Wieviel Süsses mit 5 Jahren?

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  • Hallo,


    Frage steht ja schon oben. Meine Tochter wird nun 5 Jahre und ich bin etwas ratlos.
    Bis sie 3 Jahre alt wurde waren wir mit Naschis recht sparsam (klar gabs mal was Süsses oder auch Kuchen, aber eher wenig). Seit sie in den Kindergarten ging wurde es automatisch dort (Geburtstgags, Feste,...) und auch zuhause etwas mehr.d.h. im Sommer isst sie vielleicht 2-3 mal wöchentlich Eis, sie bekommt fast jeden Tag was kleines (Eis, Kuchen oder Schokolade, Gummibärchen). Also für mein empfinden schon ganz großzügig.
    Schon oft viel mir auf das sie aber bei Naschis nicht aufhören kann und nach immer mehr verlangt bis ich dann klar sage das Schluß ist.
    Letzte Woche sprach mich die Erzieherin an ob sie zuHAuse keine Süssigkeiten bekommt da sie im Kindergarten bei ihr ein großes Thema wären und sie sehr zuckerfixiert ist. Ich frage mich nun echt ob das normal ist und wie es weitergehen soll.....
    weinger oder mehr oder was?????
    LG; Berryhill

  • Meine beiden Großen (5 und 7 J.) naschen auch mehr, als mir lieb ist!


    Ich glaube, mit dem Vorschlag, es mit süßem Obst o.ä. zu probieren, kommen wir nicht weit, oder ;) ...?


    Vielleicht kannst Du mal probieren, ob sie nach einiger Zeit lernt, ihren Konsum selber zu regulieren, indem Du ihr einige Zeit uneingeschränkt Zugang zu Süßem gewährst.
    So verliert das Ganze etwas den Reiz und wirkt nicht mehr so interessant.


    Oder eine eigene Box mit Süßem, das Du tolerieren kannst (Kekse o.ä.).

  • Bei uns gibt es nach dem Mittagessen was Süßes ( ein Teil aus unserer "Süßigkeitenkiste", zu der die Kids sonst keinen Zugriff haben).
    Irgendwie ist das klar, und sie fragen sonst auch nicht groß...


    Jetzt im Sommer gibt´s natürlich immer mal ein Eis und wenn wir Einkaufen sind, bekommen sie auch mal von der Kassiererin geschenkt, was sie dann gleich essen dürfen.

  • Bei einer befreundeten Familie wurde das so gelöst, das sich die Kinder jeden Nachmittag zwei Stücke aus der Süßigkeitenkiste nehmen durften.....

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Na sie bekommt ja eigentlich jeden Tag was und es ist ihr trotzdem nicht genug deshalb bin ich etwas unsicher wie ich damit umgehen soll.
    Klar Obst gibt es hier viel und sie isst es auch gerne.
    Mit dem uneingeschränkten Zugang bin ich etwas skeptisch, funktioniert das?

  • Bei uns gibt es immer Sonntags eine Box mit Süßigkeiten. Das ist die Ration für die ganze Woche. Die Kinder können selbst entscheiden ob sie es einteilen oder sofort aufessen. Sie wissen das sie mich unter der Woche gar nicht mehr nach Süßigkeiten fragen brauchen. Wir machen das jetzt seit ca. 2 Monaten so und es funktioniert echt super. Dieses Dauergenörgel nach Süßigkeiten fande ich immer so nervenaufreibend.
    Achja, die Kinder sind 9,7, und 5 Jahre alt.

  • großes thema auch bei uns. es.gibt hier fast täglich was süßes (und gesüßten fruchtjoghurt zähle ich noch nicht dazu) und trotzdem oder gerade deshalb wird ständig nach mehr gebettelt und auch gerne mal nix normales mehr gegessen.


    nach dem urlaub habe ich mal die bremse gezogen umd zwei wochen gibts nichts süßes. und siehe da- fast kein gejammer mehr, es wird plötzlich ganz normal gegessen.

