Alltag zu Hause mit Kindern - was macht der berufstätige Partner?

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  • Hallo,


    wusste nicht recht, in welche Rubrik diese Frage stellen - geht eigentlich um die Partnerschaft bzw das Bewältigen des Alltags mit Kindern... meine Frage ist:
    wenn der eine Partner berufstätig ist, vollzeit - der andere (die Mama) zu Hause mit den Kindern... was kann man vom berufstätigen Part noch an Beteiligung im Haushalt erarten bzw wie ist das bei Euch??


    Denn bei uns ist es ungefähr so: ich (Mama) bin zu Hause mit den zwei Kleinen, mache den Haushalt, jeden Tag ein frisches Essen (ich meine, mind eine warme Mahlzeit aus Gemüse, Getreide doer so)... und eben die Kinder. Seit drei Wochen ist zudem noch Kita-Eingewöhnung für die "Große" (2 Jahre), der Kleine ist ejtzt 5 Wochen... mein Mann hat sehr unregelmässige Arbeitszeiten... er kann mittags oft da sein zum Essen (meist unterschiedl. Uhrzeit), arbeitet aber dafür auch oftmals abends/nachts noch von zu Hause am PC und hat auch Abend- und Wochenendtermine (letztere im Grunde jedes WE - mal nur Sa, mal nur So, mal an beiden Tagen). Dadurch ist er eventuell mehr da als andere Männer, aber es ist eben nicht so... strukturiert. Dadurch haben wir auch keinen Rhythmus (bestimmte Tage, an denen Großeinkäufe gemacht werden oder Badetag für die Kinder), weil es immer anders ist. Jedenfalls tut er natürlich außerdem zu Hause mit! Wickelt die Kinder, macht eines von beiden bettfertig, macht auch mal das Abendessen (ich mache das gerne mal ungestört und er die Kinder... bus vor kurzem waren wir ja auch nur zu dritt...). Trotzdem kommt es immer wieder mal zum Dissens...


    Ich fühle mich wohl nicht wertgeschätzt in dem, was ich tue und sein Verhalten und verschiedene Bemerkungen zeigen, dass er tendenziell der Meinung ist, dass er mehr schafft als ich: er ist beruftstätig UND macht zu Hause noch mit UND ist verantwortlich für so Sachen wie Versicherungskorrespondenz, Autos etc.


    Ich weiß einfach nicht, wie ich die Lage bewerten soll... ich habe nicht das Gefühl, dass ich auf der faulen Haut liege! Natürlich schreibe ich auch MAL eine Email oder so was wie das hier - aber er kommt auch aus dem Büro und erzählt von Emails von Privatfreunden, die er offenbar in der Zeit im Büro mal checken konnte... ich muss mir aber ab und an mal so was anhören wie, dass ich ja offenbar (im Gegensatz zu ihm) Zeit hätte zu lesen - mache ich beim Stillen, sofern die Große in der Kita ist oder Mittagsschlaf macht in der Zeit. Ich empfinde das als unfair... zumal er auch Zeitung liest ab und an und abends auch mal fernsieht, während ich die Kinder zu Bett bringe/dabei einschlafe...


    Bei einer Freundin von mir ist es so, dass der Papa (ebenfalls vollzeit Beruf) IMMER den Kleinen zu Bett bringt, die Mama derweil die Küche aufräumt. Einige Zeit - bevor ich durch die zweite Schwangerschaftsübelkeit komplett lahmgelegt wurde - habe ich immer beides gemacht... kam hundemüde vom Tochter-in-den-Schlaf-begleiten runter, mein Mann schaute (wenn er nicht noch am PC arbeitete) fern, ich machte noch die Küche. Das war schon ziemlich regelmässig so... irgendwie verstehe ich ja total, dass er seinen Feierabend mal haben will. Ich hätte den aber auch gerne... ich habe den Eindruck, dass er findet, der Mama-und-zu-Hause-Alltag würde viel mehr Freiraum beinhalten als sein Alltag... jedenfalls scheint er es nicht angemessen oder gar obligat zu finden, dass der eine die Kinder ins Bett bringt, der andere die Küche macht...


    Wie also ist das bei Euch??
    DANKE für Eure Berichte

  • Mein Mann arbeitet Vollzeit (das sind bei ihm 41 h, Dienstreisen und Überstunden), er kann mittags nicht nach Hause.


