Herztöne unregelmäßig 33.ssw - was würdet ihr tun?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo ihr,
    ich brauche mal Rat und Hilfe ;(


    Zum Stand der Dinge:
    Die Hebamme hat gestern morgen bei der Vorsorge ssw 32+1 gemerkt, dass die Herztöne unregelmäßig sind - und das musste natürlich kontrolliert werden.
    Ich war den ganzen Mittag in der Uni-Klinik, organisch hat das Kind nichts, aber die Nabelschnur bzw. Nabelvene hat wohl eine Schlaufe, im Kind, also unter der Bauchdecke ("varix der vena umbilicalis"), eventuell kommt es dadurch zu gelegentlich unregelmäßigem Blutfluss und dadurch zu den "supraventrikulären Extrasystolen" - Was es alles gibt, ich war froh, dass sich der Spezialist dort in der Uni so gut auskannte, er kam mir sehr kompetent vor. Es ist in dem Ausmaß nicht gefährlich fürs Kind, aber Solche "Schlaufen" treten wohl gelegentlich gemeinsam mit eher kleinen Kindern auf und mit ca. 1600g wurde es als zart bezeichnet.


    Jetzt soll ich wöchentlich zur Dopplerkontrolle :( STG wohl sowieseo :(
    Und es fiel noch nebenbei, dass diese Schlaufe und leichte Kinder gelegentlich gemeinsam mit Trisomie 21 auftreten - allerdings gibt es ansonsten keinerlei Anzeichen dafür bei uns, die Wahrscheinlichkeit ist wohl nicht hoch.


    Ich hatte eigentlich eine HG vor :(
    Folgende Fragen bewegen mich gerade und ich dreh mich im Kreis damit:
    - Im Moment gibt es keine Gefährdung - trotzdem Dopplerkontrollen? US oder CTG oder Doppler, alles davon oder nichts? Was bringt das überhaupt im Moment??? In der Uni-Klinik? Oder nur zum FA? (hab grad keinen...) Oder nur zur Hebamme? Oder ist das verantwortungslos?(der kleine hat sich nach dem Stress gestern gefühlsmäßig wie ein Igel zusammengerollt und in der Bauchecke mit Rücken nach vorn verkrochen, vorher lag er gemütlich seitlich)


    - Was wird mit dem Geburtsort? Uni-Klinik wollte ich eigentlich nie, vielleicht extra bis in die Filderklinik fahren? Die müsste in 30 Min erreichbar sein, allerdings Staustrecke... HG riskieren?


    - Das geschätzte US-Gewicht allein würde mich nicht draus bringen ;) aber in der Summe mit den Herztönen und der Schlaufe scheinen die Kontrollen ja evtl. Sinn zu machen?


    Hat jemand irgendwelche Erfahrungen mit etwas davon?? Oder auch wenn nicht, was würdet ihr machen?


    Eigentlich sollte ich vielleicht gemütlich abwarten, wie es in der 37.Woche aussieht, auch der Uni-Arzt sagte, erst dann könnte man absehen, wie das Kind entwickelnt ist und was das für die Geburt heißen würde (aber natürlcih die Kontrollen...


    Aber bis dahin? entspannt abwarten fällt mir grad echt schwer...


    Sorry, etwas wirr... freu mich über eure Rückmeldungen!!

    Nicht müde werden

    sondern dem Wunder

    leise

    wie einem Vogel

    die Hand hinhalten.

    [align=center][size=10][size=8](Hilde Domin)[size=8]

  • In der Schwangerschaft mit unserem Mini-Frühchen sind auch solche Extrasystolen aufgetreten (neben diversen anderen Dingen). Ich würde wohl eine Doppler-Kontrolle in etwa 7-10 Tagen bei einem auf Ultraschall spezialisierten Gynäkologen (DEGUM II oder III) machen lassen, der kann dann auch sehen, ob die Versorgung des Babys weiterhin gut ist etc. Das recht geringe geschätzte Gewicht kann natürlich auf eine nicht ganz so ideale Versorgung des Babys hinweisen, aber diesbezüglich wurde ja nichts weiter festgestellt, insofern würde ich einfach davon ausgehen, dass es ein leichtes Kind ist.


    Persönlich würde ich einen niedergelassenen Arzt bevorzugen, denn wenn man einmal in der Uniklinik ist, wird man schnell zum Dableiben überredet. Unser Mini hatte recht häufig Extrasystolen, und er hat weder einen Herzfehler noch Trisomie 21. Falls Du einen niedergelassenen Arzt suchen möchtest, findest Du auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) eine Suchmaschine.