  • Hier gibt es entweder direkt nach dem Mittagessen eine Kleinigkeit oder später am Nachmittag, wenn Besuch da ist, zur Zeit dann gerne ein kleines Eis. Das wissen sie, ist akzeptiert und das Nachfragen hält sich in Grenzen. Am ehesten fragen sie, wenn ihnen langweilig ist ;)
    Bei den Omas gibt es auch mal etwas mehr, das genießen sie und das dürfen sie auch.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • und wenn du mal einfach nachgibst? sie den zuckerjiper ausleben lässt? ich kann mir vorstellen, dass dieser hype dann bald nachlässt.
    unsere kinder bekommen eigentlich immer etwas, wenn sie fragen. ich möchte nicht, dass sie sich da selber was nehmen. und manchmal sage ich auch nein, weil es schon genug war oder es bald abendbrot gibt.
    aber eigentlich reguliert es sich ganz gut.
    klar gibt es tage, wo sie viel naschen, aber eben auch genug tage, wo sie das gar nicht brauchen.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Mein Sohn ist fast fünf und bei uns klappt folgendes System super: er darf sich für die ganze Woche beim Einkaufen Naschi aussuchen, genauso wie seine Eltern.


    Er bestimmt darüber was, ich über die Menge, das ist dann aber schon eine große Packung Süßes plus meist eine Tüte Pombär. Er darf das dann essen wann und wie er es will. Manchmal isst er nach dem Kiga ein oder zwei Nachmittage die ganze Dose leer, mal lässt er was übrig oder teilt es sich ein.


    Es wird nicht mehr nach Nasch gejiepert und er kommt damit tagelang auch mal ohne Naschi aus. Und er lernt es in einigermaßen vernünftigen Mengen zu kosumieren.


    Ich esse pro Woche auch sehr gerne meine Naschiration, solange ein aktives Leben dazu kommt finde uch das auch völlig ok. Sohn ist auch ein sehr bewegungsfreudiges Kind.

    LG, Lerama


    Mit drei Männern und der Mopsfrau

  • Bei uns gibt es fast keine Süßigkeiten und auf keinen Fall täglich. Allerdings gibt es natürlich im kiga nachtisch, Geburtstagskuchen etc. und sie dürfen alles essen was sie geschenkt bekommen.
    Meine Beobachtund ist folgende: in der Regel gibt es bei uns nichts Süßes, daher wird auch gar nicht danach gefragt. ist irgendwie kein Thema.
    Zu Geburtstagen, Weihnachten und Ostern gibt es in der Regel so viel Süßkram geschenkt, dass ich es dann doch limitiere, d. h. die Wochen danach (bis es aufgegessen ist), haben wir hier ständig Diskussionen, Anfragen und endlos Gejammer. Bin immer froh, wenn alles weg ist...


    Übrigens dürfen meine beiden bei Einladungen und außer Haus alles Essen, trotzdem essen sie auch dann nicht übermäßig viel (wie von Schwiegermutter provezeit).


    Ach ja, meine Kinder sind 2 und 4 Jahre alt.

  • Hallo,


    mein 5 jähriger bekommt auch jeden Tag was und hätte am liebsten immer mehr.
    Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich auch so war. Bei meinen beiden großen Brüdern konnte sie die Süßigkeiten offen stehen lassen, sie haben nicht übermäßig davon genommen, aber mit mir ging das nicht mehr, ich habe nicht aufgehört (leider ist das bis heute so).


    Ohne Beschränkung geht es hier nicht. Am liebsten gebe ich nach dem Mittagessen was, dann verdirbt es nicht den Hunger.

  • Mein 5jähriger nascht auch gerne.
    Hier gibts in der Regel zur Kaffeezeit was: Muffins, Bärchen, Eis, Kuchen, Kekse...
    Selten mal Nachtisch, am WE auch mal mehr , ebenso bei Einladungen und Ostern usw. Da darf er dann seine Geschenke aufessen wie er will.


