Wie alt ist Euer Kind und wieviel Stunden arbeitet Ihr in der Woche?!

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo Ihr Lieben,


    ich wollte mal hören, wie's bei Euch anderen so läuft. Bei mir ist es so:


    Sohnemann ist 7 Jahre (2te Klasse - Vollzeitschule bis 16 Uhr)
    ich bin alleinerziehend
    ich arbeite in einer Spedition
    ich arbeite im Moment 40 Stunden und mehr


    Mich plagt das schlechte Gewissen und ich komme manchmal echt an den Abgrund des Wahnsinns. Das schlechte Gewissen haben sicher noch mehrere. Ich möchte nur mal wissen, ob es noch andere Frauen/Männer gibt die diesen "Wahnsinn" mit dem TimeRun stemmen?

    Liebe Grüße von de Schessie #top mit Flummitiescher #huepf


    "Streß entsteht, wenn das Gehirn dem Körper verbietet, jemanden in den A*** zu treten, der es eigentlich verdient hat!"

  • Ich habe als meine Tochter ein Jahr war wieder mit 28 Std. Angefangen.
    Jetzt bin ich im Mutterschutz. Bzw. Hatte scho eine Weile einBv

  • Hallo,


    Zwischen 10 und 16 und ich arbeite 30 Stunden.


    Mir reicht persönlich das - unabhängig von den Kindern. Mehr würde finanziell nciht den großen Sprung bringen als daß es die Kraft wert wäre und außerdem gibt es in meinem Job eh keine wirklichen Aufstiegschancen (Alles was "drüber" ist ist mir viel Büro verbunden und das ist absolut nciht das, was ich möchte).


    Was mich in Sachen Familie belastet sind aber eher die Zeiten als die Menge. Mit einer regelmäßigen Zeit z.B. zwischen 8 und 14 Uhr kämen wir als Familie (4 Schulkinder, Mann im unregelmäßigem 3-Schicht-Dienst deutlich besser zurecht als mit den ständig wechselnden früher oder bis 16 Uhr so wie im Moment.

  • Mein Sohn ist 6, gerade eingeschult und geht nach Schulschluß in den Hort.


    Ich arbeite 30 Std. in der Woche, das ist das was ich ganz gut schaffe, da ich meist eine Woche früh (7-13Uhr) und eine Woche Spät (10:30-16:30 Uhr) arbeite. So kann ich ihn halt alle 14 Tage früh mit nach hause nehmen.


    Direkt nach der elternzeit habe ich wieder mit 39 Std. angefangen und das war schrecklich, weil ich gefühlt überhaupt keine Zeit mehr hatte und wir nur noch von WE zu We gelebt haben.


    Manchmal würde ich mir trotzdem wünschen, dass ich nen Mann mit nem "Männerjob" und entsprechendem Einkommen (andererseits habe ich einen Mann der regelmässig um halb vier Feierabend hat ) hätte (wir arbeiten beide im sozialen Bereich, er im sonderpäd. und ich in einer Krippe) , denn irgendwie bleibt trotzdem oft wenig Zeit und der Verdienst ist halt nicht so üppig...



    Aber ich finde wir haben uns gut arrangiert, die gewonnene Zeit (die ich teilweise auch einfach für mich nutze, gerade vorm.) überwiegt für mich bei weitem das fehlende Geld. Einziger Wehmutstropfen ist dass wir die Hortbetreuung brauchen, andererseits ist mein Sohn Einzelkind und tut sich in Gruppen eh schon schwer, kann sich da vielleicht noch das ein oder andere rausziehen....
    alles nicht immer so einfach :S

  • Schessie, lass Dich mal virtuell drücken, mach Dir kein schlechtes Gewissen. Das ist der ganz normale Wahnsinn.


    Meine Kinder sind 3 und 6 und ich arbeite 35 Std./Woche. Ich fange recht früh morgens an, da übernimmt dann mein Mann die morgendliche Arbeit (Brote schmieren, Kinder bringen...) und höre dafür so auf, dass ich Sie zwischen 15:30 und 16:30 aus ihren Einrichtungen holen kann. Die Zeit reicht hinten und vorne nicht und das Ergebnis ist ein halb verwahrloster Haushalt.


