Musikschule Fröhlich

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  • Heyda Ihr Raben,


    mein Kind geht in eine gebundene Ganztagsschule. sehr erfreut war ich, dass diese mit der städt. Musikschule kooperiert und man für 10 EUR im Monat so einen Instrumenten-Grundkurs belegen kann. Musikal. Früherziehung so in der Richtung.


    Nun Woche drei war Kind beim Probeuntericht der Musikschule Fröhlich. Die Freundin - also auch mein Kind #trommel) - findet das viel besser. (Die andere Dame hat leider ein Lied mit den Kindern gesungen, dass diese schon kannten und war wohl nicht so hübsch weil sie Lippenstift drauf hatte #nägel ) Kostet aber gleich mal das vierfache und man muss so ein Intrument kaufen. Klar ist wahrscheinlich wesentlich individueller. Google sagt ist ein Franchise-Dingens.


    Die unglaubliche Objektivität der Kindereinschätzung hilft mir nicht weiter und was ich sonst so lese, hilft mir nicht weiter.


    Kennt jemand diese Musikschule? Was würdet Ihr tun.


    Danke
    Pony

    Life is a mountain - ride it like a wave

    Einmal editiert, zuletzt von Pony Hütchen ()

  • Das Konzept der MF ist super, finde ich. Es hängt allerdings wie so oft ganz viel am Lehrer - der kann das super umsetzen oder so lala.
    Wenn das ein guter Lehrer ist und du ein gutes Gefühl hast, dann lohnt sich das Geld allemal.


    Mit Instrument meinst du Melodika?
    Da wäre interessant, was der Lehrer weiterführend anbietet, das müsste Akkordeon sein, Melodika ist letztendlich die Vorübung dazu.
    Akkordeon ist ein ganz wunderbares Instrument #ja
    Denn nach dem Melodikakurs ist entweder aussteigen oder mit Akkordeon weitermachen angesagt.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich wundere mich echt dass es das a) noch gibt und dass sich das b) so verbreitet hat.


    Ich komme aus der Ecke Marburg-Biedenkopf wo die Musikschule ursprünglich her kommt und ich spiel(t)e Akkordeon, damals auch im Orchester.
    Nicht bei der MF, die hatte da einen ausgesprochen schlechten Ruf. Mir sind die bei meinem ersten Sohn wiederbegegnet als die im Vogelsberg auch so eine Art Musikalische Früherziehung anboten, die Kurse durfte quasi jeder leiten. Jedenfalls hat es mich gewundert dass es die MF bis in den Vogelsberg geschafft hat.


    Und jetzt sollen die sogar bis nach Berlin gekommen sein?


    Die dümmsten Bauern...

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Ich bin ja so gar kein Melodika-Fan. *schüttel*
    Ich würde sie erstmal den Kurs in der Schule machen lassen und dann nochmal überlegen.

  • Hier hat die Musikschule Fröhlich auch keinen guten Ruf!
    Ich habe mal Noten gesehen...die lernen z. Bsp. den Bass nie richtig! Das ist so eine abgespeckte leichtere Version ohne richtige Noten im Bass. Das finde ich persönlich wirklich doof, wenn man ein Instrument richtig lernen will.
    Außerdem ist es halt wirklich hauptsächlich auf Instrumentenverkauf angelegt. Das finde ich nicht so toll. Trotzdem kann man Glück haben und einen guten Lehrer erwischen, wo es dann auch Spaß macht und was bringt, ist aber fraglich.
    Mein Sohn spielt seit 5 Jahren Akkordeon, lernt in der normalen Musikschule des Landkreises, das ist auch teuer, aber wir sind zufrieden und ihm macht es immer noch Spaß. Das Instrument kann man dort leihen, was besonders praktisch ist, wenn die Kinder noch klein sind. Mein Sohn hat inzwischen das dritte Akkordeon - immer der Größe angepasst!

    Mama (*74) und Papa (*65) und Aaron Silas (*9/02)

  • Und jetzt sollen die sogar bis nach Berlin gekommen sein?


    zumindest sind sie in potsdam und umland vertreten, was ja als vorot von berlin geltenkann ;) . im kindergarten wurde die musikalische früherziehung bei uns auch angeboten und war mit ca. 30€ recht teuer und wohl auch nicht so toll. in der schule gibt es auch diese melodika-kurse. bislang hat meine tochter noch kein interesse daran.