    Wir führen aber auch schon länger Gespräche darüber warum es nur einmal am Tag was gibt und nicht mehr und öfter.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • hallo,


    bei uns gibts einmal am Nachmittag eine "Teemahlzeit", Tee, Obst, Nüsse/ Rosinchen und 3 kleine süße Sachen (z.B. zwei Biogummibärchen plus Dinkelkeks, darf mit ausgesucht werden) - da setzen wir uns richtig gemütlich zusammen


    lange Zeit gab es die Teemahlzeit ganz ohne Süßkram, irgendwie hat sich das so eingeschlichen und ist jetzt auch ganz wichtig; darüber hinaus wird dann aber auch nicht gefragt
    mein Sohn genießt das sehr glücklich, die Tochter isst meist sogar weniger


    bei Familienfeiern gibts klar auch Kuchen etc.; da wird dann auch mehr gegessen, irgendwann aber auch gefragt (ob man noch ein drittes Stück darf :) )


    schwierig für mich finde ich manchmal so Nachmittagsveranstaltungen mit anderen Familien, wenn in Massen aus meiner Sicht so total ungesunder Kram angeboten wird

  • Klassisch Suesses kaum, ausser wir sind irgendwo, und sie bekommen einen Lutscher geschenkt. Den essen sie dann bzw. fangen an, ihn zu lutschen. Meine Kinder werden im Spaetherbst sieben und vier. Wir haben aber oefters Kuchen zu Hause und sie essen beide auch gesuesstes Fruchtjoghurt (mein Sohn mehrere am Tag). Sie essen auch gerne Kekse, wenn wir welche haben (sehr selten).


    Bei uns ist das so, dass meine Kinder alles Suesse behalten duerfen, was sie bekommen. Da sie das nicht/sehr selten essen, sondern nur sammeln, kaufe ich nie etwas (fuer sie). Sie haben noch Sachen von letztem Halloween, von Ostern und von Geburtstagseinladungen. er Zugang zu Suessem. Ich persoenlich denke aber, dass das nicht bei jedem Kind geht. Ich hatte das als Kind auch, und ich liebe Suesses. Bei uns gilt also uneingeschraenkter Zugang zu Suessem. Jetzt noch mehr als als Kind.

  • Mit dem uneingeschränkten Zugang bin ich etwas skeptisch, funktioniert das?

    Bei uns hat es funktioniert. Aber als Eltern muss man es auch aushalten können, wenn die Kinder dann erst einmal wochen-(oder auch monatelang) das Zuckerzeug in sich hineinschaufeln. Ich hatte den Zugang freigegeben als der Große etwa 6 Jahre alt war, die Kleine kennt gar kein elterliches Einteilen. Süßigkeiten dürfen hier beim Einkaufen frei ausgesucht werden, kommen dann zuhause in eine Kiste, die für alle zugänglich ist. Daraus kann sich jeder bedienen. Wichtig ist mir, dass der Süßkram nicht sichtbar steht, so dass man sich mal eben was nimmt, weil es da steht und es gibt auch keine Gelegenheit, bei der ich den Kindern etwas Süßes anbiete und natürlich erkläre ich meinen Kindern (ohne erhobenen Zeigefinger), was Ernährung bedeutet, was dem Körper gut tut, welche Wirkung Zucker hat etc.
    Die erste Zeit war sehr hart mitanzusehen w i e v i e l Süßigkeiten mein Sohn aß, aber inzwischen (4Jahre später) ist es kein Thema mehr (und ich glaube diese Woche war noch niemand an der Kiste), aber es hat schon einige Zeit gedauert, leider kann ich heute nicht mehr sagen, wielange genau die Umstellungsphase dauerte.
    Für uns hat es gepasst und auch mein Zuckerkonsum hat sich in diesen Jahren merklich verringert.

