Was hilft bei Schwangerschaftsübelkeit?

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  • bei mir hat fast nichts geholfen = nach Ingwer wurde mir doppelt schlecht :evil:
    das einzige was teils geholfen hat war Nuesse knabbern.
    und wie habe ich die Leute gehasst die mir staendig erzaehlten ab dem 3. Monat waere alles schoen !
    ab dem 7. gings besser ^^
    lg alexandra

  • ingwertee ging auch nicht. aber richtig scharfe ingwerbonbons = ibons, das ist ingwersaft mit zucker verkocht - schwör ich heut noch drauf bei übelkeit und trockenen schleinhäuten!

  • Kannst du das näher erläutern? Ein flaues Gefühl im Magen kann ich mir vorstellen, aber wenn einem schlecht ist und man sich übergeben muss wenn man noch nichtmal von der Schwangerschaft weiß?


    Als Tip habe ich leider auch nicht wirklich etwas, mir war bis zur 16.Woche beim ersten Mal übel udn es half nur übergeben. ich hab schnell viel wasser getrunken, dann ging es leichter. Es war eine schreckliche Zeit. In der zweiten Schwangerschaft ging es wieder so los, war aber plötzlich in der 10. Woche schon vorbei. Darüber war ich unheimlich glücklich :)



    Naja, ich denke es spielen da viele Dinge zusammen. Eine Sache ist die Übelkeit der ersten Zeit, die sicher ganz stark hormonbedingt ist und daher auch so unterschiedlich stark bei den Frauen ausgeprägt ist. Aber sowohl meine Hebamme hat beobachtet als auch ich in meinem Umfeld und bei mir, dass Frauen mit der psychischen Umstellung durch die Schwangerschaft, den Gefühlen die das auslöst, die mitschwinenden Ängste, Sorgen, beruflicher und privater Stress teilweise eben mit Übelkeit und Erbrechen reagieren. Ich z.B. habe als Kind immer bei Stress und Sorgen gebrochen. Ab dem Jugendalter und im Erwachsenenalter konnte ich scheinbar mit diesen Dingen besser/anders umgehen und es war weg- ich habe aber in beiden Schwangerschaften wieder damit angefangen, aber nicht nur 3 Monate, sondern nahezu bis zum Ende...besser wurde es diesmal deutlich, als ich ein Beschäftigungsverbot bekam, letztes Mal als ich wusste, dass sich unsere Wohnsituation definitiv ändern wird usw.... viele Akupunkturpunkte wirken auch auf eben die Psyche, die Gespräche mit der Hebamme- mir hat das sehr geholfen und deutliche Linderung verschafft.


    Und ich hoffe es kommt nun nicht so rüber, dass Frauen dann selber schuld oder psych. krank sind- das meine ich nicht: ich meine, dass der Körper sich ein Ventil sucht, wenn einen Dinge elementar beschäftigen, bei jedem anders, aber viele reagieren damit, dass es ihnen eben auf den Magen schlägt. Deswegen kann es hilfreich sein zu überlegen was einem Stress und Ängste bereitet...nicht alles lässt sich ändern, ich habe mich zumindest lange sehr besorgt gefragt wie es mit dem Großen und der Kleinen zusammen werden wird...wie er es wegsteckt seine Rolle zu verlieren, neu zu finden, und wie ich alles schaffen werde...das war bei mir ein großer Stressfaktor, den viele haben werden.

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Mir hat leider auch absolut nichts geholfen.
    Scharfe Thai-Suppe, überdosierte Tütensuppe, Chips, Weingummi und hysterisch buntes Wassereis konnte ich aber zumindest runterwürgen. An Getränken nur Cola, selten mal ein Ginger Ale oder Malzbier.
    Weil man davon nicht leben kann, lag ich in dieser Schwangerschaft vier Wochen lang im Bett.


