Wie alt ist Euer Kind und wieviel Stunden arbeitet Ihr in der Woche?!

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  • Mein Kind ist 4 Jahre alt. Ich arbeite 35 h die Woche. Lange Zeit hatte nur ich eine volle Stelle, gott sei Dank hat mein Mann jetzt auch Arbeit. Kind geht seit dem 2. Lebensjahr in eine Kita. Schlechtes Gewissen nein, er ist in seiner Kita sehr, sehr gut betreut und fühlt sich dort auch wohl. Und ich mag auch meine Arbeit. Unser Haushalt ist meist ziemlich chaotisch, das wichtige aber uns geht es allen gut mit der Situation wie sie ist.

  • Meine Tochter ist 4 1/2 und ich arbeite seitdem sie 8 Monate alt ist Vollzeit. Sie geht seitdem sie 1 Jahr ist ganztags in die Kita.


    Ihr Vater hat nicht oder nur Teilzeit gearbeitet. Inzwischen sind wird getrennt.


    Mein aktueller Partner ist momentan Gesundheitsbedingt Zuhause / Krankenhaus.


    Warum schlechtes gewissen? Versteh ich nicht?

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • meine Kinder sind 1, 7 und 9 und ich arbeite 32Std./Woche (seit 1.8. davor 20 Stunden auf drei tage verteilt), meine mann ist von montag früh bis Freitag nacht unterwegs.
    Ich mag meine arbeit und bin was die arbeit angeht sehr zufrieden mit meinen neuen Stunden.
    Aber privat gesehen mach ich nix anderes als arbeiten und schlafen.
    Meine kinder sind genauso lange betreut wie ich arbeite und das heisst, ich hetze mich nach feierabend ab, hole alle drei kinder ab, hetze nach hause - zauber was zu essen, bediene haushalt, hund, kinderaktivitäten und schulaufgaben und dann falle ich ins bett.
    keine ahnung wie und ob sich das einpendelt, aber es schlaucht mich.
    Schlechtes gewissen den kindern gegenüber? Nicht das ich arbeite, das finde ich normal und gut. aber das ich bei der arbeit fit und lustig bin und zu hause müde und gern auch mal motzig, das ist blöd.

  • Ja, das motzige und stressige dann zu Haue,das ärgert mich auch.



    Aber erst da spüre ich auch, wie kaputt ich bin von dem dreijährigen AE Dasein, der 32 Stunden Arbeitswoche mit nun 8 jährigem Kind.



    Ich wünsche mir mehr entspannte Zeit mit meinem Sohn und ihn nicht schon morgens um 6.00 Uhr aufwecken, um dann bis zum einschlafen nur rum zuhetzen....das wäre schön, seufz.

  • Boah, arbeitet Ihr alle viel 8I  
    Meine Kinder sind 3, gerade 6 geworden und bald 8 (Kindergarten vormittags und z.T. nachmittags und Schule vormittags) und ich habe das letzte halbe Jahr 19,5 Stunden gearbeitet. Und ich muß sagen, daß hat mich echt an meine Grenzen gebracht; vor dem Urlaub war ich richtig am Ende. Der Haushalt ist immer mehr liegen geblieben, nur das Notwendigste konnte ich noch erledigen.


    Ich bin froh, daß ich jetzt erst mal auf 11,7 Stunden reduzieren konnte (das sind 30%, eigentlich wollte ich nur auf 40% runter, ging aber nicht).


    Wie macht Ihr das? Habt Ihr eine Haushaltshilfe? Oder hilft der Partner (sofern vorhanden; Alleinerziehende haben sowieso meinen allerhöchsten Respekt!) soviel mit? Oder mache ich da was falsch?

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • Wie machen wir das mit dem Haushalt? Gute Frage. Umzugsbedingt ist es hier noch recht chaotisch, aber wir gucken das wir immer ein Stück schaffen. Oft wird hier sonntags zusammen aufgeräumt. Unser großes Glück ist Arbeitsstellen und Kita sind alle sehr gut in 15 min mit dem Rad erreichbar, das spart viel Zeit.