    Meine Kinder kennen es nicht anders und ich habe nicht das Gefühl, dass sie wirklich darunter leiden. Klar motzen sie mal, aber im Großen und Ganzen sind sie zufrieden, zumal wir bislang immer das Glück hatten, wirklich hervorragende Betreuungseinrichtungen mit wunderbarem Personal zu haben. Mal sehen, wie's jetzt nach der Einschulung weitergeht. Sie sind wesentlich "gruppenfähiger" und sozialer, als ich, Kind einer Hausfrau, es im gleichen Alter war und heute bin. Das ist ein echter Profit. Das werden sie im ganzen Leben brauchen: sich in Gruppen, Teams... zurechtfinden und den eigenen Platz angemessen einzunehmen und auszufüllen. Ich bin sehr froh, dass sie da jetzt schon so eine tolle Grundlage haben.


    Liebe Grüße


    navete

  • Kinder 8 und 10 und ich arbeite 28,5 Stunden die Woche. Das reicht mir. Ich arbeite Freitags nicht und Mittwochs mach ich um 13 Uhr Schluss. Ja, manchmal ist das schlechte Gewissen schon da, keine Frage.. Aber es geht nun mal nicht anders und das verstehen sie auch.

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • meine Tochter ist fast 8 Jahre alt, kommt in die 2. Klasse, geht nach der Schule in den Hort. Sie lebt immer eine Woche bei mir und eine Woche beim Papa. Ich arbeite 30 Stunden, den Großteil davon nachmittags/abends. Wenn meine Tochter bei mir ist, mach ich spätestens um 18 Uhr Feierabend. Die 1,5 Stunden zwischen Ende der Betreuungszeit im Hort und meinem Eintreffen zuhause muss dann jemand anderes überbrücken, meistens mein Freund (der nicht bei uns lebt) oder meine Mitbewohnerin. Das sind meist 2 Tage pro Woche, an den anderen beiden Tagen hab ich frei bzw. am "Wechseltag" geht sie ja zum Papa, da kann ich dann abends arbeiten solange ich will.
    Mit einem so großen Kind geht das, grade durch das Wechselmodell.
    Schlechtes Gewissen? Schon. Der Unterschied zu meiner Kindheit ist groß, aber das wäre er ohnehin, da sind meine Arbeitszeiten nicht der wichtigste Faktor. Meiner Tochter geht's gut, wir haben den Blick darauf. Ich mag meinen Job. Für jetzt ist das Modell gut, mal sehen, wie lange das so bleibt.

  • Vor der Geburt des Kleinchen habe ich 31,5 Stunden gearbeitet, was in meinem Job 45 und mehr bedeutet.
    Darauf habe ich jetzt keinen Bock mehr und bleibe erstmal länger Zuhause und suche nebenbei nach was anderem.
    Für uns ist es nicht schaffbar mit zwei mehr als Vollzeitjobs.

  • Kind ist 9 und ich arbeite 34 Stunden pro Woche. Das ist mir eigentlich zu viel, aber ich brauche zur Zeit das Geld, um mir ein finanzielles Polster aufzubauen. Ich war etliche Jahre arm und immer am Rande des finanziellen Zusammenbruchs, das brauch ich nicht wieder. In absehbarer Zeit will ich aber auf 30 Stunden reduzieren und alle zwei Wochen einen freien Tag haben. 8o Kind ist dank Wechselmodell die halbe Zeit bei ihrem Vater, sonst könnte ich nicht so viel arbeiten. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie andere Leute es schaffen, neben sogar mehreren Kindern noch 40 Stunden und mehr zu arbeiten.


    Ich hab abwechselnd Sehnsucht nach einem Mann, der das Geld ranschafft, während ich max. 20 Stunden arbeite und nach einem Mann, der Kind und Haushalt komplett versorgt, während ich das Geld ranschaffe und mich sonst um nullkommagarnix kümmern muss. Welche Sehnsucht überwiegt, hängt davon ab, wo gerade mehr Land unter ist - im Job oder zu Hause.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Hallo,


    ich bin auch AE und ganz alleine, also keine Familie greifbar.


