wünschen. Dabei wäre das viel besser fürs Karma. ;)



    Edith sagt noch, dass ich Telefontermine auch fies finde. Immer genau zur vereinbarten Zeit schlagen sich nämlich die Kinder mit dem Geräuschpegel einer startenden Boeing 737 gegenseitig die Köpfe ein und kommen mir laut kreischend hinterhergelaufen, um sich über die andere zu beschweren, wenn ich mitsamt Telefon flüchten will.


    Noch doofer ist es, wenn ein versprochener Rückruf gar nicht erfolgt. #flop Und man wochenlang in der Luft hängt.

  • Oh ja, wenn diese Termine dann nicht mal eingehalten werden, dann ist es wirklich doof...


    Und weil gerade ganz aktuell: Srienen bzw der Alarm von RTW und Feuerwehrwagen stresst mich. Ich frage mich dann immer, was wohl passiert sein könnte, ob irgendeine Gefahr besteht, ob irgendjemand Bekanntes Probleme hat usw. Und wenn dann die Kinder nicht zu Hause sind, dann stresst es mich umso mehr. Kopfkino par excellance.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Besuch, oh ja .. bei mir siehts aus und es stinkt bestimmt nach Katzen, sie hassen es bestimmt hier. #hammer
    Und Termine .. am schlimmsten wenn sie irgendwo sind wo ich den Weg nicht schon tausendmal gelaufen bin. Ich brauch dann ganz viel Vorbereitung, leg mir den Weg zurecht, beruhig mich mit dem Gedanken, dass mein Handy ja ne Karten/Navi-App hat und ich mich quasi garnicht verlaufen KANN und geh trotzdem ne Stunde zu früh los. Dann mach ich vor der Tür der betreffenden Institution vielleicht noch einen kleinen unauffälligen Spaziergang weil ich viel zu früh da bin, aber der Tumult in meinem Inneren .. argh.
    Sogar wenn ich den Weg kenne bin ich oft zu früh und mehrere Termine an einem Tag geht fast garnicht *Herzkasper*
    Dann telefonieren. Das geht inzwischen etwas besser, aber oft schreib ich mir auf, was ich sagen will und spiel allein die Begrüßung schon X-mal im Kopf durch bevor ich mich trau die Nummer zu tippen. Immer diese Angst irgendwas im Gesprächsverlauf könnte mich überrumpeln und dann hält mein Gegenüber mich für ne saublöde Kuh :stupid:

  • da gibts vieles.


    - mit dem rücken zum geschehen sitzen, z.b. in restaurants oder so, dann kann ich vor stress nichts essen oder mir ist anschließend den ganzen tag kotzübel.


    - menschenansammlungen. besonders, wenn ich irgendwo anstehen muss. das steigert sich bei mir bis zur panikattacke. ich werde bei ryanair IMMER plätze reservieren, weil ich das um-plätze-prügeln-und-vorher-in-der-herde-anstehen absolut unerträglich finde.


    - hässliche bemerkungen von eigentlich unwichtigen würstchen, siehe oben. da kann ich mich auch ewig drüber aufregen/drunter leiden, wobei die betreffenden ärsche das bestimmt schon längst vergessen haben.



    könnte ich bestimmt noch fortsetzen.

  • Das beruhigt mich ja, dass andere auch so unsicher sind.:)
    Ich dachte, ich wäre blöde, mich wegen Besuchern und selbst besuchen (eigentlich schlimmer) so nervös zu machen.
    Es hilft mir, dass es bei einer Freundin daheim noch unordentlicher ist als bei mir (was etwas heißen will). Inzwischen bin ich gelassener.
    Wie eine andere Freundin von mir mal sagte "Wem es nicht passt, wenn Staub liegt, dem drück ich einen Lappen in die Hand."

  • Ach du, die Unordnung... Mich stresst die nur, wenn meine Schwiegermutter kommt.



    Allerdings stresst es mich, wenn ich lieber rumprokrastiniere so wie in diesem Moment anstatt weiter aufzuräumen. #augen Kann mich jemand bitte in den Hintern treten?

  • Bei mir auch Besuch!
    Ich werde irre beim Gedanken, dass jemand meine Wohnung dreckig und ungemütlich finden könnte. Dabei geh ich mal davon aus, dass niemand Staub hinter den Büchern im Regal kontrolliert... Aber was wenn doch?
    Und zu Besuch sein stresst mich auch oft. Hinterlasse ich katzenhaare, weil einfach alle meine Klamotten immer eingehaart sind? Bin ich zu anstrengend? Zu nervig? Is irgendwas mit mir?
    Das macht mich ganz wahnsinnig.
    Und ich hab immer sorgen, dass mein essen keinem schmeckt (bisher unbegründet, aber trotzdem).
    Innerlich bin ich dauernd ein Nervenbündel, ich kann das mittlerweile gut überspielen, aber schlimm wie unsicher ich immer bin. Wenn ich allein bin und z.B. putze geh ich immer Gespräche durch um sicherer zu sein.