  • Klassisch Suesses kaum, ausser wir sind irgendwo, und sie bekommen einen Lutscher geschenkt. Den essen sie dann bzw. fangen an, ihn zu lutschen. Meine Kinder werden im Spaetherbst sieben und vier. Wir haben aber oefters Kuchen zu Hause und sie essen beide auch gesuesstes Fruchtjoghurt (mein Sohn mehrere am Tag). Sie essen auch gerne Kekse, wenn wir welche haben (sehr selten).


    Bei uns ist das so, dass meine Kinder alles Suesse behalten duerfen, was sie bekommen. Da sie das nicht/sehr selten essen, sondern nur sammeln, kaufe ich nie etwas (fuer sie). Sie haben noch Sachen von letztem Halloween, von Ostern und von Geburtstagseinladungen. er Zugang zu Suessem. Ich persoenlich denke aber, dass das nicht bei jedem Kind geht. Ich hatte das als Kind auch, und ich liebe Suesses. Bei uns gilt also uneingeschraenkter Zugang zu Suessem. Jetzt noch mehr als als Kind.

    Ich weiss nicht genau, was mit meinem zweiten Absatz passiert ist. So sollte er sein:


    Bei uns ist das so, dass meine Kinder alles Suesse behalten duerfen, was sie bekommen. Da sie das nicht/sehr selten essen, sondern nur sammeln, kaufe ich nie etwas (fuer sie). Sie haben noch Sachen von letztem Halloween, von Ostern und von Geburtstagseinladungen. Ich persoenlich denke aber, dass das nicht bei jedem Kind geht. Ich hatte das als Kind auch, und ich liebe Suesses. Jetzt noch mehr als als Kind. Bei uns gilt also uneingeschraenkter Zugang zu Suessem.

  • Bei uns hat es funktioniert. Aber als Eltern muss man es auch aushalten können, wenn die Kinder dann erst einmal wochen-(oder auch monatelang) das Zuckerzeug in sich hineinschaufeln. Ich hatte den Zugang freigegeben als der Große etwa 6 Jahre alt war, die Kleine kennt gar kein elterliches Einteilen. Süßigkeiten dürfen hier beim Einkaufen frei ausgesucht werden, kommen dann zuhause in eine Kiste, die für alle zugänglich ist. Daraus kann sich jeder bedienen. Wichtig ist mir, dass der Süßkram nicht sichtbar steht, so dass man sich mal eben was nimmt, weil es da steht und es gibt auch keine Gelegenheit, bei der ich den Kindern etwas Süßes anbiete und natürlich erkläre ich meinen Kindern (ohne erhobenen Zeigefinger), was Ernährung bedeutet, was dem Körper gut tut, welche Wirkung Zucker hat etc.
    Die erste Zeit war sehr hart mitanzusehen w i e v i e l Süßigkeiten mein Sohn aß, aber inzwischen (4Jahre später) ist es kein Thema mehr (und ich glaube diese Woche war noch niemand an der Kiste), aber es hat schon einige Zeit gedauert, leider kann ich heute nicht mehr sagen, wielange genau die Umstellungsphase dauerte.
    Für uns hat es gepasst und auch mein Zuckerkonsum hat sich in diesen Jahren merklich verringert.

    So läuft es hier auch-und ich finde das herrlich entspannt #freu

    Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein. Rheinhard Mey

  • hier ist süsses frei und es funktioniert bestens. mal essen sie ganz viel mal nix.


    heute morgen gab es übrigens nutellacroissant mit erdbeeren. also nicht entweder oder sondern beides. ich versuche da keinen wirbel drumzu machen, denn je limitierter desto aufregender, zumindest hier.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • In der schulärztlichen Zahnprävention hat die Zahnärztin den Kindern erklärt, dass sie so viel Süßigkeiten essen dürfen wie in ihre Hand passt. Als ohne dass an den Seiten groß was rausguckt oder dass gestapelt wird. Dieses soll am besten an einem Stück gegessen werden.


    Die Regel fanden wir alle sehr einleuchtend....