    Ich hab bisher 20 h gearbeitet, und hatte 1 Kind. Jetzt bin ich im Mutterschutz.


    Mein Mann macht hier:
    Kindsbespaßung, sobald er hier (zwischen 17:30 und 19 Uhr) ist - sprich, noch ein schneller Spielplatzbesuch, bißchen Laufradfahren, nochmal in den Schrebergarten, Unkraut jäten, oder Zucchini ernten :D, oder auch noch mal beim Auto Ölstand kontrollieren....also alles, wo er den Kleinen mitnehmen kann.


    Ich koche solange :D das liegt in erster Linie daran, dass ich etwa 1000 mal besser koche als er :D


    Wir essen gemeinsam zu abend, oft spielt er dann nochmal mit dem Kind, dann macht er ihn bettfertig (alle 2 tage Badewanne, Zähneputzen und so...). Ich bringe dann ins Bett - aber auch nicht immer. Wenn ich mal nen Abend frei brauche, weil Kind und ich viel aneinander gerasselt sind, dann macht er das auch (dann mache ich die Badrunde). Als ich noch gearbeitet habe, hatte ich z.B. Mittwochs immer abends frei, weil ich da von 8 bis 18 Uhr gearbeitet hatte.


    Wir wecken uns dann gegenseitig, weil wir beide beim einschlafbegleiten immer einschlafen.


    Ansonsten bin ich schon hauptsächlich für den haushalt zuständig, sprich, aufräumen, Plätze für Dinge finden, Kochen, Wäsche, einkaufen, Kindstermine, Kinderarztsachen, Informationen sammeln und auswerten und komprimiert an ihn weiter geben :D Seine Aufgaben sind morgens Frühstück machen für alle, Klo und Dusche in Schuss und sauber halten, abends - wenn er nicht das Kind ins Bett bringt - die Spuren des Abendessens beseitigen. So in etwa. Außerdem regelt er die Finanzen, führt das Haushaltsbuch, und pflegt den Außenbereich :D


    Wir haben beide keinen richtigen Feierabend. Bzw. manchmal siehts hier aus wie Sau, und wir nehmen und einfach die Zeit, Feierabend zu machen, Punkt.


    Wenn Baby kommt, ist er zumindest die ersten 3 Monate weitgehend zu Hause (Urlaub, Elternzeit mit minimal-Arbeit).


    Ich bin ehrlich gesagt weniger belastbar, als ich immer dachte früher. Ich kann irgendwann nimmer. Letzte Woche hatte er Urlaub, Kind hatte Kitaferien, er hat sich den ganzen Tag um Sohnemann gekümmert, und ich durfte schlafen, weil ich so unendlich müde war. In unserem Fall wusste er schon vorher, was dann alles liegen bleibt, aber er hat es mir nach der Woche auch einfach nochmal gesagt, wie anstrengend er das fand - an alles denken, alles managen, den Überblick behalten, kochen, mit Kind einkaufen fahren, mit Kind kochen, Wünsche berücksichtigen, schnell Entscheidungen wieder rückgängig machen, ne To-Do-Liste ne ganze Woche nicht abgearbeitet bekommen, und dann auch noch Samstag besuch erwarten, und die Wohnung auf Vordermann bringen....


    Also wir haben diesbezüglich hier GsD kein Problem, er greift mir trotz Job so viel unter die Arme wie er kann, und gemeinsamen Feierabend machen wir auch gemeinsam - nach der Arbeit, oder eben vorher ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Trüffel ()

  • Ich bin seit einiger Zeit auch wieder NurHausfrauMutter.
    Mein Mann macht im Haushalt rein gar nichts. Er beschäftigt sich aber gerne mit den Kindern. Klar ist das anstrengend, aber er will ja auch Zeit mit ihnen verbringen und wenn er (wie üblich) erst gegen 21 Uhr kommt, dann bleibt eben nur noch das ins Bett bringen.
    Ich habe keinen Problem mit dem Haushalt den ich an der Backe habe (bin da aber auch sehr anspruchslos), manchmal aber mit dem ganzen Kinderkram. Wer braucht an welchem Wochentag welches Sport/Schwimm/Sonstwaszeug und welches Essen in den Ranzen. Wöchentliche Termine, aus der Reihe Termine usw. Da flutsch mir schon auch mal ein Elternabend oder sowas durch die Lappen.
    Klar bin ich manchmal der Meinung, mein Mann könnte ruhig mal mit anpacken, aber der ist halt auch einfach fertig nach ner normalen Arbeitswoche. Ich würde nicht gerne die gesamte finanzielle Last unserer Familie alleine schultern. Das kann ja auch belasten.