  • Adriela, ich glaub, es ist nochmal ein deutlicher Unterschied, ob man nur ein Kind hat oder mehrere.


    Und ansonsten gebe ich gerne zu, dass mein Haushalt nur notdürftig versorgt wird, ich mache nur das, was wirklich nötig ist (und das meist, wenns Kind beim Vater ist oder schläft).

  • adriela, das hab ich beim Lesen auch gedacht. Meine 20h-Stelle war sehr gut machbar mit einem Kind, aber schon bei zweien hab ich da ehrlich Respekt davor.


    Meine Schwester arbeitet aktuell 20 h mit 3 Kindern (und ist für Orga alleine zuständig, mein Schwager arbeitet in der Schweiz und ist von morgens halb 6 bis abends um 7 weder da noch im Notfall greifbar), und sie sagt ganz klar, dass sie das nur packt, weil sie z.B. ne Putzfrau haben UND weil die Ansprüche bzgl. Haus und garten deutlich gesunken sind. Und dazu kommt, dass sie nur sehr selten auf ihre 20 h kommt ;) und Wochenweise die Oma-Betreuung braucht, um wieder Stunden reinzuarbeiten....


    Also es ist Stress pur.

  • unsere Kinder sind 7, 10 und 15.
    momentan arbeite ich 25 Std/Woche,
    mein Mann ist selbstständig und arbeitet durchschnittlich wohl so um die 60 Std. die Woche incl. WE.


    Ich will jetzt auf 35 aufstocken, damit wir uns eine größere Wohnung leisten können.


    eine Putzfrau oder unentgeltliche (verwandtschaftliche) Betreuung haben wir nicht,
    die beiden jüngeren Kinder sind in Ganztagsschule bzw. Horbetreuung bis 16 bzw. 17 h,
    das große Kind hat viel Nachmittagsunterricht.


    Ich versuche mir das schlechte Gewissen abzutrainieren, bzw. auf meinen Mann zu übertragen.
    Nein, ich hab kein wirklich schlechtes Gewissen mehr.
    Die Kinder verstehen inzwischen (leider?) dass das Geld für die ganzen Annehmlichkeiten, die sie auch gerne haben, nicht vom Himmel fällt.
    Außerdem möchte ich ein bisschen Rente haben :)

    "A complex system that works is invariably found to have evolved from a simple system that works. The inverse proposition also appears to be true: A complex system designed from scratch never works and cannot be made to work. You have to start over with a working simple system. "

    John Gall, The Systems Bible

  • adriela:
    ich habe schon 42 Std die Woche gearbeitet, da ging mir an die Substanz, ja.
    Meine Wohlfühl-Arbeitszeit (wenn der Fahrtweg erträglich ist) ist tatsächlich 32-36 Std.
    Allerdings sind meine Ansprüche an den Haushalt auch nicht so groß, Bad und Küche mache ich eh mal eben zwischendurch, die Böden werden dann eben am Wochenende gründlich gesaugt und gewischt.
    Allerdings bin ich es als AE gewohnt den Tag gut durch zu takten, damit wir nicht im Dreck versinken und auch noch Zeit für uns als Familie haben.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • kinder sind 6,5 und 9 - ich arbeite vollzeit. das sind regulär 45,3, real meist über 50.


    mein mann ist bis nachmittags zu hause und ansprechbar für die kinder, er macht ihnen auch mittag. und die wäsche.


    räumt aber nix auf, putzt nix - auch nicht die küche, wenn er gekocht hat.


    also, wenn ich nicht im chaos leben will, muss ich putzen und aufräumen.


    ich würde lieber weniger arbeiten - geht aber nicht.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

