ohne mama einschlafen - sooo schwierig, 21 monate

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  • hallo ihr lieben,


    ich hab auch mal ne schlaffrage :)


    also unser fräulein n. ist eigentlich ne gute schläferin - so lange ich sie ins bett bringe


    allerdings kommt es auch ab und zu (ein- bis zweimal die woche) vor, dass ich abends nicht da bin - ich gehe zum sport, habe einen beruflichen termin oder gehe auch mal aus, dann ist papazeit - meist winkt sie mir fröhlich, wenn ich gehe - "tschüss mama" #love


    soweit so gut, sie liebt ihren papa, alles ist wunderbar, bis sie merkt, dass es nun ins bett geht, und ich bin nicht da - sie lässt sich kaum beruhigen, weint nach mir und schluchzt sich schließlich in den schlaf :(  ;(


    ach so, wir haben anfang mai abgestillt, hier vermisst sie also nichts, aber sie scheint immer noch beim einschlafen sehr auf mich fixiert zu sein (sie "fummelt" auch noch sehr gerne an meiner brust)


    es geht uns gar nicht darum, dass sie alleine einschlafen soll - mein freund ist die ganze zeit bei ihr, kuschelt mit ihr, singt ihr was vor...


    ich bekomme schon manchmal fast ein schlechtes gewissen, abends nicht da zu sein, aber andererseits denke ich auch, dass sie sich irgendwann daran gewöhnen muss, dass auch andere bezugspersonen sie ins bett bringen - sie ist übrigens sprachlich sehr weit, versteht alles, was wir sagen und kann sich auch selbst schon gut ausdrücken


    was kann man denn noch machen, um ihr die sache leichter zu machen? habt ihr noch tipps?


    danke fürs lesen :)

    Junge 10/06 und Mädchen 10/10


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  • Ich würde einfach nicht gehen, wenn mein Kind so traurig ist (und das wäre es auch - kann ich dir sagen, ohne es je probiert zu haben).
    Ich würde den Abend nicht genießen können, wenn mein Kind sich zu Hause in den Schlaf weint, weil es so gerne bei mir wäre.


    Falls es wirklich nur deine Sorge ist, dass sie irgendwann mal ohne dich einschlafen wird - das wird sie, keine Bange. Vielleicht nicht im nächsten Jahr, aber es wird passieren und zwar irgendwann sogar mal ganz allein ;)

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Ich habe auch so ein kleines Kind, im selben Alter.
    Und ehrlich, ich würde auch nicht oder erst wenn er schläft oder nur im absoluten Notfall weggehen.
    Mein Mann würde mir allerdings auch einen Vogel zeigen. So eine tolle super entspannte Papazeit ist ein verzweifeltes schreiendes Kind ja nicht unbedingt.
    "Irgendwann dran gewöhnen" kommt noch. Nur eben nicht jetzt.

  • hallo ihr beiden, danke für eure antwort


    ... ich hatte schon befürchtet, dass es nicht gut ankommt, sich hier als mama zu outen, die abends nicht da ist, und ihr kind unglücklich zurück lässt


    allerdings ist "bleib doch einfach zu hause" für mich eben keine alternative, es betrifft wie gesagt einen maximal zwei abende in der woche - alle anderen tage bin ich zu 100% für sie da


    es geht eben auch nicht, dass wir das papa ins bett bringen üben, wenn ich zu hause bin - das akzeptiert sie leider gar nicht


    hach ich weiß nicht, es ist so schwierig...

    Junge 10/06 und Mädchen 10/10


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  • Durch Papa ins Bett bringen funktioniert hier nur über tragen (draußen, stundenlang) oder ewiges Bücher lesen bis sie einfach einschläft. Er liest gegen Ende dann meistens aus seinem Buch vor und sie guckt zu, und irgendwann ist sie dann weggepennt. Oder er sagt: Ich lese noch im Bett aber du kannst noch spielen, dann spielt sie noch ewig im Wohnzimmer und irgendwann findet er sie dann schlafend auf der Couch.
    Also ins Bett bringen durch Papa geht hier nur eher nebenbei wenn es nicht offiziell als Einschlafen deklariert ist.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich finde nicht, dass du Zuhause bleiben musst. Und du bist auch keine schlechtere Mutter, wenn du deinem Kind und deinem Mann zumutest, einen eigenen Weg zu finden. Sie ist ja nicht allein.