  • Und jetzt sollen die sogar bis nach Berlin gekommen sein?


    Die sind seit mind 16 Jahren schon in Berlin angekommen.


    Mir sagt es nicht zu, ich finde das ganze unsympathisch und die Rückmeldung von den damaligen Klassenkameraden bzw. deren Eltern beim großen A waren auch eher #flop
    Meine Kinder wollten GsD nie dahin, das Instrument war unattraktiv. Und die Lehrerin megaunsympathisch.

  • Die sind auch in Dresden sehr aktiv, unter anderem in unserer Kita, in der Schule nisten sie sich jetzt auch ein.
    Die Kinder zahlen dort genauso viel wie wir in unserer privaten und eher anspruchsvollen Musikschule, der Niveau-Unterschied bei den Abschluss-Konzerten sind krass. Die von der MF dürfen wir uns bei jedem Kita-Fest mit anhören, denn was MF in der Kita macht, sollen auch ja alle Kinder mitbekommen - nur so funktioniert ja die Neuwerbung von Mitgliedern, gell? Ganz ehrlich, wenn ich anhören muss, wie die Kinder dort einen "coolen Rap" mit viel zu tiefer Stimme von einer CD mitsingen - nee, singen kann man ja gar nicht sagen -, die Lehrerin dazu ein Tambourin schlägt und dann alle mit diesen Kazukis (diese Plastiktröten, die die Stimme verzerren?) den Refrain grölen, dann rollen sich mir die Fußnägel hoch.
    Ich kenne auch das eine oder andere Grundschulkind, das mal Klavier spielen wollte und nun seit Jahren bei MF auf der Melodika klimpert - mehr passiert da definitiv nicht.


    Also, Pony: Wenn du nur daran interessiert bist, deine Tochter eine Stunde in der Woche zu beschäftigen, bei der sie ein bisschen Musik machen kann, dann ist MF prima, denn die achten genau darauf, dass es den Kindern Spaß macht (coole Malvorlagen, bunter Hefter, immer neue Zettelchen, Musik von CD...). Wenn du allerdings Wert auf eine musikalische Grundbildung oder gar das Beherrschen eines Instruments legst, dann doch besser nicht.

    Grüße vom nkind
    mit Tochter (2004), Sohn (2008 ) und Wunderkind (03/2014)


    Wir reisen um die Welt:
    Die Weltwunderer

  • Meine Tochter macht beides parallel - die musikalische Früherziehung der Musikschule Fröhlich, und dann nochmal musikalische Früherziehung in der städtischen Musikschule.


    Ich finde ja, sowas steht und fällt immer mit dem Musikschullehrer. Hier bei uns z. B. ist der Lehrer der Musikschule Fröhlich extrem sympatisch, während der Lehrer der städtischen Musikschule doch ein wenig streng wirkt.


    Schön an der Musikschule Fröhlich finde ich auch, dass hier in die Kita kommen. Die Kinder werden nachmittags aus ihrer Gruppe abgeholt, machen dann Musikschule, und dann werden sie wieder zurück in die Gruppe gebracht. Wenn man Vollzeit arbeitet, stelle ich mir das angenehmer vor als abends noch woanders zur Musikschule fahren zu müssen.


    Meiner Tochter macht übrigens beides Spaß, obwohl die Konzepte recht unterschiedlich sind. Musikschule Fröhlich ist ein bisschen "verspielter", es gibt hier öfter mal eine CD mit den Liedern drauf die gelernt werden, und fast jedes Mal ein Arbeitsblatt. Bei der städtischen Musikschule gibt es das nicht. Obs nun notwendig ist #weissnicht


    Allerdings ist natürlich die Musikschule Fröhlich preislich auch recht teuer - bei uns 40 Euro, während die städtische Musikschule nur 15 Euro kostet. Zum Instrumentalunterricht kann ich nichts sagen - damit habe ich keine Erfahrung. Ich weiß nur, dass dieser auch an der städtischen Musikschule recht teuer ist und Instrumente zusätzlich gekauft oder ausgeliehen werden müssen. Dafür wird man, wenn man schon in der musikalischen Früherziehung war, auf der Warteliste für den Instrumentalunterricht bevorzugt.