    Bezüglich des Geburtsortes würde ich nach der nächsten Kontrolle das Gespräch mit der Hebamme suchen. Vielleicht treten die Extrasystolen dann gar nicht mehr auf!

  • Ich wäre bei sowas eher ängstlich und hätte Sorge, dass es dem Kind nicht gutgehen könnte bzw dass das Herz doch mal aussetzt. Da wäre mir eine Kontrolle pro Woche eher zu wenig als zu viel. Aber das wäre jetzt mein persönliches Empfinden.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Naja, aber die Kontrollen helfen dem Kind ja auch nicht weiter - davon wird der Herzschlag ja nicht regelmäßiger, eher wird die Mama noch mehr gestresst und verängstigt und das Baby gleich mit, wenn jedes Stolpern gleich aufgezeichnet und bemerkt wird, was früher vielleicht untergegangen wäre.


    Ich finde, es kommt ganz darauf an, wie du gestrickt bist und wieviel Sicherheit es dir gibt, zu wissen, ob die Extraschläge weniger/mehr werden, gehäuft auftreten, wieder nachlassen, gleichbleiben... ich denke, ich würde an deiner Stelle die Docs konkret fragen, was sie mit den häufigen Kontrollen bezwecken und welche Optionen sie haben, in irgendeiner Form einzugreifen, wenn etwas sich verschlechtern sollte. Ansonsten ist es vermutlich auch vernünftig, das Ganze die nächsten zwei, drei Wochen bei einem FA deines Vertrauens checken zu lassen und wenn es (hoffentlich) alles so bleibt, wie es jetzt ist, versuchen, möglichst entspannt weiter schwanger zu sein und darauf zu vertrauen, dass dein Kleines es jetzt auch mit Krampfader in der Nabelschnur so weit geschafft hat, da wirds den rest ja wohl auch noch schaffen :) Du kannst dann ja die letzten Wochen vorm ET nochmal Gewicht schätzen lassen... aber vergiss nicht, da verschätzen sich eh fast immer alle. #augen


    Und wenn bis dahin Baby weiter wächst und gedeiht und es ab und zu ein bisschen stolpert, aber sonst alles prima ist, würde ich auch deine HG nicht gleich aufgeben. Lass deine Hebamme ruhig öfter kommen und gucken, wenn du Sorge hast, das finde ich meistens viel beruhigender als eine Uniklinik um einen rum. 30 Min zur Filderklinik finde ich auch überschaubar - die Wehen müssen ja nicht während der Hauptverkehrszeiten losgehen... vielleicht kannst dich auch einfach dort mal vorstellen in der Hebammensprechstunde und deine Sorgen ansprechen, falls du mit der HG jetzt unsicher bist, vielleicht können die dich auch ein bisschen beruhigen und falls du dich doch zu einer Klinikgeburt entscheidest, warst du schon mal da und sie wissen, was dich beschäftigt.

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

  • Blöd, ich hab meine Nachricht verschwinden lassen.
    Also, das Gute ist doch, dass du das nicht heute und nicht morgen entscheiden musst.
    Ich würde mir an deiner Stelle noch ein gutes KH anschauen. Wohnst du in Stuttgart? Sprichst du dort von der Filderklinik. Die ist ja unglaublich gut. Ne Freundin von mir hat erst Zwillinge geboren - die zweite sogar aus Steißlage. Ich bin mit dem 3. Kind auch ca. 45 min gefahren und war auch froh, weil es immer wieder sehr schlehcte Herztöne hatte (es war ein Knoten in der Nabelschnur). Trotzdem habe ich dort nicht einmal zur Geburt einen ARzt gesehen. Zu Hause hätte meine Hebamme die Geburt aber sicher unterbrochen und mich ins KH geschickt. Dadurch dass die Option eben vorort bestand, war sie gelassener und ich auch. Sie hat mir irgendwann einen Zugang gelegt für alle Fälle, aber gebraucht haben wir dann doch glücklicherweise gar nichts!!! Außer gutem Duft, Massageöl etc . ;) Gute KH gehen auch finde ich ;) Vor der Uniklinik hätte ich allerdings immer Angst.


    Ein gutes Bauchgefühl dir, viel Ruhe und viel Gewissheit, dass du die Entscheidungen gut triffst.