  • Bei uns war von Anfang an die Vereinbarung (und unser Selbstverständnis) so.
    Mann arbeitet außerhäusig und ich arbeite zu Hause ( Kind Haushalt etc)
    Alles was nach seiner Ankunft zu Hause stattfindet wird von uns beiden gewuppt.
    Alles andere fände ich auch unlogisch.
    Sonst hätte ja der eine Feierabend und der anderen nicht....


    Wir haben nie bewerte, was mehr wert ist, oder wer mehr "leistet"


    Leider war und bin ich auch nicht so belastbar wie gedacht und ich war häufig sehr sehr erschöpft.
    So dass im Endeffekt mein (vollzeit außerhäusig arbeitender Mann) während seiner Anwesenheit zu Hause deutlich mehr gemacht hat als ich.
    Er hatte mehr Energie.
    Und er fand die Zeiten die er hin und wieder alleine mit Kind zu Hause war auch fordernder und anstrengender als seine Arbeit im Büro. Daher konnte er mich gut verstehen.
    Er bringt seit der Geburt bis heute Eumel immer ins Bett. ich mache das nur wenn er nicht da ist, oder mich darum bittet. Und ich finde das auch toll!
    Er macht es auch sehr gerne.
    So haben die beiden nochmal Exklusivzeit. In der Zeit mache ich meist die Küche.


    Viele Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

    • Offizieller Beitrag

    Mit einem 5 Wochen alten Baby und einem 2jährigen Kind ist es de facto unmöglich, auf der faulen Haut zu liegen. Ganz unabhängig davon, wie der Haushalt aussieht!

  • Mit einem 5 Wochen alten Baby und einem 2jährigen Kind ist es de facto unmöglich, auf der faulen Haut zu liegen. Ganz unabhängig davon, wie der Haushalt aussieht!


    DAS unterschriebe ich!

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

    • Offizieller Beitrag

    Ich fühle mich wohl nicht wertgeschätzt in dem, was ich tue und sein Verhalten und verschiedene Bemerkungen zeigen, dass er tendenziell der Meinung ist, dass er mehr schafft als ich: er ist beruftstätig UND macht zu Hause noch mit UND ist verantwortlich für so Sachen wie Versicherungskorrespondenz, Autos etc.


    Ach ja? Hat er das auch schwanger und sich von der Geburt erholend geschafft? Wie oft muss er nachts aufstehen? Wie oft bekommst du denn deutlich weniger oder unterbrocheneren Schlaf als er? Was macht sein Beckenboden denn so? Und seine Brüste?


    Wenn deine Kinder jetzt deutlich älter wären, dann könnte ich so eine Haltung vielleicht nachvollziehen. Aber du warst die letzten 3 Jahre schwanger, stillend, schwanger und hast gerade eine Geburt hinter dich gebracht. Das ist megahammermäßig anstrengend.

  • Ich finde es völlig normal, berufstätig zu sein UND Aufgaben im Haushalt UND Korrespondenz mit Versicherungen, Finanzamt etc. zu erledigen. Es gibt viele in Vollzeit berufstätige Singles, für die das eine Selbstverständlichkeit ist. Mein Partner teilt zum Glück diese Sichtweise. In der Praxis ist es schon so, dass manche Aufgaben primär von einem von uns erledigt werden, weil er es besser kann oder lieber macht. Zeitlich sind wir aber im gleichen Umfang eingebunden.


    Elternzeit war bei uns Elternzeit, die Aufgabenverteilung im Haushalt hatte sich nur geringfügig verschoben, wenn ich tagsüber mal etwas nebenbei im Haushalt erledigen konnte.


    Was habt Ihr denn für eine Vereinbarung miteinander getroffen? Wenn Du aktuell überlastet und absolut unzufrieden bist, gibt es da wohl neuen Aushandlungsbedarf.