    Ich würde wohl deinem Mann empfehlen, verschiedene Wege zum Schlaf auszuprobieren.
    Meine Kleine weint auch oft noch einmal heftig, bevor sie einschläft wenn ich nicht da bin, aber mein Mann probiert dann aus, was ihr hilft sich zu beruhigen.


    Eine Zeit lang war es am besten, sie zu tragen bis sie eingeschlafen war. Dann mochte sie das plötzlich gar nicht mehr.
    Neulich musste sie dringend gestreichelt werden, damit sie einschlafen konnte.
    Das Ritual zum Einschlafen ist bei meinem Mann ganz anders als bei mir (auch wegen dem Stillen) und ich glaube, das hilft ihr, mich nicht so sehr zu vermissen.


    Ich kenne übrigens die andere Seite auch: Mein Sohn wird schon lange häufiger von meinem Mann ins Bett gebracht und mochte das auch lieber. Und da habe ich so manches Mal einen echt unglücklichen Junge bei mir gehabt, weil er viel lieber von Papa ins Bett gebracht worden wäre.
    Eine Zeit lang haben wir dann versucht, ihn möglichst immer von Papa ins Bett bringen zu lassen, aber nach einigen Monaten, wo es immer schwieriger für mich wurde, ihn ins Bett zu bringen, haben wir irgendwann einfach immer abgewechselt auch wenn mein Mann da war und das konnte er gut akzeptieren.


    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

  • danke katinki und sitopanaki :)


    heute abend gehe ich übrigens weg - allerdings muss ich erst gegen 9 aus dem haus, und hoffe, dass die süße dann schon eingeschlafen ist, sonst muss papa halt "kreativ" werden...

    Junge 10/06 und Mädchen 10/10


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  • Also, ums klarzustellen, für mich hast du dich nicht als schlechte Mutter geoutet!


    Bei uns war es eben auch so und die einzige Alternative war für mich eben keine Alternative. Ich habe nur einmal gemacht und danach alles verschoben um es nicht wieder so machen zu müssen.


    Aber wenn dein Freund schon alles erdenkliche durchprobiert hat, hast du ja doch nur 2 Möglichkeiten. So weitermachen und warten, das es vorbeigeht oder eben doch wieder zu Hause bleiben und warten, dass sie da rauswächst.


    Mein Mann ist übrigens später mit ihr ins Auto gestiegen, wenn sie müde war, aber bevor sie sich ins schreien gesteigert hatte. Das hat so ab 2 funktioniert.

  • Wie wäre es denn, wenn er sie quasi nicht ins Bett bringt also einfach weiter mit ihr spielt, sie trägt mit ihr plaudert etc. Schläft sie dann so nebenher ein oder kommt der Punkt, wo sie so müde ist und sie einfach nur ins Bett muss?
    Weißt Du, wie ich es meine? Eben, das nicht diese Situation kommt, wo er statt Deiner im Bett mit ihr liegt, sondern sie rumträgt, es sich mit ihr auf dem Sofa gemütlich macht etc.


    Bei uns hätte das übrigens in dem Alter bei keinem der Kinder funktioniert, dass Papa sie abends ins Bett bringt.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde sagen: Dein Mann braucht dann offenbar eine andere Strategie. Da muss er sich mal Gedanken machen. Wie wäre es z.B., sie auf den Rücken zu packen und draußen noch eine Runde zu laufen? Oder eben was völlig anderes als du machst. Das Ding ist nur: DU kannst da nicht viel machen. Du bist ja weg. Das ist die Baustelle von deinem Mann. Habt ihr schon probiert, dass er sie ins BEtt bringt, wenn du da bist? Oder dass ihr sie gemeinsam ins Bett bringt und du nur still daneben liegst? Da gibt es soooo viele Möglichkeiten, Papa noch mal näher zu bringen...

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Das hatten wir hier auch. Irgendwann war es immer soweit, dass ich anfing zu arbeiten und damit verbunden einen Abendtermin pro Monat hatte. Bei der Großen mit 24 Monaten und bei der kleinen mit 13 Monaten. Das erste mal war immer sehr blöd, manchmal ist ein Kind auch wach geblieben, bis ich zurück war. beide haben sich aber schnell daran gewöhnt, dass ich ab und zu weg bin und Papa dann vorliest(viel ausdauernder als ich :) ), außerdem hat er abends ganz andere Sachen mit ihnen gemacht, was auch dann spannend wurde. Natürlich ist es erst mal doof für die Kinder und Grund zum Weinen, wenn die gewohnte Situation sich ändert, aber das hält nicht lange an. Und es hat mir auch erst das Herz gebrochen, aber die Situation ließ sich nicht ändern(sag mir bitte keiner, ich soll nicht arbeiten gehen). Ich gehe inzwischen natürlich auch zu anderen Gelegenheiten abends weg.

