typisches frühstück in europa

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  • Es wird eh nicht mehr so ankommen, wie ich es meine und vielleicht sollte ich einfach aufhören micht zu rechtfertigen, aber ich mag mich einfach nicht als so unreflektiert sehen, wie ich hier ausgelegt werde.


    Genau das sprach ich oben schon an und deshalb verlangt ein solches Thema (wenn man Vielfalt und nicht "Einheit", was -tut mir leid- "typisch" immer suggeriert, als Ziel hätte). Ich habe keine Erfahrung in der Grundschule (und bin damit wahrscheinlich spätestens jetzt total unqualifiziert, auch nur irgendeinen Gedanken zum Thema zu haben), aber ich würde das eben nicht erst im Unterricht fragen, sondern als vorbereitende Hausaufgabe geben, damit ich auch sicher sein kann, dass es als Frage ernstgenommen wird. Natürlich darf die Frage dann nicht lauten: "was frühstückst du?" sondern eher sowas wie: "was hast du in deinem Herkunftsland gefrühstückt, was es hier nicht gibt?" Oder "Stell deinen Mitschülern eine Sache vor, die in deinem Herkunftsland zum Frühstück gegessen wird und die sie vielleicht noch nicht kennen"
    Da halte ich es auch für durchaus legitim, dass die Migranten hervorgehoben werden mit dieser Aufgabe und vielleicht etwas anderes machen als die anderen. Sie können so evtl. etwas zeigen, das sie besonders und nicht einfach "anders" macht und diese Besonderheit wird dann auch gewürdigt.

  • Hallo,


    Nationalhymnen singen fände ich jetzt auch schwierig, aber Kinderlieder müssten gehen. Auf Deutsch und wenn man mag am Ende vielleicht den Refrain in der Landessprache.


    Gerhard Schöne hat z.b. Kinderlieder aus verschiedenen Ländern ins Deutsche übertragen. Sicher könnte man da auch einwenden, die Kinder in der Klasse denken alle Kinder in dem Land kennen das Lied, aber ich denke, das sollte zu klären sein.


    Oder ein Lied in verschiedenen Sprachen (mein Sohn kennt z.B. wasweißich wie viele Versionen von Bruder Jakob).


    Außerdem fallen mit noch Märchen ein (das kommt bei uns immer gut an), man könnte auch z.B. auch wenn man mag, ein Märchen auswählen und daran zeigen, daß es in vielen Ländern ähnliche, nur in anderen Versionen gibt.

  • (wenn man Vielfalt und nicht "Einheit", was -tut mir leid- "typisch" immer suggeriert, als Ziel hätte)

    mm - also mein ziel ist dann eher, dass wir als "einheit europa" zusammengehören, trotz unserer vielfalt. also mehr so "alle anders, alle gleich" oder "schau - so unterschiedlich sind wir menschen in europa, wie spannend und abwechslungsreich"


    die Migranten

    *grusel*
    die sind allesamt in deutschland - zumeista uch in HH - geboren. das sind keine migranten, das sind deutsche kinder. mit familiärem background (zum teil nur von einem elternteil aus) in einem anderen land.


    und *ich* möchte einen netten projekttag nicht mit einer hausaufgabe starten.


    sie sollen europa mit allen sinnen erfahren können - und nicht durch vorbereitete hausaufgaben von "den migranten". 8I  

    Außerdem fallen mit noch Märchen ein (das kommt bei uns immer gut an), man könnte auch z.B. auch wenn man mag, ein Märchen auswählen und daran zeigen, daß es in vielen Ländern ähnliche, nur in anderen Versionen gibt.

    ja, das mache ich in der projektwoche. da freu ich mich schon drauf. #banane

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

    • Offizieller Beitrag

    Carlotta, Du kennst mich etwas: dass ich statt "Kinder mit Migrationshintergrund, Zweit- und Drittgeneratiönler" in der Schnelle abgekürzt habe, war sicher nicht wertend gemeint.
    Ich denke als Seconda mit Kindern mit Migrationshintergrund darf ich da mal schluddern. Obwohl Du natürlich recht hast, man sollte auf die eigene Sprache achten.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Kinderlieder finde ich eine schöne Idee. Au clair de la lune oder Sur le pont d'Avignon z.B. für Frankreich, und für andere Länder gibt es bestimmt auch recht bekannte Lieder. Es müssen ja auch nicht 27 Lieder sein, genauso wie es nicht 27 verschiedene Frühstücke geben muss. :)




    Wir hatten ja Französisch und Englisch ab der ersten Klasse. Wir haben von Anfang an Lieder gesungen, oft ohne sie genau zu verstehen. Wir bekamen halt eine grobe Inhaltsangabe, dann wurde das Lied vorgesungen und wir sollten mitsingen.