    • Offizieller Beitrag

    unsere beiden sind 8 und 6. ich arbeite seit drei jahren in teilzeit etwa 20 bis 25 st. meistens zwei samstage dabei. bis vor kurzem hatte ich auch arbeitszeiten bis 22 uhr abends. davor/während dessen hab ich von zuhause aus auch etwas gemacht, allerdings unregelmäßig und mit verschiedenem zeitaufwand.
    dazu kommen paar ehrenamtliche aufgaben.
    mein mann hat 40 wochenstunden, er hat ein wenig spielraum, was seine arbeitszeiten angeht. alle 5-7 wochen kommt ein sonntag dazu. er macht regelmäßig sport, im sommer mehr (dann kann er auch die jungs mitnehmen), im winter einen festen abend (ohne kinder).
    was haushalt angeht: mein mann kauft ein (derjenige, der auto fährt), kocht oft. aufräumen und wäsche sind meine sache, da ich sie besser kann :D saugen, wischen, spülmaschine ein-ausräumen, kinder ins bett bringen, bespaßen, mit denen etwas unternehmen, das verteilt sich bei uns so, dass wir beide zufrieden sind und jede/r genug zeit für sich hat. mal hat der/die eine mehr, dafür mal die/er andere. das gleicht sich gut aus.

  • Boah, arbeitet Ihr alle viel 8I


    Das hab ich auch gedacht..



    Ich hab 2 Kinder, eins ist gerade in die Schule gekommen.
    Ich bin AE, keine Unterstützung (bzw. selten) von Großeltern in der Nähe usw.
    Mein Arbeitsweg beträgt pro Strecke 40 min. und mehr, je nach Uhrzeit. Und
    obwohl ich nur 20h arbeite, und die Kinder 9h in der KiTa sind bzw waren...
    hab ich nun nach 1 Jahr Berufstätigkeit festgestellt, das ich das SO nicht schaffe.
    Jedenfalls nicht, ohne irgendwann "umzufallen" :S

  • Ich habe 3 Kinder, 3, 7 und 8 Jahre alt. Die Großen gehen Mo-Do in die Ganztagsschule. Die Kleinste von 08.00 - 13.00 Uhr in die Kita. Ich arbeite recht flexibel 16 Stunden vormittags mit einem freien Tag in der Woche.


    Mein Mann arbeitet voll, ist aber auch sehr flexibel.


    Um den Haushalt kümmere ich mich. Wenn ich das nicht hinbekommen würde, hätten wir eine Putzfrau.

  • Meine Kinder sind 7 Monate und 3 Jahre alt und ich arbeite nicht außer Haus. Kinderbetreuung ist hier Mangelware, Kindergarten geht nur 4 Stunden am Vormittag, einen Hort gibt es nicht und Unterstützung durch Familie auch nicht.
    Mein Mann arbeitet Vollzeit, allerdings nicht flexibel. Deswegen wird sich hier die nächsten Jahre auch nichts dran ändern und ich bleibe weiterhin zuhause. :)


    Rente habe ich geistig eh schon abgeschrieben #stumm

  • Und genau aus diesem Grund mit habe ich mal gedacht, es ist gut so eine Thread aufzumachen.


    Wie um Himmels willen, existiert man selber neben Kind, Job und Haushalt noch. Ist man noch da? Ich funktioniere nur noch. Ich habe jetzt grade 2 Tage "Auszeit" weil Sohnemann mal beim Papa ist. Wo sind die Arbeitgeber, die noch Verständnis haben, wo ist die "vernünftige" Entlohnung für die Arbeit, die man macht. Ansprüche an meinen Haushalt habe ich absolut nicht mehr. Wenn's hier scheisse aussieht, kotzt mich das meist erst nach vier Wochen an und nicht mehr nach 2 Tagen. Man steht ständig unter Strom. Wie kommt man nur da raus, frag ich mich manchmal.