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Ich bin Musikerin und kenne diese Musikschule gar nicht.
    Aber wenn ich sehe, daß man auf dem Bewerbungsbogen als Musiklehrer angeben kann, ob man Musik als Beruf oder Hobby macht und die eigenen Notenlesefähigkeiten von 1-6 (6=nicht vorhanden) angeben kann, dann rollen sich nicht nur die Zehennägel hoch und den Rest schreibe ich hier nicht.
    Laßt die Finger davon.
    Wenn Dein Kind ein Instrument lernen will, dann schick es zu einem studierten Musikpädagogen mit Diplom einer Musikhochschule.

  • Hallo,


    Das hängt sicher von den konkreten Lehrern ab. Hier hat die Musikschule Fröhlich einen recht guten Ruf, die Akkordeonorchester spielen auch ofter mal auf verschiedenen Veranstaltungen vor.
    Allerdings ist die Instrmentenwahlt doch recht eingerschränkt (Ich weiß gar nicht, ob es außer Melodica(/Akkordeon und Keyboard noch etwas angeboten wird). Zur Methodik kann ich nichts sagen, ich hatte kein Kind dort.


    Glück und Pech haben kann man überall und dann kommt es noch auf den Charakter an. Während meine Tochte ihre erste Harfenlehrerin wirklich liebte, wird sie mit der zweiten nicht so ganz warm, die Musikschule ist die Gleiche. Die andere Tochter hat auch mit dem Klavierunterricht von Musikschule auf privat gewechselt, weil sie mit der ersten Lehrerin nicht wirklich klar kam (ich fand sie sehr nett, aber ICH musste ja auch nicht bei ihr lernen) und ist nun mach dem Wechsel sehr glücklich.

  • Ich lehne die Musikschule Fröhlich ab. Sie drängen sich in die Unterrichtszeit, die Werbebriefe finde ich furchtbar (wenn man sein Kind nicht dort anmeldet, dann hat es ja quasi keine Überlebenschancen #pinch ) und sie "bestechen" die Kinder mit Süßigkeiten bei den Werbeveranstaltungen in der Schule. (so findet man heraus welche Kinder auf Süßigkeiten stehen, aber nicht welche Interesse an Musik haben)


    Der Unterricht hängt extrem vom Lehrer ab und war hier alles andere als hochwertig und schön. Die meiste Energie wurde auf das Werben und dann auf die weitere Bindung der Kinder an die Schule verwendet.


    Ich würde es mir persönlich ansehen und hospitieren und ins Gespräch kommen wollen.

  • Noch eine Ergänzung: Ich stimme völlig zu, daß es zu einem großen Teil von der Lehrperson abhängt, ob der Unterricht erfolgreich ist, erfolgreich hier auch in erster Linie im Sinne von "mein Kind geht gerne hin und wird motiviert". Da kann man natürlich auch bei einem studierten Musiklehrer Pech haben.
    Aber wir haben auch Pädagogik und Psychologie belegt und ich mache mit dem Kollegium regelmäßig Fortbildungen. Wir tauschen uns über Schüler aus, auch über Probleme, die wir mal mit Schülern haben. Manchmal gibt es auch Wechsel von Schülern und beim nächsten Lehrer läuft es super. Da ist aber auch der Lehrer gefragt, dies zu erkennen.
    Ich tausche mich auch mit privat-unterrichtenden Kollegen aus, einfach, damit ich nicht betriebsblind werde.

  • So mal kurzer Zwischenstand:


    Ich habe gestern mit der Fröhlich-Dame noch spätabends telefoniert (fürs Engagement kriegt sie Punkte). Kind geht heute das zweite Mal zum Probeunterricht. Dann entscheiden wir weiter. Ich hätte auch hospitieren können, nur kriege das zeitlich nicht hin mit meinem Job.


    Das ist so ne Art Aktiv-Oma und die ist scheinbar bei den Kindern recht gut angekommen. Auf meine Frage nach der Qualifikation war sie etwas ausweichend, aber nun gut das ist auch sehr deutsch für alles nen Abschluß zu brauchen. Sie sagt, sie vermitteln Notenkunde und Rhythmus und es gibt eben schnelle Erfolge, weil diese Tutentröte so einfach zu bedienen ist.


    Mir gehts erstmal gar nicht um ein spezielles Instrument, ich möchte das sie sich mit Musik beschäftigt (und so wenig wie möglich zeit sinnlos im Hort rumhockt) Sie besucht ja ne Ganztagsschule und die Zeit bis 4 muss gefüllt werden, dass die da externe Anbieter ranholen, find ich per se erstmal nicht schlecht. Ob sie dann irgendwann ein spezielles Instrument lernen möchte, kann sie selbst entscheiden. Ich selber bin jahrelang mit Gitarre traktiert wurden und kann eigentlich nicht spielen.