  • so unterschiedlich sind die Meinungen :)
    Ich hab mich 2 mal in einer Uniklinik betreuen lassen und war dort sehr zufrieden.
    Und würde mich bei Komplikationen nie einem niedergelassenen Arzt anvertrauen. Weil ich finde, dass die Uniklinik die komplizierten Fälle sieht und dass dann auch besser einschätzen kann. Die hier niedergelassenen Ärzte überweisen dann sowieso.
    Da ich mich in meinem Wissen sicher gefühlt habe, konnte ich auch bei gewissen Dingen gut gegensteuern. Das kann in einer anderen Klinik aber natürlich völlig anders aussehen.


    Und never ever würde ich in die Filderklinik. #angst


    Ich denke deswegen, dass Du für Dich herausfinden mußt, wo und wie Du Dich wohlfühlst.


    Alles Gute!

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Für mich käme die Filderklinik dann als Geburtsort schon in Frage.


    Aber erst mal steht die Begleitung in der Schwangerschaft an. Da würde ich das so ähnlich wie rheinländerin machen - einfach wegschieben würde ich die Problematik nicht. Sollte sich herausstellen, dass das "Problem" kein gewaltiges ist, aber ne HG zu riskant ist (da wiederum würde ich mit der Hebamme sprechen), käme die Filderklinik durchaus in Frage. Bei mir :) ich versteh aber ehrlicherweise auch die Vorbehalte gegen die FK nicht ;)


    Soweit ich aber weiß, hat die Filderklinik keine "richtige" Neo-Intensiv, ist das so? Weil je nachdem, wie es jetzt in der Schwangerschaft dem Babylein geht, wäre das ja schon Ausschlusskriterium. DANN würde ich tatsächlich über die Uniklinik (TÜ?) nachdenken....

  • Mit den niedergelassenen Ärzten hat Claraluna aber wirklich Recht. Das sehe ich auch so. Ich musste jetzt auch ein paar Mal zum Gyn und bin lieber ins KH gegangen, weil der niedergelassene sich einfach nicht auskannte. Als Geburtsort hatte ich immer Schwierigkeiten mir ein KH vorzustellen, ich wollte eigentlich immer ne Hausgeburt, was aber nie geklappt hat und so habe ich gemerkt, dass wenn Komplikationen da sind, ein KH einfach gut ist - allerdings wollte ich immer wissen, dass die hinter natürlichen Geburten stehen und ich da nichts anzweifeln muss. Mein 2. Kind war ein Notkaiserschnitt an dem ich lange zu knabbern hatte, ich war froh zu wissen, dass das KH wo ich war einfach sehr sehr selten nur KS macht und es einfach notwendig war.

  • Kommst du direkt aus Stuttgart? Falls du einen Spezialisten in ner niedergelassenen Praxis brauchst ich wüsste einen netten bei dem ich damals wegen Herzfehler usw, bei meiner Tochter war.


    Filderklinik hab ich auch nur gutes gehört und würde mich da schon gut aufgehoben fühlen. Ich bin damals dann nur nach Esslingen weil die eben die Neo dabei haben.... (Was zum Glück dann aber nicht nötig war)


    Aber letztendlich musst du entscheiden wieviel Sicherheit du willst und auch natürlich wie deine hebamme usw die Situation einschätzt. Ist von außen irgendwie manchmal ja auch richtig schwer.

  • Mit den niedergelassenen Ärzten hat Claraluna aber wirklich Recht. Das sehe ich auch so. Ich musste jetzt auch ein paar Mal zum Gyn und bin lieber ins KH gegangen, weil der niedergelassene sich einfach nicht auskannte. Als Geburtsort hatte ich immer Schwierigkeiten mir ein KH vorzustellen, ich wollte eigentlich immer ne Hausgeburt, was aber nie geklappt hat und so habe ich gemerkt, dass wenn Komplikationen da sind, ein KH einfach gut ist - allerdings wollte ich immer wissen, dass die hinter natürlichen Geburten stehen und ich da nichts anzweifeln muss. Mein 2. Kind war ein Notkaiserschnitt an dem ich lange zu knabbern hatte, ich war froh zu wissen, dass das KH wo ich war einfach sehr sehr selten nur KS macht und es einfach notwendig war.


    Nur zur Ergänzung: Meine Empfehlung, einen niedergelassenen Arzt aufzusuchen, bezog sich nicht auf den "Otto-Normal-Gyn", sondern auf Ultraschall-Expert_innen, die nichts anderes außer pränataldiagnostischen Ultraschallen und einigen weiteren Dingen machen. Diese Ärzt_innen verfügen über ebenso viel Erfahrung mit komplizierteren Situationen in der Schwangerschaft wie Klinikärzte.


