Weissheitszähne, ohne Betäubung raus?

Kann nur von mir sprechen, eine Weisheitszahnentfernung ohne Lokalanästhesie hätte ich mir nicht vorstellen können. Der Kieferchirurg hat ordentlich im Mund herumgerüttelt, gezogen und sogar zwei der Zähne teilen müssen, das wäre sehr unangenehm gewesen ohne Betäubung (es waren aber auch gleich vorsorglich alle vier und nicht nur einer). Ich muss aber zugeben, die Spritze am Anfang fand ich dennoch das Unangenehmste an der ganzen Prozedur. Es gibt aber wohl auch so ein betäubendes Gel, was dir die Ärztin vorher auf die Schleimhaut geben kann, dann soll man die Einstiche nicht so doll spüren.
Denk daran, dass bei manchen Leuten Weisheitszähnen sehr tiefe Wurzeln haben bzw. solche, die miteinander verwachsen sind. Das könnte die Schmerzen beim Entfernen deutlich erhöhen bzw. verlängern.
Und dazu, wenn der behandelnde Arzt das gut kann und die Entfernung schnell durchzieht, dann könnte es gehen - aber ich hab auch schon von Weisheitszahnentfernungen gehört, die anderthalb oder mehr Stunden gedauert haben. Das wär dann auch nicht so angenehm, denk ich. Bei mir hat der Kieferchirurg alle vier in einer halben Stunde hinbekommen, das war dann erleichternd.

Mhm also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das geht. Gerade weil du schreibst, dass der ja nur am durchbrechen ist. So ein Zahn ist ja fest verankert und muss da eher rausgefühlt werden.
Äh ich meine natürlich rausgewühlt.

Warum soll der denn raus?

im Ernst?

bei mir wäre das nicht gegangen (und ich brauch beim Zahnarzt auch nicht bei allem und jedem prinzipiell eine Spritze, meistens versuche ich sie zu umgehen weil die Betäubung bei mir nur mit Extradosis und längerer Wartezeit anschlägt). Meine vier wurden alle einzeln rausgenommen und nur einer war "schnell und problemlos", und das wo alle schon komplett heraußen waren (halt zwei noch nicht auf gleicher Höhe wie die restlichen Zähne). Einer musste zertrümmert werden, einer war einfach sehr fest verwurzelt und musste ewig lang durchgerüttelt werden; dementsprechend war die Wunde nachher auch. Ich stelle mir das ohne Betäubung extrem schmerzhaft vor, noch dazu wenn man den Zahn erst freilegen muss!! und sich die Entfernung etwas dahinzieht. Das würde ich nie und nimmer machen (dann im Notfall lieber drinbehalten).

Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass es einen Zahnarzt gibt, der das ohne Betäubung macht. Und ich wüsste auch nicht wie man das aushalten soll. Da wird an einem rumgerissen und evtl. muss der Zahn zertrümmert oder zerteilt werden. Also ich glaub echt das geht nicht, bzw. kann es mir nicht vorstellen.

Ich hab mir beim Zahnarzt noch nie ne Betäubung geben lassen, aber beim Weisheitszahn habe ich dann doch drauf bestanden. Da wurde geruckelt und gezerrt.....die Spritze hingegen hab ich gar nicht gemerkt.

Mein Vater hingegen behauptet, dass er das mal o hn e machen lassen hat. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht.

T U D A S N I C H T ! ! !

Ich glaube aber auch nicht, dass sich wer findet, der das macht.

Ist unangenehm, Zahn ziehen, seeehr unanagenehm. Zumindest den Tag der Operation kannst du dann unter "vergiss es" verbuchen.
Ohne Betäubung... ich mag echt gar nicht dran denken.
Bei mir war einer sehr schnell und einfach zu entfernen. Dafür aber wuchs die Wurzel des anderen in das Kiefergelenk. Und ich glaube nicht, dass man 100prozentig einschätzen kann, wie leicht es gehen wird.

Im Leben nicht!!!

Bei mir wurde der erste Weisheitszahn gezogen, da war der schon komplett draußen ... dummerweise hat die Betäubung bei mir nicht so gewirkt wie sie sollte ... nach ein paar Minuten nämlich gar nciht mehr ... und DAS waren Schmerzen ... die Ärztin war schon fleißig am raushebeln und hat nur mitbekommen, dass die Betäubung nicht wirkt, weil ich zusammengezuckt bin, als sie mit irgendeinem Gerät an mein Zahnfleisch gekommen ist ...
Ganz echt - ich hab mich gekrümmt vor Schmerzen und wäre am liebsten gestorben ... das ging gar nicht. Die ärztin hat dann aller 5 minuten nachgespritzt ... dann wars einigermaßen auszuhalten ...
Ich lass sonst auch alle Behandlungen beim ZA ohne Betäubung machen und bin echt nicht zimperlich. Angst vor den Spritzen hab ich auch ... aber SOWAS will ich nie nie wieder erleben. Das ist auch ganz anders als bohren oder Zahstein kratzen oder so ... das geht wirklich nicht ohne Betäubung
Die restlichen Weisheitszähne kamen dann unter Vollnarkose raus ... da waren ZA und ich uns sehr sehr einig .