  • Mein Mann räumt nach dem Abendessen die Küche auf. Das ist dann auch immer nötig, sonst hat er das Bedürfnis jeden Tag mindestens 1x die Wohnung zu wischen. Am WE auch 2-3 mal. Dazu wäscht er auch immer die Couch ab, was beides in meinen Augen nicht nötig ist. Klar in der Küche sind immer mal Krümel, die mach ich mit einem Handfeger weg, klebriges mit Lappen und gut ist, während mein Mann bei umgestüttetem Glas nicht nur aufwischt, sondern die ganze Küche, den Flur und das Badezimmer wischt. Ich denk mir ok wenn ers braucht soll ers machen. In meinen Augen ist es nur nötig die Küche zu machen und ab und zu die Wohnung zu wischen. Ich macht die Kinder in der Zeit bettfertig und bringe sie ins Bett. Mein Mann hilft nur, wenns grade drunter und drüber geht. Sonst fegt er die Straße und mäht Rasen. Den Rest mach ich. Spielen tut er am WE mit dem Großen, mit Babys hat ers nicht so. Aber auch da hab ich die meiste Zeit die Kinder und bin auch diejenige, die morgends aufsteht, mein Mann schläft dann immer noch ein bischen weiter. Dafür räumt er dann immer hinter uns her und spült, das nimmt mir dann schon Abreit ab...

  • Bei uns ist es derzeit so, dass mein Mann Vollzeit arbeitet (5 feste Tage die Woche 12 Stunden weg inkl. Fahrtzeit) und ich eben daheim bin bei Kindern, Haushalt, etc. Ich versuche in der Zeit zu schaffen, was geht und was nicht geht, bleibt dann halt liegen. Das machen wir dann abends oder am Wochenende gemeinsam oder einer dann halt nur die Kinder, der andere Haushalt oder so. Mal macht er abends noch viel und ich brauche Pause, weil der Tag anstrengend war, mal umgekehrt.


    Das erste Kind kam bei uns im Studium, da war auch jeder Tag anders und keine Regelmäßigkeit drin. Wir haben uns die Betreuung geteilt, genau wie die Zeiten in der Uni. Mal hat er mehr gemacht, mal ich. Vorteil daran war, dass er ganz genau wusste (und natürlich immer noch weiß), wie anstrengend und ausfüllend ein Tag "nur" mit Kind sein kann. Meist sollte er auch was im Haushalt machen, wenn er daheim war, und oft genug hat er es eben nicht geschafft. Ist ok, geht mir ja auch so. Deswegen kommen aber keine Fragen oder Mutmaßungen, er weiß dass die Kinder selbst ohne Haushalt und allem ein Vollzeitjob sind.


    Beneiden tun wir uns trotzdem gegenseitig manchmal. Er mich, weil ich mich z.B. mit Freundinnen und deren Kindern zum spielen getroffen habe, ich ihn, weil er wenigstens mal ne Mittagspause hatte und kein Dauergeheule ertragen musste. Gehört aber dazu finde ich, wäre vermutlich nicht viel anders, wenn wir jeder einen normalen anderen Job hätten.


    Regelmäßige "Pflichten" hat jeder von uns. Er bringt abends immer mind. die Große ins Bett, er bügelt und putzt das Bad. Außerdem alles was mit Auto zu tun hat und Rasen mähen.
    Ich wasche, koche, kaufe ein und mache sämtlichen Papierkram (Finanzen, Versicherungen, Ämter, etc).
    Der Rest ist verhandelbar. Haben die Kinder einen guten Tag sauge ich auch noch und putze die Fenster und bringe abends das Baby ins Bett. Ist mein Tag #kreischen bringt er beide Kinder ins Bett, macht danach noch die Küche und saugt eine Runde #love Und wenn wir beide platt sind, macht sich der Haushalt eben von allein #zaehne


    In deiner Situation kann man das aber nicht wirklich vergleichen. Eigentlich bist du noch im Wochenbett und aus deinen anderen Posts kann man lesen, dass du momentan auch echt gestresst bist mit den beiden Zwergen nach der Geburt. KEIN WUNDER also, dass es grade nicht rund läuft. Du musst dich erholen, es muss sich einspielen mit 2 kleinen Kindern, du verbringst vermutlich die meiste Zeit mit Stillen und die wenigste mit Schlafen. Sag das deinem Mann! Du hast noch Wochenbett und leistet trotzdem so viel, da kann er sich gern mal beteiligen!!
    Mein Mann war zwar auch 2 Wochen nach dem Kaiserschnitt wieder arbeiten, aber da hab ich erstmal nichts nennenswertes im Haushalt gemacht, das bleibt für ihn übrig abends. Ich war ausgelastet mit den Kindern und mir selbst.