    Hintergrund meiner Empfehlung ist, dass es in einer Praxis in der Regel ruhiger und sympathischer zugeht als in einer Uni-Klinik, dass die Wartezeiten viel geringer sind als in einer Klinik-Ambulanz und eben nicht nahegelegt werden kann, gleich da zu bleiben, sondern sowas in Ruhe gemeinsam überlegt wird. Gerade, falls man sich auf engmaschigere Kontrollen einstellen muss, sind das wesentliche Aspekte, die dazu beitragen, die psychische Belastung nicht noch mehr zu verstärken.

  • Zitat


    Nur zur Ergänzung: Meine Empfehlung, einen niedergelassenen Arzt aufzusuchen, bezog sich nicht auf den "Otto-Normal-Gyn", sondern auf Ultraschall-Expert_innen, die nichts anderes außer pränataldiagnostischen Ultraschallen und einigen weiteren Dingen machen. Diese Ärzt_innen verfügen über ebenso viel Erfahrung mit komplizierteren Situationen in der Schwangerschaft wie Klinikärzte.


    Hintergrund meiner Empfehlung ist, dass es in einer Praxis in der Regel ruhiger und sympathischer zugeht als in einer Uni-Klinik, dass die Wartezeiten viel geringer sind als in einer Klinik-Ambulanz und eben nicht nahegelegt werden kann, gleich da zu bleiben, sondern sowas in Ruhe gemeinsam überlegt wird. Gerade, falls man sich auf engmaschigere Kontrollen einstellen muss, sind das wesentliche Aspekte, die dazu beitragen, die psychische Belastung nicht noch mehr zu verstärken.


    Das muss man aber auch von Fall zu Fall sehen. Ich war in den letzten Wochen wegen vorzeitiger Wehen auch in der Klinik zum Schallen, CTG usw. - zusätzlich zu den Besuchen beim Gyn. Und ich war da super zufrieden. Wenn ich bestellt war, hatte ich maximal 5 Minuten Wartezeit, man hat alles ganz genau und ruhig mit mir besprochen und ich wurde nicht dazu gedrängt, stationär zu bleiben, obwohl mit mir als Privatpatient gutes Geld zu verdienen gewesen wäre. Es gab zwei Termine, da war das CTG so, dass ein Klinikaufenthalt richtig zur Diskussion stand, aber als ich sagte, dass ich für unseren Sohn keine echte Betreuung habe und solange wie möglich Zuhause bleiben möchte, war das vollkommen okay und wir haben uns auf eine andere Lösung verständigt.


    Also Klinik muss nicht grundsätzlich schlecht sein oder grundsätzlich gegen den Willen der Patientin vorgehen.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Dank euch schon mal sehr für eure Antworten!


    Zur Orientierung: wir wohnen mitten in TÜ und sind in max. 10 Min mit dem Auto in der Uni-Klinik und mit dem Bus bin ich in ca. 20 Min dort... Dadurch hab ich mein erstes Kind auch als HG bekommen :) - man wäre eben recht schnell dort gewesen und zum Geburtshaus und vom GH zur Klinik wäre es viel weiter gewesen...


    Ich würde wohl eine Doppler-Kontrolle in etwa 7-10 Tagen bei einem auf Ultraschall spezialisierten Gynäkologen (DEGUM II oder III) machen lassen, der kann dann auch sehen, ob die Versorgung des Babys weiterhin gut ist etc.


    Einen DEGUM II FA hätte ich in 20 km weg in RT, aber da die Uni so nah ist und die mir als Privatversicherte für die Kontrollen angeboten haben, in die Privatsprechstunde zu kommen, die "kundenfreundlicher" wäre... #weissnicht Als Privatpatientin mögen sie einen ja alle 8I


    Ich finde, es kommt ganz darauf an, wie du gestrickt bist und wieviel Sicherheit es dir gibt, zu wissen, ob die Extraschläge weniger/mehr werden, gehäuft auftreten, wieder nachlassen, gleichbleiben... ich denke, ich würde an deiner Stelle die Docs konkret fragen, was sie mit den häufigen Kontrollen bezwecken und welche Optionen sie haben, in irgendeiner Form einzugreifen, wenn etwas sich verschlechtern sollte.