  • Carlotta, Du kennst mich etwas: dass ich statt "Kinder mit Migrationshintergrund, Zweit- und Drittgeneratiönler" in der Schnelle abgekürzt habe, war sicher nicht wertend gemeint.


    Nein, das war ein Zitat von mir und mir wird das mit Sicherheit negativ ausgelegt ;) Wenn man sonst nichts mehr hat, an dem man sich hochziehen kann... Zum Glück weiß ich, dass das Wort in meinem Kopf tatsächlich nicht wertend ist, bin nämlich auch ein Kind mit Migrationshintergrund. Unreflektiert wie ich bin, habe ich aber nichtmal ein Problem damit, wenn man sagt, ich sei eine halbe Ausländerin (trotz zweier Staatsangehörigkeiten). Wie gesagt, wir kommen da wohl nicht zusammen, auch wenn ich immernoch nicht finde, dass mein Vorschlag so absolut daneben war und sicher deiner Intention nicht entgegenläuft, zumal sich ja zu Beginn einige auch in diese Richtung geäußert hatten.

  • Ich finde die Frühstücksidee auch super. :) Wie wäre es, Bilder von den typischen Landesfrühstücken mitzubringen und je einen Bestandteil von diesen Bildern? Dann könnten sie dein Mitgebrachtes zuerst zuordnen, sich drüber unterhalten, dass natürlich nicht alle Engländer immer oder überhaupt jemals so frühstücken, und dann reinhauen. :D Wenn du ein typisch deutsches Frühstück ausdruckst, wird ihnen ja sowieso schnell klar, dass das Standardfrühstück ihres Landes auf sie selbst auch nicht zutreffen muss.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Ich finde ein gemeinsames Frühstück auch gut. Und auch die Idee von Fürchel. Das geht dann nämlich in meinen Augen mehr in die Richtung, gemeinsam entdecken, was es mit "typischen" Eigenschaften so auf sich hat. Und das es sicher manchmal stimmt, aber nicht unbedingt so sein muss. (Und auf die Transferleistung hoffen, dass das in den meisten Lebensbereichen so ist und Pauschalisierungen meist doof und unangemessen sind).


    Ich finde es super spannend zu entdecken, was so als typisch gilt und wo ich meine Freunde, meine Kinder und mich wieder finde.
    Viel Spaß wünsche ich euch. Du kannst ja mal berichten wenn du magst.

  • ich denke gerade auch in die richtung, gemeinsamkeiten herauszufinden, wie "wo wird brot gefrühstückt", "wer isst alles milchsuppe/porridge/hafergrütze", "wer isst warm / groß - wo wird eher klein gefrühstückt".


    so in die richtung. vielleicht eine mini ralley im klassenraum, wo sie dann länderkärtchen den speisen zuordnen können.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Bei meinem Sohn in der Klasse haben wir öfter als "Kleines Projekt" Gesundes Frühstück gemacht. Da wurden immer auch die Eltern einbezogen. Und die kleinen Geschwister haben die Mütter dann mitgebracht. Allerdings sind wir hier auf einer Dorfschule, in der Klasse meines Sohnes sind 15 Kinder. Die Klassenlehrerin kennt alle Eltern und auch die Geschwister. Wenn du eine überschaubare Klasse hast, finde ich kannst du ruhig versuchen auch die Eltern mit einzubeziehen.

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    Liebe Grüße von Michaela


    Jungsklamotten, selbstgenähtes, Bücher, Spielzeug und noch mehr im
    ♥ Rabenflohmarkt ♥

  • Huhu!


    Hagelslag!!! #banane


    lg - roma


    edit: ups, wurde schon durchgekaut #schäm
    Also wir - holländische Wurzeln - haben das als Kinder sehr oft frühstücken dürfen :D

    Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat - Kurt Tucholsky

    Einmal editiert, zuletzt von Dindymene ()