Hallo,
ich möchte mal meine Sorge niederschreiben und hoffe auch auf Erfahrungsberichte und Tipps.
Mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt. Er geht seit 1 Jahr zur Tagesmutter. Ich arbeite seit dem wieder 40%. Er ist Mo bis Mi von 8 bis 13.30 Uhr dort.
Die Eingewöhnung lief durchschnittlich gut, würde ich sagen. Nicht ganz einfach, aber auch nicht so dass ich an Abbruch gedacht hätte. Er ging dann auch gerne hin, winkte und düste ab zum spielen. Im Ersten Jahr war dort nur ein Junge (4 Monate jünger). Der ist nun weg und es sind 2 Mädchen gekommen (6 und 12 Monate jünger). Da mag er wohl besonders die jüngere, denn er ist großer Babyfan.
Die Tagesmutter ist mir nicht sooo sympathisch, sie ist vom alten Schlag, nicht rabig, aber grundsätzlich sehr kinderfreundlich und erfahren, zuverlässig sowieso. Eben wie die Generation 60+ häufig ist. Z.B. findet sie meinen Sohn sehr verwöhnt (hat sie im Detail nicht erläutert), aber hat sich trotzdem gut ein halbes Jahr mit ihm zusammen hingelegt zum Mittagsschlaf und ihn eine halbe Stunde lang gekrault, beruhigt usw. (er wird zuhause einschlafgestillt). Alternativen gibt es hier quasi keine, es herrscht extremer Betreuungsplatzmangel.
Nun ist Otto in letzter Zeit wieder sehr anhänglich, will am liebsten nur bei mir sein, auch nicht auf Papas Arm und eben schon gar nicht zur Tagesmutter. Ich muss ihn morgens weinend da lassen und das setzt mir (ihm sowieso) ziemlich zu. Beim Abholen ist er aber immer fröhlich und will auch manchmal kaum mitgehen.
Donnerstags treffen wir die Tagesmutter oft auf dem Spielplatz, da hat sie dann nur die anderen Kinder. Da ignoriert er sie völlig und verkriecht sich auf meinem Arm. Das macht er aber auch oft, wenn sie nicht da ist.
Woher kommt das? Ist das normal oder ein Symptom für ein Problem? Was können wir tun?
Ich möchte arbeiten gehen, es würde mich verrückt machen, den ganzen Tag mit ihm zu verbringen und gar nichts anderes zu sehen.
Vielen Dank für euren Input!
Emma