    ...das ist eine gute Idee, so ähnlich werde ich es glaub ich machen, ich glaub ich geh dann nächste Woche tatsächlich zu dem Termin in die Uni, den habe ich auch schon... Und bitte dann zuerst um so ein Gespräch, da soll mein Mann dann mit, bevor die das volle Programm durchführen... und dann kann man ja auch nochmal überlegen.
    Für mein Sicherheitsgefühl bräuchte ich eher seltene und kurze Kontrollen - ganz ohne nach dem Schreck sicher nicht mehr, aber so wenig wie möglich, weil es mich doch sehr stresst.
    Ausßerdem ist die Aussage ja momentan: keine Gefährdung. Und ich hab ein sehr lebhaftes Bauchkind, das meldet sich oft #love


    Wohnst du in Stuttgart? Sprichst du dort von der Filderklinik. Die ist ja unglaublich gut. Ne


    Und never ever würde ich in die Filderklinik. #angst
    Ich denke deswegen, dass Du für Dich herausfinden mußt, wo und wie Du Dich wohlfühlst.


    #freu Dank auch für die Erinnerung ans Bauchgefühl - das kommt langsam wieder, dank eurer unterschiedlichen Meinungen...
    Filderklinik wär glaube ich für die Geburt schon was für mich, aber was Trüffel schon sagte, hab ich auch als Gerücht gehört, ich werde das mal genau rausfinden:

    Soweit ich aber weiß, hat die Filderklinik keine "richtige" Neo-Intensiv, ist das so? Weil je nachdem, wie es jetzt in der Schwangerschaft dem Babylein geht, wäre das ja schon Ausschlusskriterium. DANN würde ich tatsächlich über die Uniklinik (TÜ?) nachdenken....


    ...und Tü ist eben um die Ecke, da ist es immer so ein bischen schwachsinnig, ausgerechnet für die Geburt möglichst weit davon wegzufahren #hammer hmmm, ich denk mal der Geburtsort ist die eine Baustelle, die Kontrollen bis dahin die andere...


    Ich versuch gerade, mich daran zu gewöhnen, dass ich jetzt noch gar keine Entscheidungen fällen kann und muss...
    Jetzt warte ich mal nächste Woche ab, geh noch einmal zur Kontrolle in die Uni, sprech mit der Hebamme und denk dann nochmal nach. #yoga #yoga
    Und ich meld mich mal bei der Filderklinik, kläre ob man sich dort rechtzeitig für die Geburt anmelden müsste und wie das mit der Neo-Intensiv ist um mir mehrere Möglichkeiten offen zu halten...


    Langsam seh ich etwas Land :)

    Nicht müde werden

    sondern dem Wunder

    leise

    wie einem Vogel

    die Hand hinhalten.

    [align=center][size=10][size=8](Hilde Domin)[size=8]

  • liebe ame ...


    was nützliches beitragen kann ich nicht, ... dein Gedankenkarussel kann ich total verstehen und dennoch ist es genau wie du schreibst - zur Entbindung kannst du jetzt noch gar nichts entscheiden, lass dir das doch auch einfach offen und überlege in Ruhe über die Möglichkeiten.


    in deinem letzten Beitrag hörst du dich schon viel "sortierter" an!


    fiebere mit dir und denk an dich!

  • Keine akute Gefährung und lebhaftes Bauchkind, das ist doch toll! Und dass Du als Privatpatientin gute Rahmenbedingungen für die nächste Kontrolle in der Uniklinik bekommst, ist wirklich viel wert. Alle Gute für Euch!

  • Bzgl. der Problematik kann ich Dir jetzt nichts genaues raten, will aber sagen:
    Ich hatte eine ähnliche Situation nach Uniklinikbesuch. Habe eine zweite Meinung in einer zweiten Klinik eingeholt, die für mich auch als Geburtsklinik in Frage kam. Danach waren alle Zweifel verflogen. Nun rate, um welche Kliniken es sich handelte?


    Ich habe dann in der zweiten Klinik entbunden als es mit Geburtshaus nicht klappte, für mich 40min Fahrtweg. War kein Problem, obwohl seit bereits 9 Stunden Wehen und morgendlicher Berufsverkehr - und es war eine goldrichtige Entscheidung. Und ehrlich: Wenn Du Filderklinik planst, kannst Du im Zweifel immer noch zur Uniklinik abbiegen.


    Die Filderklinik hat keine Neo, aber meine Ärztin wirkte sehr reflektiert und kompetent. Tatsächliche Problemfälle schicken die nach Tübingen.
    Auch von mir der Rat: Höre auf Deinen Bauch und hol Dir ne zweite Meinung - die Filderklinik machte hierbei eine wirklich gute Figur.