    Ganz blöde Ideen waren Dinge wie: Zwieback, Mandeln, trockenes Brot. Das scheuerte einem beim Erbrechen den Rachen blutig.


    Noch blöder war der Versuch mit Vomex, davon habe ich krasse Halluzinationen bekommen #yoga


    An die Theorie mit den Ängsten glaube ich nicht. Ich bin generell kein ängstlicher Mensch und hatte die Übelkeit auch in allen Schwangerschaften, ganz unabhängig von den Umständen.
    Meine Hebamme meinte allerdings, sie würde schrecklich gerne wissen, ob mir auch so schlecht wäre, wenn ich ein Kind von einem anderen Mann bekommen würde.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • oh, das ist ja auch eine spannende Theorie- kannst du das nicht mal für uns testen- dann könnte ich ja meinem Mann die "Schuld geben" und überdenken von wem das Dritte kommt, wenn eins kommen soll *scherz*

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Also die Männer Theorie kann ich nicht bestätigen! Hier zweimal gleicher Papa und einmal fast keine Übelkeit und in Schwangerschaft zwei die ersten 3 Monate ganz ganz schlimme Dauerübelkeit und danach ncoh regelmäßig.


    Dafür stimmt bei uns die Theorie mit der Übelkeit = Mädchen

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Bei mir hat nur Cola wirklich geholfen. In allen Schwangerschaften. Blöderweise ist das ständige trinken derselben, ziemlich suboptimal.
    Bei meinem Sohn half noch frittiertes, das ist auch nicht gerade die optimale Lösung. #weissnicht


    Die Mädchen/Junge Theorie stimmte hier nie. Mir war in allen Schwangerschaften kotzübel. Erst ab der circa 20. Woche wurde es allmählich besser.

  • Oh ja, Cola hilft mir auch am aller besten. Also alles was ein Ungeborenes unbedingt braucht.


    Mir ist in dieser Schwangerschaft auch bedeutende schlechter als in der letzten, vom gleichen Mann. ;)

  • Das im Link klingt nach dem, was ich hatte. Nach den Attacken war ich so fertig, dass ich sofort auf dem Sofa stundenlang geschlafen habe, um dann aufzuwachen, Hunger zu haben und sofort wieder zu kotzen. 5 Mal am Tag habe ich locker geschafft. Es waren eher an die 20 Mal.


    Krass, dass das auch hätte schiefgehen können, hab noch meine FA im Ohr: "Da kann man nichts machen, da müssen Sie durch. Sie sind nicht krank, Sie sind schwanger." #sauer

  • achja mein lieblingsthema.
    ich hab ALLES durchprobiert, wirklich geholfen hat nur "annehmen".


    was nicht geholfen hat:
    - jegliche form von ingwer
    - morgens was kleines "knabbern"
    - sauteurer tee vom chinesischen wunderdoktor
    - akupunktur
    - sauteure akupressur-bänder
    - von hand auf die angeblich entscheidenden akupressur-punkte drücken
    - sauteure ostheopathie-sitzungen
    - es rauslassen
    - heißes wasser
    - viel schlafen
    - viel entspannen
    - sich ganz locker machen



    ... weg gegangen ist es bis zum letzten tag der schwascha nicht wirklich... was es MANCHMAL erträglich gemacht hat:
    - vomex a
    - grapefruitsaft pur! in rauhen mengen!
    - salzlakritze (die heftigen aus der apotheke, die peitschen den blutdruck etwas hoch. soll man daher auch gar nicht in der schwasch nehmen, bzw. nicht zuviel essen, hab ich aber erst hinterher gelesen. und da haben sie dann aber auch schon irgendwie nicht mehr geholfen, das war also auch nur ne phase (von einer woche) #weissnicht
    - fettiges fastfood ausm bahnhof (wedges mit sourcreme, toll was) #schäm
    - starker kaffee von macdoof, hab ich wenigstens so in erinnerung, ein, zweimal da geholt, im anflug von verzweiflung


    und schließlich und vor allem:
    die gewissheit, dass es irgendwann vorbei ist. seufz. #schäm


    lustig, zwei tage nach der entbindung fand ich alles was ein bissi geholfen hat mörder-widerlich, und die vorstellung, es zu mir zu nehmen total abartig. vor allem der grapefruitsaft. ich hab den am tag nach der entbindung ausm kühlschrank geholt, wollte den so gewohnheitsmäßig erstmal frühmorgens trinken - und war total überrascht, wie man sowas ekliges auch noch pur! trinken kann. wörks.