    Seit J. in die KiTa mit fast 3J. kam, arbeite ich Vollzeit (40h und mehr) - anders ist es finanziell nicht machbar.


    Zum Glück decken sich meine Arbeitszeiten (Mo.-Do. 7h30-16h15 und Fr. 7h30-15h00) fast mit der Schule und Betreuung. J. geht jetzt in die 4. Klasse. Wir haben zum Glück Betreuung vor der Schule ab 7h00 und Mo.-Do. bis 16h00, Fr. bis 15h00.


    Das schlechte Gewissen ist auch da, aber J. versteht es und er geht gerne in die Betreuung, was es mir leichter macht zur Arbeit zu gehen.

    #post Liebe Grüße
    Manu mit J. ( #male '04) ;)

    "One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted. Do it now."

    Paul Coelho

  • .... #augen da bin ich jetzt etwas "erleichtert" ... man hört hier, durch dir fühe Abgabe und späte Abholung so gut, wie nie etwas von anderen Eltern / Müttern / Vätern... ich sehe die ja nie.


    Ich habe bei einigen dann auch die Vermutung, dass sie eben besser verdienen und durch das Mama-Papa-Modell sich arrangieren.


    Das ist bei mir nicht möglich und im Moment hangle ich auch irgendwie von Wochenende zu Wochenende und habe für irgendwie überhaupt gar nichts Zeit. Man funktioniert nur noch. Zumindest hab ich den Eindruck, dass es meinem Sohn damit jetzt viel besser geht, dass er seinen Lebensmittelpunkt bei mir hat auch, wenn ich eben lang arbeiten gehe. Wir hatten vorher auch das wöchentliche Wechselmodell, was aber durch andere familiäre Umstände von meiner Seite aus nicht mehr sicher ist.


    Wir haben hier halt auch keine Großeltern oder andere Familienangehörigen, auf die ich "zurückgreifen" kann. Man arrangiert sich so mit zwei bis drei anderen Eltern für manche Tage, aber man will ja auch irgendwie da nicht so den Eindruck vermitteln, man nutzt das aus.


    Einen Freund habe ich, allerdings ist dieser meist von Sonntagabend bis Freitagabend unterwegs durch seinen Job. Es passt halt nicht immer alles so, wie es soll.


    Aber wie schon oben gesagt, ist es immer Balsam für die Seele und das schlechte Gewissen, dass es auch anderen schwer abgeht diesen Tango zu tanzen.

    Liebe Grüße von de Schessie #top mit Flummitiescher #huepf


    "Streß entsteht, wenn das Gehirn dem Körper verbietet, jemanden in den A*** zu treten, der es eigentlich verdient hat!"

  • Hallo Schessie,
    eigentlich habe ich einen Teilzeitvertrag, muss aber sehr viele Überstunden ableisten und arbeite daher meistens so um die 35-40 Stunden.
    Danach bin ich so platt, dass mein Kind (9) sich oft alleine beschäftigen muss. Zu Hause schaffe ich nur noch das Allernotwendigste.
    Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und Großeltern oder andere Familienangehörige haben wir auch nicht.
    Fühlt sich denn dein Sohn wohl in der Schulbetreuung? Unser Kind geht da sehr gerne hin und ist dann auch gut beschäftigt.

  • Ich arbeite nicht, sondern studiere. Letztes Semester etwa 30h, Kind in Betreuung bis 15:45, nächstes Semester etwa 40h (oder mehr...), Kind in Betreuung bis 16:45. Existenzminimumniveau, bzw. sogar noch weniger als das.