    Alles Gute!
    (Falls Du noch FRagen hast, gern per PN)

  • Ja, sie ist neonatologischer Schwerpunkt. Das entspricht meines Wissens einem Perinatalzentrum Stufe 2. Oder sie sind nur perinataler Schwerpunkt (das war mein Kenntnisstand). Auf jeden Fall kein Perinatalzentrum Stufe 1. Wenn ich eine tatsächliche Problematik beim Kind erwarten würde, würde ich in eine Stufe-1-Klinik gehen, und das ist die FK ganz sicher nicht. Darauf weisen sie in den Kreißsaalführungen auch hin, dass sie frühe Frühchen und echte Probleme (schwere Herzfehler und so) nicht versorgen können und wollen. Sie empfehlen dann je nach Wohnort entweder die Uni TÜ oder das Olgäle in Stuttgart.


    Aber bisher ist ja gar nicht raus, ob das notwendig ist :) ich finde auch, lebhaftes Bauchkind spricht ja eher dafür, dass alles in Ordnung ist!

  • Ja, ich denke auch, das ein lebhaftes Kind immer ein gutes Zeichen ist!
    Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass während der Geburt diese Extrasystolen und Unregelmäßigkeiten verstärkt auftreten.
    Einfach durch den Stress der Geburt. Da könnte es sein, dass eine Hausgeburtshebamme die Verantwortung dafür nicht tragen mag.
    Schließlich kontrollieren die ja meist nur sporadisch mit dem Dopton. Ob da eine ausreichende rechtliche Absicherung mit erreicht werden kann?
    Ich denke da mehr an den juristischen Aspekt und nicht so sehr an eine wirkliche medizinische Gefährdung des Babys!

  • Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass während der Geburt diese Extrasystolen und Unregelmäßigkeiten verstärkt auftreten.


    ...ja genau das ist der Punkt bzw. die Gefahr und das kann man ja vorher so schlecht wissen... Ich denke da wird jetzt die Tendenz zu Verschlechterung oder Verbesserung in den nächsten Wochen ausschlaggebend sein, auch für die Hebamme und auch für mich...
    Es scheint ja wahrscheinlich an der Nabelschnur zu liegen und nicht am Kind - sobald das Kind draußen ist, ist hoffentlich alles gut. Aber blöderweise kann man das eben nicht sicher sagen, könnte auch ein Zufall sein, dass beides zusammen auftritt, die Extrasystolen und der Nabelschnurschnörkel... (und an der Stelle dreh ich mich dann immer im Kreis...)


    Als ich heut beim Vorbereitungskurs bei meiner lieben Geburtshebamme war, wars mir ganz arg, dass die HG-Entscheidung in Frage gestellt werden muss, ich war mir so sicher, dass das wieder das richtige ist ;(  
    An die rechtliche Seite für die Hebamme hab ich noch garnicht gedacht..., wir besprechen uns ausführlich in 10 Tagen nach der 2. Klinikkontrolle. Wobei sie sehr erfahren ist und auch schon Frühgeburten hatte ... allerdings hatte sie sowas mit den Herztönen in der Art noch nie...


    Achje, mal sehen...

    Nicht müde werden

    sondern dem Wunder

    leise

    wie einem Vogel

    die Hand hinhalten.

    [align=center][size=10][size=8](Hilde Domin)[size=8]

  • #knuddel
    Blöde Situation! Du weist ja, dass ich auch so eine Hausgeburtsverfechterin bin.
    Ich hätte auch ganz arge Probleme damit umzudisponieren.
    Sprech mal erst mal mit deiner Hebamme. In den nächsten 10 Tagen hat sie dann auch Zeit sich zu informieren und kann dir danach bestimmt auch bessere Auskunft geben als heute.
    Vielleicht reicht es ihr auch während der Geburt ein richtiges CTG mitlaufen zu lassen. Hat sie soetwas?
    Was sie dann allerdings entscheidet, sollten dort vermehrt Unregelmäßigkeiten auftauchen, weiß ich natürlich auch nicht.
    Das ist sicherlich auch Ermessensspielraum.
    Aber nach dem jüngsten Hebammenprozess um Anna Rockel-Löhnhoff sind die meisten Hausgeburtshebammen extrem vorsichtig geworden.
    Hab das ja selber gerade alles durch...
    Aber, ich finde, man kann das schon irgendwie verstehen. Es geht um deren Existenz!


    Ich denk an dich! #herz
    Das wichtigste ist, dass es deinem Baby jetzt, während der Geburt und danach gut geht!