  • Erstmal: du bist noch im Wochenbett und solltest dich eigentlich schonen :S
    Nach der Geburt meines Sohnes war mein Mann 2 Monate zuhause und hat den gesamten Haushlat übernommen, nachts gewickelt und ich durfte rumliegen, Baby bekuscheln und stillen #love
    Nun ist es so, dass mein Mann vollzeit arbeitet und ich zu 25%.
    An Tagen, an denen ich arbeite, kümmert er sich ums Kind, macht aber sonst nix im Haushlat. Es gibt dann Männeressen (=Pizza #augen )
    Wenn er arbeitet, kümmere ich mich ums Kind und mache so gut es geht den Haushalt, schaue, dass gesundes Essen auf den Tisch kommt, etc. Oft putzen wir das Haus gemeinsam oder er macht was, wenn er heimkommt. Meist kümmert er sich dann aber um die Kinderbespaßung. Er macht auch den Wocheneinkauf und nimmt den Zwerg mit.
    Abends bringe ich das Kind ins Bett und er macht derweil die Küche.
    Das finde ich ja den Hammer, dass du das Kind ins Bett gebracht hast und danach noch die Küche und er macht derweil nix #flop Hallo? Du hast zuhause schließlich auch nen Vollzeitjob!
    Am Wochenende darf ich immer ausschlafen, wenn ich nicht arbeiten muss #love da ich nachts für das Kind da bin und mich dieses ziemlich oft weckt #augen

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)



    #pro #contra

  • Zitat

    Ach ja? Hat er das auch schwanger und sich von der Geburt erholend geschafft? Wie oft muss er nachts aufstehen? Wie oft bekommst du denn deutlich weniger oder unterbrocheneren Schlaf als er? Was macht sein Beckenboden denn so? Und seine Brüste?


    Wenn deine Kinder jetzt deutlich älter wären, dann könnte ich so eine Haltung vielleicht nachvollziehen. Aber du warst die letzten 3 Jahre schwanger, stillend, schwanger und hast gerade eine Geburt hinter dich gebracht. Das ist megahammermäßig anstrengend.


    Dem kann ich mich nur anschließen

  • Mein Mann arbeitet im Prinzip Vollzeit, tatsächlich etwas mehr, vllt 50h. Er ist aber max. 40h (eher weniger) an der Arbeit und macht den Rest zu Hause.
    Ich studiere halbtags, aber Vollzeit (also 100% der Studienleistung).
    Im Prinzip mache ich alles #augen Das ist ein großer Streitpunkt zwischen uns. Er bringt das Kind auf dem Weg zur Arbeit zum Kiga (wobei ich das jetzt nicht als Pflicht bezeichnen würde), und das war's quasi. Ich mache alles andere inkl. unserer 1000 Haustiere (2 Katzen, 2 Hunde und Hühner), Essen einkaufen, Kochen, Waschen, Putzen....ja, nicht mein Lieblingsthema.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Bei uns ist es wie folgt:
    Mein Mann arbeitet Vollzeit (Ü40h) + manchmal abends am PC oder am Wochenende + Dienstreisen/Fortbildungen
    Geregelte Arbeitszeiten, meist gegen 19-20 Uhr daheim.
    Ich bin aktuell daheim, studiere und mache eine Fortbildung ab nächstes Jahr. Wir haben 1 Kind, 2 Hunde und ein großes Haus + einen großen Garten.


    Morgens geht mein Mann mit den Hunden und bringt dann das Kind in die Kita. Manchmal holt er sie auch in der Mittagspause ab und bringt sie nach Hause, das kommt darauf an was ich zu tun habe. Abends geht er mit ihr eine Stunde raus/in den Garten/bastelt mit ihr und macht sie bettfertig. Ich bringe sie dann ins Bett.
    Dann ist es meist schon 20/21 Uhr und im Haushalt wird dann nur noch das nötigste getan (Wäsche anwerfen, durchwischen). Das teilen wir nach Lust und Laune auf.


    Am Wochenende sprechen wir uns ab wer was machen mag. Meist ist er eher für die Gartenarbeit zu haben und für die groben Haushaltssachen. Ich räume lieber auf, ordne Sachen und sowas.