  • wir hatten das auch.
    Bei uns funktioniert es schliesslich mit unterschiedlichen Ritualen. Papa trägt und singt immer dasselbe Lied.
    Inzwischen schläft er bei ihm schneller ein als bei mir ;) und das auch wenn ich da bin (aber nicht sichtbar). Stillen dauert eeeeeeeewig.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Meine Kleine ist auch ähnlich alt und wir hatten auch Probleme mit Papa-Ins-Bett-Bringen, naja, grundsätzlich haben wir die Probleme immer noch, wir wurschteln uns nur so um die Probleme herum.


    Da der Papa auch traurig war, dass das Zu-Bett-Bringen nicht klappt, haben wir das trainiert. Wir haben Sie einfach ganz lange, bestimmt mehrere Monate immer zusammen ins Bett gebracht, Mama rechts, Papa links. Naja, so richtig hat sie sich für den Papa nicht interessiert, es wurde trotzdem immer nur an meinem Bauch gespielt und gekrault.


    Dann haben wir es irgendwann mal ausprobiert, dass nur Papa sie ins Bett bringt, als sie keinen Mittagsschlaf gemacht hat. Wir haben also eine bestmöglichste Situation abgewartet, Kind war sehr sehr müde. Ich bin dann ganz offiziell "Arbeiten" gegangen. Ich habe mich verabschiedet, habe mich ins andere Zimmer geschlichen. Ich glaube, wenn die Kleine wüsste, dass ich da bin, würde sie nach mir weinen, aber so akzeptiert sie das total gut.


    Ja und heute hat Papa die Kleine wieder ins Bett gebracht, sie hatte keinen Mittagsschlaf und das ist grad der Deal. Zur langsamen Gewöhnung bringt Papa sie immer ins Bett, wenn sie nicht schläft und ich sonst. Sie möchte auch lieber von mir ins Bett gebracht werden, aber sie akzeptiert Papa, fragt nicht nach mir und wir sind schonmal zufrieden.


    Vielleicht also, immer wenn möglich zusammen ins Bett bringen, damit sie sich mehr an Papa gewöhnt?


    Grüße
    Neschka

    Große Kleine 09/10 und ganz Kleine 06/16

  • Wollte gerade das Gleiche wie neschka schreiben. Wir haben das in ähnlichem Alter mehrere Wochen lang trainiert. Der Papa war immer dabei und hat nach und nach den aktiven Part übernommen. Erfordert viel Geduld hat aber Super funktioniert für uns und hält bis heute an.

  • hallo ihr lieben,


    zuerst mal danke an alle für die vielen vorschläge und die aufmunternden worte :) - es tut auch gut, zu lesen, dass es vielen ähnlich geht

    Dann haben wir es irgendwann mal ausprobiert, dass nur Papa sie ins Bett bringt, als sie keinen Mittagsschlaf gemacht hat. Wir haben also eine bestmöglichste Situation abgewartet, Kind war sehr sehr müde. Ich bin dann ganz offiziell "Arbeiten" gegangen. Ich habe mich verabschiedet, habe mich ins andere Zimmer geschlichen. Ich glaube, wenn die Kleine wüsste, dass ich da bin, würde sie nach mir weinen, aber so akzeptiert sie das total gut.

    das wäre vielleicht wirklich eine idee - auch wenn unsere wohnung zum "verstecken" ein bisschen klein ist, denn wenn ich da bin, akzeptiert sie die papa-lösung wie gesagt gar nicht


    wir haben ja auch noch unseren großen, der auch seine kuscheleinheiten braucht, aber auch hier funktioniert der tausch - ich bringe ihn ins bett und mein freund die kleine - nicht


    aktuell war der große allerdings eine woche bei den großeltern, und so war fräulein n. mit papa alleine, wenn der große bruder da ist, haben sie es auch manchmal schon geschafft, sie gemeinsam zu beruhigen (mit dem ergebnis, dass dann beide kinder im großen bett schliefen :D )


    gestern ist übrigens alles gut gegangen - madamchen schlief um viertel nach acht, und ist auch bis ich zurück kam nicht aufgewacht :), so ist es halt am einfachsten, geht aber nicht immer, weil ich z.b. mittwoch zum sport gehe und da um kurz vor acht los muss