Vielleicht kannst du dir vor dem Spritzen noch irgendwas betäubendes geben lassen ... Dentinox vielleicht? Oder gibts das Vereisungsspray noch?

LG

Also ich bewundere deinen Mut, ganz im Ernst! Wow, dass es solche Menschen gibt, ich bin so ein Angsthase und lasse mir wegen jedem Pups eine Betäubung geben, ich bin leider extrem schmerzempfindlich. ich würde es dir trotzdem nicht empfeheln, denn wie die anderen gesagt haben, man muss sich richtig körperlich anstrengen um so einen Zahn raus zu holen. Bei mir war das ein kräftiger Mann und trotzdem hat der sich richtig dagegen lehnen müssen.
Die andere Frage ist, ob der zahn wirklich raus muss. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle Zahnärzt sagen, dass die Weisheitszähne raus sollen. Ich habe das Gefühl, dass das oft ohne wirklichen Grund gemacht wird. Bei mir war das so, aber es gab nie Probleme mit den Zänhnen. Ich meine also nur, dass man vorsichtig sein sollte mit der Empfehlung der Ärzte, es sei denn der Zahn macht dir Beschwerden.

Ich habe alle vier Zähne auf einmal gezogen bekommen und das mit Vollnarkose. Danach hat man mir erzählt, dass der Kiefer kurz ausgerenkt werden musste und weitere Feinheiten.
Ganz ehrlich, das hätte ich nicht ohne Betäubung aushalten wollen.

Ich würd das nicht ohne Betäubung machen lassen. Bei mir konnte keiner der Weisheitszähne einfach so gezogen werden, weil sie so schief lagen, die wurden eher in Ministückchen rausgemeißelt. Das hätte ich ohne Spritze glaub nicht überstanden. Ich hab vor den Betäubungsspritzen so ein Vereisungsspray bekommen, damit ich die Spritzen nicht so merke

Bohren lass ich auch ohne Spritze, aber Weißheitszähne rausnehmen lassen, nur mit. Das ist ne OP und kein kleines Loch. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das ein Zahnarzt ohne Betäubung macht.

Das musst du abwägen, würde dein ZA das mit machen? Dann hast du ja eine vertraute Person und wenn es nicht geht, dann kannst du ja immer noch eine Betäubung bekommen.
Warum denn keine Spritze im Mund? wegen dem einstich? Kopfsache?
Die einstichstelle kann man mit einer Oberflächenanesthäsie betäuben, gute ZÄ lenken dich nebenbei so ab, das du es gar nicht merkst.

Ich hatte mal in der alten Praxis einen Pat., der hat alles!! ohne Betäubung gemacht, sogar Zahn ziehen. Der war aber auch so erfahren, das er sich selbst in eine Art Trance versetzten konnte.

Wäre für dich Hypnose eine Möglichkeit?

Mache es nicht!!!!!!!!!!!!!
Auch die Zeit danach habe ich nur mit Schmerztabletten überlebt.

du kannst dir gerne mal das Video anschauen und dann selber entscheiden, ob du DAS ohne Betäubung aushältst.

Aber Achtung, das Video ist heftig, bitte klickt das nicht an, wenn ihr nicht unbedingt wissen wollt, wie so ne op aussieht

https://www.youtube.com/watch?v=4-bTzp8dv8o

Hier noch ein lautes NEINNNNNNNN im leben nicht. Bei mir ist es jetzt 4 Wochen her. Der eine ging ratz fatz raus...der andere dauerte bald 10 min. Ohne Spritze hätte ich das nicht überlebt. Und die Pikser von der Spritze merkt man echt kaum

Darüber brauchst Du gar nicht nachdenken, das macht kein Zahnarzt. Vergiss es.

Ich verstehe Deine Spritzenangst, mir geht das ebenso. Ich würde Dir empfehlen, zu verlangen, dass keine Anästhesie in den Nervenkanal gesetzt wird, davon wird das Gesicht halbseitig taub und gelähmt. Die normale Anästhesie (mit diesen vielen kleinen Pieksern) ist dagegen harmlos. Allerdings muss dann vielleicht nochmal nachgespritzt werden. Das ist aber nebenwirkungsärmer. Möglich ist auch, vorher ein Beruhigungsmittel zu bekommen.

Bevor der Zahn aber keinen Stress macht, würde ich gar nichts tun. An den Weiheitszähnen wird gern herumgefummelt, auch wenn sie noch gesund sind. Keine Ahnung, warum

Ohne Betäubung?? Also, wenn ich bedenke, wie das hinterher geschmerzt hat, als die Betäubung nachließ...
Ein Freund von uns hat erzählt, dass die Ärztin seinen kaum rausbekam, geflucht und gewerkelt hat, über mehrere Stunden und einen Nachfolgetermin nach dem anderen absagte...
Auch meine Tochter war hinterher froh über ihre Schmerztabletten, und bei ihr war das Ziehen einfach, weil die Wurzeln noch klein waren.