    Meistens ist es also sehr ausgewogen, manchmal stolpern wir über unausgesprochene Wünsche (Fußboden dreckig und jeder denkt der andere machts) aber alles im Rahmen. Unter der Woche ist es mir wichtiger, dass mein Mann Zeit mit unserer Tochter hat als das er viel im Haushalt werkelt. Dafür kauft er oft ungefragt ein oder kocht mal eben.


    Mein Mann sagte mal sinngemäß folgendes: "es war sehr gut, dass du mich ganz früh schon mit M. allein gelassen hast und ich so sehen musste wie ich Haushalt und Kind wuppe. Da wurde mir erst bewusst wie anstrengend das alles ist und wo die Prioritäten liegen." :)

    Girl keep your head up,
    We've still got miles to go,
    Were lead by starlight through,
    The rain and the snow.

  • Mein Mann ist tendeziell an 4 von 5 tagen in der woche 12 stunden aus dem haus. Meist so halb 9/9 Uhr morgens an. Er arbeitet jeden Samstag da aber *nur*bis 7 außer zu bestimmten Zeiten im Jahr. Manchmal auch SOnntags aber eher selten. An dem freien Tag unter der Woche liegt meist der Terminkram an den ich nicht ohne ihn erledien kann oder will und der Haupteinkauf für die Woche. Da Männe das Auto hat und ich nur zu Fuß unterwegs bin wenn er nicht da ist nehme ich ihn dazu immer mit.


    Und sonst im Haushalt. Ich mache alles wichtige. Ich koche warm und frisch jeden Tag. Ich mache weitgehend allein die Kinder morgens fertig, das Frühstück und zur Zeit bringe ich sie auch meist selber weg. DIe Schule ist um die Ecke, der Kiga einfache STrecke 900m entfernt. Früher hat Männe das meist erledigt bevor er zur arbeit gefahren ist aber mir ist das ehrlich gesagt mittlerweile einfach zu spät- Die Kinder sind so oder so zwischen 6 und 7 hellwach um halb 8 sind hier alle fertig also was soll ich sie dann noch ne stunde warten lassen eh es endlich (die gehen nämlich echt gern) in den kiga geht? Männe hat zur Zeit eine akute wie soll ich das nennen demotivationsphase?! Schwer zu benennen, er komtm einfach morgens nicht zu Potte, steht laaaaaangsam auf, macht sich ewig lange fertig und schaffts kaum an den Frühstückstisch. Mich kotzt das total an daher verzichte ich dann meist dankend auf diesen deutlich späteren Fahrdienst und gehe selber.


    Vor dieser *phase* war es so das wir morgens zusammen gewuppt haben. Gut jetzt eben nicht. Wenn Männe abends komtm sind die kids logo alle fertig im Bett. Und der Rest ist auch fertig. Männe neigt dann dazu den blödsinnigen Kram zu machen. Sonntags alle Kisten auszukippen und zu sortieren (Spielzeug) egal ob sortiert oder nicht. Krams im Keller zu deponieren den die Kids (oder ich) dann hinterher irgendwann wieder hoch holen. Oder zu staubsaugen auch wenn das kurz davor schon mal passiert ist.


    Ich kann dich sehr gut verstehen. Hier wird auch selten gewürdigt was ich tue. Egal wieviel ich mache. Und wozu? Egal wieviel ich hier putze und wiener, 3 Kids haben da ratz fatz sowieso wieder neue Krümel, neuen Sand, neue Fingerabdrücke überall hinterlassen. Logo ist das wertvoll was wir tun aber manchmal denke ich selber ich hier nur ne putzfrau und spaßanimateuer. Und punchigsack vl.


    sorry das war nun alles andre als hilfreich.

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

  • ich war ein jahr lang nach der geburt von mini quasi hausfrau. mein fazit: nie wieder. die abhängigkeit macht mich fertig. haushalt ist langweilig. ok, man kann freundinnen treffen, aber als arbeitender mensch sah ich meine freundinnen auch und konnte mich zusammenhängend mit ihnen unterhalten. und hab ich schon erwähnt, der haushalt, der interessiert mich echt nicht die bohne, so gar nicht. so null. dann lieber ein ganzer tag büro. das ist zwar auch anstrengend, aber die arbeit wenigstens interessant.
    und ich hab in dem jahr gemerkt: ein bisschen eigenes geld ist definitiv enorm wichtig. und ich finds wichtig, dass beide partner in beiden welten leben. ich fand zuhause sein hatte sowas abgeschottetes, man bewegte sich irgendwie plötzlich woanders. auf dauer kann ich mir das so gar nicht vorstellen.
    von dem her, auch keine hilfe.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich war letzte Woche 2 Tage auf Dienstreise - und es war so entspannt - obwohl beruflich stressig.
    Während der Autofahrt konnte ich noch einige Telefonate mit meinen Freundinnen erledigen, endlich mal Essen ohne 1.000 Mal aufzustehen, verschüttetes Drinken aufzuwischen...