    Junge 10/06 und Mädchen 10/10


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  • Hier wird heute abend die Premiere sein, dass ich die erste Nacht komplett weg bin und erst gg 15 Uhr morgen wieder da sein werde. Der Papa kann Mini nicht ganz ohne mich ins Bett brignen, aber Sohn hat jetzt schon öfter nciht einschlafgestillt und sich zum Papa in den Arm gelegt und ist dort ohne jeglichen Körperkontakt zu mir eingeschlafen.
    Ich werde sehen, wie die beiden es hinkriegen.


    Wäre es eine Option, dass Papa mit Tochter im Wohnzimmer bleibt und dort eifnach die Müdigkeit irgendwann sie übermannt? also noch Lesen oder Papa macht sonst noch was und Tochter ist halt dabei. Dann wird das schalfen gar nicht so in den Mittelpunkt gestellt und sie nicht so dran erinnert, wenn sie mit Papa ins Bett muss...
    Ansosnten finde ich nicht, dass du zwingend zu Hause bleiben musst, aber ich finde, wenn es dir dabei auch nicht gut geht sowie der Papa auch ein schlechtes Gefühl hat, das evtl nochmal überdenken (Wobei Arbeitstechnisch das wohl Pflichttermine sind?)


    Ach so: Sohn wird nächsten Samstag 2, und ja, es ist der 2. Abend ohne mich aber die erste Nacht komplett ohne mich (bei der ersten Einschlafnacht nur mit Papa zu Hause bin ich gg 12 wieder zu Hause gewesen). Ich denke, dass ich morgen ganz arg bestillt werde....

  • Carrie: Erwarte nicht zuviel!


    Ich hatte vor 2 Woche die erste Nacht ohne Kind, weil ich dienstlich weg wollte. Der Große war bei Oma und Opa einquartiert und so hatte mein Mann die Ruhe, sich nur um sie zu kümmern.
    Ich habe im Laufe der ca. 28 Stunden die ich ohne sie war über 700ml Milch abgepumpt *schock* und habe so grottenschlecht geschlafen vor lauter angespannt sein, ob sie es ohne mich aushält (ich wäre in ca. 20 Minuten Zuhause gewesen wenn es gar nicht gegangen wär) und ich habe sie so furchtbar vermisst! #love
    Tja, und als ich wieder Zuhause war, erfuhr ich zunächst, dass sie nachts nur einmal nach mir gefragt hat und nur ein bißchen gejammert hat und als sie dann vom Mittagsschlaf aufwachte, war es, als wäre ich nie weg gewesen *hmpf*.
    Aber schön. Hat ihr also offenbar nicht geschadet!



    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



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  • :) katinki - das klingt doch gut


    bei uns, nun ja die erste nacht, die ich komplett weg bleiben werde liegt erst kurz nach fräuleins 2. geburtstag, bis dahin ist ja noch ein bisschen zeit


    da wir nicht mehr stillen bin ich zumindest da total "beruhigt"


    ich werde mal schauen, wie die nächsten papa-termine laufen, der nächste ist am mittwoch :)

    Junge 10/06 und Mädchen 10/10


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  • Wow, 700ml #top Hier gab es nur Brustspannen und zum Glück keine Schmerzen oder Spannen. Sohn hat gut geschlafen, zwar nachts eingepieselt, aber der Papa ist da vom Tiefschlaf her nciht so schnell wach wie ich. Die beiden haben aber alles gut hinbekommen, eben auch die Nacht. Nur morgens gg 6 hat eine kurze Weinphase mit "nammenamme" fragen die Nachtruhe unterbrochen (plus das pipi) und ansostnen hat er durchgeschlafen 8I  
    Also das war super, und ich muss sagen: ich hab beide sehr vermisst, aber ich konnte mich entspannen und habe kaum dran gedacht, was ist wenn... Ist also besser gelaufen, als jegliche Abende zu vor. Nicht nur Sohn wird älter, sondern ich auch gelassener #banane