    *unterschreib*


    Kommt Besuch zu mir: fühlen sie die Gäste wohl, genug zu knabbern/essen/trinken vorhanden und auch das Richtige? Alles sauber, ordentlich und gemütlich?
    Wenn meine Großeltern kommen (1x im Jahr), dann putze ich sogar die Waschmaschine von innen #hammer
    Gehe ich zu Besuch: Was wird erwartet, wie verhalte ich mich, benehmen sich die Kinder, wie weit dürfen sie gehen, was wird erwartet, wenn meine Kinder xyz machen?!? #angst
    Liste ewig fortsetzbar..


    und fremde Umgebung - ich muss immer wissen, was mich am Ziel erwartet. Mein Hauptproblem: ist dort eine frei zugängliche Toilette vorhanden, oder gar keine oder muss man erst irgendwo nen Schlüssel holen?!?
    Allein der Gedanke #kreischen

    Grüße von der tan(ja) mit dem Mickey und der Minnie Mouse


    Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

  • Im Moment wäre ich schneller fertig, wenn ich aufzählen würde, was mich nicht stresst. :S


    Mich stressen gerade die Kinder, weil um neun Uhr morgens schon das Wohnzimmer voller Papierschnipsel liegt, sie keine zwei Minuten zusammen sein können, ohne dass einer schreit, ich gerne mal duschen würde, ohne dass das Baby das Klo mit Klopapier verstopft, ich erst das Schlafzimmer aufräumen muss, bevor ich das übermüdete, dauerzahnende, ewig unzufriedene Baby schlafen legen kann, ich mich frage, wofür ich eigentlich das Spielzimmer aufräume, wenn es am nächsten Tag wieder aussieht, als hätten die Olchis die Herrschaft übernommen, die Mittlere es fertigbringt, dieselbe Frage 200 Mal am Tag zu stellen, ich mir jede "freie" Minute teuer erkaufe, weil hinterher der Drucker kaputt oder mein Büro verwüstet ist, und ich den Gedanken nicht aus dem Kopf kriege, dass von vier Ferienwochen gerade erst der zweite Tag begonnen hat. #haare


    Tja, und dann der ewige Kampf mit dem Götterfreund, der garantiert dann den richtigen Spruch bringt, wenn ich eh schon auf 180 bin. Das ewige "ich müsste" in meinem Kopf, die Klausuren in drei Wochen, für die ich im alltäglichen Chaos auch noch lernen muss, die Wäsche, die mir entgegenbrüllt "wasch mich", die Autos, die seit zwei Wochen praktisch permanent in der Werkstatt sind, unser Internet, das gerne mal einen ganzen Tag lang nicht funktioniert und grundsätzlich dieses Gefühl, alles besser machen zu müssen, als ich es mache.


    Besuch dagegen stresst mich überhaupt nicht. Ich lasse eh nur Leute in meine Wohnung, die ich mag und die wissen, wie es bei uns zugeht. Mich stressen bevorstehende Auseinandersetzungen. Da liege ich nachts stundenlang wach und grübele. Und meistens ist es dann gar nicht schlimm. Und das Gefühl, mich nicht zurückziehen zu können, wenn ich es brauche. Das löst in mir schlagartig Fluchtvorstellungen aus.


    Ich glaube, ich könnte endlos so weitermachen... #pfeif

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Im Moment: Die Baustelle nebenan...


    Ich kann eh nichts dagegen machen, aber dieses Hauszittern, Gläserklirren vom Rüttler und der Lärm machen mich irre... #haare

  • Puh, interessant darüber mal nach zu denken.
    Ich lass mich auch von seeeeehr viel stressen.


    Menschenansammlungen, Pünktlichsein (obwohl ich IMMER pünktlich bin), in die Stadt fahren müssen ( da brauch ich einen ganzen Tag Erholung danach), Shoppen und Einkaufen, Gewusel um mich herum in meiner engen Küche, Lärm, Unordnung (sofern sie bei mir zu Hause ist und ich sie nicht selbst gemacht habe), der Vater meiner Kinder (weil er immer zu Spät kommt und sich nie an Abmachungen hält).
    Und besonders stressen mich Freunde und Verwandte, die die Ruhe weg haben, wenn ich es eilig und voll viel zu tun habe und ich dann als die Stressige da stehe und die Anderen ja soooooo entspannt sind, obwohl ich den Laden alleine schmeiße #motz

    lg Ona mit grosse Grosse (2001) und kleine Grosse (2003) und kleine Kleine (2012)

  • - Kinderbesuch am Nachmittag. Da fühle ich mich als Fremde in der eigenen Wohnung...


