Hallo,
wusste nicht recht, in welche Rubrik diese Frage stellen - geht eigentlich um die Partnerschaft bzw das Bewältigen des Alltags mit Kindern... meine Frage ist:
wenn der eine Partner berufstätig ist, vollzeit - der andere (die Mama) zu Hause mit den Kindern... was kann man vom berufstätigen Part noch an Beteiligung im Haushalt erarten bzw wie ist das bei Euch??
Denn bei uns ist es ungefähr so: ich (Mama) bin zu Hause mit den zwei Kleinen, mache den Haushalt, jeden Tag ein frisches Essen (ich meine, mind eine warme Mahlzeit aus Gemüse, Getreide doer so)... und eben die Kinder. Seit drei Wochen ist zudem noch Kita-Eingewöhnung für die "Große" (2 Jahre), der Kleine ist ejtzt 5 Wochen... mein Mann hat sehr unregelmässige Arbeitszeiten... er kann mittags oft da sein zum Essen (meist unterschiedl. Uhrzeit), arbeitet aber dafür auch oftmals abends/nachts noch von zu Hause am PC und hat auch Abend- und Wochenendtermine (letztere im Grunde jedes WE - mal nur Sa, mal nur So, mal an beiden Tagen). Dadurch ist er eventuell mehr da als andere Männer, aber es ist eben nicht so... strukturiert. Dadurch haben wir auch keinen Rhythmus (bestimmte Tage, an denen Großeinkäufe gemacht werden oder Badetag für die Kinder), weil es immer anders ist. Jedenfalls tut er natürlich außerdem zu Hause mit! Wickelt die Kinder, macht eines von beiden bettfertig, macht auch mal das Abendessen (ich mache das gerne mal ungestört und er die Kinder... bus vor kurzem waren wir ja auch nur zu dritt...). Trotzdem kommt es immer wieder mal zum Dissens...
Ich fühle mich wohl nicht wertgeschätzt in dem, was ich tue und sein Verhalten und verschiedene Bemerkungen zeigen, dass er tendenziell der Meinung ist, dass er mehr schafft als ich: er ist beruftstätig UND macht zu Hause noch mit UND ist verantwortlich für so Sachen wie Versicherungskorrespondenz, Autos etc.
Ich weiß einfach nicht, wie ich die Lage bewerten soll... ich habe nicht das Gefühl, dass ich auf der faulen Haut liege! Natürlich schreibe ich auch MAL eine Email oder so was wie das hier - aber er kommt auch aus dem Büro und erzählt von Emails von Privatfreunden, die er offenbar in der Zeit im Büro mal checken konnte... ich muss mir aber ab und an mal so was anhören wie, dass ich ja offenbar (im Gegensatz zu ihm) Zeit hätte zu lesen - mache ich beim Stillen, sofern die Große in der Kita ist oder Mittagsschlaf macht in der Zeit. Ich empfinde das als unfair... zumal er auch Zeitung liest ab und an und abends auch mal fernsieht, während ich die Kinder zu Bett bringe/dabei einschlafe...
Bei einer Freundin von mir ist es so, dass der Papa (ebenfalls vollzeit Beruf) IMMER den Kleinen zu Bett bringt, die Mama derweil die Küche aufräumt. Einige Zeit - bevor ich durch die zweite Schwangerschaftsübelkeit komplett lahmgelegt wurde - habe ich immer beides gemacht... kam hundemüde vom Tochter-in-den-Schlaf-begleiten runter, mein Mann schaute (wenn er nicht noch am PC arbeitete) fern, ich machte noch die Küche. Das war schon ziemlich regelmässig so... irgendwie verstehe ich ja total, dass er seinen Feierabend mal haben will. Ich hätte den aber auch gerne... ich habe den Eindruck, dass er findet, der Mama-und-zu-Hause-Alltag würde viel mehr Freiraum beinhalten als sein Alltag... jedenfalls scheint er es nicht angemessen oder gar obligat zu finden, dass der eine die Kinder ins Bett bringt, der andere die Küche macht...
Wie also ist das bei Euch??
DANKE für Eure Berichte