    Was ich damit sagen will, ich glaube, Dein Mann hat keine Ahnung wie anstrengend zu Hause sein ist. Hat er denn Haushalt und Kind mal für eine längere Zeit alleine gewuppt?


    Und ich meine jetzt nicht, mal eine Windel zu machen. Das ist ja in ungefähr so, wenn der Mann mal den Müll runter bringt als Beteiligung am Haushalt. Sondern komplett die Verantwortung zu haben.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    Einmal editiert, zuletzt von claraluna ()

  • Mein Mann ist Selbständig und ich arbeite Teilzeit (formal16 Stunden aber de facto ca.25 ). Zu Zeiten in denen mein Mann viele Aufträge hat mache ich den Haushalt und die Kinderbetreuung fast allein. In Zeiten in denen bei meinem Mann Flaute herrscht, auch. OK, wenn ich arbeite und er nicht dann bringt er die Kinder in die KIta aber im haushalt macht er so gut wie nichts. Das ist ein ständiger Knatsch, aber er war schon immer so unordentlich und wird sich nicht mehr ändern. Mich kotzt es allerdings an dass er dannn den ganzen Tag vor dem Rechner sitzt und nicht einmal etwas sinnvolles macht ( Aufträge aquirieren zum Beispiel) was er natürlich abstreitet und dann das Thema wechselt oder ganz schweigt.
    Heute bin ich 24 Stunden auf Arbeit und er hat es immerhin geschaft den Kindern Nudeln zum Abendessen zu kochen- Das ist nämlich nicht selbstverständlich...
    Aber was rege ich mich auf
    schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich bin in Elternzeit und noch komplett zu Hause, mein Mann ist etwa 10 Stunden am Tag weg (Weg und Arbeit), öfter mal einen Tag in der Woche hier im HomeOffice.
    Ich mache die Kinderbetreuung in den Zeiten, wo er nicht da ist - wenn er hier ist und nicht arbeitet teilen wir das, so dass er meistens abends mit dem Kleinen spielt während ich koche oder nach dem Abendessen aufräume oder so. Ich bringe den Kleinen ins Bett, wenn er das machen soll darf ich nicht hier in der Wohnung sein, dann macht der Krümel das nicht. IN der Zeit räumt mein Mann aber den REst auf, beseitigt das Küchenchaos so es denn noch da ist und so.
    Haushalt wie putzen, waschen, einkaufen mache fast vollständig ich im MOment - aber in der Zeit, wo mein mann nicht da ist. Was ich in der Zeit nicht schaffe weil Kind quengelt, krank ist, was auch immer oder einfach kein Elan dafür da ist machen wir abends/ am WE zusammen. Kommt zwar nicht oft vor, aber hier nimmt durchaus auch der Papa mal den Staubsauger /den Feudel in die Hand wenn es nötig ist.
    Demnächst werde ich wieder ein paar Stunden arbeiten - mal sehen, wie es dann geht, aber bisher haben wir solche Dinge immer geteilt und im Moment bleibt es vor allem an mir hängen weil ich es wichtiger finde, dass Papa und Kind ein paar Stunden zum spielen/toben/kuscheln haben als dass ich nicht alles im Haushalt alleine machen muß. Und ehrlich gesagt: Oft koche ich abends lieber in Ruhe oder räume ein bisschen auf als noch eine Stunde zu spielen/ Bücher zu lesen etc

  • Eigentlich bist Du ja noch im Wochenbett. Solltest viel liegen und Dich um gar nichts kümmern müssen. Ich finde es immer wieder sehr irritierend,, dass das Wochenbett so übergangen wird. Es hatte zu allen Zeiten einen Sinn, dass man sechs Wochen nach der Geburt in einem Ausnahmezustand ist. Wenn man dann auch noch Stress gemacht bekommt, finde ich das besonders irr.