    SEI STARK, du schaffst es. es wird vorbei sein, das ist sicher. vielleicht schon bald. du hast mein vollstes beileid. freu dich auf die zeit danach, das wochenbett wird ein GENUSS, alles schmeckt wieder, essen ist toll, das leben ist toll, du wirst dein baby haben!!! ich drück dir die daumen!!!


    ps. ich liebe meine kinder über alles. ein mädchen UND ein junge übrigens. :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte bei mir gar nicht das Gefühl, dass das irgendwie psychisch bzw. psychosomatisch bedingt war.
    Sondern eher durch die plötzlich total lahme Verdauung, das gefühlte Fehlen jeglicher Darmbewegungen. Das hat mir dann so ein flaues Gefühl im Magen beschert. Also...so eine Art ungewohntes viszerales Gefühlsfeedback, das mein Körper dann als "aha, mir ist also schlecht" interpretiert hat.

  • Zitat

    Ich hatte bei mir gar nicht das Gefühl, dass das irgendwie psychisch bzw. psychosomatisch bedingt war.
    Sondern eher durch die plötzlich total lahme Verdauung, das gefühlte Fehlen jeglicher Darmbewegungen. Das hat mir dann so ein flaues Gefühl im Magen beschert. Also...so eine Art ungewohntes viszerales Gefühlsfeedback, das mein Körper dann als "aha, mir ist also schlecht" interpretiert hat.


    jepp, das triffts ganz gut.
    ähnlich hats meine akupunkturtante auch beschrieben - die normalen stoffwechselvorgänge/ verdauungsbewegungen richtung "nach unten" waren einfach unterbrochen, bzw gestört.

  • Also bei mir hilft frischer ingwer mit schwarztee aufgebrüht und ein bisschen zucker. essen kann ich zwar nix, dafür ist mir nicht dauerübel... Überhaupt schwarzer tee, ein bisschen zucker, kurz gezogen. Soll man ja auch nicht in Massen trinken, aber bevor gar nix drinnebleibt #weissnicht Aber sagt man nicht frischer ingwer ist gefährlich in der schwascha?

  • Mandeln, noch im Bett gegessen, haben mir ganz gut geholfen. Gegen "kratzen im Hals beim Rückwärtsessen" hilft sehr gut kauen.

  • Ich fürchte es wird Dir leider nichts anderes übrig bleiben als auszuprobieren was bei Dir hilft. Das ist bei jedem anders. Bei mir z.B. hat morgens eine Tasse Milch oder kakao geholfen. Bei einer anderen hat es geholfen Traubensaftschorle zu trinken. Viel Glück bei der Suche nach Deinem "Zaubermittel" ! Und alles Gute für Deine Schwangerschaft!

    Viele Grüße
    Nicole


    Kleine Maus 05/10 und Große Maus 04/05


    bei Raben helfen Raben angemeldet

  • Ich teste übrigens seit gestern die Seabands und bin recht angetan. Bei dieser ständigen unterschwelligen Übelkeit hilft es mir super. Bei der richtigen "üblen" helfen die zumindest ein wenig.

  • akkupunktur war in der 2. gut. diesmal wars schwer, mir war gute 16 wochen übel. was aber linderung brachte in dieser und der letzten schwangerschaft: lakritz. hatte diese lakritzbonbons und das war super!