    Klar es ist einfach, den Arbeitgeber vor den Koffer schei*** und Fakten nennen. ABER... wer ist denn schon so stark und macht das alles mal so und hält dann auch noch den Gegenwind aus.


    Mein Job ist leider nicht so "einfach", aber welcher ist das heutzutage noch. Meine Kollegen sind alle am Jammern und sind absolut unzufrieden. Ständig muss ich mir so "Geheule" anhören. Klar, sage ich dann immer, dass ich nicht der Chef bin und sie mit den Sorgen der Unzufriedenheit zum Chef gehen sollen und nicht zu mir.


    Manchmal denke ich wirklich... irgendwann falle ich komplett aus. Heute kann ich das alles ganz schwer aushalten. Mein Sohn ist 7 Jahre alt und braucht eben noch die Eltern, nur die Eltern brauchen sich selbst ja auch (also Zeit für sich).


    Was arbeiten denn die AE Mütter hier, die auch ab 35 Stunden und mehr arbeiten???

    Liebe Grüße von de Schessie #top mit Flummitiescher #huepf


    "Streß entsteht, wenn das Gehirn dem Körper verbietet, jemanden in den A*** zu treten, der es eigentlich verdient hat!"

  • Ich funktioniere nur noch.


    Jep. Mal mehr, mal weniger gut. Eher weniger :S


    Wo sind die Arbeitgeber, die noch Verständnis haben,


    Oh, meiner hat sehr viel Verständnis, wirklich! Leider ändert das nichts daran, das ich immer gestresster werde. Weil sich
    an meinen "Begleitumständen" nichts ändert..


    Ich arbeite im sozialen Bereich, das ist nicht immer einfach.
    Jeden Tag enormen Zeitdruck, alles MUSS funktionieren. Kind in die Schule, Kind in KiGa,
    zur Arbeit hetzen...nachmittags dasselbe auf dem Heimweg.
    Ständig kranke Kinder, die natürlich zu 99% ich zuhause betreue (gibt nochmal Abzug vom eh schon geringen Lohn)...
    Mein kleiner Sohn ist SEHR willensstark, und fordert mich permanent..
    auch nachts...
    Und wenn dann noch extra Probleme auftauchen.. #kreischen #kreischen #kreischen



    Das so lange durchzuziehen, bis es gar nicht mehr geht, alle (körperlichen) Warnsignale
    zu ignorieren, weil "andere schaffen es ja auch"... das ging nicht mehr.. ;(  
    Ich bin ja nicht nur für mich verantwortlich, sondern auch für meine Kinder...



    Rente? #lol #stumm #weissnicht

  • adriela, das hab ich beim Lesen auch gedacht. Meine 20h-Stelle war sehr gut machbar mit einem Kind, aber schon bei zweien hab ich da ehrlich Respekt davor.


    Meine Schwester arbeitet aktuell 20 h mit 3 Kindern (und ist für Orga alleine zuständig, mein Schwager arbeitet in der Schweiz und ist von morgens halb 6 bis abends um 7 weder da noch im Notfall greifbar), und sie sagt ganz klar, dass sie das nur packt, weil sie z.B. ne Putzfrau haben UND weil die Ansprüche bzgl. Haus und garten deutlich gesunken sind. Und dazu kommt, dass sie nur sehr selten auf ihre 20 h kommt ;) und Wochenweise die Oma-Betreuung braucht, um wieder Stunden reinzuarbeiten....


    Also es ist Stress pur.


    Danke, das beruhigt mich jetzt schon.
    Ich habe das letzte halbe Jahr wirklich an mir selbst gezweifelt.

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • trüffel: also den unterschied 1 zu 2 kindern spüre ich, seit die kleine betreut ist, nicht. die kinder sind halt zur gleichen zelt in der gleichen kita betreut. (wobei die grosse jetzt in den kindergarten geht, ändert aber an den betreuungszeiten für gross un dklein nichts).


    mein mann arbeitet 70% und hilft mit, ja.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7