  • Mein Kleiner wird jetzt 4 Jahre alt und ich arbeite vier Tage die Woche für jeweils 7 Stunden. Den freien Wochentag mag ich nicht mehr missen - den Vormittag nutze ich für den Haushalt, danach ist mein Kind Mittagskind! Und die eine Stunde weniger an den Arbeitstagen ist leider nötig, weil ich sonst über 9 Stunden Betreuung täglich käme mit Arbeitszeit, Zwangspausen und Fahrtwegen. So kann ich ihn manchmal auch schon nach 8,5 Stunden wieder abholen, wenn die Straßen frei sind und ich pünktlich aus dem Büro rauskomme.
    Einmal wöchentlich holt mein Mann den Kleinen auch ab ud ich fahre auf dem Heimweg noch einkaufen. Bei wichtigen Terminen verfahren wir ebenso.
    Mit diesem Arbeitszeitmodell bin ich eigentlich so zufrieden, dass ich es gern beibehalten möchte.

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • Die Kinder sind 9 + 1, ich arbeite 25 Stunden in der Woche, mein Mann 35 Stunden. Er würde gerne noch etwas reduzieren, aber das gestaltet sich gerade schwierig.

  • Mein Sohn ist 3, ich bin als er 2 war wieder eingestiegen mit 20 h + einige freiberufliche Stunden. Da letztere irgendwann überhaupt gar nicht mehr lukrativ waren, hab ich letztere eingestellt.


    Beim nächsten Kind würde ich zwar gerne wieder direkt nach 1 Jahr einsteigen mit 15 h - leider verlangt mein AG, dass ich diese dann auf 2 Tage verteile. Das wiederum will ich nicht, das ist mir für ein 1jähriges Kind zu früh zu lang am Stück. Also werde ich etwas länger in Elternzeit gehen. Wenn das jüngere Kind älter ist als 3 würde ich auch gerne mehr arbeiten, leider geht das nicht in meinem jetzigen Job (der Vertrag sieht nur 20 h vor, Aufstockung aus finanziellen gründen nicht möglich). Also muss ich mir dann was anderes suchen...


    Ziel ist, dass ich zur Schulzeit dann ca. 30 h arbeite. Wenn das gelingt, würde mein Mann (der momentan 41 h + Überstunden und Dienstreisen arbeitet) etwas reduzieren.

  • Ich arbeite zwar nur 30h/Woche muss aber damit rechnen zwischen 7 und 17:00 Uhr zu arbeiten (alles danach weiß ich wochen im Vorraus) sonst erfahre ich meinen Duienstplan am do oder Freitag für die folgende Woche.


    KInd ist 5 und gerade in die Schule gekommen - zur Zeit ist mein Mann zu Hause ansonsten wäre sie im Hort betreut oder bei Omi. Ich habe ja auch freie nachmittage und vormittage, nur weiß ich davon sehr kurzfristig...
    unzufrieden bzgl. der Arbeitszeiten bin ich schon, aber nicht gegenüber meiner Tochter, da hatte ich es schon übler gehabt und sie war glücklich damit. Ich würde mir wünschen meine Freizeit besser planen zu können...


    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Madonnina: Mein Sohn geht gern in die Schule. Es gibt immer Tage, wo es mal nicht so ist, aber er hat sich gut eingelebt im ersten Jahr.


    Wir hatten ja wie gesagt das wöchentliche Wechselmodell (eine Woche bei Mama und eine bei Papa), aber durch die Umstände haben wir jetzt umgestellt und ich merke eben, dass es eine sehr gute Wahl war und das es ihm dadurch noch besser geht.
    Würden wir den Wechsel beibehalten, könnte mein Noch-Mann ihn sogar früher holen, aber er will dann lieber länger bleiben, um dann bei mir zu sein. Ich versuche es eben mit anderen Dingen in der freien Zeit, die dann noch bleibt zu kompensieren soweit es geht. Bis jetzt klappt es gut. Es ist nur so, dass ich eben im Moment echt kaputt bin und manche Dinge einfach liegen bleiben, die warten müssen. Nur manche Dinge(Papierkram) müssen eben gemacht werden und das strengt dann schon an und wenn man immer auf die Unordnung guckt (also ich) dann nervt es nach 4-5 Wochen manchmal extrem.

    Liebe Grüße von de Schessie #top mit Flummitiescher #huepf


    "Streß entsteht, wenn das Gehirn dem Körper verbietet, jemanden in den A*** zu treten, der es eigentlich verdient hat!"