    Grundsätzlich muß ich diesem Fröhlich-Typen aber mal meine Hochachtung ausprechen, mit so ner Masche Geld zu verdienem, ist schon ganz schön clever. Agressiv in der Werbung waren sie nicht, die Kinder konnten halt zum Testen gehen und das wars. Bestechung mit Süßigkeiten - ist hier sowieso gang und gäbe. Da hab ich aufgegeben, damit arbeitet scheinbar die halbe Lehrerschaft.

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  • Bestechung mit Süßigkeiten - ist hier sowieso gang und gäbe. Da hab ich aufgegeben, damit arbeitet scheinbar die halbe Lehrerschaft.


    WAS??? Du meinst Lehrer, echte Lehrer, solche mit einem Abschluß in Pädagogik an einer Hochschule? Ich fall echt langsam vom Glauben ab...
    Sorry fürs OT

  • yup und langjähriger Berufserfahrung :-))))


    Nunja, ich seh das wirklich entspannter - mittlerweile. das sind hier 22 Kids (was ja wirklich nicht viel ist) aus unterschiedlichsten Familienstrukturen. Und so blöd wies klingt, das Bonbon als Motivator funktioniert. Nun ist mein Kind nicht übergewichtig, isst die Dinger meist nicht , dh ich habe beschlossen, daraus kein Drama zu machen. Ist nicht mein Kampf, gibts genug andere Dinge, die mich stören.

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  • Hallo,


    Ich denke, es ist gut, einfach zu schauen, was zum Kind passt.


    Aber über dsa hier bin ich gestolpert:

    (und so wenig wie möglich zeit sinnlos im Hort rumhockt)

    Was ist das denn für ein Hort? Bei uns wird gegessen, rausgegagen, HA gemacht und dann gespielt, meist für die Kinder der wichtigste Teil des Nachmittags. Zeit für Langeweile ist da keine.
    Es ist eher so, daß die "verplanten" Kinder (damit meine ich nicht euch!!!! aber wir haben bei uns Kinder die echt an 3-5 Nachmittagen irgend was haben, die meine ich) oft maulen, weil sie einfach keine Zeit zum spielen haben. Besodners nett, wenn einem die gleichen Eltern dann noch sagen, wir würden so wenig machen, im Kiga hätten sie ja soooo viel tolles gemach ... usw. Klar, wenns Kind nie da ist...


    Bieten die Hortgruppen bei euch denn nicht auch was an?

  • Ich mag die Hortnerin nicht...ich hab da ne ganz üble Übertragung..aber die ist nun mal für mein Kind zuständig.


    Der Hort ist so lala. Pädagogisch finde ich die nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Es ist wie gesagt, Ganztagsschule und ja der Hort bietet was, das reicht aber nicht für alle Kinder und ist mir auch nicht gut genug ums mal salopp auszudrücken. Geht so in die Richtung Basteln und Fußball spielen. Ich möchte gern innerhalb der schule das Musikthema abdecken und das wird ja auch irgendwie möglich sein. Der Unterricht fällt auch in den die direkte "Nach dem Mittagessen-Zeit". Ich habe ansonsten schon den Eindruck dass man sich mittels externer zahlungspflichtiger Angebote ein wenig aus der Verantwortung stiehlt. Ich kann damit leben, wir sparen ja die Hortgebühren dank Ganztagskonzept und ich habs einfacher, weil die Kutscherei wegfällt.


    Das Verplanen muss man sicherlich im Auge behalten, aber wie gesagt Kontakt zur Musik gehört bei mir zur Allgemeinbildung, da muss sie durch, darf halt nur aussuchen wie.

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  • Eine Freundin von mir wollte dort mal unterrichten, weil sie selber seit langen Jahren Akkordeon spielt.


    Es war nicht gern gesehen, dass sie Vorerfahrungen hatte. Sie stellte zu viele Fragen. Es wurde vorausgesetzt, dass man das Instrument noch nicht kann und hat selber vor jeder Unterrichtsstunde erst die nächste Lektion gelernt. Das heißt es waren keine ausgebildeten Lehrer, sondern frisch Angelernte die selber nicht weiter waren als ihre Schüler.


    Hier auch ein - geh lieber wo anders hin, wenn ihr was ordentliches wollt.