    - Zu spät zu kommen (was mir aber eigentlich nie passiert...)

  • Wah, nochwas, das mich furchtbar stresst: Behördliche Briefe beantworten und Behördenwege #kreischen
    Und eingeschriebene Briefe von Ämtern erhalten

    lg Ona mit grosse Grosse (2001) und kleine Grosse (2003) und kleine Kleine (2012)

  • Ich lasse mich stressen wenn ich wenig Zeit habe, bzw wenn ich mir einbilde bis zu einem bestimmten Punkt nur noch wenig Zeit zu haben.


    Zeigt sich bevorzugt morgens oder abends. Oder auch wenn ich unerwegs bin. Ich bin generell wenn es darum geht eins abzuschließen und was anderes zu tun oder eben einen Weg zurückzulegen leicht hektisch. Morgens etwa. Ich habe bis locker 9 Uhr Zeit zum Kiga zu kommen. Trotzdem versuche ich immer irgendwie schon um 8 loszuzockeln (der weg sind 10-15 minuten). Besser noch sogar um viertel vor 8. Wege gehe ich generell wenns geht zügig. Oder eben abends.Meine Kinder neigen dazu etwa um 8 zu schlafen, gern auch erst halb 9. Trotzdem versuche ich immer irgendwie instinktiv sie schon um 7 zum geschichte anschauen im Bett zu haben. Zusätzlich stresst mich hier das ich zu dem zeitpunkt am liebsten auch schon alles blitz blank haben will. Also kochen, essen *zauber zauber* alles sauber und gleichzeitig kinder gewaschen, zähne geputzt, schlafis an und im Bett. Alles natürlich total harmonisch und kuschelig und um halb 8 haben alle selig die Augen zu. Die Realität sieht irgendwie anders aus und statt das zu akzeptieren halte ich im innern daran fest.


    Was ich dagegen tue? Ich arbeite vor. Bereite abends für morgens vor mittags für abends und sage mir immer wieder Keep calm, die Welt geht nicht unter wenn ich um 5 nach 7 noch nicht das dritte mal am tag gestaubsaugt habe #yoga

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

  • Unpünktlichkeit! Das löse ich mittlerweile, indem ich eine SMS schreibe. Auch wenn ich nur 3 Minuten zu spät komme und weiß, dass meine Verabredung (vor allem wenn es mein Mann ist... #pfeif ) garantiert mindestens 5 Minuten zu spät ist und falls nicht sich überhaupt nicht daran stört, dass ich zu spät bin!


    Telefonieren. Ich drücke mich schon seit 3 Tagen davor, einen dringend nötigen Anruf bei der Krankenkasse zu machen. Und auch noch vor 2 anderen wichtigen Anrufen. Obwohl ich bei allen drei keine negativen Gespräche zu erwarten habe.


    Wenn meine Kleine in der Öffentlichkeit schreit und ich nichts dagegen tun kann. Also sie schreit zB weil sie müde ist und nicht schlafen kann und ich weiß, in spätestens 10 Minuten schläft sie tief und fest (klappt in der Trage meistens). Trotzdem mache ich mir tierisch nen Kopf, was wohl alle Leute denken - die wenn überhaupt vermutlich nur Mitleid mit der armen Jungmutter haben.


    Wenn die Kleine bei einer Freundin ist und die mir im Nachhinein erzählt, die Kleine hat ein bisschen geschrien. Mir ist das Peinlich (siehe oben), dabei findet die Freundin das gar nicht schlimm sondern hat es nur erzählt, weil sie wissen wollte, ob es etwas gibt, was sie tun kann. Und ich weiß, dass die Kleine sie total mag, also mich auch die halbe Stunde nicht vermisst hat (sondern mal wieder nicht schlafen wollte, da hätte sie mit mir genauso gebrüllt ;( )


    Gerade die Tatsache, dass es schon fast 4 ist und ich noch NICHTS erledigt habe heute. Ich bin noch nicht geduscht, habe keine Zähne geputzt, noch nicht richtig gegessen, noch nicht gelernt, auch sonst noch nichts erledigt, weil ich nach dem Einschlafgebrüll meiner Tochter so fertig war, dass ich nur noch in der Ecke gehangen habe und so auch ihre Schlafenszeit nicht nutzen konnte. Und seit 1 Uhr ist sie wieder wach...

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Gerade aktuell: Koffer packen. Ganz schlimm für mich. Ich prokrastiniere hier schon den zweiten Tag ganz fleißig.
    Dabei freue ich mich ja auf den Urlaub, trotzdem habe ich einen Kloß im Bauch, esse den ganzen Tag sinnlos, surfe oder falle in Bewegungsstarre - sehr hilfreich.